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von Andwari
26.04.2023 11:48
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Thema: Kurze Fragen, kurze Antworten (Spielwelten & Hintergrund)
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Kurze Fragen, kurze Antworten (Spielwelten & Hintergrund)


Erwähnt sind ein "Rabengong" als quasi-Totenglocke und das Marbiden-Ordenshaus, das "den" Borongeweihten in der Totenstadt unterstützt (*). Die Totenstadt haben Bronnjaren für ihre noblen Ahnen mal begonnen - da jeden einfachen Toten hinzukarren, wäre anmaßend, für einen Geweihten natürlich machbar - müffelt etwas. In einer Stadt mit 3000 Bewohnern gibt es etwa jede Woche einen Todesfall, ganz abgesehen vom Umland der Stadt.
=> Den nicht erwähnten, aber notwendig im näheren Stadtumfeld oder direkt in der Stadt vorhandenen Boronsanger einfach selbst festlegen. Es gibt mehrere Geweihte in der Stadt, die halt dann die Bestattung durchführen.


(*) Ein einzelner Boroni für die regional bedeutsame Totenstadt + die Stadt Norburg + Umland ist mal wieder arg wenig. DSA macht regelmäßig Geweihte/Tempel zu 1-Mann-Betrieben, wo mehrere sinnvoll und darstellbar wären. Tote einfach so verscharren sollte nach den Erkenntnissen der letzten Jahrzehnte wirklich nicht mehr vorkommen.
von Andwari
04.04.2023 16:36
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Kein wesentlicher Unterschied zu anderen Städten = kommt drauf an - ob man von Stand ist, nach Ärger aussieht, Bekannte in der Stadt hat, es kürzlich Ärger gab usw.

Die (machbare) Ausarbeitung von Waffenkontrollen ist generell verbesserungswürdig. Jeder durchreisende Händler samt Geleitschutz stellt viele Ideen dazu auf eine harte Probe.
- Friedensknoten ist eine passable Idee, kann man aber nur mit prinzipiell vertrauenswürdigen Leuten machen.
- gegen Gebühr einlagern & ausgeben bindet Stadtwache-Personal, das bezahlt werden will, macht das zu einem ganz schön teuren Posten. Der Weg von Waffenkammer zum Tor kann ganz schön ereignisreich sein.
- Städte sollen für (wohlbeleumundete) Reisende attraktiv sein - wenn im Wald der Räuber hockt und man viel Geld fürs Einlagern der notwendigen Waffe zahlt, kommt keiner mehr.
- in meinem Aventurien werden respektable Reisende häufig einfach vom Dienstboten zur Herberge begleitet, da das Kriegsgerät eingesperrt und die dicke Rüstung gleich mit - und die Obrigkeit weiß nicht nur, dass die nicht auf Krawall aus sind, sondern auch wo sie wohnen. Im "Silbernen Löffel" geht das absolut reibungslos, in der Absteige "Alrikstod" weniger.
von Andwari
04.04.2023 12:04
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Mit der RSH sollte man in der Lage sein, z.B. das im Abenteuer beschriebene Dorf regional passend selbst (!) zu entwickeln. - In älteren Abenteuern bekam man das Dorf, die NSC usw. geliefert - wie viele Abstriche da bei den (weniger umfangreichen) neueren Abenteuern aufgrund Platzmangel auftreten (werden), ist eine schwierige Prophezeien-Probe und sicher vom Abenteuerautor abhängig.
von Andwari
26.11.2020 11:01
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Wenn man kosmologisch betrachtet, was einer Seele von richtigen Übeltätern schlimmes passieren kann, nämlich u.a.
- vom Namenlosen vereinnahmt werden
- über die Seelenmühle zum Dämonenfutter werden
dann ist ggf. ein auf "ewig" im Limbus verschollener Geist (mit dranhängender Seele) keine schlechte Lösung, besonders wenn der nicht in der dritten Sphäre rumgeistert.
Besser ist nur ein Rundum-Programm mit 'garantiertem' Erreichen der Totenwelt (und nachfolgender Trennung Geist<->Seelenkern zwecks Recycling) - dazu muss die Seele irgendwie "erfolgreich" an der Seelenwaage vorbei.
von Andwari
09.10.2019 19:15
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"Als Swafnirgeweihter hat man einen SO von 7-12."

