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von Puscherbilbo
08.08.2012 10:52
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[OTT] Falls auf dem Rückweg nichts passiert:

Keeno wandert durch die inzwischen lehren Straßen. Nur selten passiert ihn ein Bürger der Stadt. Aus einigen der Fenster scheint das fahle Licht von Lampen oder Kerzen, doch dadurch werden die Straßen nur selten erhellt. Der Beleman hat jetzt deutlich an Stärke zugenommen und er schlägt seinen Umhang enger, um sich gegen den kalten Wind zu schützen. Trotz der Jahreszeit fröstelt es ihn ein klein wenig.
Immer wieder wandern seine Gedanken zum jüngst Erlebten. Was hatte das alles zu bedeuten? War er verflucht. Er repetiert eine rondragefällige Gebete im der Hoffnung, dass die Göttin ihn auch weiterhin schützen würde. Trotzdem fühlt er galligen Geschmack im Mund und eine nagende Furcht steigt in ihm auf.

[Herberge]

Endlich erreicht er die Herberge. Zwar ist sie immer noch gut besucht, doch er muss am nächsten Tage früh aufstehen, um alles zu bereiten. Er steckt der Magd einen Heller zu und verlangt sehr früh geweckt zu werden.
Dann begibt er sich in seine Schlafstätte und versucht notdürftig den Schild zu reparieren, welcher durch die Schläge ein wenig in Mitleidennschaft gezogen wurde. Ohne Werkzeug allerdings will ihm dies nicht so recht gelingen und er begibt sich in die Arme Marbos.
von Puscherbilbo
06.08.2012 23:08
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Borontempel]

Ich danke euch für eure offenen Sätze. Sie helfen mir die schwere Last ein wenig leichter zu tragen. Betet für mich, auf dass mein Weg den Pfad der Tugend nicht verlässt. Betet für mich, dass meine Schritte immer so fest und gerade sind wie eure Worte. Mögen die Götter euch eure gute Tat vergelten.

[Edith/OTT]:

Falls der Geweihte keine weiteren Anliegen vorträgt, verneigt sich Keeno höflich, wünscht dem Geweihten eine gute Nachtruhe und begibt sich zur Herberge.
von Puscherbilbo
01.08.2012 22:25
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Borontempel]

Ich habe das Zelt einer Wahrsagerin besucht. Sie sprach von einem Schatten der auf mir liegt. Von einem Kampf, einem zerberstenden Schwert.
Keenos Stimme verrät Besorgnis.

Was soll ich tun?
von Puscherbilbo
31.07.2012 00:10
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Borontempel]

Der junge Knappe überfliegt zunächst den Brief. Immer stärker zeichnet sich Schrecken in seinem Gesicht ab. Dann wandert sein verstörter Blick zum Geweihten. Dann erneut auf den Brief. Diesmal saugt er jede Silbe der niedergelegten Worte ein. Wie Feuer brennen sich die Worte in seinen Kopf und die Andeutungen schwirren darin umher. Erneut blickt er auf den Geweihten.
In seinem Inneren tobt es. Seine Gedanken wandern auch zu der Wahrsagerin. Was hatte dies zu bedeuten? Lag etwa ein Fluch auf ihm?
Schließlich wendet er sich dem Geweihten zu. Er muss dabei seinen Wunsch laut auszuschreien unterdrücken. Wie kann der Geweihte nur zu diesem Zeitpunkt sich an sein Gelübde gebunden fühlen?
Sagt. Was hat dies zu bedeuten? Zwar werden die Worte im Flüstern gesprochen, doch sie enthalten eine Schärfe, von der selbst Sprechende überrascht wird. Dann spricht er in ruhigerem Ton weiter. Dies ist schon das zweite Omen an diesem Tage. Droht mir eine Gefahr? Bin ich die Gefahr? Und was hat die Hand zu bedeuten von der ihr sprecht? Dämonen? Magie?
von Puscherbilbo
22.07.2012 22:36
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Keeno beeilt sich den Anweisungen Folge zu leisten. Die Reste des Schwertes wickelt er vorsichtig in Tuch ein, damit sie keinen weiteren Schaden nehmen. Dennoch zweifelt er, ob selbst der beste Waffenschmied die Bruchstücke erneut zusammenfügen kann. Man würde es sehen.

[Herberge]
Schließlich verstaut er auch die anderen Utensilien seines Herren in der Herberge und erlaubt sich dann nach all der Anstrengung einen kleinen Moment der Ruhe. Auch seine Waffen und die schwere Rüstung lässt er in der Herberge. Neben dem Wappenrock nimmt er lediglich einen filzenen Umhang gegen die Meeresbrise mit sich.

[Essensstände]
Er schlendert eine Weile an den verschiedenen Ständen vorbei und nimmt die Gerüche in sich auf. Sein knurrender Magen verrät ihm, dass er seit den Morgenstunden nichts mehr zu sich genommen hat. Daher stärkt er sich mit einem der lokalen Fischgerichte und einem Krug Wasser. Er hat keine Augen für die um ihn herum Feiernden. In Gedanken lässt er die Kämpfe Revue passieren. Versucht sich an die genauen Schlagfolgen zu erinnern. Ein klein wenig Stolz mischt sich unter seine Gedanken als er an seinen ersten Sieg denkt. Schließlich war es ein sehr achtbarer Gegner. Dann weichen diese Gedanken den Erinnerungen an die Wahrsagerin und die mysteriösen Andeutungen des Geweihten.
Keeno überlegt, ob er sich noch einen Krug Wein gönnen darf, entscheidet sich allerdings dagegen, da er dem Geweihten gegenüber nicht respektlos erscheinen will. Er würde noch viele Gelegenheiten haben um dem Getränk zuzusprechen.
Jetzt gab es Wichtigeres.
Mit diesen Gedanken macht er sich auf zum Tempel.

