Die Suche ergab 8 Treffer

von Sumaro
20.05.2011 22:37
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: Schlacht von Eslamsbrück
Antworten: 60
Zugriffe: 9771

Re: Schlacht von Eslamsbrück

@ Na'rat

Nuntiovolo hat Kosten von w6 AsP+1 pro Stunde. Sollte also locker finanzierbar sein. Agribaal-Artefakte kosten ca. 40 AsP, die allerdings komplett mit Blutmagie zu erstatten sind. Auch Tierblut oder Menschenblut o.ä. lässt sich da einrichten.

Nun, an den Kosten für Dämonen und Zauber scheitert die Schlacht sicherlich nicht. Die Borbaradianer haben da entsprechend wenig Skrupel sich der Mittel zu bedienen, die für die Guten faktisch ausfallen. Desweiteren gebe ich dem Herren der Welt recht. Die Kritik wird mittlerweile entschieden zu kleinteilig. Es gibt ausreichend Möglichkeiten den Sieg aufgrund der vorhandenen und eingesetzten Ressourcen sinnvoll zu begründen bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit herbei zu führen.

Man kann natürlich die Ressourcen an sich kritisieren, aber dann muss man dahingehend plausible Vorschläge vorbringen.
von Sumaro
20.05.2011 20:07
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: Schlacht von Eslamsbrück
Antworten: 60
Zugriffe: 9771

Re: Schlacht von Eslamsbrück

Ich finde die Vergleiche hier auch nicht angemessen. Wenn man von Pandämonium-Artefakten und ähnlichem ausgeht (so alles was mit Agribaal herstellbar ist, immerhin will man ja eben nicht pAsP verschleudern) muss es kein Treffer in die Mitte der Formation sein.

Bei der Nachtsicht der Menschen, dazu Starkregen, sollte es sogar kein großes Problem sein mit einem Karakil relativ sicher bis auf 20 Meter runter zu kommen, die Last fallen zu lassen, nahe einem Feuer oder einer Standarte und dann wieder hoch zu ziehen.

Die Alternative ist es die "Bomben" selbst mit Dämonen ins Ziel bringen zu lassen. Unsichtbare Difarim, günstig und gut, eignen sich hervorragend als "Boten". Auch der Zauber "Nuntiovolo" eignet sich hervorragend zum Überbringen solcher "Paket-Bomben" mit fatalen Auswirkungen. Und auch diese "Botenvögel" sind in der Nacht kaum zu sehen geschweige denn effektiv zu bekämpfen.
von Sumaro
19.05.2011 16:32
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: Schlacht von Eslamsbrück
Antworten: 60
Zugriffe: 9771

Re: Schlacht von Eslamsbrück

@ Na'rat

Naja, auf der Basis brauchen wir nicht diskutieren. Wenn weder die Regeln noch irgendwelche Aspekte der Logik als verbindlicher gemeinsamer Nenner herhalten können, dann kommt keine Kommunikation zu stande, bei der irgendwas den Adressaten erreicht. Und da ich genau dieses Gefühl bei dir habe, das nichts von dem was ich sage dich erreicht, breche ich das hier einfach mal ab.
von Sumaro
19.05.2011 16:02
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: Schlacht von Eslamsbrück
Antworten: 60
Zugriffe: 9771

Re: Schlacht von Eslamsbrück

Achja, regeltechnisch hilft die Segnung der stählernen Stirn und diese Hluthar-Segnung leider gar nichts gegen Schreckgestalt II-Dämonen. Auch der Weisheitssegen bringt nichts, da hier keine MR angesprochen wird und man so im besten Fall das Eigenschafts-Minus durch die Schreckgestalt bei KL und IN ausgleichen kann.