Der SO von Randvölkern bezieht sich immer auf deren Ansehen in den größeren Zentralreichen, nicht auf "daheim" - deshalb hat der Moha-Häuptling nur 5 und nicht 20.
= der Swafnir-Geweihte ist für einen Thorwaler im MR usw. extrem ordentlich angesehen, eine Übersetzung nach "daheim in Thorwal" ist nicht deckungsgleich - die Hetfrau ist anderswo vllt. "nur" Piratenkapitän, aber daheim relativ deutlich höher als der Geweihte.

Fürs MR mit SO12:
=> er wird als zwölfgöttlicher Geweihter akzeptiert, vllt. weil er auch noch ein Empfehlungsschreiben vom Efferdtempel in Havena hat.
=> man weiß, dass sein Wort unter den Seinen viel Gewicht hat, er gilt als "Anführer" im positiven Sinne.
=> damit man derart hoch landet, müsste was her, das der quasi als Berater der obersten thorwalschen Führung gilt oder als "thorwalscher Baron" eingestuft würde - denn SO12 ist knapp unter mittelreichischen Baronen.


von Andwari
26.08.2019 11:53
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Eine ständische Kleiderordnung muss die relevanten Stände abbilden - wozu auch die häufiger auftretenden Geweihten gehören. In meinem Aventurien wäre eine bornländische Firungeweihte klar als solche erkennbar, das ist für ihre Rolle in der Gesellschaft nämlich wichtig. Selbst der Arroganz-12-Adelige darf auf Etikette o.ä. würfeln.

Bedeutet wenn Firun-Geweihte mit Mänteln aus diversem "edlen" Wild vorkommen (der ein-Rotpüschel-Umhang wärmt wenig) und Firun-Geweihte eine wichtige Rolle spielen, dann ist das in der Kleiderordnung berücksichtigt - genauso wie die goldenen Kugeln in der Tracht des Praioten, oder die Gewandfibeln der Rondrakirche usw.

Selbst verzottelte Firun-Geweihte auf Durchreise und nach 3 Wochen Wildnis sind kein Gesindel und benehmen sich nicht als Unruhestifter - sie sind vielmehr direkt nach dem Bronnjar die nächst-hochgestellte Person vor Ort, geschätzte Gäste, Informationsträger und Berater.
von Andwari
30.10.2018 11:58
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0815 Otta?
Das einzige in Efferds Wogen genannte Schiff ("Purpurblitz) hat 70 Besatzung - das wäre irdisch ein "35-Ruderer" also ein bemerkenswert großes Modell. So ein Langboot ist skalierbar, irdisch waren wohl die Mehrzahl der "großen" Schiffe bei 12-20 Rudern, d.h. 30-50 Mann Besatzung. Es gibt Prestigeobjekte mit bis zu 45 Rudern. 70 Leute muss man erst mal in einer thorwalschen Siedlung zusammensuchen können - und die dürfen ja auch nicht im Winter verhungern, wenn die Fahrt mal weniger spektakulär erfolgreich war.

Wenn die Mehrzahl der Besatzung von Bord geht, ist die Otta nicht mehr einsatzfähig, sondern liegt auf den Strand gezogen rum. Also werden (fast) alle gehen, schnell mit möglichst vielen Kämpfern zuschlagen, plündern und alle zurückkommen. Bei einem größeren Kriegszug mit mehreren Ottas kann man daran denken, eine schlagkräftige Schiffswache zurückzulassen - sonst halt vllt. 2 von 40-50 Leuten, das reicht um viel Unfug zu verhindern
von Andwari
25.10.2018 12:10
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Im Av.Lexikon steht das unter "Stadt des Lichts" bzw. für den Tempel der Sonne - für vor JdF - noch anders: "nur den Wenigsten wird da (Tempel) jemals Zutritt gewährt werden" und "Krönungszeremonien" seien entsprechende Ausnahmeanlässe.

Das ist allerdings noch in einem Aventurien, wo "Helden" mit "Landstreicher" gleichgesetzt wird. Dass die komplette Kirchenverwaltung und ihr Haupttempel sich auch gegen höhergestellte "Touristen" (z.B. ein greifenfurtscher Junker, der persönlich eine dicke Geldbörse übergeben will) abschottet und ohne intensiven Publikumsverkehr funktioniert, klingt sonderbar.

Götterdienste in einem halbleeren Tempel sind wenig beeindruckend - d.h. die wenigen hundert Geweihten in der Stadt des Lichts sollten sich ihren Menschenwunder-Tempel zumindest zu Festtagen entsprechend mit passenden (geladenen) Gläubige auffüllen.

