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von Sumaro
14.01.2021 18:14
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Thema: 5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Wenn man die Orks als spielbare und existente Rasse abschaffen will, ist das genau der richtige Move, denn irdische Menschen hätten die Orks schon vor Jahrhunderten ausgerottet. Menschen sind mit der Auslöschung feindlicher Spezies gar nicht zimperlich und die Orks haben, im Gegensatz zu den angelehnten menschlichen Stämmen, nach denen sie agieren, nur das winzig kleine Orkland als Rückzugsort, wo im Rücken auch noch ein Haufen sehr wehrhafter, rauflustiger Menschen stehen.^^ Aber da Orks zu Aventurien gehören, passiert letztlich nie etwas mit Konsequenz. Denn ehrlich, wieso gibt es überhaupt noch Orks, wenn deren einziger Zweck offenbar ist Leute zu überfallen, zu versklaven und zu töten? Wenn die nicht in uneinnehmbaren Festungen hocken, macht man die weg, weil die echt, echt lästig und auch noch echt, echt hässlich sind. Elfen kann man wenigstens assimilieren um attraktive Zauberkinder zu zeugen, bei Orks kommen nur stark behaarte jähzornige Gestalten rum, die niemand gerne anguckt.
von Sumaro
27.10.2020 18:47
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Wir diskutieren hier gar nichts.^^

Wir tauschen Meinungen aus. Und ich denke das ist von meiner Seite aus abgeschlossen. :)
von Sumaro
27.10.2020 18:16
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Sorry, das sind doch keine harten Zahlen...

Ebensowenig wie DSA-Spieler sich mit "Jeder ist DSA-Spieler" klassifizieren lässt. xD Und wenn das die Marktforschung war bzw. das Ergebnis, dann, oh boy, war das bescheidene Marktforschung. xD DSA ist ja nicht das Windows der Rollenspiele. :lol:

Aus der "Vielzahl" an Statements darf natürlich jeder ableiten, was er oder sie möchte. Meinungen sind frei und unabhängig von der Datenlage.

Meine Meinung ist, dass DSA an dem zerbröselt (und das tut es durchaus, wenn man nur noch 300 Bücher Auflagen schafft), was man niemals gut gemacht und niemals aufbereitet und aufgearbeitet hat: Worldbuilding. Das hat nichts mit der Edition zu tun, höchstens in dem Umfang, dass die neue Edition Ressourcen wegzieht, die man sonst zum Aufrechterhalten des Bühnenbildes benutzen konnte oder zum Ablenken vom abgekratzten Lack der dritten und noch viel mehr vierten Edition. Auf Sand kann man eben nichts bauen.
von Sumaro
27.10.2020 17:48
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Aryador hat geschrieben: 27.10.2020 17:33 Nur, interessanterweise, funktioniert DSA als Marke ja doch noch. Irgendwas scheint also an dem Setting dran zu sein, dass es immer noch neue Spieler anzieht. Das sind ja offenkundig diejenigen, die aktuell die DSA5-Bände kaufen. Die werden ja nicht dazu gezwungen, die Auswahl an Systemen ist ja groß genug. Und diejenigen hier, die schon alles von DSA4 haben, kaufen die 5er-Edition ja offenbar auch nicht. Also warum genau denn nicht einfach den neuen Leuten den Spaß lassen, Aventurien zu entdecken.
Ist doch alles Spekulation. Niemand hat saubere Daten darüber, wer was von DSA kauft und wie die Spielerschaft aufgestellt ist. Es gibt faktisch keine zugängliche Marktforschung in dem Bereich.

Das was offensichtlich ist, sind die Schwächen von DSA im Vergleich zu anderen Geschichten erzählenden Medien. Was Ulisses "Masterplan" ist, ist mir dabei vollkommen gleichgültig. Ich tippe darauf, dass es keinen gibt. Es wird einfach weitergemacht und solange sich noch was abverkauft und es genug Wale gibt, wird auch noch ein Einkommen generiert. Da man am Rollenspielmarkt ohnehin beinahe eine Monopolstellung hat (viele Systeme kommen nur noch aus der Hand von Ulisses ins Land), ist es auch gar nicht so wichtig Qualität zu liefern, man ist ja quasi der einzige, der Fantasy-Pen&Paper noch liquide liefern kann. Und das obwohl der Laden ein winziges mittelständisches Unternehmen ist.