[Borontempel]
Keeno steht vor dem imposantem Gebäude. Der Totengott wurde zwar auch in Nostria verehrt, doch gerade in der Waldwildnis gab es keine Tempel und man sprach ungern über ihn. Wer mochte schon vom Vergehen sprechen und es erst durch seine Worte herbeirufen? Genau genommen war der Bruder der erste Geweihte des Gottes, dem Keeno begegnete. Musste er auf irgendwelche besonderen Regeln achten? Flüstern eventuell?
Es fröstelte ihn ein wenig bei dem Gedanken den Tempel zu betreten und unwillkürlich zog er seinen Umhang fester, so als könne er die inneren Sorgen mit äußerer Wärme vertreiben.
Dann betritt er den Tempel
von Puscherbilbo
16.07.2012 23:22
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]
Gebannt verfolgt Keeno-Arngrimm den Kampf seines Schwertvaters. Mit Stolz mustert er dessen polierte Rüstung. Er war froh, dass entgegen seiner Befürchtung der Ritter noch rechtzeitig zu Kräften gefunden hatte. Der Rondrageweihte Paricio würde zufrieden sein. Und nun konnte der Stolz Nostrias es diesem Waldferkel zeigen.
Bei jeder gelungenen Aktion von Wirths jubelt Keeno euphorisch. Mit zunehemnder Kampfdauer sorgt er sich mehr und mehr um seinen Herren. Dessen leichte Unsicherheiten im Stand entgehen dem geübten Beobachter nicht. Auch ihm stockt der Atem als das Schwert zerbirst. Die Zuschauer sind wie auf ein Mal verstummt. Sein Instinkt fordert auf das Areal zu rennen um dem Herrn Ritter zu helfen, doch sein Wissen um die strengen Regeln des Turniers gebietet ihm innezuhalten. Gerade noch kann er sich zusammenreißen und einen Eklat vermeiden. Die Hand war schon am Schwertgriff. Erleichtert beobachtet er, wie der Andergaster seine Waffe wieder senkt.
War dies etwa jener Waffengang, den die Wahrsagerin gesehen hatte? War es am Ende gar nicht er, das Schwert führte?
Als der Ritter von Wirth-Fichtenrode wieder auf den Beinen steht jubelt er wie alle Nostrianer. Doch er gehört auch zu jenen, welche dem Andergaster ihren Respekt mit ein wenig Beifall zollen. Nicht frenetisch, jedoch in Anerkennung der gerade gezeigten Ritterlichkeit.
Und was wollte der Geweihte von ihm? Was hatte ihn so erschreckt? Hatte auch der Geweihte das zweite Gesicht?

Keeno-Arngrimm eilt nach dem Kampf zum Ritter um ihm beim Ablegen der Rüstung zu helfen. Danach fragt er, ob sie sich zu den Festlichkeiten begeben sollten oder ob seine Dienste anderweitig verlangt würden.
von Puscherbilbo
10.07.2012 20:07
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz - Zelt der Heiler]
Ist euch nicht wohl mein Herr? Ihr seid auf einmal so blass geworden. Vielleicht spielt euch das Wetter einen Streich? Setzt euch besser auf einen Schemel
Besorgt blickt Keeno den Geweihten an.
von Puscherbilbo
06.07.2012 15:19
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Seid gedankt fuer eure freundlichen Worte. Ich denke ich werde eurem Rat folgen und die Heiler aufsuchen.
Bei diesen Worten reibt er sich die schmerzenden Glieder.

Bedauerlicherweise wird der Herr von Wirth wohl nicht zum Kampf antreten koennen. Doch vielleicht steht es am morgigen Tage streiten koennen.


Ooc: gespraech noch nicht beendet?!
von Puscherbilbo
05.07.2012 23:17
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

... Die Waffe saust auf den konsternierten Knappen hernieder. Er versucht noch die Klinge zur Abwehr hochzureißen, doch Paricio hat dieses Manöver längst erahnt. Im letzten Moment weicht er zur Seite und landet einen deutlichen Treffer am Körper des Knappen.
Jubel brandet auf und es wird ob des gelungenen Manövers von den kundigen beklatscht und von den Spektakelsuchenden ob des ungewohnten Ablaufs mit Zurufen belohnt.
Paricio verneigt sich leicht und erhebt die Waffe in Erwartung des gegnerischen Angriffs.
Was is dies für ein ungewohnter Kampfstil? Viel trickreicher als bei den nostrischen Rittern. Wie soll ich jetzt reagieren?
Langsam umkreisen sich die Kämpen doch es zeigt sich keine Lücke in der Verteidigung des Geweihten. Da macht Keeno schnell zwei Schritte nach vorne und das Schwert sticht dem Gegner entgegen. Doch obwohl der Schlag durchaus gefährlich wirkt, gelingt es Paricio fast mühelos den Angriff mit seinem Schild zu parieren.
Erneut zaudert er nicht und geht direkt zum Gegenangriff über. Mehrmals täuscht er Stiche auf die Beine des Gegners an. Keeno weicht Schritt für Schritt vor den Ausfällen zurück und ist schon gefährlich nahe an der Umrandung. Da saust die Klinge erneut auf ihn zu, doch anstatt auf die Beine zielt der Geweihte jetzt auf das Gesicht des Knappen. Dieser wird von der überraschenden Wendung überrumpelt und kann den zweiten Treffer nicht verhindern.
Wieder erschallt Jubel von den Rängen und auch auf der Ehrentribüne wird dem Geweihten Respekt erwiesen. "Bravo, weiter so. Kann man vernehmen.
Keeno versucht es jetzt dem Geweihten gleich zu tun und geht sofort in den Angriff. Sein Schwert saust hernieder, ein Raunen geht durch die Menge, doch im letzten Augenblick kann Paricio von Nostria mit einer ungemein eleganten Drehbewegung dem Hieb ausweichen, so dass der Stich ins Leere geht.
Nur den Kundigen wird gewahr, wie ungemein knapp der Hieb sein Ziel verfehlt hat.
Keeno-Arngrimm sieht seine Chance gekommen und versucht mit einem zweiten Hieb nachzusetzen. Auch dieser Hieb von unten nach oben gezogen, verfehlt sein Ziel nur knapp als sein Kontrahent erneut seine Klinge in den Schlag hält.
Haltet ein. Jetzt ist mein Angriff. Fast wäre Keeno im Eifer des Gefechtes ein unangenehmer faux pas unterlaufen doch er bricht seine Bewegung ab und wartet auf die nächste Attacke des Gegners.
Verzeiht mir ergebenst euer Hochwürden. Der Eifer hätte mich beinahe übermannt.
Ich verstehe dies nur zu gut. Aber jetzt seht euch vor! Der Kampf ist noch nicht vorbei.antwortet der Tempelvorsteher. Der Kampf hat auch ihn schon gezeichnet und eine verschwitzte Locke klebt ihm auf der Stirn. Dennoch schenkt er seinem jungen Duellgegner ein aufmunterndes Lächeln mit seinen Worten.