Praios ist zwar nicht unbedingt dafür da, den Pöbel zu erleuchten, aber eigentlich auch nicht der Gott der grundlosen arroganten Zurückweisungen. Dass DSA-Autoren gerne mal jede strukturierte Organisation in sehr schlechtem Licht darstellen, ist mMn dem Bild einer funktionierenden aventurischen Gesellschaft abträglich.
von Andwari
12.09.2018 08:58
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Geschichte in der Schule, oje = episodenhafte, unzusammenhängende Schlaglichter mit Überbetonung einzelner Aspekte und huschhusch weiter. Dass ein mittelalterlicher Herrscher nicht absolutistisch durchregieren konnte, hätte man schon bei der Episode "Barbarossa" merken können. Die wurde bei uns iirc gestrichen = nach Karl dem Großen kam Stadtluft macht frei und dann der Sonnenkönig.

Etwas erweitert: Wenn mein direkter Lehnsherr im MR gegen mich und meine horasischen Mannen steht, wird der hinterher nicht froh sein. Wer daheim auf seinem Besitz hocken bleiben darf, hat es gut - können japanische Daimyos mit Präsenzpflicht ein Lied von singen. Andererseits liefert nur Nähe zum Boss (im richtigen Augenblick) die Möglichkeit, sich außergewöhnlich zu verbessern.

Ich sehe keinen Widerspruch zwischen persönliche Treue und "Einzelbündnisse" - natürlich muss ein klassischer Lehnsherr sich seiner Leute versichern, bevor er zu einem Abenteuer aufbricht. Formale Automatismen sind unpersönlich.[/quote]
von Andwari
11.09.2018 18:42
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Interessenkonflikte - natürlich gäbe es die, wenn man das "persönlich" nimmt wie eigentlich gedacht. In Weiden wäre es persönlich und der Lehnsmann kann nicht - im Horasreich liefert der Graf völlig schmerzfrei seine vereinbarten Söldner fürs horasische Heer und lässt die auf seine mittelreichischen Söldner schießen. Funktioniert, weil die ursprüngliche Idee persönlicher Treue und Dienstbarkeit dort nur noch Fiktion ist.
von Andwari
11.09.2018 14:13
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Im Bornland mit seinen von Macht entkoppelten Rängen sowie in den "fortschrittlicheren" Regionen = HR, Almada, Zentralgaretien sehe ich Titelhäufung nicht kritisch. Da überwiegt sowieso das Bild des nutzlosen Schnösels, der lieber am am Hofe tanzt und intrigiert statt seinen eigentlichen harten Job zu machen. In den Schildlanden wäre ein das viel kritischer - weil da rechnet man mit einem starken Schwert wider die Orks und starken Vertreter des Herzogs vor Ort usw. für jeden Lehnsmann = da kann man nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun. Auch würde ich "leere" Titel wie Edle ohne zugehörige Güter eher als "modern" ansehen, d.h. eher in erstgenannte Gegenden packen.
von Andwari
10.09.2018 18:52
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Die Kaiser-Rauls-Schwerter in Bronze oder Silber sind allerdings ein an ziemlich viele Leute vergebener Blechstern. Da muss man eher überlegen, wer den nicht hat statt wer den kriegt.
von Andwari
10.09.2018 17:12
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Orden sind prädestiniert für fremde Diplomaten: Was wäre denn die Alternative um Anerkennung zu zeigen? Diesen hier ein kleines Lehen geben oder mit Dukaten überschütten wäre viel kompromittierender - und außerdem sind Orden für den Vergebenden ein finanzielles Sparmodell.

