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von Andwari
11.11.2017 08:57
Forum: Kämpfe & Gefechte
Thema: "Generierung" eines Schwerts
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"Generierung" eines Schwerts

@Desiderius Findeisen
Die Vorbesitzer des Schwertes müssen ja nicht alles über dessen Fähigkeiten wissen - das Ding kann Jahre oder Jahrhunderte "unerkannt" irgendwo rumgestanden sein. Vllt. hat das Schwert sogar Eigenschaften, die den Amazonen suspekt sind und die geben das deshalb relativ gerne ab - ein Kurzschwert, das einem ständig einflüstert "da vorne den Schatten kannst Du als Deckung nutzen - wir kommen da unerkannt vorbei ..." wäre für die vllt. einfach nur nervig.

Man umgeht damit auch elegant das Problem, dem Helden eine Waffe mit unzureichender Bedienungsanleitung zu geben - vom Khunchomer Artefaktschmied erwarte ich hingegen, dass er sein Produkt kennt und mir incl. möglicher Macken beschreibt.

"Unrondrianisch" wäre genau ein Grund für die Amazonen, das gerne an einen geeigneten Träger wegzugeben - eine besonders rondrianisch tolle Waffe nutzen die gerne selbst. Zwischen "rondrianisch" und "belhalhar-verflucht" gibt es noch ganz viele andere Götter-Features die man so einer Waffe mitgeben kann.

Das generelle Problem "magischer" Waffen in DSA ist, dass es eine universell wirkende gildenmagische Untersuchung (Analys) gibt - man kann da quasi nix "Unerklärliches" machen wenn man nicht gleich zu völlig obskuren Magieformen wechselt oder der Artefaktersteller eigentlich mehr Kraft auf die Nicht-Analysierbarkeit seines Werks verwandt hat als auf dessen Effekte . Denn die Synergien aus passender Umgebung, vorbereitendem Odem, viel Zeit usw. liefern dem Analysemagier bei der Artefakt-Untersuchung eigentlich immer sehr viele ZfP* - im Vergleich zu dem, was sonst so angesammelt werden kann. Er braucht dafür nix Besonderes, nur eine hohe Selbstbeherrschung (die er sowieso hat als Abenteurermagier), drei handvoll AsP und den hohen ZfW auf Analys, der ihn als Artefakt-Untersucher definiert.
<=> Der Vorteil "karmaler" Artefakte in DSA ist, dass man nicht überall auf den Erklärbär stolpert.
von Andwari
10.11.2017 18:26
Forum: Kämpfe & Gefechte
Thema: "Generierung" eines Schwerts
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"Generierung" eines Schwerts

Ich mag Gegenstände mit "Bewusstsein" - in DSA-Sprech "beseelt" - einer ggf. eigenen Persönlichkeit und Agenda. Wenn man die sonderbar gestaltet und dem Spieler einfach nicht vollständigen Durchblick gibt, was er da hat.

Beispiel:
Eine Waffe eines Mitspielers versteht die Auswirkungen von "Zeit" einfach nicht = ist selbst "unsterblich" und hält die Trägerin für "beschädigt" weil die halt altert und kann das nicht richtig artikulieren. Außerdem ist die Waffe ein dominantes Arschloch und wird vmtl. demnächst versuchen, ein total liebes kleines Heilartefakt zu unterdrücken/zerstören. Weil das gehört wie sein Träger zu den einzigen von ihm wahrnehmbaren Wesen - der Rest sind nur Körper und mehr ist nicht in der Welt des Artefakts - bis auf die ihm selbst nicht klare Zweckbestimmung, bei der es evtl. voll ausrasten wird wenn man dem näher kommt. Beweis mal einem Schwert ohne Augen, Ohren und sonstige Sinne, dass "Wesen" auch "Körper" haben - welch obszöne Idee, führt vmtl. erst mal zu einem eingeschnappten Artefakt.
Ein Träger, der näher an den Kern des Artefakts herankommt, kann mehr damit anfangen, d.h. es leuchtet nicht nur sonder lässt vllt. auch mal einen FlimFlam-Lichtblitzeffekt raus. Und nein, es hat was gegen ungebetene Untersucher (und ist nicht nur eine simple Astralmatrix, die man mal eben Analys-ieren könnte).