Dann nimmt er erneut seine Angriffsposition ein und treibt Keeno mit einigen Finten vor sich her. Man merkt ihm an, dass er mit dieser Art zu kämpfen kaum vertraut ist. Mehrmals geht sein Schwert ins Leere bei der Abwehr und auch den letzten Hieb gegen seinen Schwertarm kann er nicht parieren.
Damit ist der Kampf entschieden und der Sieger verneigt sich vor dem Publikum.

Dann wendet er sich Keeno zu. Wohlan. Dann zeigt noch einmal was in euch steckt, Junge!

Keeno ist schon merklich erschöpft und sein Körper schmerzt an den getroffenen Stellen. Trotzdem rafft er sich wieder auf und nimmt Haltung an. Es ist zum Verzweifeln. Fast scheint es, als ob der doch noch so junge Hochgeweihte seine Hiebe "erahnen" könnte. Sind meine Bewegungen so verräterisch? Nun komm her. Einen Treffer werde ich doch wohl landen können...

Sein Schwert zeichnet jetzt immer wieder Kreise und Muster in die Luft. Gelegentlich berühren sich die Klingen an ihren Spitzen und ein leises Schleifen erfüllt die Stille. Langsam bewegen sich beide Kämpfer eng beieinander. Keeno macht einen Satz nach vorne und die Schilder prallen mit einem dumpfen Klang aufeinander. Jetzt ist die Schwertseite des Gegners offen und Keeno stößt sofort in die Lücke. Fast schon meint er das Reißen von Stoff und das Klirren von Metall auf Metall zu hören, als sein Schwert den Gegner trifft doch dieser schreit laut auf und schleudert Keeno fast von den Füßen als er ihn mitsamt Schild von sich stößt.

Erst einige Schritt weiter hinten gelingt es Keeno einen festen Stand einzunehmen. Leichter Applaus erhebt sich und diesmal gilt er sowohl dem mutigem Angriff als auch der kraftvollen Abwehr.

Das prachtvolle Schwert Paricios vollführt jetzt ebenfalls einige Figuren in der Luft. Keeno versucht den Angreifer mit geschickten Bewegungen auf Abstand zu halten, so dass er nicht den ganzen Bewegungen des Schwertes mit seiner Waffe folgen muss. Da plötzlich wie aus heiterem Himmel ein Donnerschlag saust die Klinge auf Keeno nieder und auch der schleunigst nach oben gerissene Schild kann den Treffer im Gesicht nicht verhindern. Ein wenig Blut perlt von der Wange des getroffenen Knappenvund rinnt an ihm herab, doch die Wunde ist weder tief noch besonders schmerzhaft. Dennoch muss Keeno mit sich kämpfen, den so deutlich war er schon lange keinem Gegner mehr unterlegen. Ein wenig schämt er sich gar wegen seiner bisherigen Leistung.

Wieder belauern sich die Streiter, jeder auf eine Schwäche des Anderen hoffend.
Von den Rängen steigt lauter werdendes Gemurmel. Es muss Jahre her sein, dass ein Kampf mit 5-0 beendet wurde. Ein solches Ergebnis wäre ein deftiges Spektakel und es schallt dementsprechend in Chören von den Rängen.
Fünf, Fünf, Fünf, Fünf! Fünf, Fünf, Fünf, Fünf.

Ein wenig Verlegenheit vermeint Keeno im Blick seines Gegenübers erspäht zu haben, denn obwohl er seinen Gegner besiegen wollte, so will er ihn doch keineswegs demütigen. Fast scheint es, als ob seine Lippen das Wort Verzeihung formen als erneut seine Klinge hervorbricht und diesmal auf die Beine des Knappen zielt. Diesmal hat aber auch Keeno-Arngrimm die Attacke kommen sehen, sei es weil Paricio seinem Gegner die Demütigung ersparen wollte, sei es, weil er nicht mit letzter Konzentration seinen Angriff vorträgt. Jedenfalls kann Keeno erstmalig die Klinge des Gegners ablenken, welche schabend über den Boden fährt.

Ein enttäuschtes Raunen steigt aus der Menge empor, welche um ihre Sensation gebracht wurden. Einzelne Unmutsbekundungen richten sich gegen Keeno, doch die umstehenden Wachen der Stadt bringen den Mob schnell zur Räson.

Ein letztes Mal und mit dem Mut der Verzweiflung stürmt Keeno jetzt direkt auf seinen Gegner zu. Dieser ist offenbar durch die Umstände ein wenig abgelenkt und kann dem Schlag nicht ausweichen, der ihn hart auf den Oberkörper genau in den toten Winkel zwischen Schwert und Schild trifft.