Wenn die Ordensstufe halbwegs passt, sehe ich das als problemlos. Wenn natürlich der Untersekretär der Botschafterin gerade dann die Rauls-Schwerter in Gold kriegt (und die Botschafterin selbst nur Silber), wenn wichtige horasische Interna unverhofft an die Mittelreicher gelangt sind, wird das zu intensiven Nachfragen daheim führen.
von Andwari
20.08.2018 21:16
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Die meridianischen Siedlungen sind ganz überwiegend am Meer = man fährt da per Schiff oder Küstensegler. Es gibt die Königsstraße von Al'Anfa nach Mirham, eine Karawanenroute von Mirham über Vey, Port Corrad (->Selem), Heldenrain, Lorfas und dann (-> Mengbilla) oder (->Drôl). Ansonsten dürften außer der Militärstraße Al'Anfa-Pinnacht die Wege eher bescheiden instandgehalten und mäßig frequentiert sein. Auf einigen davon (z.B. Rabensteig von Chorhop nach Vey) hat man echte Wildnis und also wenig Anlass als Gauklergruppe, da tagelang ohne Auftrittsmöglichkeit zu reisen.
von Andwari
09.07.2018 15:14
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Es dürfte da wohl kaum ungenutzte Grundstücke geben - und die Nutzer zahlen regelmäßig in bar und persönlich an irgendwen, den sie kennen. Wenn der nicht selbst der Eigentümer ist, läuft das ggf. über mehrere Stufen - aber sollte recht leicht zu ermitteln sein. Dass jemand sein Haus/Grundstück jahrelang ohne Betreuung absperrt und trotzdem hofft, das sei noch unverändert da, wenn er nach Jahren zurückkommt, dürfte kaum vorkommen. Und wenn nur die Dattelbäume abgeerntet werden, im Garten ein paar Ziegen grasen und der "Hausmeister" immer mal schaut ob die Fensterläden noch zu sind.
von Andwari
07.07.2018 13:44
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Ich würde "schiffbare" Flüsse in Aventurien nicht mit allzu großen Wassermengen drin ansetzen: da muss kein 100-Schritt-Rheinschiff mit ein paar tausend Quadern Laderaum reinpassen, heutige "Schiffbarkeit" von Flüssen bezieht sich auf Bedürfnisse des Industriezeitalters - und das wird ja auch nicht benötigt. Wenn ich 10 Quader Ladung in einem entsprechend kleinen Boot transportieren kann, spare ich mir 20 Wagenladungen, was sehr wirtschaftlich sein kann. Das geht auch mit sehr wenig Tiefgang, d.h. unter 1 Schritt. Ein mäßig langsam fließender Fluss mit 1 Schritt/Sekunde Fließgeschwindigkeit in der Mitte und z.B. 10 Quader Wasser/Sekunde Abfluss wird es auf einen Gesamt-Querschnitt von ca. 20-30 Quadratschritt bringen. Bei Hochwasser ein Vielfaches - wenn man Helden in Gefahr bringen will, sollte man sowieso eine Hochwasser-Situation liefern, die ja auch vom hier unbemerkten Regen 20 Meilen weiter stammen kann - weil sonst ist immer fraglich, wie Alrik Normalaventurier da regelmäßig durchkommt.

Aventurische Flüsse sind nicht wie irdisch jahrhundertelang ausgebaut, d.h. man wird auch in größeren Flüssen immer mal eine seichte und breite Stelle erwischen - besonders wenn man mal einen von 2 Armen erwischt hat, der gerade nicht der wasserreichere war (was sich nach dem nächsten Hochwasser ändern kann).
Für die "Breite" des Flusses können wir trotzdem viel mehr ansetzen, auch wenn das richtig fließende Wasser nur 10 Schritt breit ist: Da ist auf mindestens einer Seite noch ordentlich sumpfiges Zeug mit sicher bis hüfthohen Wasserlöchern/Altarm - und die felsige Stelle wo der Fluss enger wird, ist auch nicht attraktiver zum Überqueren: Da fließt der nämlich vmtl. schneller durch - und es zieht Dir schneller die Beine weg als gedacht. Für alle Leute außer halsbrecherische Abenteurer ist ein oberschenkel-tiefer Fluss ein nennenswertes Hindernis.
von Andwari
23.05.2018 18:05
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Mehr Liste als im Wiki kenne ich nicht - die Auswirkungen stehen verstreut in den jeweiligen Quellen.
von Andwari
19.05.2018 10:22
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Die Baderin ist in 4.1 eine von vielen "kann nix"-Professionen. Vermutlich wurde bei der auch eher an "untere Mittelschicht" gedacht, der Bader aus "Der Medicus" als Vorbild. Halb Heilkundige, halb Unterhalterin. Die horasischen Haarkünstler sind vmtl. eher mit "Hofkünstler" oder "Kurtisane" machbar, so richtige "Beauty-Talente" sind in DSA rar, die helfen selten beim Orks kloppen.