Die Mittel Borbarads sind dabei keineswegs unbegrenzt. Gerade im göttlichen Maßstab gemessen nicht. Aber ja, für Sterbliche scheint der Bethanier faktisch fast allmächtig und unbesiegbar. Nun, er ist auch ein Gott, was soll man da lange rumdiskutieren warum er mächtiger ist und mehr Ressourcen hat als ein paar Sterbliche *schulterzuck*

Diese zwei fähigen Praiosgeweihten könnten allerdings ihren zerschmetternden bannstrahl auch sehr sinnvoll gegen einen unsichtbaren Shruuf eingesetzt haben der die Landwehr zerlegte oder gegen einen Karakil der gerade über dem Feldherrenhügel kreiste um dort seine dämonischen Bomben fallen zu lassen. Und die wenigsten Geweihten haben offiziell 50+ KE für gleich zwei zerschmetternde Bannstrahlen.
von Sumaro
19.05.2011 15:33
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: Schlacht von Eslamsbrück
Antworten: 60
Zugriffe: 9771

Re: Schlacht von Eslamsbrück

@ Na'rat

Nun, das diskutieren mit dir ist äußerst unerfreulich wenn du nur die Hälfte von dem aufgreifst udn beachtest, was ja eigentlich in meinem Post genannt wird und dich dann auch Klein- und Kleinstprobleme stürzt, die dann zu einer großen Sache aufgeblasen werden.

Deine grundsätzliche Ablehnung der G7 ist für mich nicht interessant. Ich gehe davon aus, das es genug Leute gibt, die sich Borbarad und seinen Heerführern aus Gründen der Macht, der Unzufriedenheit, der Hoffnung, des Fanatismus oder des Wahns anschließen. Das Mittelreich hat in letzter Zeit vor dem Borbaradkrieg 3 große Kriege/Schlachten führen müssen die es ziemlich haben bluten lassen. Ogerschlacht, Maraskan-Krieg und vor allem der Orkkrieg. Dazu kommt der Umstand, das gewisse, nicht betroffene Provinzen schlicht keine Truppen zur Verfügung stellen um irgendwo in Tobrien ein gelandetes Heer zu stellen, vielleicht auch diese Truppen gar nicht stellen können oder nicht schnell genug mobil machen können.

Ergo, es trifft nur ein Bruchteil des mittelreichischen Heeres auf die borbaradianischen Invasoren, die eine Kriegsführung nutzen, die so bisher in Aventurien seit 400 Jahren nicht mehr genutzt wurde.
Jetzt haben wir ein hauptsächlich tobrisches Heer (also nicht sonderlich modern in der Kriegsführung) mit 40 Rondrianern und 40 Beilunker-Kampfmagiern (und ein paar Elfen) gegen eine Unterzahl an profanen Kämpfern aber eine dämonische Übermacht. Wenn man nun, wie du empfiehlst, die liturgischen und magischen Ressourcen zurückhält und die Karakilim (Luftangriffe) und die Zantim, Heshtotim und Shruufya unter den eigenen profanen Kämpfern wüten lässt, in Erwartung eines noch größeren dämonischen Eingreifens, wird man den Kampf ebenfalls verlieren, da dann die einzelnen Dämonen ausreichen um das Heer aufzumischen und sehr stark zu demoralisieren.

Setzt man nun seine Ressourcen ein um die Dämonen zu bannen und zu bekämpfen, sichere Zonen einzurichten etc. dann fehlen diese Ressourcen natürlich beim Angriff durch Rhazzazzor.

Gleiches gilt für die Helden. Deren Ressourcen werden vermutlich auch bereits zuvor genutzt und wenn nicht, dann haben sie eben höhere menschliche Verluste können aber noch gegen Rhazzazzor was ausrichten. Fraglich ob das dann noch ausreicht um den Sieg zu bringen.

