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von Zyrrashijn
03.12.2012 10:45
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Kichernd beißt der Zwerg in seine Schmalz-Stulle. "Fo ein Kerl, fwer aus'm Kerker getürmt ift." meint er kauend und deutet mit dem angebissenen Brot in der Hand auf ein Brett neben der Tür, an dem verschiedene Papiere angenagelt worden sind.
von Zyrrashijn
03.12.2012 07:33
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Borontempel]

In dem ordentlich geschnürten Paket findet Rahjalieb eine halbe Hartwurst, ein Stück Käse, einen flachen Laib Brot und zwei Beutelchen. In dem ersten befindet sich etwas Trockensuppe, in dem zweiten klimpern ein paar Münzen.

[Taverne "Zum Schmalzfass"]

"Ha, das fragt ihr noch?" Gallo setzt seinen Humpen geräuschvoll auf der Tischplatte ab. "Es wäre uns eine Ehre! Ich habe heute morgen bereits mit ein paar eurer Leute gesprochen, die mir sagten, dass sie Sakza ansteuern wollen, wegen dem Salzarelen-Wettessen. Wenn wir zusammen reisen, dann werden wir sicher nicht von Leuten wie diesem Zibbels-Alrik belästigt."
von Zyrrashijn
28.11.2012 07:30
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Boron-Tempel]

"Es ist gut, dass ihr nicht allein reisen müsst, aber auch in so unsicheren Zeiten können wir keine Söldner anheuern. Handelt es sich um ein Mitglied des Hauses Silberbrunnen?" Nachdem Rahjalieb dies mit einem Nicken bestätigt hat, fährt der Oberste fort. "Er hat sicher für Geleitschutz gesorgt. Ich werde ein Gebet für euch und eure Begleiter sprechen."
Er nickt nocheinmal und faltet die Hände vor dem Körper als Zeichen, dass Rahjalieb nun entlassen ist. Dann wendet er sich ab und geht mit bedächtigen Schritten ins Allerheiligste. Als Rahjalieb kurz darauf in seiner Zelle seine Habseligkeiten vorbereitet, klopft es leise und der Novize tritt ein. Ohne ein Wort zu sprechen legt er ein Bündel auf dem Schemel ab, verneigt sich und geht.
von Zyrrashijn
27.11.2012 09:06
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Gasthaus "Zum Schmalzfass"]

"Nein, wir haben keinen von ihnen gesehen auf dem Weg hierher. Vielleicht bereite sie sich schon auf die Abreise morgen vor?" Kauend wirft er einen Seitenblick zu Yasemina. "Wir sollten nachher auch noch einmal nach dem Wagen sehen. Ihr wollt sicher wissen, was ihr beschützt, nicht wahr?"
von Zyrrashijn
16.11.2012 07:42
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Gasthaus "Zum Schmalzfass"]

Gallo springt so gleich auf und macht eine Verbeugung. "Aber natürlich! Es wäre mir eine Freude, wenn ihr uns etwas Gesellschaft leisten würdet." Er bietet ihr einen Platz an und zitiert sogleich den Wirt herbei. "Erlaubt mir, euch zu einem Umtrunk einzuladen, was hättet ihr gern, Basira?" Der Wirt nimmt ihre Bestellung entgegen und macht sich gleich wieder auf den Weg, da der Schankraum sich langsam mit Durstigen füllt, seine beiden Söhne aber noch nicht vom Turnierplatz zurück sind. "Wir unterhielten uns gerade über das fantastische Turneyspektakel." Er setzt sich wieder hin. "Und natürlich über die Anmut eurer Darbietung." fügt er mit einem Zwinkern hinzu.
von Zyrrashijn
15.11.2012 10:55
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Gasthaus "Zum Schmalzfass"]

Gallo und Jasemina haben es sich gerade an einem der Tische im Schankraum gemütlich gemacht. Auf dem´Tisch stehen schon zwei volle Krüge Bier und ein Holzbrett mit einigen Scheiben Brot und einem Stück Käse. Als Basira den Raum betritt, verschluckt sich Gallo fast. "Faut mal, da ift ja eine von ihnen!" Freudig winkt er der Gauklerin zu. "Heh, hallo!"
von Zyrrashijn
22.10.2012 10:49
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Auch Gallo hat die Begeisterung für das Kampfschauspiel völlig eingenommen. "Und wie!" ereifert sich der junge Zwerg. "Wartet nur ab, bis sie ihre riesigen Schlachtrösser besteigen und mit Spießen aufeinander losgehen." Er klatscht vor Vorfreude in die Hände. "Seht dort, ist das nicht eine der Gauklerinnen, die wir kennengelernt haben? Wie schön sie tanzt!" Gallo schaut der Fahrenden zu und klatscht begeistert Beifall.
Schließlich räumen die Gaukler das Feld und der Herold tritt erneut vor, um den letzten Wettstreit anzukündigen. Eine dreifache Fanfare geht seinen Ausführungen zuvor und auf sein Zeichen reiten alle Kämpfer vor die Haupttribüne, um die Herscherin und ihre Gäste zu grüßen. Die hochglanzpolierten Rüstungen und buntbehangenen Reittiere bilden einen beeindruckenden Anblick. Unter dem Jubel der Zuschauer begeben sich die ersten Kontrahenten in Position. Das Turnier nimmt seinen Lauf und manch ein Ritter findet sich jäh im Schlamm des Kampfplatzes wieder. Auch der Baron von Taschkabach ist wieder von der Partie, der sich inzwischen ein wenig unwilligen Respekt seitens des Publikums ertrotzt hat. Er scheitert erst am vorletzten Gegner, Berno von Spyr, den so scheint es, man an seinem Stechsattel festgeschnallt hat und den während der Kämpfe nichts erschüttern konnte. Der Ritter findet seinen Meister im letzten Kampf des Tages in dem umjubelten Favoriten des Publikums, Wulfgar von Trontsand, wenn auch mancher hinter vorgehaltener Hand behauptet, dass hier eine alte Schuld abgegolten wurde.
Berauscht von den Kämpfen steuert Gallo mit seiner Begleiterin nach dem Turnier das Gasthaus zum Schmalzfass an, denn in der Stadt wird auch am heutigen Tag noch zünftig gefeiert und getrunken. "Was für ein Tag." seufzt Gallo ein wenig wehmütig, als das Gasthaus in Sicht kommt. "Ich freue mich auf ein kühles Helles. Wollen wir nachher schauen, ob wir unsere Gauklerfreunde wieder finden?" wendet er sich an Jasemina.
von Zyrrashijn
16.10.2012 08:43
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz - Der Vormittag]