Was glänzendes einzuwerfen bezieht sich übrigens auf neue Plotstränge, die für Ablenkung vom Gesamtsetting sorgen, nicht für buntes Artwork. Das hat mittlerweile jeder Verlag und ist in der Tat Standard. Aber wenn es eben keine großen Kampagnen und Kataklysmen gibt und stattdessen regionale Reisekampagnen, wird das Setting eben stärker belastet.

Von daher ist meine Frage auch gar nicht "Oh nein, was kann man da nur machen?" sondern eher eine Aussage "Ja, daran liegt es unter anderem, dass viel Kram in DSA nicht mehr funktioniert". Und ja, ein Neustart erscheint mir auch sinnvoller als die Altlasten mitzuschleppen, aber das bedeutet ja auch nicht, dass es dann besser würde. Denn man bräuchte ja Ahnung vom Worldbuilding.^^
von Sumaro
27.10.2020 14:58
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

DSA fällt eben auf die Füße, was man am Anfang nicht ordentlich gemacht hat: Es fehlt am sinnvollen Worldbuilding. Und jetzt bröselt das Setting ebenso in sich zusammen. Es kann die ganze Last der Geschichten nicht mehr sinnvoll tragen, konnte das schon häufig vorher nicht mehr und wenn man nicht glänzende, neue Sachen hineinwirft, die von den Rissen im Bühnenbild ablenken sondern eben so gemächlich vor sich hinmurkst, dann fällt es immer mehr auf, das Aventurien nicht funktioniert. Nicht ohne beständige Betreuung.
von Sumaro
21.08.2020 18:16
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 21.08.2020 18:14 Aber: Es funktioniert. Für die Spieler ist das Spielerlebnis und die Herausforderungen wichtiger als das Gefühl, in einer halbwegs überzeugenden Welt zu agieren.
Das ist genau das gleiche was ich DSA auch bescheinigen würde.^^ Nur eben ein wenig besser ausstaffiert als WoW und DnD, aber überhaupt nicht belastbar und überhaupt nicht sinnvoll auszubauen. Aber es funktioniert. :)
von Sumaro
21.08.2020 15:35
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Grinder
Naja, das sind Bühnenbilder, aber die haben kaum Substanz und sind in der Regel gar nicht belastbar.

@DnD-Flüchtling
Diesen Vergleich habe ich auch nie angestellt. Ich habe lediglich die Strategien verglichen und dabei muss man ja auch noch beachten, dass hinter WoW beachtlich viel mehr Menpower, Ressourcen und Design stecken als jemals bei DSA zur Verfügung gestanden haben. Die haben auch ein sehr dichtes Lore (mittlerweile) und deren Strategie ist es eben "Brauchst du eine neue Herausforderung? Schau ein neuer Kontinent!" was DSA im Grunde eine Weile genauso gemacht hat mit dem Güldenland und Uthuria und inoffiziell dem Riesland. Da hat man auch die Nahrungskette erweitert um Tricks und kräfte, die kein Aventurier hatte.

Letztlich aber bleibt das Problem bestehen. In Subsettings zu flüchten verlagert das Problem immer nur kurz. Das ist wie Lack über einen durchgerosteten Unterboden zu sprühen. Hält vielleicht ne kleine Weile und sieht hübsch aus, aber man bricht dennoch irgendwann durch und hat ein Loch im Boden.
von Sumaro
21.08.2020 13:19
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ich kenne einige Spieler, die ihre 25k AP Charaktere durch das Güldenland, andere Sphären, Neben- und Feenwelten und dann in ihren "Abschluss" nach Aventurien zurückgeschickt haben. Die Spielwelt funktioniert um solche Gestalten nicht sonderlich gut, weil die Spielwelt schon ohne dieses Ausmaß an Fantastik knirscht.

Forschungsabenteuer brauchen aber eben auch keine 25k AP sondern da reicht dann auch der 5-10k SC.