Dazu sind die rondrianischen Liturgien und die klassische Kampfmagie auch nicht geeignet es mit Rhazzazzor aufzunehmen.
von Sumaro
19.05.2011 14:06
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: Schlacht von Eslamsbrück
Antworten: 60
Zugriffe: 9771

Re: Schlacht von Eslamsbrück

@ Na'rat

Das Problem das ich sehe ist, dass hier davon ausgegangen wird, dass die Personen außerhalb des Kreises der Gezeichneten als Geweihte z.B. viel gegen den Drachen tun können. Die rondrianischen Liturgien sind größten teils wirkungslos, die praiotischen Liturgien würden zwar helfen, aber finde mal kampferfahrene Praiosgeweihte, die sie einsetzen können, während sich um sie herum Untote, Dämonen, verängstigte Bauern und ähnliches rumtreibt, die Liturgien Borons sind ebenfalls aufgrund ihrer Reichweite und ihrer Dauer schlicht nicht praktikabel und klassische Kampfmagie im Sinne von Flammenlanze drauf ist beim Drachen eben generell schon recht dämlich.

Die mittelreichischen Truppen sind nicht auf einen großflächigen untoten oder dämonischen Feind eingestellt. Woher auch? Man hat faktisch keine Akademie die sich mit solcher Magie auskennt im Repertoire bzw. die Akademie im Mittelreich, die das Wissen vielleicht besitzt ist eine für Seelenheiler. Die Gezeichneten sind die größten Experten, die das Reich in Sachen Dämonen zu bieten hat und wenn die nicht mit dem Drachen rechnen oder mit einem Magnum Opus, dann tut es auch niemand sonst.

Rhazzazzor muss dabei auch nicht ultimativ mächtig sein, aber Praiosgeweihte die einen zerschmetternden Bannstrahl nutzen können gibt es vermutlich nicht viele. Ob und wieviele, gerade in der Zeit während und direkt nach der Kirchenspaltung, da auch aktiv an einer offenen Feldschlacht teilnehmen, ist ebenfalls fraglich.

Man muss berücksichtigen, dass die Menschen hier massiv und schnell dazu lernen müssen ihrer bisherigen Mittel neu einzusetzen. Und sie passen sich auch an, schneller als Borbarad denkt, aber bis man sich an den neuen Feind "gewöhnt" hat, ist es eben schwer. Zudem kann man ja immer noch mit Schutz vor göttlichem Wirken arbeiten, eine Eigenschaft die der Drache und all seine Untoten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit besitzen.

Auch muss man bedenken, dass man ja bereits im Vorfeld der Schlacht viel KE verbraucht hat. Segnungen der Waffen, der Kämpfer, der Rüstungen, des Bodens zum Lazarett, göttliche Zeichen um die Moral zu stärken etc. alles kostet KE und wenn man dann noch ein paar Dämonen exorzieren muss, ein paar Untote bannen, dann ist schließlich, wenn Rhazzazzors schwarze Schwingen über das Schlachtfeld gleiten nicht mehr viel übrig von der karmalen Macht die vorher die eigene Überlegenheit gesichert hat. Die Ressourcen sind aufgebraucht, magisch wie geweiht oder zumindest sehr erschöpft und der Feind wirft genau dann seinen Trumpf in den Ring und was bleibt sind einige gute Kämpfereinheiten aber viel zu viel Landwehr die man ohne KE u.ä. auch nicht mehr motivieren und schützen kann.
von Sumaro
19.05.2011 00:20
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: Schlacht von Eslamsbrück
Antworten: 60
Zugriffe: 9771

Re: Schlacht von Eslamsbrück

@ Sky

Wenn ich den Ausgang der Schlacht vorgebe, dann hat das ohnehin nichts mehr mit Simulationismus zu tun. Simulationistisch angegangen spielt man das ganze ergebnisoffen mit einer, durch die Ressourcen der beiden Seiten und ihrer Pläne entsprechenden ausgangswahrscheinlichkeit.

Der Ausgang mit dem Eingreifen Rhazzazzors ist daher aufgrund des entsprechenden Gebrauchs der Ressource "untoter Drache" durchaus eine schlüssige simulationistische Vorgehensweise um den Sieg der Borbaradianer sehr wahrscheinlich zu machen. Damit ist das vorausgeplante Ende wahrscheinlich aber nicht erzwungen.