Ein Fanfarenstoß kündigt das Nahen wichtiger Personen an und tatsächlich, vom Schloß her naht eine Prozession aus Wachen, Priestern und Würdenträgern. Die Neuigkeit verbreitet sich wie ein Lauffeuer unter den Bürgern und zugereisten. Die Königin wird heute persönlich dem Turney beiwohnen! Viele machen sich daraufhin noch auf den Weg zu dem Spektakel, um einen Blick auf die hohen Herrschaften zu erhaschen. Bald sind die Ränge bis an den Rand der Belastbarkeit gefüllt und der Beginn des Wettstreits wird mit Spannung erwartet. Königin Yolande richtet einige wohlgesetzte Worte an die Zuschauer und auch die Kämpfer, die heute antreten werden, bevor sie ihrem Herold die weitere Führung des Wettkampfes überlässt. Neben ihr auf der Tribüne sitzt die Frischvermählte, deren Gatte heute zum Gestech antreten wird, und winkt dem Volk zu.
Der Herold tritt auf den Platz, wobei er peinlich darauf achtet, nicht in eine der Schlammpfützen zu treten, und gibt die Reihenfolge der Kämpfe bekannt. Zuerst werden die Kämpfe am Boden, mit dem kleinen und dem großen Schwerte ausgetragen, dann treten die edelsten Ritter des Reiches und Zugereiste zum Tjost an. Er weist auf die Tafeln gegenüber der Haupttribüne, auf denen die Namen der Käpferinnen und Kämpfer festgehalten sind. Sodann ruft er die ersten Kämpfer mit dem kleinen Schwert auf, vorzutreten. Am heutigen Tag finden keine Kämpfe parallel statt, da es sich hier um die Besten der besten Streiter des Turniers handelt.
Im ersten Kampf treffen die noch unbekannte Yanne Stepahan und der berühmte Recke Berno von Spyr aufeinander. Es ist unzweifelhaft, wem die Sympathien der Menge gelten, vermutet man doch, die Kriegerin habe andergast'sche Wurzeln. Diese lässt sich jedoch von den Schmährufen wenig beeindrucken und geht mit der Zuversicht, die sie in ihren letzten beinahe mühelosen Kämpfen gesammelt hat, ins Gefecht. Tatsächlich gelingt es ihr, dem Ritter gleich in der ersten Runde einen Treffer beizubringen. Im weiteren Kampfverlauf zeigt sich jedoch die Erfahrung und das Können des Veteranen, der keinen weiteren Streich mehr zulässt und selbst in der letzten Runde, da sich die Frau schon als Siegerin wähnt, ihr einen schmerzhaften Treffer zufügt. Verunsichert gelingt es Yanne Stepahan nicht, erneut die Oberhand zu gewinnen und so muss sie schließlich trotz ihrer hohen Schwertkunst einen weiteren Treffer hinnehmen, der ihr Schicksal an diesem Tag besiegelt.
Ähnlich ergeht es dem zweiten Überraschungsteilnehmer, dem Zwergen Angrax, der zwar gegen den Hochgeweihten der Rondra eine Zeit lang zu bestehen weiß, sich aber schließlich den überragenden Fähigkeiten seiner Hochwürden geschlagen geben muss.
Im finalen Kampf schließlich zeigt sich jedoch, dass der Kampf mit dem kleinen Schwert nicht die Paradedisziplin des Geweihten ist, denn erneut setzt sich Berno von Spyr mit seiner großen Kampferfahrung gegen den Horasier durch und wird zum Sieger des Wettkampfs gekürt.
Es folgt eine kurze Unterbrechung, in der die Teilnehmer sich kurz erfrischen dürfen, bevor der Herold die mit Spannung erwarteten Begegnungen mit dem großen Schwert ankündigt. Hier gilt das große Interesse besonders dem zweiten Kampf, in dem der beliebte Wulfgar von Trontsand auf den nahezu verhassten andergastischen Ritter Erlmann von Taschkabach trifft, nachdem Paricio von Kuslik in einer erneuten Begegnung mit Berno von Spyr eindeutig klargestellt hat, dass der Kampf zu anderthalb Hand die höchste Kunst der Rondrakirche ist. Es ist beinahe wie ein Kampf von Giganten, als die beiden Schlachterfahrenen Ritter von Trontsand und von Taschkabach auf einander Treffen. Beide hatten bisher in diesem Turnier nur mit geringem Widerstand zu tun, doch nun treffen sie auf einen gleichstarken Gegner. Der Kampf fesselt die Massen und manch einer mag einen sorgenvollen Blick auf die Konstruktion werfen, die unter den Begeisterungsstürmen der Zuschauer erbebt. Beide Kontrahenten schonen weder Material noch Gegner. Erlmann-Olderich von Taschkabach tauscht mehrfach die Klingen, um dem massiven Zweihandschwert des Nostriers zu begegnen. Dies schein zunächst ein Vorteil zu sein, da sich Wulgar von Trontsand ständig auf ein anderes Klingenspiel einstellen muss; bis er letztlich auf den riesigen Bidenhander wechselt, der so typisch für die Kämpfer des Waldkönigreichs ist. Dennoch stellt sich die Wahl als schlechte heraus, denn plötzlich findet Wulgar zu einer Behändigkeit, die man dem gerüsteten Hünen gar nicht zugetraut hätte. In einer Alles-oder-Nichts-Aktion dreht er sich in den Angriff des Andergasters hinein. Die beiden Kämpfer stoßen krachend zusammen und von Taschkabach ist für einen Moment verwirrt, diese Lücke nutzt Wulfgar und hämmert deseinem Gegner das Kreuz seiner Waffe mit brutaler Gewalt in das ungerüstete Gesicht. Der Andergaster geht unter dem Jubel der Menge rücklings zu Boden. Wulfgar von Trontsand steht triumphierend über ihm und lässt sich von der Menge frenetisch feiern, während die Waffenknechte erlmanns ihm aufhelfen und zu seinem Lager geleiten. Doch der Kampf hat scheinbar auch die Reserven des kühnen Ritters aufgebraucht und die kurze Verschnaufpause zvor dem Finalkampf reicht nicht aus, um seine Kräfte vollständig zu regenerieren und so hat der Hochgeweihte, ohnehin wohl im Kampf mit dem grtoßen Schwerte kaum übertroffen, leichtes Spiel mit ihm und erteilt ihm eine Lektion in Sachen Demut.
Nachdem nun die Bodenkämpfe Vorrüber sind, gibt es eine einstündige Pause, damit die Kämpfer sich für das Gestech bereit machen können. Gaukler strömen auf den Platz und erfreuen das Volk mit ihren Darbietungen.
von Zyrrashijn
30.08.2012 19:53
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Pünktlich zur zehnten Stunde erscheinen das Königspaar und die Braut unter den Hoch-Rufen der zusammengekommenen Schaulustigen auf der Ehrentribüne. Ihr Versprochener bereitet sich derweil auf den Lanzengang vor. Der Herold tritt erneut vor und nachdem ein Fanfarenstoß ihm die nötige Aufmerksamkeit verschafft hat, kündet er die Fortführung der Spiele an.
Gallo hat derweil mit seiner Begleiterin die Tribüne erreicht und sich durch seine handfeste aber freundliche Art einen guten Platz für beide ergattert. Mit leuchtenden Augen reibt er sich die Hände. "Ich kanns kaum erwarten! Das wird ein Schauspiel! Ha!"
von Zyrrashijn
29.08.2012 07:38
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Taverne "Zum Schmalzfass"]