Nur ganz vereinzelte Rufe von den Rängen erheben sich.

Tosender Applaus hingegen als der Herold Paricio von Nostria zum Sieger des Gefechtes erklärt.

Aufmunternd klopft er dem Jungen auf die Schultern und flüstert ihm zu:
Eure Angriffe zeugen von viel Talent und Mut. Es hätte nicht viel gefehlt und ihr hättet mehr Treffer gelandet. Doch und jetzt wird seine Stimme ernst ihr seid zu wenig vertraut mit unterschiedlichen Kampfstilen. Studiert die horasische Schule, wenn ihr Gelegenheit bekommt. Man merkte deutlich dass ihr hier zu wenig Erfahrung hattet. Nicht jeder hier kämpft wie aus Transingvalien. Daran müsst ihr hart arbeiten. Dann werdet ihr auch nicht so oft getroffen. Möge die Göttin ihre schützende Hand über euch halten und eure Klinge stets mit Wohlwollen führen.

Danke, Hochwürden. Ihr seid zu gütig. Es beschämt mich, dass ich euch kein echter Gegner sein konnte.

Täuscht euch da mal nicht und bedenkt: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
von Puscherbilbo
04.07.2012 22:50
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz - Kampfplatz] Beide Recken verneigen sich vor der Tribüne zum ehrerbietigen Gruß. Keenos Blick schweift zu seinem Kontrahenten, dessen langes, dunkles Haar auf seine Schultern fällt. Trotz seines recht jungen Alters ist die Würde und Ernsthaftigkeit in jeder Bewegung ersichtlich. Einen Helm trägt der Geweihte zu diesem Anlass ungleich der Ritter nicht. Unter seinem Gewand schimmert ein eisernes Kettenhemd, dessen einzelne Glieder bei jedem Schritt ein kaum vernehmbares Schirren erzeugen. Über dieser wohl sehr edlen Rüstung trägt er das Gewand der Göttin, dessen rotweiße Farben in der hellen Sonne hervorstechen. Seine Gliedmaßen sind durch verzierte Schienen vor überraschenden Finten geschützt und ein Schild mit dem Symbol der streitenden Göttin rundet das Bild ab.

Wacht auf! Die Leuin blickt auf euch. Der Geweihte musste Keenos Staunen bemerkt haben und er blickte betroffen zu Boden.
Dann richtet er sich auf und folgt mit schnellem Schritt Paricio von Nostria.

Die Kämpfer erweisen sich die Ehre und ziehen ihre Waffen. Die silbrig-glänzende Waffe ist am Griff mit Leder umwickelt und die langen Parierstangen scheinen Löwinnenköpfen nachempfunden. Auch die Klinge muss mit Gravuren verziert sein, doch kann Keeno diese auf die Entfernung natürlich nicht erkennen. Er fragt sich noch, wie viel eine solch prachtvolle Gewandung denn wohl kosten würde, als schon die Klinge Paricios hervorsticht...
von Puscherbilbo
04.07.2012 17:38
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Der Geweihte der Leuin Patricio Custhoneus von misst sich nun mit dem Knappen Keeno-Arngrimm von Pfordten-Suderwald.
Ertönt die Stimme des Herolds. Um den Zuschauern ein größeres Spektakel zu bieten werden jetzt wohl die Kämpfe nacheinander ausgetragen. Beide Recken treten in den Kampfkreis. Nur vereinzelte Zurufe zeigen, dass [Edith: der junge Knappe] nur über einen geringen Anhang unter den Zuschauern verfügen. [Edith: Als der Hochgeweihte des Nostrianer Tempels hervortritt brandet hingegen anerkennender Applaus auf.]

Keenos Schild weist immer noch Spuren des letzten Kampfes auf. Auch die Schulter, an welcher ihn der Hieb seiner letzten Kontrahentin getroffen hatte, schmerzt immer noch bei abrupten Bewegungen. Verstohlen mustert er bei der Begrüßung der Ehrengäste den Kontrahenten.
von Puscherbilbo
02.07.2012 18:58
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Der Ruf des Herolds erschallt: Die wohlgeborene Ritterin Praiadne von Elger misst sich nun mit dem edelgeborenen Keeno-Arngrimm von Pfordten-Suderwald. Der Kampf geht über 5 Runden. Möge die Göttin auf euch blicken.

Gemessenen Schrittes treten beide Recken in das Geviert. Sie verneigen sich zunächst vor der herrschaftlichen Loge dann grüßen sie die Zuschauer durch das Recken von Schwert und Schild. Schließlich verneigen sich beide Seiten zum üblichen Gruß.

Kämpft!