Das was du gemacht hast war den Spieler vorzugaukeln sie hätte Einfluss auf das Geschehen der Schlacht, dabei aber zugleich auf eine sehr effektive Zauberkombination zurückgegriffen, die so vorhanden, nicht sonderlich weitläufig verteilt sein kann unter den Nekromanten die durch die feindlichen Reihen marschiert sind. Meister des Widerwille dürfte es nicht viele geben (auch bei den Borbaradianern nicht), Meister des Hellsicht trüben ebenfalls nicht, die Kombination von beiden in gezielten Artefakten zum Schutz ist daher in großer Masse ebenfalls unwahrscheinlich. Zumindest unwahrscheinlicher als der Einsatz des schwarzen Drachen um seine Gegner einzuschüchtern und eine zahlenmäßige Unterlegenheit auszugleichen.

Außerdem kann man hier weitere Planungen ermöglichen und schon weit über die Kampagnen hinaus Möglichkeiten eröffnen. So dass man dann an anderen Stellen plötzlich plausibel Waffen gegen die Dämonenschergen hat die bereits von den Experten und größten Helden schlechthin hinterlegt wurden.

Vom simulationistischen, gamistischen und narrativen Standpunkt aus betrachtet ist Rhazzazzor allerdings der sinnvollste Antagonist um die Schlacht ungescriptet zu der im Buch gewünschten Wendung zu führen. Wie bereits an anderer Stelle gesagt, kann man hier gut die Strategen und Feldherren der Vergangenheit bemühen. Solange der Informationsvorsprung des Feindes zu groß ist ist eine Niederlage sehr wahrscheinlich. Wenn also der Feind einen schwarzen Drachen in der Hinterhand hat mit dem niemand rechnet, dann kann er so leicht und nachvollziehbar das Szenario auf das sich die Helden vorbereitet haben, kippen.
von Sumaro
18.05.2011 20:56
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: Schlacht von Eslamsbrück
Antworten: 60
Zugriffe: 9771

Re: Schlacht von Eslamsbrück

Ich stimme Drognar in seinen ausführungen voll und ganz zu. Rhazzazor kann man hier wunderbar verwenden und die von Sky genannte Lösung mit unsichtbaren Nekromanten die mittels Hellsicht trüben und Widerwille geschützt sind unter den Soldaten einhergehen hat für mich nicht weniger Deus ex Machina-Charakter als das Auftreten Rhazzazzors.

Der Auftritt des untoten Drachen an dieser Stelle hat schlicht noch den Vorteil, dass er unglaublich stylisch ist. Rhazzazzor alleine zerschlägt den Schlachtplan des Mittelreichs weil er plausibel als unwägbare Variable plötzlich die Regeln ändert nach denen gespielt wird. Das passt dramaturgisch, das passt stilistisch und es gibt den Helden einen Hinweis auf Borbarads Mittel und die Möglichkeit sich das nächste Mal auch auf Rhazzi vorzubereiten.

Hier hat man die Möglichkeit die Gezeichneten z.B. effektiv Vorarbeit leisten zu lassen für die Kampagne des JdF, so dass man sie jetzt imt einer Gefahr konfrontiert für die sie dann nach einer Lösung suchen können. Nicht unbedingt für sich selbst aber für diejenigen die nach ihnen kommen. Schon verzahnt man die Spielwelt dichter miteinander.

Zudem hat man ohne Probleme die Möglichkeit den zukünftigen Heptarchen mal mit all seiner Macht und angemessener Stärke zu präsentieren. Ja, die Spieler erleiden einen Rückschlag, aber nur weil sie Borbarad dazu zwingen zu den großen Geschützen zu greifen. Und auch daran werden sie sich anpassen lernen. Das ist doch eine großartige Gelegenheit für weitere Charakterentwicklung.