"Also dann!" meint der Zwerg vergnügt, "Das Handelshaus Silberbrunnen ist erfreut, wenn es helfen kann!" Er leert den Becher und klopft dann seine Pfeife unter dem Tisch aus. "Und jetzt gehe ich mir das Turnier anschauen. Bis morgen, euer Gnaden, Jasemina, wollt ihr mich begleiten?"

[Turnierplatz]

Da es inzwischen auf die Perainestunde zugeht, sind die letzten Vorbereitungen abgeschlossen und die Tribüne beginnt, sich zu füllen. Einige Gaukler sind bereits vor Ort und halten die ersten Zuschauer mit spektakulären Darbietungen bei Laune. Am Rande des Platzes bereiten sich die Streiter mit dem kleinen Schwert auf ihre ersten Begegnungen vor. Heute wird es eine schlammige Angelegenheit werden, da die Regengüsse der letzten Nacht den Boden durchweicht haben. Die Sonne spiegelt sich in den schillernden Pfützen, während hunderte bunte Banner und Wimpel im Wind knattern.

OOC: Ich bin ab morgen bis zum 10.9. im Urlaub, ich versuche zwischenzeitlich online zu kommen, weiß aber nicht wann und in welchem Umfang das funktioniert.
von Zyrrashijn
27.08.2012 07:21
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Taverne "Zum Schmalzfass"]

"Ihr habt eine seltsame Art euch mitzuteilen, mein Herr." sagt Gallo, als er die Tafel erneut entgegen nimmt. "Wir brechen morgen in der Frühe auf, nach dem Frühstück. Wenn ihr möchtet, könnt ihr uns ja morgen Gesellschaft leisten." Er reicht dem Geweihten stirnrunzelnd die Tafel zurück.
Es wird zunehmend belebter auf dem Hof und auf den Straßen ringsherum. Den Gesprächen ringsherum kann man entnehmen, dass die Leute dem Hauptakt des Turneys entgegenfiebern.
von Zyrrashijn
22.08.2012 11:58
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Taverne "Zum Schmalzfass"]

Nachdem sich der Geweihte gesetzt hat, fährt Gallo fort"Ich kann euch gerne mitnehmen, auf dem Kutschbock ist noch Platz. Wenn der Tempel noch ein paar Münzen erübrigen kann, könnte ich auch noch weiteren Begleitschutz organisieren. Fräulein Jasemina ist verantwortlich für die Sicherheit der Ladung. Wir werden ausserdem mit einem Wagen der Gaukler fahren. Als Gruppe sollten wir sicher genug sein. Verratet ihr mir euren Namen, euer Gnaden?"