Es spricht auch gar nichts dagegen seine eigenen Power-Fantasien im Rollenspiel auszuleben. Mache ich auch gerne mal. Nur ist das Setting eben an keiner Stelle darauf ausgelegt. Und DnD hat faktisch gar kein Setting, so dass man da zumindest beliebig genug ist, um irgendwas zu machen. Bei DSA müsste man dann auch wieder einen neuen Kontinent finden, was übrigens auch der Weg der WoW-Expansionen bisher gewesen ist. Neue Inselgruppe, neuer Kontinent, neues Level-Cap, neue Optik, wer vorher ein Hotshot war, ist jetzt einer von unfassbar vielen.
von Sumaro
21.08.2020 12:12
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ich verstehe sehr gut, wieso solche Szenarien für extrem hochstufige SC nur geführte Touren sind mit relativ wenig Einflussmöglichkeiten. Aventurien verträgt, innerweltlich keine Entscheidungsträger, die das Setting ausprobieren. Sobald man anfängt Lokalpolitik zu machen fängt das gesamte Konstrukt an zu knirschen. Wirft man dann noch Magie und Karma in die Gleichung braucht es echt keine Gezeichneten, um die Spielwelt erzittern zu lassen wie ein Teelicht im Wind.

Die einzige Möglichkeit Aventurien sinnvoll zu bespielen, inklusive "lebendiger Geschichte" ist nun einmal eine geführte und betreute Storyline. DSA hat dahingehend den Nachteil gegenüber DnD, dass es nicht genug Beliebigkeit in seinem Setting hat, um auch mal x-Nebendimensionen zu haben, in denen Heroen zu Göttern werden. Man legt wert auf Pseudo-Plausibilität und die wird quasi immer extrem getestet, wenn SC freie Entscheidungen treffen und je höher das Machtlevel steigt, umso schwieriger wird es.

Der aktuelle Abschluss der Splitterdämmerung zeigt eigentlich ganz gut, warum gewisse Dinge in Aventurien nicht funktionieren. Man darf einfach nicht nach dem "Warum" fragen und erfahrene SC tun das häufiger als unerfahrene, die man im Zweifel mit Autorität und Plotschienen auf Bahn bringt. Aber DSA hat das auch niemals anders gemacht. Die lebendige Geschichte schließt sich eben schon aus mit viel Spieler-Einfluss.

Meine letzte große Kampagne war die Drachenchronik, wo ein Spieler an der Seite von Amir Honak die schwarze Allianz für den dritten Drachenkrieg vorbereitet hat. Die Arbeit alleine, damit die Spielwelt nicht an jeder Stelle in Stücke gebrochen ist, war schon enorm und das obwohl ich ein Hausregelsystem hatte, das deutlich besser balanciert war, als die offiziellen Regeln. Aber so viel an Strukturen muss man hinterfragen, neu setzen als SL selbst plausibilisieren, dann wieder andere Stellschrauben neu anziehen, dann auf jede Aktion der SC den Wellen-Effekt anwenden und schauen, was jetzt diese Handlung in Bewegung gesetzt hat... Das würde ich vermutlich nur noch in realhistorischen Settings oder einer holistisch generierten Spielwelt noch einmal antun.
von Sumaro
10.11.2019 21:05
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Timonidas hat geschrieben: 10.11.2019 21:00Das was ich nicht glaube, und zwar nach wie vor, ist das Spieler sich DSA Regelbücher kaufen weil sie glauben dadürch würden ihre Helden "stärker" (als wer überhaupt? Die der anderen Spieler?).
*schulterzuck* Mir gleichgültig ob du das glaubst oder nicht. Ich kenne genug Rollenspieler, die sich Regelerweiterungen aus genau diesem Grund kaufen. Um neuen, coolen Kram zu haben, der besser ist als der schon bekannte. Das ist keine reine DSA-Strategie, Shadowrun macht das mit Ausrüstungsbänden und DnD mit Arcana u.ä.. Ich kenne auch genug DSA-Spieler, die alles kaufen, weil DSA draufsteht. Nicht mal mehr, weil sie Zeit haben DSA zu spielen, sondern weil sie es haben wollen.^^ Gibt es alles.