Für die Königin, für Nostria ruft die Ritterin und erntet jubelnde Zurufe seitens der Zuschauer.
Dann hebt sie das Schild und geht in eine Abwehrhaltung. Ihre Augen mustern den jungen Kontrahenten. Sie sucht nach Zögern in seinem Blick, der durch den ärmlichen schon älterem Helm nicht verdeckt ist. Auch seine leichte Rüstung verrät ihr, dass dem Jungen Geld fehlt. Sein Fehlender Schutz erlaubt ihm jedoch eine größere Beweglichkeit. Vor ihren Treffern würde seine Rüstung keinen Schutz gewähren.
Vorsichtig umkreisen sich die Recken nun, auf einen Fehler des Anderen lauernd. Die Zuschauer sind längst verstummt nur vereinzelt erschallen aufmunternde Rufe.
Keeno hält die Anspannung als erster nicht mehr aus und holt zu einem Schlag aus. Der von oben herab geführte Schlag zielt auf die ungeschützte Schulter doch damit hatte die Ritterin gerechnet. Mühelos hebt sie den Schild und ein dumpfes Klonk erschallt als die Waffe auf den Schild prallt. Sofort stößt sie den Jüngling mit Schild und Schwertarm von sich und holt selbst zu einem Schlag aus. Erst im letzten Moment gelingt es Keeno seinen Schild hochzureißen und er taumelt einige Schritte zurück. Holz splittert von seinem Schild als er die nachsetzende Ritterin erneut parieren muss. Erst ihren dritten Schlag kann er mit dem Schwert parieren und es gelingt ihm einen festen Stand einzunehmen.
Der Oberkörper der Rittern hebt und senkt sich schnell. Die vorherigen Schläge waren für sie sichtlich anstrengend. In dieser Atempause schleicht sich ein kurzer Moment der Unachtsamkeit ein. Es gelingt ihr nicht schnell genug den Schwertarm zu heben als sie Keenos Schwert am Oberarm trifft. Der Griff um ihr Schwert lockert sich für einen Moment doch mit dem Schild geling es ihr seinen Angriff auf ihr Gesicht abzuwehren. Doch der vierte Hieb trifft die nun ungeschützten Beine. Ein leiser Fluch kommt über ihre Lippen doch es gelingt ihr den Jüngling mit dem Schild erneut von sich zu stoßen.
Schweiß perlt nun auch von Keeno-Arngrimms Gesicht und rinnt ihm in die Augen. Auch sein Atem geht nun schwer. Ein letzter Angriff ist ihm noch erlaubt. Ein kurzer Blick zur Seite zeigt, dass ihm bereits zwei Treffer anerkannt wurden. Fast uneinholbar. Fast. Der Gedanke ist noch nicht beendet als sich Keeno-Arngrimm zur Ordnung ruft.
Doch der erfahrenen Ritterin genügt dies um einen weiteren Hieb auf sein Gesicht zu führen. Schnell saust die blanke Klinge hinab. Keeno reißt den Schild empor doch die Klinge schrammt über die Schildkante und trifft den Knaben an der Schulter.
Jubel brandet auf. Offensichtlich besitzt die Ritterin mehr Anhänger.
Beide Seiten umkreisen sich erneut. Vorsichtig jeden Schritt abwägend. Die Deckung der Ritterin scheint ohne Tadel zu sein. Weiter sucht Keeno nach der entscheidenden Lücke, dem Moment des Zauderns. Seiner Chance.
Da! Endlich! Für einen Augenblick scheint der Stand der Ritterin unsicher. Keeno schnellt nach vorne, die Schilder prallen aufeinander und sein Schwert senkt sich zum letzten Schlag als die Ritterin ihre Kräfte zusammennimmt und Keenos Schild ruckartig nach hinten stößt. Der Schwertschlag geht fehl als der Junge um Gleichgewicht ringend nach hinten taumelt.
Doch auch die Ritterin scheint am Ende ihrer Kräfte angelangt. Anstelle sofort nachzusetzen hält sie inne. Ist die Chance auf den Treffer schon vertan?
Sie weiß, dass ihr letzter Schlag treffen muss.
Ihr unerfahrener Gegner wirkt angespannt. Doch noch hat er sein Schild erhoben. Die Ritterin überschlägt im Kopf ihre Optionen. Der Junge sieht noch recht frisch aus. Ihre Rüstung hingegen liegt schwer auf den Schultern. Sie sollte nicht zu lange warten. Die Beine? Nein damit wird er rechnen.
Wieder die Schulter? Nein der letzte Treffer war recht glücklich. Fast hätte er ihn abgewehrt.

Immer noch umkreisen sich beide Seiten.
Keeno ist zum Abwarten verdammt. Langsam hebt sie den Schild Den Schild? Was soll das? Was hat sie vor?
Mit einer gewissen Zufriedenheit bemerkt die Ritterin das Erstaunen ihres Kontrahenten. Dann schleudert sie den Schild beiseite.
Jetzt hat sie mehr Bewegungsfreiheit. Das würde ihr beim entscheidenden Schlag helfen.
Ist das überhaupt erlaubt? Sie lässt ihren Schild fallen. Muss ich dies jetzt auch tun?
Keeno ist sichtlich überrascht über die Entwicklung. Er weicht einige Schritte zurück. Seine Kontrahentin folgt zunächst zögerlich. Sie hebt schließlich ihr Schwert und nähert sich Keeno. Dieser war immer weiter zurückgewichen. Das geschickte Manöver der Ritterin hatte ihn in eine Ecke des Gevierts getrieben. Es gab kein Entrinnen.
Ich Esel. Jetzt stehe ich am Rand und kann nicht ausweichen!
Praiadne setzte zu ihrem Lieblingshieb an. Der "Salzarelen-Stich". Er hatte ihr schon in vielen Kämpfen wertvolle Dienste geleistet. Meist gegen Fremde, welche diese lokale Besonderheit nur selten kannten, teilweise gar verpönten. Würde er auch gegen einen nostrischen Kämpen Erfolg bringen?
Das Schwert sauste hernieder. Scheinbar direkt auf Keenos Schild, welchen dieser direkt erhoben hatte.
Was plante Praidne bloß?
Da senkte sie das Schwert in einer fließenden Bewegung noch bevor es auf das Schild traf. Erst jetzt dämmerte Keeno-Arngrimm das Ziel des Angriffs. Seine Füße!
Ohne nachzudenken machte er einen ruckartigen Schritt nach hinten und das Schwert bohrte sich in den Boden.
Ein ruckartiger Aufprall riss ihn in das Hier und Jetzt zurück. Er war gegen die Umrandung geprallt. Würde er das Geviert verlassen, gälte dies als Aufgabe.
Wild rudert Keeno mit den Armen und droht hintenüberzufallen.
Da ergreift ihn ein fester Arm und zieht ihn nach vorne. Praiadne von Elger hatte ihn vor dem möglichen Fall bewahrt.

