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von Cifer
17.04.2015 13:47
Forum: Splitterdämmerung
Thema: Diskussion zu Seelenernte
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Re: Diskussion zu Seelenernte

Das "Reichsgebiet" im südlichen Tobrien ist ziemlich genau so lang wie der Schwertarm des nächsten Soldaten. Vermutlich war geplant, dass Haffax' Leute in die Fürstkomturei zurückkehren, sobald sie in Sichtweite des Klosters sind. Theoretisch hätte man die Eskorte bei Warunk gegen eine mittelreichische eintauschen können - allerdings ist Warunk chronisch unterversorgt, was Kämpfer angeht, Leatmons Reise hätte sich also um Wochen bis Monate verzögern können.
von Cifer
15.04.2015 16:15
Forum: Splitterdämmerung
Thema: Diskussion zu Seelenernte
Antworten: 15
Zugriffe: 8020

Diskussion zu Seelenernte

[mod]Die Diskussion kam hier auf.[/mod]
Der Nirraven verfolgt den Plan sich das Oberhaupt einer Kirche Leatmon zu schnappen. Der Überfall auf den obersten Diener des Lebens kann hier auch als Einstiegsszenario dienen. Laut Buch sind auch Truppen von Haffax als Schutz dabei, von denen dann mal nur 2 überleben. Aber warum reist Leatmon ohne weitere Bedeckung durch das Land? Lässt er sich wirklich von Haffax Truppen schützen? Wer könnte also dabei gewesen sein? Peraine-Kirche: keine kampfkräftigen Kirchentruppen, Tsa-Kirche: keine kampfkräftigen Kirchentruppen, Travia-Kirche: Der Herdfeuer-Orden... -> Der wurde leider aufgelöst und die Rondrakirche übernimmt den Schutz der Tempel (und somit der Geweihten). Ok, dann übernehmen also Rondakirche und Haffax-Truppen gemeinsam die Bewachung von Leatmon? Tja...
Genau das dürfte der Punkt sein: Wenn der Diener des Lebens durch von der Fürstkomturei kontrolliertes Gebiet reist, wird eine von Haffax' Bedingungen "keine Rondrianer!" gewesen sein - bzw. die Rondrakirche wird selbst clever genug gewesen sein, keine ihrer Leute zu einer Kooperation zu zwingen, die sie vor moralische Probleme stellt.
Weiters hat der Seelensammler so einen Plan ersonnen, sich mit einem Splitter auseinandergesetzt und ein mächtiges Szepter geschaffen, dass er dann in ein Loch schmeißt? Ja, klar, das ist ein wichtiger Plotgegenstand, den auch sonst kein raffgieriger oder neugieriger oder ... Nekromant interessiert. Aus meiner Sicht muss das Ding dann anders platziert werden zB direkt beim Nekromantenrat usw
Du gehst davon aus, dass die entsprechende Gegend von irgendwem großartig regelmäßig betreten wird. Aus Sicht der Nekromanten wird das einfach "Nirraven stellt fest, dass das Szepter untauglich ist"-"Nirraven lässt das Szepter an unbekanntem Ort verschwinden" gewesen sein. Das Ding liegt ja buchstäblich am hintersten Ende des Pandämoniums. Würdest du den Seelensammler danach fragen wollen, was er damit angestellt hat?
Zum Abschluß der Geschichte gibt es dann schon ein Albtraumschloß, wo die SCs dann als Kinder und Jugendliche spielen. Man merkt wieviel Liebe und Details die Autoren auf diese Episode verwendet haben. Den Griff zu Kindern als SCs kann dann eventuell schon als Gängelung verstanden werden, aber es kann auch klappen. KANN. Wenn die Runde darauf überhaupt nicht einsteigt, keine Interesse besteht das auszuspielen, dann wird das eine lustlose Episode im Spukschloss im Spessart.
Klar - ein Horrorszenario ohne Spieler, die sich gruseln wollen, funktioniert nicht. Aber wer sich in der TGT-Splitterdämmerung nicht auf Horror einlassen will, hat möglicherweise nicht das geeignetste Abenteuer ausgewählt...

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