DSA-Forum

"Eslam wird in den Wald verschwunden sein, und ihn dort zu finden ist ohne weitere Hinweise aussichtslos."
Die Worte waren vor allem an Arva gerichtet, aber auch der Geweihte begleitet die Torwalerin zum Gasthaus, wenn sie ihn dort suchen möchte. Zu den Umstehenden gewand fügt er hinzu, "Ich bleibe noch ein Paar Tage hier im Dorf, falls er zurückkommt. Dann werde ich der Hesindekirche von den Vorfällen berichten."

Hesindian erwiedert Curthans Blick und wendet sich dann selbst an die Umstehenden.
"Ihr habt gehört, was der gelehrte Herr zu sagen hatte." Sein Ton ist mahnend und auffordern als er weiterspricht. "Habt ihr dem irgendetwas hinzuzufügen? Weiß jemand etwas, oder hat jemand etwas beobachtet, was das Gesagte ergänzt, es bestätigt oder ihm widerspricht?"
Seine Stimme wird wieder etwas leiser, dafür aber eindringlicher.
"Jede Kleinigkeit ist wichtig. Auch falls es nur Vermutungen sind, sprecht sie jetzt aus! Mit Hesindies Hilfe wollen wir die richtigen Schlüsse aus dem ziehen, was ihr zu den Ereignissen zu sagen habt."

"Natürlich! Deswegen sind wir schließlich hier."
Der Geweihte folgt Curthan, um die Leute gemeinsam zu versammeln, überlässt jedoch dem Magier zunächst das Reden.

Der Schlafsaal wird der selben Erleuchtungsprozedur unterworfen, wie schon die anderen Räume. Sollte sich auch im hier nichts Besonderes zeigen, und nachdem er auch Arvuns Sachen eingesammet hat, macht Hesindian sich mit den anderen auf den Weg das Gasthaus zu verlassen.

"Wir müssen trotz allem das Dorf zusammenrufen. Es ist wichtig nach dieser Nacht alle gesund anzutreffen, und die Leute müssen informiert werden." Der Tonfall des Alten ist bitter, aber bestimmt.

Der Geweihte nickt zu dem Vorschlag die Sachen an sich zu nehmen und tut dies auch sogleich mit Eslams Hinterlassenschaften. "In den Schlafsaal wollten wie ja sowieso noch.", kommentiert er sein tun, als er sich erneut der Tür zuwendet. Er tritt hinaus in den Flur und wartet auf die anderen. "Ansonsten sollten wir das Dorf zusammentrommeln und die Leute informieren. Mit etwas Glück hat jemand noch etwas beobachtet, was uns weiterhilft." Sein Ton spricht nicht dafür, dass er diesbezüglich viel Hoffnung hegt.

Nachdem in den Schrank geschaut hat geht Hesindian zum Fenster. So laut, dass Zafira es unten hören kann, sagt er "Der Rucksack steht noch da und hier oben haben wir ihn auch nicht gefunden. Dort draußen zu stehen macht dann auch keinen Sinn, du kannst auch herkommen."
Zu den anderen gewand und schon im gehen begriffen fügt er hinzu, "Ich war eben im Schlafsaal, zur Sicherheit können wir ihn aber trotzdem noch ausleuchten." An der Tür hält er inne und schaut die anderen ratlos an. "Hat jemand eine Idee wie wir weiter verfahren?"

Hesindian schaut auf Zafiras Zuruf hin kurz seine beiden Gefährten an, wenn keiner sich anschickt in den Schrank zu sehen tut er es selbst.

Nachdem sie erfolglos die Zimmer durchsucht haben wendet Hesindian sich nochmal Eslams Raum zu. "Ich verspreche mir nicht allzu viel davon, aber sich denke wir sollten seine Kammer dennoch durchsuchen."
Falls niemand dagegen ist fängt er auch sogleich damit an, wobei er sich vor allem für Eslams persönliche Dinge und mögliche Verstecke interessiert. "Fällt euch irgend ein Unterschied zu vorhin auf, irgendeine Veränderung?"