Habt dank! Das hättet ihr doch sicher auch für mich getan. Ihr seid der verdiente Sieger Herr von Pfordten. Genießt den Jubel.
Doch es war nicht nur sein Jubel als der Herold das Ergebnis von 2:1 verkündete. Mindestens ebenso laut erschallten Rufe für die Unterlegene und Keeno grübelte, ob er wirklich selbst so ritterlich gewesen wäre um seiner Kontrahentin den Sieg zu schenken.
von Puscherbilbo
20.06.2012 23:12
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Beschämt blickt der Junge zu Boden. Es ist ihm sichtlich unangenehm, dass die Fremde ihn in einem solchem Moment der Schwäche gesehen hat. Er versucht seiner Stimme einen möglichst festen Klang zu geben:
Ihr habt ganz Recht. Nur wer aufgibt hat schon verloren. Die Götter werden mich beschützen. Rondra wird über mich wachen. Euch sei gedankt für eure ehrliche Warnung und euren treuen Ratschlag. Es ehrt euch sehr, dass ihr mir die Wahrheit offengelegt habt. Nur wenigen ist dieser Mut gegeben. Eure Worte sind wie geschliffenes Eisen. Klar wie das Meer der Sieben Winde und grade wie eine Lanze. Ihr hebt euch wahrlich wohltuend von diesem weichen und faulem Gauklervolk hervor. Dieses Goldstück ist der gerechte Lohn für eure Mühen und Hilfe. Ihr werdet mir in angenehmer Erinnerung bleiben. Nun wünscht mir einen festen Arm und einen sicheren Stand für das Turnier. Und auch über Euch mögen die Götter ihre schützenden Hände halten.

Bei diesen Worten gibt Keeno Basira einen Golddukaten und ergreift ihre Hand um sie als Dank zu schütteln.
von Puscherbilbo
20.06.2012 22:34
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz - Basiras Zelt]

Keeno lockert den Griff um die Handgelenke Basiras. Sein Körper sinkt in sich zusammen, das Gesicht zuckt verdächtig und seine Augen füllen sich mit Wasser.

Ich bin verloren! Der Sume hat es so prophezeit. Auch ihr konntet mich nicht retten. Ich kann meinem Schicksal nicht entfliehen. Ich bin verloren, ich weiß es.

Er reibt sich die Tränen aus den Augen und strafft sich wieder. Schweigend kramt Keeno in seinem Münzbeutel um der Wahrsagerin den versprochenen Lohn zu geben.
von Puscherbilbo
20.06.2012 22:11
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz - Basiras Zelt]

Ein Schatten? Wovon sprecht ihr? Was hat das zu bedeuten? Sprecht deutlich Frau! Was habt ihr gesehen?
Die Angst ist dem Jüngling deutlich ins Gesicht geschrieben. Seine Hände zittern und sein Gesicht hat merklich an Farbe verloren. Er greift die Frau an den Handgelenken und beginnt sie zu schütteln.
Ihr müsst euch irren, sagt es! Ihr habt euch geirrt! Ihr habt gewiss einen anderen gesehen!
Seine Stimme hat jetzt einen drohenden Unterton angenommen.
Ihr seid eine Scharlatanin!
von Puscherbilbo
20.06.2012 10:44
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz - Basiras Verschlag]

Keeno tut wie befohlen. Langsam kommen dem Jungen Zweifel ob es das Richtige war der Fremden zu vertrauen. Kennt sie überhaupt die hiesigen Götter? Kann sie ihm überhaupt helfen oder ist dies nicht viel mehr Aufgabe der Geweihten?

Doch jene Geweihten, welche um sein Schicksal wussten, waren ihm bisher immer mit Furcht und Distanz begegnet und jene, die es nicht wussten, schienen es doch zu spüren.
von Puscherbilbo
20.06.2012 00:16
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz]

Die Götter mögen euch segnen. Vielleicht könnt ihr eine schwere Last von meinen Schultern nehmen.

Keeno folgt der Frau zu ihrem Verschlag.
von Puscherbilbo
20.06.2012 00:06
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

{Freiheitsplatz]

Wenn euer werter Begleiter keinen Einspruch erhebt, dann wäre es mir sehr recht, wenn ich eure Dienste noch vor Beginn des Turniers beanspruchen darf. Ich hoffe, dass dieses Goldstück eure Dienste angemessen vergelten wird?
von Puscherbilbo
19.06.2012 21:30
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz]

Das Gespräch von Elf und Basira wird abrupt unterbrochen als sich ein dunkelhaariger Jüngling bekleidet mit einem rot-blauem etwas abgenutzten Wappenrock und einem Schwert an seiner Seite den beiden in den Weg stellt. Der Jüngling mag vielleicht 15 Götterläufe gesehen haben und wirkt ein wenig unbeholfen als er sich an Basira wendet.

Verzeiht werte Dame aber seit ihr die Seherin von der das Volk auf dem Markt berichtet? Mich ähm also ich er würde gerne eure Dienste in Anspruch nehmen. Der aufmerksamen Betrachterin kann auffallen, wie schwer dem Jüngling diese Worte fallen. Offensichtlich trägt er an einer großen Last.
von Puscherbilbo
19.06.2012 11:41
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz]

Euer Wohlgeboren. Ich habe euch für Tjost und Bidenhänder gemeldet. Das Pferd ist gesattelt und vorbereitet im Stall. Wünscht ihr, dass ich es zum Turnierplatz bringe? Es wird Zeit, das Turnier fängt bald an.
von Puscherbilbo
19.06.2012 10:54
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Traviatempel]