[Gauklerlager]

Nach dem Frühstück beginnt die Truppe, ihr Tagwerk vorzubereiten.
von Zyrrashijn
17.08.2012 10:27
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Taverne "Zum Schmalzfass"]

Der Wirt ist bereits wieder unterwegs um die Bestellungen weiter zu geben. Gallo hatte gerade angesetzt zu einem "Euch auch eine guten Morgen! Ja es ist..." Als er von dem Auftauchen des Boroni unterbrochen wird. Er schaut zu ihm hinauf und tippt sich zum Gruß mit der Pfeife an die Stirn. "Boron zum Gruß, euer Gnaden. Setzt euch doch zu uns." Er dreht sich zu Jasemina um. "Ihr habt doch nichts dagegen?" Wieder an den Geweihten gewandt fügt er noch hinzu. "Dies ist Fräulein Jasemina Taladueira, mein Name ist Gallo, was kann ich für euch tun?" Er nimmt die dargebotene Tafel entgegen, stutzt aber, als er die Bewegungen und Gesten des Boronis bemerkt. "Was ist mit euren Händen?" Fragt er neugierig, betrachtet dann das, was auf der Tafel geschrieben steht. Dann weist er erneut auf den Platz neben sich auf der Bank. "Bitte, setzt euch."

[Gauklerlager]

Nachdem Basira die Frage gestellt hat entbrennt eine lebhafte, wennglaich nur halbernsthafte Diskussion, das man das Thema Fisch irgendwie aufgreifen könnte, während das Frühstück munter fortgesetzt wird.
von Zyrrashijn
16.08.2012 08:14
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Herberge "Zum Schmalzfass"]

Der Wirt und seine Söhne sind bereits früh auf den Beinen. Vor dem Haus auf dem Hof haben sie Tische und Bänke aufgestellt und eilen geschäftig zwischen den ersten Gästen hin und her. "Guten Morgen!" begrüßt er seine Gäste freudig. "Setzt euch schon nach draussen. Heute Nacht hat der Herr Efferd seinen Segen gespendet und die Luft ist herrlich! Ich bin sofort bei euch, wir haben frisches Malz-Brot, gutes Schmalz und Obst. Hättet ihr gerne einen Becher Milch dazu?" Gallo ist ebenfalls schon auf den Beinen und sitzt genüsslich schmauchend an einem der Tische. Als er Jasemina bemerkt, winkt er und bedeutet ihr, sich zu ihm zu setzen. Der Wirt begrüßt derweil den dunkel gewandeten Geweihten. "Einen wundervollen guten Morgen, euer Gnaden, wünscht ihr ein Frühstück?" Dann bemerkt er die Tafel, die der Diener Borons ihm hinhält. Er liest aufmerksam was darauf geschrieben steht und benutzt dabei einen Finger um die Zeilen nachzufahren. Nach einer Weile nickt er und flüstert dem Geweihten etwas zu, dabei deutet er auf den Zwergen.

[Gauklerlager am Freiheitsplatz]

Die Gaukler frühstücken gemeinsam, im Licht der aufgegangenen Sonne, dabei wird beraten, dass sie am nächsten Tag weiterziehen wollen, nach Salza, um noch rechtzeitig zum Salzarelen-Wettessen dort zu sein.

[Turnierplatz]

Nur langsam kommt Leben in das Zeltlager der zugereisten Kämpfer, denn bis tief in die Nacht wurde auf der Burg gefeiert und gezecht; nur bei den Zelten derer von Trontsand herrscht bereits reges Treiben. Es sieht so aus, als hätte Wulfgar von Trontsand sein Frühstück bereits beendet. Nur in Hose und Stiefeln kümmert er sich selbst um das Satteln seines Streitrosses, während seine Knechte ihm nur zur Hand gehen. Sein massiger Oberkörper ist von einem glänzenden Feuchtigkeitsfilm bedeckt, als habe er bereits im Morgengrauen körperliche Übungen absolviert.
von Zyrrashijn
15.08.2012 07:44
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Nostria-Stadt]

Langsam breitet Phex seinen dunklen Sternenmantel über der Stadt aus. Die Straßen leeren sich bis auf einige wenige Heimkehrer und die patroullierenden Nachtwächter. Nach und nach leeren sich auch die Tavernen und Schänken, da die Leute erschöpft vom Feiern in ihre Unterkünfte zurückkehren. Eine Stunde nach Mitternacht erst begibt sich Amchur zurück zum Gasthaus "Zum Schmalzfass", wo er schon von seinem Diener Hamil erwartet wird. Dann begibt auch er sich in Borons Arme. Das Prasseln eines Regenschauers wiegt ihn in den Schlaf.

OOC, alle: Normale nächtliche Regeneration, diejenigen, die von den Perainepriestern versorgt wurden +4

Als der nächste Morgen graut, erwacht das sonst so geschäftige Treiben der Stadt nur gemächlich. Bald öffnen die ersten Wirte ihre Türen, stellen Tische und Bänke vor die Tür. Auf den Plätzen der Stadt werden einige der Stände wieder aufgebaut, wenn auch bereits weniger als am Vortag. Die aufgehende Sonne spiegelt sich in den Pfützen, die die Regenschauer der Nacht hinterlassen haben. Vom Turnierplatz erschallt Rufen und Hämmern, da die Tilt für den Lanzengang errichtet wird.
von Zyrrashijn
10.08.2012 07:57
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Taverne "Zum Schmalzfass"]

