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von Andwari
08.11.2017 21:59
Forum: Generierung & Charakterentwicklung
Thema: Wie blutig soll es denn werden?
Antworten: 14
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Wie blutig soll es denn werden?

@Blutgruben
"Leben oder Tod, bedeutete ihm nichts - aber die begeisterte Menge ..." und man kann nicht unbedingt behaupten, dass der Arnie-Conan da besonders gruppentauglich sozialisiert wird, trotz dem Zusatzprogramm.

Ein Fasarer Gladiator hat vmtl. in den Blutgruben gelernt, dass sein vorheriges Leben da drin bedeutungslos wurde - aber jetzt ist er draußen und steht noch mal vor einer ähnlichen Situation: Das Leben draußen ist nicht die Blutgruben - es gibt kein Publikum, es gibt keinen Lanista (in Fasar der Pitfight-Veranstalter), der ein blutiges Gemetzel gut findet und hinterher den Kurpfuscher bezahlt oder wenigstens nen Kanten Brot rüberwirft. Wenn der Chari nicht völlig blöd ist, merkt er schnell dass jetzt nicht mehr jedes Wochenende notwendigerweise Gemetzel ist.
Man kann da durchaus eine "Sinnsuche" dann in den Armen Belhalhars oder als einen narbenbedeckten Kor-Jünger enden lassen, aber das kann auch woanders hin gehen - ohne die Frage, warum, wofür usw. man kämpft, wird das vmtl. schnell langweilig.

Gutes Gold
ist eigentlich ein ganz anderer Ansatz - aber auch zu dem hätte ein Ex-Gladiator Zugang. Dass andere mit seinen Kämpfen richtig abgesahnt hatten, kann man auch mit KL10 bemerkt haben. Und ein wenig Neid, etwas Gefühl zu kurz gekommen zu sein und der Vorsatz, das jetzt zu ändern ... fertig ist der kodexfixierte Söldnervertragsverhandler.
von Andwari
08.11.2017 15:52
Forum: Generierung & Charakterentwicklung
Thema: Wie blutig soll es denn werden?
Antworten: 14
Zugriffe: 2400

Wie blutig soll es denn werden?

Ich denke auch, die Entscheidung nach einem Kampf schon besiegte Gegner noch in Borons Hallen zu befördern, sollte man eher nicht über "Jähzorn" rechtfertigen, das gehört verantwortlich gespielt.

Jähzorn ist mMn eher dafür zuständig, ob man dem unverschämten Lümmel am Stadttor eine reinzentriert oder ggf. dabei auch noch Waffen benutzt - nicht ob man hinterher noch wen umbringt. Das "blutig" bei Kor derartig zu interpretieren lässt kaum noch Raum für einen "bösen" dämonischen Typen wie Belhalhar & Co. Warum soll da die Kneipenschlägerei denn "unblutig" bleiben, d.h. der "Gegner" der Dich etwas dumm angeschaut hat (und damit an jeder Eskalation und seiner Niederlage selbst schuld/schwach ist) am Leben bleiben? Da ist doch noch ein abgebrochenes Stuhlbein, dass man dem durch den Hals treiben kann?
<=> Nur weil man in dem Fall vmtl. nicht unbehelligt aus der Stadt kommt und bald hingerichtet wird, ist doch kein Grund, oder?

Der DSA-Nachteil "Blutrausch" hat mMn aus gutem Grund keine strikte "Erfolgskontrolle", d.h. dort haut zwar einer wild um sich, hat aber dabei nicht mehr den unbedingten Willen, jeden den er umhaut auch zu töten - sondern findet vmtl. die nächst-stehende Person bekämpfenswert. Das gibt gewisse Spielräume.

Generell sind Mitspieler mit "Blutrausch-Charaktären" oft nicht gern gesehen - auch weil der Chari im Blutrausch den Mitspielern die Möglichkeit nimmt, dass deren Charis in der Situation mitentscheiden, was getan wird = der eine legt rücksichtslos vor und bestimmt die Agenda.