Der junge Knappe bahnt sich seinen Weg durch die gaffende Meute Richtung des Tempels in denen die Trauung erfolgen soll. Da er sehr spät erst sich eingefunden hat, erhebt sich ein leichtes Murren beim Pöbel, doch die guten Nostrianer achten noch die Farben des Adels, so dass sich ihm keiner in den Weg stellt und er letztlich zu einem Platz gelangt, an dem er, wenn auch von Weitem, das Brautpaar und die Zeremonie verfolgen kann.
von Puscherbilbo
18.06.2012 11:35
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Herberge zum Schmalzfaß]

Keeno betritt den Stall durch den Hinterhof und nähert sich der ritterlichen Fuchsstute. Das Tier aus einem nostrischem Gestüt steht ruhig in seiner Box und begrüßt den Knappen mit einem leisen Scharren der Hufe. Keeno füllt einen Eimer mit Futter und stellt ihn vor das Tier. Danach legt er das Geschirr und den Sattel an. Eines jener prachtvollen Gewänder für die Reittiere wie einige der anderen Streiter auf dem Turnier vorweisen können, besitzt der Ritter nicht. Stattdessen werden einige Fäden in der Farbe des ritterlichen Wappens geflochten und eine Decke in den Farben unter dem Sattel befestigt.

Nachdem die Arbeiten pflichtgemäß verrichtet sind, begibt sich Keeno zum Vordereingang um zu sehen, ob der Wirt inzwischen heimgekehrt ist. [Falls ja: Eintreten.]
Langsam drängt die Zeit denn aus den Gassen sind schon die Zurufe der Bürger zu vernehmen. Lange kann es nicht mehr dauern bis das Hochzeitspaar in den Tempel tritt. Keeno ringt mit sich, ob er direkt in den Tempel gehen muss oder ob er eventuell seine Schritte in Richtung des Marktes lenken darf von dem ihm die Fremden berichteten und dessen Gerüche und Laute verlockend durch die Stadt wehen.
von Puscherbilbo
18.06.2012 10:13
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Herberge zum Schmalzfass]

Nur zögerlich nähert sich Keeno der Herberge. Immer noch saugt er die Eindrücke der großen Stadt in sich auf, mustert die vorbeigehenden Personen interessiert und bestaunt die hohen Häuser.
Den Zwischenfall mit der albernischen Kriegerin und ihrer leicht anmaßenden Art hat er schon wieder vergessen. Er richtet noch einmal sein Waffengehänge und die Kleider und betritt dann die Herberge [bzw. den Stall falls dieser extern ist um das Pferd zu versorgen und dann die Herberge].
von Puscherbilbo
15.06.2012 00:02
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

De alde Recht det gildet woll. Keene nowe Regeln. Dü neumodsch Kram mit de Akademie un de Gsellen do kannst net verstan düt. Da kiekste woll men Dirn. Bi Rondra snacken tot se wie en Albernier und die Mudder is ut Andergaast.

Keeno verfiel nun in den nostrischen Dialekt seiner Heimat, unsicher ob er die Kriegerin noch eines Wortes würdigen sollte. Musste er sie als Landesfeindin betrachten?

Er verließ den Turnierplatz um seinen Ritter über die bevorstehenden Turneyen zu berichten, das ritterliche Pferd zu versorgen und die Rüstung und die Waffen des Ritters vorzubereiten. Falls dann noch genügend Zeit wäre, würde er den Feierlichkeiten beiwohnen.
von Puscherbilbo
14.06.2012 20:10
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Jene Hinterwäldler wissen halt nicht wie man einer wahren Reckin begegnet. Ihre Frauen sperren sie in die Motten ein und kaum einmal berührt ein Sonnenstrahl deren blasse Haut. Pfff. Da ist mir doch eine Frau euren Schlages weit lieber. Doch mich wundert es doch, dass ihr durch Andergast gereist seit, boten doch Schiff oder die Küstenstraße ein weit schnelleres Vorankommen. Und ja Suderwald liegt nur wenige Tagesreisen von eurem schönen Winhall entfernt. Nur ein wenig gen Rahja ist auch der herrliche Thuransee. Ihr werdet noch nicht davon gehört haben.


OOC: http://albernia.westlande.info/index.ph ... s_Stepahan
von Puscherbilbo
14.06.2012 18:50
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]
Geht nur und stillt euren Durst. Wir werden uns bei der Turney erneut begegnen. Mit diesen Worten wendet sich der junge Knappe von den beiden Gestalten ab und nähert sich der Ritterin.
An die Stepahan gerichtet:
Vergebt mir meine vorlaute Zunge, Keeno-Arngrimm von Pfordten-Suderwald mein Name und der edle Ritter von Wirth j.H.-Fichtenrode ist mein SChwertvater. Bei diesen Worten verbeugt sich Keeno tief.
Seid ihr etwa ohne Begleitung diesen weiten Weg gereist? Ich hoffe doch, dass die Reise nicht beschwerlich war und Rondra euch sicher geleitet hat.
von Puscherbilbo
14.06.2012 00:04
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Keeno hatte bisher nur wenig Erfahrung in der Minne gesammelt und senkte seinen Blick, der zuvor ungebuehrlich lang auf dem schoenen Antlitz geruht hatte.
Ich...ich bitte um Vergebung. Es lag mir fern ... Ich meine ihr seid doch wu.. Ich mein.. Ehm. Die Worte hatten ihn verunsichert und er bereute seinen Vorschlag schon. Auch seine Kleider waren dem Anlass kaum angemessen. Er trug den verbeulten Rundhelm aus dem Familienbesitz unter dem Arm. Sein rot-blaugemusterter Wappenrock war ebenfalls ererbt und an mehreren Stellen ausgebessertBesonders die vielen unterschiedlichen Blautoene entlarvten den Nostrier als Aligem aus dem durch die langen Kriege ausgeblutetem Nostrisch-Thuranien. Zudem waren die Spuren der Anreise deutlich erkennbar. Einzig das an seiner Seite haengende Langschwert musste erst vor kurzem entstanden sein, denn der Griff glaenzte im Sonnenlicht.
Vielleicht habt ihr Recht und auch meine Kleider muessen gerichtet werden. Wenn ihr etwas erleben wollt, dann begleite ich euch zu dem Haus, in dem der hohe Herr von Wirth verschwunden ist. Ich muss dort ohnehin das Pferd versorgen.
An den Waffenmeister gerichtet: Verzeiht aber wann beginnt die Trauung und bleibt noch Zeit die kleider zu richten?
von Puscherbilbo
13.06.2012 20:04
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Mein Herr. Befleissigt euch eines anderen Tones, wenn ihr mit einem Mann von edlem Gebluete sprecht. Mein Name ist Keeno-Arngrimm von Pfordten-Suderwald. Falls ihr am helligen Tage dem Trank zusprechen wollt, dann tut dies ohne mich. ich werde der Hochzeitszeremonie beiwohnen. Dann kann man immer noch anderen Geluesten froenen. Keeno war selbst erstaunt ob seiner recht forschen Worte. Dann wandte sich der schwarzhaarige Juengling an die Dame.
Holde Dame, erweist ihr mir die Gunst eurer Anteilnahme und begleitet mich?