"Sehr schön, dann gilt's!" Er macht ein zufriedenes Gesicht. "Ich habe morgen noch in der Stadt zu tun, übermorgen früh geht's dann los. Und da ich annehme, dass ihr auch hier abgestiegen seid, sehen wir uns beim Frühstück!" Er hebt erneut seinen Humpen und prostet seiner neuen Begleiterin zu. "So und nun erzählt mal, was führt euch nach Nostria... [...]" Im seichten Plauderton lässt sich Gallo von Jasemina erzählen und erzählt seinerseits auch von sich, seiner Arbeit für seinen Onkel, Nostria und das Fest. Er zeigt dabei seine überaus offene und umgängliche Art und einen gehörigen Sinn für Humor. Zum Ende verabschiedet er sich von der Bogenschützin und wünscht ihr eine gute Nacht, ehe er sich erhebt und in den Schlaftrakt begibt.
von Zyrrashijn
08.08.2012 14:53
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz]

Einladend lächelt der Fahrende. [Tulamidya]"Es ist dem ehrwürdigen Alter dieses Spieles angemessen, wenn sich die Spieler um ein wenig Gold streiten, gelehrter Freund. Aber ihr seid der Gast, nennt mir den Einsatz, mit dem wir beginnen. Bitte." Dabei entnimmt er mit geübten und flinken Handgriffen mehreren Säckchen die Spielsteine und reicht sie Amchur. Das Spielbrett legt er vorsichtig zwischen sie.
von Zyrrashijn
07.08.2012 11:33
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Boron-Tempel]

"Es genügt, wenn ihr am nächsten Morgen nach dem Turnier aufbrecht. Morgen brauchen wir euch noch am Turnierplatz. Ihr solltet euch vielleicht anderen Reisenden auf dem Weg anschließen. Wegen der Wegelagerer." Dann nickt er Rahjalieb zu und begibt sich in die Kapelle.
von Zyrrashijn
07.08.2012 09:20
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Boron-Tempel]

Erst kurz vor dem Nachtgebet kehrt der Hochgeweihte vom Königsschloss zurück. Er tritt an Rahjalieb heran und reicht ihm eine Dokumentenmappe, die mit dem königlichen Siegel versehen ist. "Erneut muss ich euch um einen Gefallen bitten, Bruder. Bitte bringt dies zur Verwahrung in den Hesindetempel von Salza, sobald eure Aufgabe beim Turnier abgeschlossen ist."
von Zyrrashijn
06.08.2012 20:56
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

"Ha!" Er schlägt mit der flachen Hand auf die Tischplatte, dass die Krüge hüpfen. "Ihr kommt gleich zur Sache, was? Gefällt mir!" Er lächelt sie an und nimmt erneut einen Schluck Bier. "Also mein Onkel Grotho, ihm gehört das Handelshaus Silberbrunnen - ihr habt sicher schon davon gehört. Also er hat Einiges von diesem toten Alchimisten gekauft. Das soll ich mit dem Karren nach Salza zu unserem Kontor bringen. Und naja, da brauch ich etwas Begleitung für den Weg. Is' nicht so sicher zur Zeit. Auf dem Weg hat's manchmal Wegelagerer und neulich ist ja der Zibbels Alrik mit seiner Bande getürmt. Habt ihr sicher gehört." Er nimmt nochmal einen tiefen Zug, bevor er weiterspricht. "Ich hab schon mit ein paar von den Fahrenden gesprochen und wir fahren mit noch einem Wagen zusammen. Aber ein erfahrenes Messer, dass mir den Rücken frei hält, hätte ich schon gerne dabei. Ich hab eine Spesenkasse. Ihr bekommt 5 Taler am Tag, freie Kost und Unterkunft. Wir brauchen nur ein paar Tage bis Salza. Und dann bekommt ihr sogar noch das Salzarelen-Wettessen mit! Was sagt ihr?"
von Zyrrashijn
06.08.2012 15:45
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[Taverne "Zum Schmalzfass"]

"Wartet, ich helfe euch." Der Zwerg macht einen Schritt vor und schiebt die Umstehenden kurzerhand ein wenig beiseite, sodass Jasemina ihr Gepäck befreien kann. "Macht mal ein bischen Platz ihr langbeinigen Tölpel!" Was auf den ersten Moment barsch erklingen mag, wird von den Angesprochenen jedoch wohlmeinend aufgefasst und mit mit freundlichen Worten machen sie Platz. "Gasparyn, bring uns zwei Krug Bier an den Tisch meines Onkels!" Der Wirt nimmt nickend die Bestellung entgegen. Derweil führt der Zwerg Jasemina an einen kleinen Tisch, der trotz des gut gefüllten Schankraumes nicht belegt ist und bietet ihr einen Platz an. Kurz darauf kommt eine der Schankmägde vorbei und stellt zwei Krüge auf dem Tisch ab. Der Zwerg bedankt sich freundlich und wendet sich dann seiner Gegenüber zu. "Mein Name ist Gallo, Sohn der Angra, aber Gallo reicht völlig." Er prostet Jasemina zu. "Ich habe eure tolle Leistung beim Bogenschießen gesehen und da ihr eine Auswärtige seid, möchte ich euch ein Angebot machen." Er nimmt einen tiefen Zug aus dem Krug. "Ahhhh, herrlich! Gasparyn ist ein schlauer Fuchs, er hat seinen Keller von Angroschim ausbauen lassen. Da bleibt das Bier schön kühl." Er nimmt einen weitern Schluck. "Es geht um eine Eskorte für einen Karren nach Salza. Interesse?"
von Zyrrashijn
03.08.2012 12:45
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[Freiheitsplatz]

Der Fahrende, der sich Amchur als Karmal ben Zahir vorstellt, begibt sich mit ihm zu einem Zelt am Rande des Platzes, dessen einfache, aber gemütliche Einrichtung aranische Züge aufweist und in dem es nach Räucherkerzen duftet. Er bietet seinem Gast einen Platz an und reicht ihm etwas Tee, der sowohl fruchtig als auch leicht minzig schmeckt. Sodann fördert er einen hölzernen Kasten zu Tage, auf dessen Aussenseiten die Spielfelder des Kamelspiels zu erkennen sind. "Wohlan, Sahib. Es ist schon eine Weile her, seit ich Gelegenheit zu einem guten Spiel bekam. Mit welchem Einsatz wollen wir beginnen?"