Der Geweihte schluckt kurz den Schreck herunter, als er den Affen erkennt, fasst sich aber gleich wieder. "Na Kasim, hast du den Bösewicht gesehen?" Die Frage dient eher der Beruhigung seiner Nerven, aber er wartet dennoch kurz auf die Reaktion des Tiers, bevor er sich mit den anderen auf den Weg nach oben macht.

Während sie dort stehen teilt Hesindian noch flüsternd das Ergebnis seiner Suche mit. "Ich habe Arvun nirgens gefunden. Vielleicht hilft er schon beim Löschen, seine Sachen sind jedenfalls noch da." Ein Blick in Richtung Schlafsaal begleitet den ersten Satz.
Nachdem sie die Schatten im Schankraum eine kurze Weile beobachtet haben, deutet Hesindian Richtung Küche. So die anderen ihm folgen wird in dem angrenzenden Raum inklusive der Kammer genauso verfahren, um danach im oberen Stockwerk alle Räume zu erleuchten, beginnend mit Eslams Zimmer.

Hesindian nickt zur Bestätigung, dass er verstanden hat. Seine Miene verrät düstere Gedanken ob dieser Neuigkeiten.
"Gut", sagt er laut zu Curthans Vorschlag und beginnt auch sogleich die vorhandenen Kerzen und Lampen zu entzünden. Sein Blick durchforstet dabei stetig die ihn umgebenden Schatten, die mit jeder neuen Lichtquelle andere Muster werfen.

Kurz bevor Hesindin die Tür öffnen kann, um die Gaststube zu verlassen, wird diese bereits von außen geöffnet.
Dachte ich mir doch, dass das Curthans Stimme war.
Der Geweihte, den Gwen Petryl immernoch in der Hand und von dessen Licht beleuchtet, wirkt nicht überrascht, schaut Curthan aber dennoch fragend an. Der Anblick des entschlossenen Magiers gefolgt von dem kampfbereiten Sölder wirkt alamierend. Ein Stirmrunzeln, dann manifestiert sich auf dem Gesicht des Geweihten die Erkenntnis, warum die beiden Eslam offensichtlich hier vermuten. Mit zwei schnellen Schritten macht der Alte die Tür frei, um die beiden an sich vorbei in die Gaststube zu lassen.

Auch in der Schankstube noch einmal ein suchender Blick im Licht des Gwen Petryl; Arvun, Hilda oder gar Eslam, treibt sich noch irgendwer hier herum?

Etwas verdutzt beleuchtet Hesindian das Lager, auf dem Arvun immer geschlafen hat. Ist er schon erwacht und inzwischen draußen, oder ist er gar plötzlich abgereist, wie der Angroscho? Hesindians Augen suchen das Lager nach Arvuns Kleidung und Gepäck ab, kurz verharrt er und lauscht in die Stille des Hauses, dann macht er kehrt und begibt sich wieder nach unten in die Schankstube.

So schnell er kann macht sich der Alte erneut auf den Weg zu Brandherd, vorbei an Hesiones Haus und über die kleine Brücke. Als er am Gasthaus vorbei eilt fällt es ihm plötzlich ein -Arvun, ich habe Arvun vergessen.
Dem plötzlichen Gedanken folgend nimmt Hesindian nicht den Weg zu Arvas Haus sondern beeilt sich in den Schlafsaal zu gelangen, um als letztes noch den jungen Zahori zu wecken.

Der Alte starrt Laila noch eine Sekunde hinterher, dann dreht er sich abrupt um und eilt in Richtung Dorf. Als ihm Curthan und Jadwine entgegenkommen ruft er auch ihnen entgegen. "Bran und Matthis sind im Haus, und Torbrand!" Im Vorbeieilen hört man ihn noch rufen "Ich wecke das Dorf."

Sollten die beiden ihn nicht aufhalten, eilt Hesindian ins Dorf und weckt mit rufen und an Türen donnern die Leute, auf dass sie beim Löschen helfen sollen, angefangen beim Schneider und Lianna, über den Bader, Helga und schließlich Hesione.