Wie viele billige Professionen "verbrennt" die ihre 25 GP in vielen mäßigen Talentsteigerungen, die in AP sehr wenig kosten würden - damit kommt halt ein sehr schwach wirkendes Konzept raus, besonders wenn wie hier gar kein Talent mehr als +4 kriegt. Grob überschlagen:
minSO = 1,5 GP,
Verbindungen (20) = 2 GP,
Krankheitsresistenz = 2,1 GP,
ca +22 in D-Talenten (incl. geschätzt Aktivierung) = 8,8 GP,
ca. +45 in B-Talenten (incl. geschätzt Aktivierung) = 9 GP,
Ortskenntnis = 1,5 GP
Bornländisch = 1,0 GP
=> 25,9 GP, passt rechnerisch etwa
von Andwari
14.05.2018 17:31
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Im Dere-Globus ist das als "Schloss Rohajaburg" verzeichnet und eine ganze Liste von möglichen Quellen angegeben - also "zu checken, was davon stimmt".
von Andwari
03.05.2018 12:47
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- basierend auf dem Wiki-Eintrag sehe ich einen hochgeachteten Typen aus einer Heldenfamilie (Mama hat die Waljäger in Enqui geprügelt), der sich gegen schlimme Bedrohungen einsetzt. Ein Macher, inspirierend und dabei sicher auch politischer Selbstvermarkter. Irdisch wäre er ein geschickter Populist, der sich nicht beim Stammtischabend mit Rechtsradikalen filmen lässt.

Ich würde seine - in Thorwal erst mal völlig absurde - Botschaft so geschickt verpacken, dass man die nach und nach einfließen lassen kann, ihm ist das vmtl. selbst klar, dass seine Überzeugung jetzt nicht mehrheitsfähig ist. Also erst mal positiv wirken und erst gegenüber schon positiv eingestellten Leuten erwähnen, dass ... Swafnir und Hrangar göttliche Geschwister sind die beide den Thorwalern zu Größer verhelfen.
von Andwari
01.05.2018 01:07
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Das meinte ich mit Unterschied Khom zu den restlichen Tulamidenlanden - in denen Rastullahanhänger eine Minderheit darstellen. Der Händler, der seine Frau in Bereichen mit starker Rastullahgläubigen-Präsenz "herzeigt" erzeugt damit bei denen Probleme - die dürfen ja praktisch keinen Umgang mit fremden Frauen haben. Das wäre damit unhöflich - ganz egal wie der ja vmtl. kulturell nicht ganz unbedarfte Händler oder seine Frau selbst so drauf sind.
In den restlichen Tulamidenlanden gibt es zwar ein Patriarchat, aber eben keine religiös begründeten Umgangsverbote. Es ist gute tulamidische Tradition, zu zeigen, was man so an Schätzen und Besonderem hat, die Frau ist hier ein wunderbares Vehikel um wirtschaftlichen Erfolg zeigen zu können ohne selbst als Angeber dazustehen: sie trägt schließlich das Diadem, wenn er darauf hinweist, ist das noch mal was Anderes als wenn er den Diamanten am eigenen Turban herausstellt. Als Händler wäre die Aussage "wer mit mir gemeinsam agiert, hat Erfolg" viel wichtiger zu kommunizieren als "ich habe Erfolg".

"Auf Reisen" hat ja mehrere Stationen. Direkt unterwegs wird die Frau vmtl. auch in irgendeiner von Kamelen getragenen Konstruktion verstaut - soll ja nicht jeder sie sehen. Wo der reiche Novadi da halt doppelte schwere Vorhänge hin macht (um sicher zu gehen, niemanden zu provozieren), recht beim normalen Tulamiden vllt. ein von innen halbdurchsichtiger Seidenvorhang - auch damit die Gute innen nicht vor Hitze total kaputt geht. Reisen für anständige Tulamidinnen ist kein ganz simples Unterfangen - man sollte sie ggf. daheim lassen, was die meisten ja bzgl. Geschäften ja autarken männlichen Tulamiden wohl genau so tun?
In der Karawanserei o.ä. und beim abendlichen gesellschaftlichen Programm fangen dann die deutlichen Unterschiede an - in beiden Fällen kriegt der einfache Kameltreiber nix von der hochgestellten Dame zu sehen. Bei Novadis bleibt da mMn ausschließlich die separate Frauen-Runde, weil sonst direkt wieder Blockaden auftreten. Und auch diese Frauen-Runde ist gehemmt, weil die Frau des Händlers ja gar keine "Freundinnen" aufsuchen kann oder einladen kann, ohne wieder brave männliche Rastullahgläubige zu kompromittieren = die Frauenrunde wäre auf sowieso schon miteinander bekannte Personen beschränkt.