[Taverne "Zum Schmalzfass"]

Im Schankraum geht es munter zu, allenthalben wird geschwatzt, getrunken, gespielt oder dem Spielmann gelauscht. Jasemina bemerkt noch ein paar Mal, dass der Zwerg zu ihr herüberschaut. Schließlich schiebt er sich zu ihr hindurch. Er hat einen kurzen blonden Bart und ein freundliches, wohl von regelmäßigen Oberflächenreisen gebräuntes Gesicht."Angrosch zum Gruße Fräulein, darf ich euch auf ein Bier einladen?"
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26.07.2012 10:51
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[Freiheitsplatz]

Langsam bricht die Dämmerung über der Stadt hinein und je weiter der Tag fortschreitet, desto mehr leeren sich die Straßen und Gassen, da sich die Feiernden nach und nach auf die Schenken und Tavernen verteilen, die größeren Zelte der Gaukler aufsuchen, oder schlicht ihr Nachtquartier beziehen. Das große Lärmen des Festes ebbt ab und macht Platz für ein geselliges Gemurmel.
Jasemina und Eressearan finden sich im Zelt der Gaukler wieder, ebenso wie Amchur und sein Diener Hamil, wo Basira ihre Tanzvorführung zum Besten gibt. Nachdem Basira ihren Tanz beendet hat, wird ihr stürmischer Beifall zuteil, da die Darbietung derart exotischer Kunst hierzulande große Bewunderung hervorruft. Nachdem sie hinter dem Vorhang verschwunden ist tritt der Spieler vom Markt an Amchur heran. "Erneute Grüße, mein Freund." Er deutet eine leichte Verbeugung an. "Wollen wir uns zurückziehen?" Dabei deutet er nach draussen.
Jasemina bemerkt unterdes einen jungen Zwerg mit kurzem, blondem Bart in der Tracht eines fahrenden Händlers, der ihr freundlich zuzwinkert.
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21.07.2012 12:10
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[Turnierplatz]

Tatsächlich beginnen die Leute, zurück in die Stadt zu strömen. Das fahrende Volk hat sich bereits wieder auf den Plätzen und Straßen eingefunden und unterhält die Feiernden. Nur einige bleiben zurück und beginnen, die Tribüne für den nächsten Tag vorzubereiten. Auch die Diener der Peraine räumen ihr Zelt auf und bereiten alles für den morgigen Tag vor. "So, genug für heute." meint der rundliche Geweihte schließlich. "Heute haben wir Glück gehabt. Beten wir zu der Herrin, dass es uns auch morgen hold ist. Aber die Tjoste ist ein ganz anderes Kaliber. Begleitet ihr uns zurück in die Stadt, Bruder Rahjalieb?"
von Zyrrashijn
19.07.2012 08:43
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Keeno findet seinen Schwertvater etwas abseits des Platzes. Missmutig hockt er auf einem einfachen Schemel und stiert ins Nichts. Zu seinen Füßen liegen auf einem großen Lappen die Bruchstücke seiner Waffe. Als sich der Knappe nähert, bedenkt der Ritter ihn mit einem finsteren Blick. "Na, hattes'u dein' Spaß, Junge?" Er wendet sein Gesicht ab und schaut in die Ferne. "Nur damit das klar is', das hab'ich nich' für dich gemacht. Es'is' mir scheißegal, was die Leute von mir denk'n." Nun schaut er seinem Knappen wieder direkt ins Gesicht und fährt mit verschwörerisch gesenkter Stimme fort. "Aber den Andergaster durft' ich nich' gewähr'n lassen, verstehs'u?" Er richtet sich wieder auf und kommt etwas unbeholfen auf die Beine. "Na los, hilf mir aus dem Zeug raus." Schweigend legt der Ritter mit Hilfe seines Knappen das Rüstzeug ab. Dann schickt er sich an, in die Stadt zurückzukehren. "Mach alles sauber. Un' morg'n läss'u das Schwert richt'n." Er macht einen Schritt dann schaut er nocheinmal über die Schulter. "Un' keine Störungen mehr bis morg'n." Dann stapft er davon.

Derweil wird das Turnier fortgesetzt. Den Zuschauern werden spannende Kämpfe geboten, in denen die Kontrahenten ihr Geschick im Umgang mit den mächtigen anderthalb- und zweihändigen Klingen eindrucksvoll unter Beweis stellen. Schließlich beginnt die nächste Runde, in der Erlmann-Olderich von Taschkabach gegen Bornfried von Harmlyn antreten muss. Es ist der letzte Kampf an diesem Tag und zugleich der mit am meisten Spannung erwartete. Bornfried von Harmlyn ist ein erfahrener und beliebter Kämpfer, der sich jedoch bereits gegen einen Fremden, den überlegenen schwertschwingenden Zwergen Albrax, geschlagen geben musste. Alle Sympathien liegen deshalb auf seiner Seite, als die Kämpfer in den Kreis gerufen werden.
von Zyrrashijn
16.07.2012 14:31
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[Turnierplatz - Tribüne]

Es fällt Jasemina relativ leicht, ein paar bekannte Gesichter auszumachen, da ist der schweigsame Elf von vorhin und etwas weiter die Wahrsagerin in Begleitung des dunkelhäutigen Waldmenschen. Manch einer erkennt die Junge Frau auch wieder und sie erhält manch anerkennenden Schulterklopfer für ihre gute Leistung beim Bogenschießen.