Als Laila anfängt das Haus zu umrunden ruft Hesindian sie an. Panik spricht aus seiner Stimme. "Matthis ist noch dort drin!" Er deutet auf den Eingang des Hauses.
"Bran, ich hole Hilfe!" ruft er gleich danach in eben diese Richtung.

Schon im Begriff hinfort zu eilen, wendet er sich noch einmal zu Laila, versucht ihren Bick zu fangen. Ist die Krämerin zur Hilfe geeilt oder scheint sie überfordert?

Es braucht einen kleinen Moment, bis Hesindian Arvas Zustand verarbeitet und einsortiert hat. So direkt wurde er mit solcher Magie noch nicht konfrontiert. Trotzdem nimmt er die Hände schon während des Sprechens wieder von ihren Schultern und wartet auch nicht auf eine Antwort der erstarrten Frau.

Sein erster Blick geht Richtung Gasthaus, in der Hoffnung dort Zafira, Jadwine und Laila zu sehen, die zum löschen kommen, möglicherweise gefolgt von weiteren Dörflern. Wohl wissend, dass er selbst bei den Löscharbeiten eher hinderlich denn nützlich wäre späht er als nächstes ins Dorf. Brennt ein weiteres Haus? Passiert etwas anderes ungewöhnliches?

Den Gwen Petryl als Lichtquelle nutzend versucht er mit den Augen die Dunkelheit zu durchdringen und sucht die nähere Umgebung nach dem Übeltäter ab. Das blaue Licht lässt er gezielt in schattige Ecken fallen. Möglicherweise dienen ihm die gestolenen Schatten, oder der Schwarzkünstler ist selbst als solcher unterwegs. Aber auch Cuthans Warnung der Mann könne unsichtbar sein hat er nicht vergessen. So achtet er auch auf Fußspuren und niedergetretenes Gras.

Als Hesindian bei Arva ankommt bleibt er direkt vor ihr stehen, fasst sie bei den Schultern und fragt sehreindringlich: "Arva, dein Junge! Wo ist Matthis?"

Der Alte hatte sich nach Bran und Zafira umgeschaut, nachdem der Magier ja ohne sein Besein auszukommen scheint. Gerade als sein Blick - Brans Untersuchung folgend - ebenfalls aus dem Fenster schweift, ist auch schon dessen Ausruf zu hören.
"Bei Arva bennt es!"
Seinen Stock nun doch wieder als Stütze, oder vielmehr Laufstock verwendend, stürzt er dem Kämpfer hinterher, so schnell er kann.
Von Hildas Bewegung in seinem Rücken hat er keine Notitz genommen.

Hesindian scheint wenig emotional mit der Kritik umzugehen. Er zuckt nur die Schultern und antwortet in ebenso leiser Lautstärke. "Hm, könntest recht haben... Ich sehe zwar nicht, dass wir gerade die Zeit dafür haben, aber ich überlasse das gerne dir. Ich gehe mit den beiden anderen mit. Wenn du etwas erfährst was uns weiterbringt, umso besser." Er schaut kurz Hilda an, dann noch einmal Curthan in die Augen.
Wenn der Magier ihn nicht aufhält, oder ihm deutlich anzusehen ist, dass er den Geweihten gerne bei sich haben möchte, schließt er sich Zafira und Bran an.

Hesindian steht noch einen Augenblick in der offenen Tür und wartet auf eine Reaktion Hildas, so dass Curthan durchaus Zeit hat etwas zu unternehmen.

Hesindians Züge werden etwas weicher, trotz dem man ihm die Anspannung weiterhin ansehen kann. "Wir werden ihn suchen und sein freflerisches Tun beenden. Vielleicht solltet Ihr nicht allein im Haus bleiben. Geht zu Arva, sie weiß ebenfalls bescheid und kann euch mehr erzählen." Auch seine Stimme verrät nun eher das Bemühen Hilda ein wenig zu beruhigen. "Sprecht mit niemandem außer Arva und Jadwine. Der Schwarzkünsler soll nicht alamiert werden. Werdet ihr das schaffen?"
Besorgt um Hildas Fähigkeiten das alles zu verarbeiten schaut der Geweihte sie an. Die Tür hält er weiterhin in der Hand, bereit sie zu schließen, um der Frau die Möglichkeit zu geben sich anzukleiden, oder sie der Nachtruhe zu überlassen, wenn sie dies vorzieht.