Das ja auch von Mittelreichern, Aranieren, "Fashion-Tulamiden aus Khunchom" usw. beeinflusste Mhanadi-Hochland bietet da schlicht mehr Möglichkeiten, gerade für einen Händler = der kann sowieso nie (bezogen auf seine direkte Umgebung) erzkonservativ sein, denn seine Kunden sind es zum Teil nicht.

von Andwari
30.04.2018 21:53
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Mhanadistan und Khomwüste sind mMn zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Die heute ganz überwiegend rastullahgläubigen Bewohner der Khom sind Araber wie in "Lawrence von Arabien" - die Mode der Frauen findet vmtl. komplett hinterm Vorhang statt, der Händler wird seine Frauen auf Reisen komplett verstecken und Gäste in seinem Zelt/Oase kriegen die auch nicht zu Gesicht.

Mhanadistan ist eine uralte Kulturlandschaft, Misch-Region zwischen den bedeutenden Flüssen, dabei eher traditionell, dicht besiedelt aber nicht unbedingt städtisch, ein "Hochland" mit dann doch eher trockenem Wetter und sesshaften Leuten = ein direktes Vorbild wird schwierig - Zweistromland drängt sich auf, die "1001 Nacht-Geschichten gehören aber ins fortschrittlichere Khunchom.
Ich würde da vllt. mal nach Indien oder Persien schielen - und den phexgläubigen Händler sein Haus, Hauptfrau, Garten eher als herausgeputzte Prestigeobjekte darstellen lassen = bedruckte Seidenstoffe, wirklich luftige Schleier, Schmuck + durchaus in Konversation eingebunden.
von Andwari
16.04.2018 17:39
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Andere Vögte (für Baronien) sind vollständige Stellvertreter - weil die nominellen Amtsinhaber noch höhere Positionen haben, also Grafen, Provinzherren und Kaiser sind, für die diese Baronie halt eine unter mehreren ist.

1 Baronie = 1 Baronie-Boss-Person vor Ort.

Diese Situation hat man bei einem Magier/Geweihten nur bedingt - weil der vmtl. außer der Baronie wenig wirtschaftliche Grundlage hat und gerade als SC-Herr dann doch entscheiden will statt nur immer mal das Jahresergebnis abzunicken. Klar wird der Vogt eines weit entfernt am Hof weilenden Magier/Geweihten mehr Freiheiten und Entscheidungsbefugnisse haben (das merkt auch das Umfeld) als wenn der eigentliche Boss ständig vorbeischaut. Dieselbe Situation haben auch einige ganz normale Adelige - deren Verwalter/Vögte können sie auch "eigentlich" ziemlich nach Belieben austauschen ... und praktisch ist das doch etwas schwieriger weil dann Expertise geht und Klatsch/Tratsch bei den Nachbarn auftritt.
von Andwari
15.04.2018 21:08
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...wenn z.b. der Baron Magier/Geweihter ist?

Die Regelung mit einem "Vogt" ist mMn sehr ungeschickt und versagt darin, den Magier o.ä. von "Macht" fernzuhalten:
- der Magier ist Adeliger mit entsprechender Familie im Hintergund - oder eine besonders herausragende Stütze des Reichs, oder Günstling eines Kaisers/Provinzfürsten: Denn sonst wäre er ja gar nicht in der Positon, zu herrschen.
- besonders bei ererbten Baronswürden usw. wird die Familie kein Interesse an 'Konkurrenz' durch den Vogt haben.
- der Magier/Geweihte muss einen Vogt ernennen = er kann also einen tüchtigen Vogt auswählen, der mangels adeliger Herkunft oder mangels etabliert-sein im örtlichen Adel eben keine Konkurrenz ist. Wenn die Familie quasi einen "Vormund" für den Magier/Geweihten bestellte, dann ist das etwas anders - besonders wenn es jemand ist, der nahezu gleichberechtigt belehnt werden könnte (die jüngere Schwester des Magiers).
- in dieser Generation ist ja quasi alles geregelt - eine Person ist Baron, eine Vogt.
- für die nächste Generation kann man steuern: Wenn der Baron eine einigermaßen standesgemäße Heirat hinlegt, wird auch die Famile der Gattin wollen, dass deren gemeinsame Kinder später mal belehnt werden. Ein Vogt müsste schon deutlich nach oben heiraten um ähnliche Ambitionen haben zu können = in der nächsten Generation wird ja gar kein bevollmächtigter Vogt mehr gesucht, sondern nur noch ein Baron: das meist nichtmagische Kind des Magiers bzw. nichtgeweihte Kind des Geweihten (und deren Gattin) ist natürlich als künftige Baronin geeignet.
- warum sollte der Baron (Geweihte oder Magier) nicht direkt seine Gattin zur Vögtin ernennen und ggf. den Vogt zum Verwalter mit deutlich geringeren Entscheidungsbefugnissen herabstufen?