[Turnierplatz]

Auf ein Fanfarensignal hin verlassen die Akrobaten und Feuerschlucker und die anderen Artisten das Feld und der Herold schreitet gemächlich zur Mitte des Platzes, um die Fortführung der Kampfspiele anzukündigen. Als nächstes stehen die Begegnungen mit dem großen Schwert an. Hier ist die Beteiligung nichtadeliger Kämpfer noch einmal geringer, doch es werden auch viele Kämpen zu sehen sein, die bislang noch nicht in Erscheinung getreten sind. Am eifrigsten wird natürlich dem Kampf des dreisten Andergasters entgegengefiebert. Die ersten Kämpfe beginnen kurz darauf, eröffnet wird das kriegerische Treiben vom Bruder des Bräutigams, Wulfgar von Trontsand gegen den bislang glücklosen Rondrigo aus dem Seenland, sowie von der "schwarzen" Elida von Urfarr, deren Gegnerin Praiadne von Elger ist. Wulfgar und Elida haben gegen ihre eher unerfahrenen Gegner leichtes Spiel, dennoch sind die Begegnungen von vorbildlicher Fairness geprägt. Begeistert jubeln die Zuschauer den siegreichen Kämpen zu. Danach breitet sich erwartungsfrohe Stille aus, als die nächsten Kämfer aufs Feld gerufen werden. Zum ersten mal seit langem tritt ein Andergaster zu einem sportlichen Wettkampf gegen einen Nostrier an. Ein paar Unmutsrufe werden laut, als der Gegner des Herrn von Taschkabach schlurfend seine Position einnimmt. Es ist Ritter Gero-Tucho von Wirth-Fichtenrode und er wirkt nicht in besonders guter Verfassung, als er leicht gebeugt, mit schräglage den schweren Zweihänder schlaff hinter sich herschleifend den Kreis betritt. Der Hochgeweihte tritt mit sorgenvoller Miene auf ihn zu und redet kurz auf ihn ein. Von Fichtenrode erwidert ein par barsche Worte umd macht mit der freien Hand eine wegwerfende Geste, woraufhin sich der Rondrapriester zurückzieht und das kommende mit stoischer Gelassenheit erwartet.
von Zyrrashijn
11.07.2012 07:52
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Die letzte Begegnung im Kampf mit dem kleinen Schwert am heutigen Tage steht bevor. Der Herold ruft unter dem Jubel der Menge die Kämpfer aus. Es sind Elida "die Schwarze" von Urfarr und Berno von Spyr. Beide sind wohlerfahrene und bekannte Recken, die schon oft zum Turnei angetreten sind. Sie werden von der Menge besonders frenetisch gefeiert. Als die beiden sich im Kreis gegenüberstehen, erkennt man sofort, dass hier zwei alte Bekannte auf Augenhöhe aufeinandertreffen. Es werden freundliche Sticheleien gewechselt und beide nehmen eine entspannte Kampfhaltung ein. Bereits nach dem ersten Aufeinandertreffen wird klar, dass dem Publikum hier eine variantenreiche Darbietung geliefert wird, die wenig mit den teilweise verbissen geführten Kämpfen zu tun hat, die bisher zu sehen waren. Es entwickelt sich ein abwechslungreicher und sehenswerter Zweikampf, der gänzlich vom sportlichem Geist erfüllt ist. Tosender Jubel brandet auf, als der Kampf in Runde acht zu Gunsten Berno von Spyrs ausgeht. Die Menge feiert hier nicht nur den Sieger des Kampfes, auch seine Gegnerin wird mit Hoch-Rufen bedacht. Plaudernd verlassen die beiden Kontrahenten den Kampfplatz Seite an Seite und begeben sich zu ihrem jeweiligen Trossleuten, um sich für die bevorstehenden Kämpfe mit dem großen Schwert bereit zu machen.
Der Herold verkündet eine Unterbrechung von einer Stunde, bevor das Turnier mit den Kämpfen mit dem Großen Schwert fortgesetzt wird. Gaukler strömen derweil auf das Feld, um in der Pause das Volk mit ihren Darbietungen zu unterhalten. Es gibt Jongleure, Hochseil- und Bodenakrobaten, Feuer- und Schwertschlucker. Die Besucher können sich unweit der Tribüne mit Bier und Fleisch von zwei sich über dem Feuer drehenden Ochsen versorgen.
von Zyrrashijn
09.07.2012 12:48
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[Turnierplatz]