Ooc. Kleine probs mit rechner. Ab morgen besser.
von Puscherbilbo
13.06.2012 11:10
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]
Keeno mustert den Mann in der Tracht der Piraten missbilligend, traut sich jedoch nicht etwas entprechendes zu erwidern.
Mein Herr der Ritter v. Wirth j.H. wird an der Tjoste und dem Kampf mit dem Schwert zu zwei Händen antreten. “
Jedenfalls hoffe ich das.
“ich selbst, Keeno-Arngrimm von Pfordten trete im Kampf mit dem Schwert zu einer Hand an.“


Mit diesen Worten schlug Keeno gegen die aushaengenden Schilde, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Rondra gebe es, dass der Herr Ritter auch wirklich antrete.
von Puscherbilbo
12.06.2012 13:16
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Keeno-Arngrimm von Pfordten-Suderwald musste darauf achten, dass sein Mund nicht ungebührlich lange geöffnet blieb. Die Eindrücke in dieser Weltstadt waren aber auch schier überwältigend. Die um ihn herumwogende Menschenmenge verschluckte ihn förmlich und unwillkürlich musste er an den heimischen Wehrturm denken, in dessen Schatten er als kleiner Junge oft mit den Dorfkindern Ritter und Räuber gespielt hatte. Selbstverständlich stand ihm als Sohn des örtlichen Wojwoden die Rolle des Ritters zu und der viel zu große väterliche Helm tat ein übriges seinen Anspruch zu festigen. Selbst der zwei Jahre ältere und besonders vorlaute Immo Aldenthor, der Anführer der "Räuber" musste sich im Staube wälzen, wenn er "Treffer!" rief und sein Holzschwert schwang.
Eine Ewigkeit musste vergangen sein, als ein mütterlicher Freund Suderwald besuchte und sich nach langem Bitten und Verhandeln bereiterklärte den jungen Keeno-Arngrimm als Knappen anzunehmen. Zwar schien Ritter Tucho-Gero von Wirth (j.H.)-Fichtenrode zunächst wie einer der Ritter, welche die fahrenden Spielleute in ihren Mären besangen, doch Keeno-Arngrimm hatte längst gemerkt. dass die in der von ihm auf Hochglanz polierten Rüstung steckende Person nur wenig den Idealen eines Ritters entsprach.
So musste er mehr auf dem Weg nach Nostria mehr als einmal niedere Dienste verrichten, weil der Herr die Zechne nicht zahlen konnte oder wollte. Auch jene Heldentaten im Kampf gegen Thorwaler Piraten und Andergaster Eichelfurzer, von denen der Ritter berichtete, mussten lange zurückliegen, denn als der hohe Herr von streunenden Goblinbanden vernahm, griff er nicht etwa zu Schwert und Schild, sondern nahm einen bedeutenden Umweg in Kauf um dieser Fährniss, wie er sagte, aus dem Wege zu gehen. All dies wäre zu verkraften gewesen und Keeno hatte sich nicht entmutigen lassen, lockte doch die Perle des westlichen Meeres und der Stolz der zivilisierten Welt, das nördliche Gareth - Nostria. Der Ritter war auf eine Hochzeit und eine Turney geladen.
Als sie aber durch das Stadttor gezogen waren, fragte der Ritter von Wirth-Fichtenrode, ob Keeno-Arngrimm denn auch genügend Gold für eine Unterkunft habe. Als Keeno dies bejahen wollte, griff der Ritter allerdings nach dem Geldbeutel, warf Keeno einige Münzen vor die Füße und meinte: "Dies muss einem Knappen genügen". Mit den Worten, "Ich will jetzt mindestens eine Woche nicht gestört werden", ließ der Ritter den verdutzten Keeno-Arngrimm stehen und verschwand in eines jener Häuser am Hafen, in denen die Weibsbilder nur wenig Kleider tragen.
Ein rüder Stoß reißt Keeno in die Wirklichkeit zurück und ein vorbeieilender Herold schreit ihm einige übelmeinende Worte zu. Keeno klopft sich den Staub von den Kleidern, ordnet sein Gehänge und schreitet mit forschem Schritt zu den Tischen, an denen die Anmeldung erfolgt um sich zu erkundigen, ob seine verbliebenen Talerchen und Kreuzerlein eine Teilnahme ermöglichen. Ganz sicher würden sie weder für ein festliches Wams zu den Hochzeitsfeierlichkeiten oder auch für eine Woche warmes Essen und ein Dach über den Kopf reichen. Doch an all dies dachte Keeno-Arngrimm in diesem Moment noch nicht.