Falls Bran sich nicht anschickt, sich von selbst aus dem Raum zu bewegen, fordert Hesindian ihn dazu auf den anderen im Raum gegenüber Deckung zu geben, auch um den Kämpfer aus seiner Schreckstarre zu lösen.
An Hilda gewand spricht er weiter. "Im Raum gegenüber ist niemand. Hast du irgendeine Ahnung wo der Schwarzkünstler sein kann? Gibt es einen Ort, den Eslam regelmäßig aufsucht?"
Das Gebaren des Geweihten ist immernoch sehr ernst und dringlich, trotzdem kommt er nicht näher und zieht sich bis in den Türrahmen zurück, sobald Bran den Raum verlassen hat. Die Tür hält er dabei schon in der Hand, bereit sie wieder zuzumachen, sobald er die nötigen Informationen hat.

Bei Brans Worten ist die selbe Erkenntnis auch auf Hesindians Gesicht abzulesen.
Und ich meine noch wir sollen klopfen.
Ohne Zeit zu verlieren, in der Hilda sich von dem Schrecken erholen könnte, tritt der Geweihte in die Tür, bis er der Gestalt im Bett ansichtig wird. "Hilda!" Er schreit nicht, aber seine Stimme ist autoritär und füllt mühelos den Raum. "Dein Koch Eslam ist der götterlose Schattenrauber! Wo verbirgt er sich? Sprich schnell, bei den Zwölfen, die Zeit drängt!"
Trotz der eindringlichen Worte bleibt Hesindian in der Nähe der Tür stehen, und macht auch Bran Platz, falls dieser den Raum verlassen will. Er fixiert die Frau im Schein des Gwen Petryl, so dass auch sie sein Gesicht sehen kann. Die alten Züge spiegeln den Ernst der Lage wieder, während er auf ihre Antwort wartet.

Hesindian hebt beide Augenbrauen, zuckt dann mit den Schultern und tritt beiseite um Bran Platz zu machen und ihm zu leuchten.
Wenn sich nur Hilda hinter dieser Tür verbirgt wird das ein ordentliches Desaster.

Hesindian nickt zu Curthans Gesten, wendet sich dann um und beleuchtet wieder die verschlossene Tür. Stirnrunzelt steht er einen Moment da und deutet dann für die anderen deutlich sichtbar ein Klopfen an. Fragend hebt er eine Augenbraue und schaut in die Runde.

Der Alte macht einen Schritt zur Seite, leuchtet aber weiterhin für Curthan und Bran das Zimmer aus. Seitlich neben der Tür stehend, versucht er das Geschehen im Raum im Blick zu behalten ohne Bran dabei in der Schusslinie zu stehen oder Curthan den Fluchtweg zu versperren.

Hesindian dreht sich halb zu den anderen, damt sie ihn gut sehen. Dann deutet er auf das Bett, schüttelt verneinend den Kopf und macht in fließendem Übergang dazu die typische Schlafgeste, bei der man die Hände zusammen legt und unter dem schrägliegenden Kopf plaziert.
Einen Moment schaut er seine Gefährten an, ob Verstehen in ihren Gesichter zu sehen ist. In seiner Mimik spiegelt das Stirnrunzeln begleitet von einem Schulterzucken wieder, dass er selbst sich nicht recht sicher ist. Er deutet nochmal in den Raum, begleitet von einem weiteren fragegenden Schulterzucken vormen seine Lippen wortlos die Frage "Leer?".

Hesindian kneift die Augen zusammen und späht in das Zimmer. Angestrengt versucht er in dem spärlichen Licht zu erkennen wessen Kleidung dort liegt und ob sich jemand in dem Bett befindet. Mit den Augen sucht er den Raum nach Hinweisen darauf ab, um wessen Zimmer es sich hier handelt.