Als nächstes ruft der Herold Kasmyra "die Axt" von Bockshag und Yanne Stepahan in den Kreis. Mit grimmigem Blick, den Kopf tief zwischen die gepanzerten Schultern gezogen, wie ein Stier, der zum Angriff ansetzt, tritt die bullige Kasmyra ihrer Gegnerin gegenüber. Es scheint, als würde der Kreis schrumpfen, dominiert die vierschrötige Andergasterin doch allein durch ihre körperliche Präsenz die Begegnung. Es werden keine großen Worte gewechselt und gleich nach der Freigabe geht Kasmyra mit brutaler Gewalt auf ihre Widersacherin los. Die jedoch hat sich nicht einschüchtern lassen und taucht elegant unter ihren Schild, um sofort in den Gegenangriff über zu gehen. Hier zeigt sich jedoch, dass die Bockshagerin auch trefflich mit dem Schild umzugehen weiß. Wirkungslos gleitet der Schlag am hölzernen Bollwerk ab. Die nächste Runde naht. Kasmyra vertändelt keine Zeit damit, ihre Gegnerin zu belauern, sondern geht gleich wieder mit brutaler Gewalt auf sie los. Krachend geht der schwere Streitkolben auf den Schild der Kriegerin nieder und lässt sie kurz schwanken. Doch auch Kasmyra ist ein wenig aus dem Gleichgewicht geraten, aber mit Mühe bring sie noch den Rand ihres Schildes zwischen sich und die heransausende Klinge. Auf den Rängen ist es ruhig geworden. Der Kampf auf dem Feld wird mit eiskalter Effizienz geführt. Es gibt keine ausgefallenen Manöver, kein ausgefeiltes Klingenspiel, an dem sich die Zuschauer erfreuen könnten. In der dritten Runde gelingt es Yanne, bei ihrer Kontrahentin einen Treffer zu landen, nachdem diese mit ihrer Waffe unglücklich am gegnerischen Schild abgerutscht war. Ein paar Leute spenden Beifall für den Treffer, aber die meisten haben ihr Interesse anderen Dingen zugewendet. Es wird bereits diskutiert, wie sich der andergastische Adlige im Turnier schlagen wird und wild spekuliert, was dessen Auftritt hier bezwecken soll.
Derweil findet unten auf dem Platz der Kampf nach zwei weiteren Runden ein wenig bemerkenswertes Ende. Keine der Kontrahentinnen hat einen weiteren Treffer landen können und der Herold erklärt Yanne Stepahan zur Siegerin dieses Durchgangs.
Am Rande des Turnierplatzes stiert Gero-Tucho von Wirth-Fichtenrode dem Andergaster Erlmann-Olderich einen Moment lang wortlos an, scheint über die Worte nachzudenken, die er gehört hat. Dann wendet er sich schnaubend ab. "Ich seh' euchim Kreis, An'ergaster." Damit strebt er leicht schwankend dem entfernten Rand des Turnierplatzes zu.

[Freiheitsplatz]

Die vier Bände der Encyclopaedia Magica gehen schließlich für die sagenhafte Summe von zweitausendvierhundertundachtundachtzig Talern an einen älteren Magister der Akademie von Licht und Dunkelheit, Bosper-Almerych von Fynwach. Der Auktionator beendet daraufhin seine Auktion und schließt sich unter dem Beifall der Menschen den Feiern auf dem Platz an.
von Zyrrashijn
06.07.2012 18:17
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[Turnierplatz]

Verdutzt schaut Gero-Tucho von Wirth-Fichtenrode zuerst den Andergaster an, dann sein Schwert an. Langsam scheint das Gesagte durch seinen Geist zu sickern. Dann wedelt er abwehrend mit der Hand. "Ihr Waldschrate glaubt immer gleich, man greift euch an. Dassis' auch das Problem mit euch." Er zeigt mit dem Finger auf Erlmann-Olderich. Seine Augen blitzen streitlustig. "Hab's nich' nötich, meine Klinge heute mit Andergasterblut zu verdreck'n."
von Zyrrashijn
06.07.2012 17:15
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[Turnierplatz]

Keeno erntet einen skeptischen Blick von dem Hochgeweihten, als er sagt, dass sein Herr trotz Meldung nicht zum Kampf antreten wird. "Gehabt euch wohl, Keeno-Arngrimm von Pfordten-Suderwald, möge die Herrin über euch wachen." Kopfschüttelnd wendet er sich ab und geht. Am Zelt der Heiler wird Keeno gleich von dem fülligen Geweihten in Empfang genommen. Der klopft ihm aufmunternd auf die Schulter. "Gut gemacht, mein Freund! Ihr habt den Herrn Paricio beeindruckt!" Er versorgt rasch die Blessuren des Knappen, dann tritt der Diener Bishdariels an ihn heran und klopft ihm anerkennend auf die Schulter.
In dem Moment als Rahjalieb den Jungen berührt, wird er von einem gleißenden Blitz geblendet. Donnerhall rollt über ihn hinweg. Ein dunkler Schatten schiebt sich über die Gestalt Keenos. Hinter ihm wächst eine finstere Gestalt in die Höhe. Eine fahlweiße Hand mit spitzen Fingernägeln legt sich auf die Schulter des Jungen. Mit dem Donner verhallt die Vision des Geweihten. Zurück bleiben nur schwache Nachbilder, als habe er direkt in ein helles Licht geschaut.

Der Andergaster wird jäh von einem rasselnden Husten unterbrochen. "Geg'n so'n Hauf'n Andergastergekröse brauch'n aufrechter Mann keine Tricks. So leicht werd'ter nich' die erste Runde überstehn, Andergaster." Als Erlmann-Olderich sich umwendet, entdeckt er dort die Gestalt Tucho von Wirths. Der Ritter macht keinen guten Eindruck, er schwankt etwas, sein Blick ist fahrig. Das Kettenhemd wirkt ungelenk übergeworfen, die Kettenhaube hängt ihm ins Gesicht. Er stützt sich schwer auf seinen Zweihänder. "Noch'is Zeit, An'ergaster. Häng' dein Schild ab un' geh nach Hause."

OOC: Halbfinale und Finale sind am nächsten Tag.

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