Wenn man die Anti-Magokraten/Theokraten-Gesetzgebung ernst nimmt, ist ein als Baron belehnter Magier oder Geweihter, dessen Eltern schon Barone waren, ein "Unfall" - anscheinend hat es da keine andere Lösung gegeben (Einzelkind?), das ganze Umfeld muss da erst mal der Meinung sein, dass das die am wenigsten ungünstige Lösung ist, den jungen Magier zu belehnen. Sonst würde er schlicht übergangen, fertig. Dafür muss auch erst mal wenigstens das belehnte Elternteil tot sein, keine allzu ambitionierten Tanten da und auch noch keine volljährigen, nichtmagischen Enkel.
von Andwari
14.04.2018 23:34
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Die Answinkrise 1010/1011 BF kann nur dann die Dimension haben, die man da eigentlich unterstellt, wenn neben der Vielzahl an adeligen Answinisten natürlich auch deren Hofgeweihte, der Dorfgeweihte im Dorf des Answinisten-Junkers usw. für Answin waren - Answin war in Garetien und insbesondere Darpatien als gesalbter Kaiser (der betreffende Praiot war iirc vorher schon mal wichtig im Praioten-Schisma oder so) mit einiger Unterstützung bedacht.

Das lag natürlich auch daran, dass Jungspund Brin erst mal irgendwo im Nirgendwo seinen verschwundenen Papa sucht, dann irgendwo anders Orks jagt (unnötig, oder?) und auch keine Anstalten macht, selbst die Nachfolge als Kaiser anzutreten: "Reichsbehüter" ist erst ab 1014 BF.
=> Brin hat das verkackt, die späteren wichtigen Leute, die ihm da gegen Answin die Kohlen aus dem Feuer holen (Dexter Nemrod, Cuanu, Waldemar) brauchen auch Gegenspieler = die ganze Reto-Fanboys-Clique um Answin.


Als das irdisch geschrieben wurde, waren "Geweihte" noch nicht so auf dem Schirm. - siehe die sonderbare Krönung Answins durch einen Geweihten, der nicht der Lichtbote ist (egal?) und nachfolgend "Jahr des Greifen" wo mal eben jeder Zwölfgöttergeweihte der ganzen Provinz futsch ist - oder die Orks hunderte Geweihte finden und verschleppen ohne dafür besonderen Widerstand zu erfahren. Der Grund im Abenteuer ist natürlich anders - was ich meine ist, dass man damals mal eben "Geweihte" streichen konnte ohne dass damit Aventurien absurd anders erschienen wäre.
von Andwari
28.01.2018 18:21
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Ich würde da auf jeden Fall nicht nur die als solche bezahlten "Wachen" zählen. Von denen sind vllt. wirklich nur 1-2 da, weil die anderen beiden gerade die Äpfelernte zum Markt eskortieren.

Auf so einem Gutshof arbeiten vllt. 30-50 erwachsene Personen - von der Gutsverwalterin bis zum Hirten. Ein landwirtschaftlich genutzter Hof steht in einem mehr oder weniger großen gerodeten "Feld" von locker so 500 Schritt Durchmesser, bei einem größeren Dorf mehr - ein möglicher Gegner wird also früh bemerkt, sofern er sich nicht von der einen günstigen Stelle am Bach anschleichen konnte. Die Personen auf dem Feld sind ggf. schneller im Haus als die Angreifer. Der Ork, der erst mal am Waldrand rumkrakelt, kriegt es also mit "allen" zu tun. Der Besucher der Verwalterin, der sich beim Abendessen entscheidet, genau jetzt ihr die Rübe runterzuhauen, ist vmtl. mit allen "wehrhaften" Personen fertig, bis andere reagieren wollen.

Details: Räuberbanden, Orks, Fehde ... ganz schön unruhige Gegend dieses Aventurien. Im Ernstfall wird niemand dem "Gutshof" oder "Dorf" helfen, weil noch niemand weiß, dass die gerade seit 1 Stunde angegriffen werden. Die müssen also alleine zurechtkommen - das erhöht vmtl. die Wehrhaftigkeit des einzelnen Knechts, der ggf. rudimentär bewaffnet und in Grüppchen aufs Feld geschickt wird und trainiert hat, zum Haus zu rennen, wenn jemand Alarm gibt. Die Sklavenhalterplantage funktioniert anders - und ein Gutshof voller Leibeigene vllt. auch. Der Ritter und seine Lanze sind ja quasi das was man kriegt, wenn man aus 50 kampfunerprobten, bewaffneten freien Dörflern eben 45 Leibeigene (auch unerprobt, vmtl. unbewaffnet) und den Ritter und seine Mannen macht.
von Andwari
11.01.2018 19:32
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Mir sind keine speziell abweichenden Kalender, Wochentagbezeichnungen und Stundenbezeichnungen bekannt - das wäre für eine Handelsstadt auch echt unpraktisch, man hat ständig mit Drôlern, Horasiern, Al'Anfanern, Zyklopäern und Novadis zu tun.

Das Verbot bezieht sich insbesondere auf den Praios-Kult, der nicht grundlos als Instrument fremder Unterdrücker gelten kann - das muss nicht mal eine grundsätzliche Ablehnung Praios' bedeuten. Dass man die von den Priesterkaiser-Statthaltern (!) verbotenen Phex-Kultausübung nicht rehabilitiert, kann auch als einfach praktische Erwägung durchgehen. Das mit dem Dukaten ist mMn auch schlicht gute Lobbyarbeit der Geldwechslergilde und man kann unterstellen, dass im Kontor Gerbelstein keine Razzia stattfindet. [/quote]
von Andwari
03.01.2018 15:31
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"Zehnt" ist eine Form von Steuer - daneben gibt es diverse weitere Steuern, nutzungsabhängige Abgaben (z.B. Brückenzoll) und evtl. in Geld abzuzahlende Verpflichtungen (z.B. Wehrsteuer). Ob das an die Stadtführung gezahlt wird oder nur über die Stadtführung an einen Landesherrn o.ä. weitergeleitet, kann unterschiedlich sein - je nachdem, welche Rechte die Stadt irgendwann mal dem Rechteinhaber(teuer, aber langfristig sinnvoll) abgekauft/verhandelt hat. Ohne solche Vereinbarungen hat eine Stadt als solche etwa den Status/Rechteumfang einer Baronie, d.h. der Nachbar-Baron hat keine Rechte dort und die Städter regeln das selbst.

Ein Bauernhof, der zu einer Stadt gehört, wird vmtl. sehr ähnlich besteuert wie einer im großen Dorf daneben - warum sollte irgendwer dafür ein anderes System erfinden?
von Andwari
20.12.2017 11:49
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Ansonsten möglich, als einfachere Standards:
Hackbrett, Drehleier/Organistrum, dazu natürlich diverse Flöten, Zupfinstrumente, Streichinstrumente - kommt natürlich darauf an, ob man auch im HR ein Feeling des 18ten Jhdts. zeitlich vermeiden oder doch zulassen will.
von Andwari
17.12.2017 19:20
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Eslamsroden ist Reichsstadt - die verbleibende Baronie Eslamsroden ist also nur das Umland, ohne das Stadtgebiet [mMn ziemliche Murks-Konstruktion, aber das sprengt kFkA]. Bei den Briefspielern hat die Baronie 2700 Einwohner:

Das ist eine 08/15-Baronie (nicht in den Kernlanden, aber an der Reichsstraße), d.h. Extremwerte fallen raus. SO 13-14 für einen Baron, der weder mit den Orks kollaboriert noch sie eigenhändig und allein aus der Markgrafschaft vertrieben hat.

Mit den Angaben WdS S.177 zusätzlich zu HdR würde ich generell den Bereich SO 11 für echte Ausnahme-Mickerbarone reservieren (das erreichen die meisten Junker). Für das andere Ende der Skala - z.B. die Barone der Goldenen Au, die halt viele Grafen ärmlich aussehen lassen, ist dort auch nach oben aufgeweicht = SO 16+ für einen Baron von Retogau (je nachdem, wie oft der das ganze Reich gerettet hat), SO 15-16 für reiche Barone Garetiens, Almadas usw. Dann bleibt 13-14 für Standard und 12 für den Hinterkosch-Baron.

Bei SO 17+ kann man vllt. sowieso die handvoll betreffenden Personen direkt auflisten, deren Beziehungen, Streitpunkte und regionalen Möglichkeiten vergleichen usw. = da macht SO-Vergleich untereinander wenig Sinn. Und auch gegenüber dem Baron Eslamsroden wird einfach die ranghöhere Markgräfin von Greifenfurt trotz vllt. einem Punkt niedrigerem SO wohl mehr zu melden haben als der Fürst von Albernia.

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