Abseits davon, was sollte so absurd daran sein? Wieso sollten DSA-Spieler anders ticken als andere Spieler-Typen? Und ja, besser als die anderen Spieler zu sein oder besser als die NSC ist oft genug Motiv für verschiedenste Handlungen. Kann man hier im Forum Dutzende Threads zu lesen, wie man seinen Charakter optimieren kann und auch im Orkenspalter unter DSA5 gibt es das zuhauf. :) Also musst du mir nichts glauben, du kannst selbst nachlesen, dass es diese DSA-Spieler gibt.^^
von Sumaro
10.11.2019 19:12
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Timonidas hat geschrieben: 10.11.2019 18:40Sorry aber es fällt mir schwer zu glauben dass es wirklich Leute gibt die sich Regelerweiterungen kaufen um ihren Helden "stärker" zu machen. Wie albern ist das den? Wenn ich mir ein weiteres Regelband hole dann weil eine Tradition drin ist die mich interessiert oder weil ich einfach mehr Möglichkeiten habe, nicht um meine bereits mit Basisregel erstellten Helden "stärker" zu machen.
Das fällt dir schwer zu glauben? Das passiert im Gaming-Bereich die ganze Zeit. Für Skins wird Geld ausgegeben, für Spielboni usw. usf.. Das ist bei DSA nichts anderes. Denn ehrlich gesagt, wäre es nicht so könnte man sich die Traditionen doch in die Haare schmieren. Deren Effekte kann man sich aus dem Selbstbaukasten herleiten. Niemand "braucht" Regelbücher, wenn er einmal raus hat, wie DSA-Werte funktionieren. Zauberstile? Ganz einfach +1 QS auf bestimmte Dinge, +2 FP auf bestimmte Dinge, -1 Zustand unter bestimmten Umständen und schon hat man seinen Stil. Der meiste Kram fällt in ganz einfache Raster. Bei Traditionen ist es wirklich nicht anders. Also wäre es so, dass Regeln total uninteressant wären oder das es nur um "Beschreibungen" ginge, wären die DSA-Regelwerke echt schlechter weggekommen. Denn Beschreibungen liefern die kaum. Nur Blöcke über Blöcke an Regeln, mal in Listen, mal in Kästen, mal in Fließtexten. Häufig sogar die gleichen Regeln in drei Ausführungen im gleichen Buch.

Du musst es mir also nicht "glauben". Es ist schlicht erwiesene Praxis, dass es so funktioniert.^^
von Sumaro
10.11.2019 18:30
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

DSA4.1 hat in der auswachsenden Ära unter der aktuellen Ulisses-Führung schon damit angefangen. Die ganzen "Regelerweiterungen" für Nischen waren auch nichts anderes als pay to win-Angebote. Die waren allerdings dermaßen broken, dass es schon wieder ganz neue Probleme gab. DSA5 hat daher das System der "je mehr Bücher desto besser wird dein Charakter" schon direkt mit integriert. Neue Spieler finden es auch gut sich nicht alles kaufen zu müssen, ich übrigens auch.

Allerdings ist es natürlich Unsinn, dass man bei Ulisses wirklich von einem ungleichmäßigen Zukauf von Büchern ausgeht. Man kann jetzt eben statt einem Regelwerk für Geweihte 3 verkaufen. Und das tut man auch ganz gut, weil für jeden noch ein "Powerboost" zu holen ist. Vermarktungstechnisch geht das genau in die Gamification-Schiene, die man mit DLC und Pay-to-Win-Strategien heute in der Gaming-Szene findet. Und weil es so "normal" ist, finden die Leute es auch gut, dass sie für geringe Mehrwerte noch einmal kleine Beträge bezahlen dürfen. Immerhin kann ihr Charakter dann mehr als vorher. Wie geschickt es allerdings wäre, auf andere Elemente statt Regeln als Ergänzungen zu setzen und wie viel nachhaltiger coole Geschichten wären, die in einem aventurischen Setting spielen... nun, das werden wir wohl nicht mehr herausfinden.^^
von Sumaro
10.11.2019 17:24
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Das Regelwiki ist mMn eine notwendige Krücke, aber echt schlecht gemacht.

Wenn ich z.B. Corpofesso in der Suchfunktion eingebe bekomme ich in den ersten 6 Einträgen irgendwelche Lehrmeister und erst an der siebten Stelle den eigentlichen Zauber.

Und es ist auch unfassbar umständlich strukturiert. Wenn ich also die Regelwerke nicht kenne, wird es echt schwer mich dadurch zu suchen, wenn ich was spezielles brauche. Klar, das ist gewollt, damit man eben doch alle Regeln kauft, zumal DSA ja pay to win-Prinzipien adaptiert hat (nicht dass die innerhalb des Systems zwingend Sinn ergeben würden, aber da es noch keine rollenspielerischen Microtransaktionen gibt, ist das eines der Elemente, die zumindest noch ein wenig Geld einbringen).

Ergo, ich verstehe wieso es sie gibt und auch wieso sie so schlecht sortiert ist. Und auch wieso man sie von kostenlosen Arbeitskräften betreuen lässt. :)
von Sumaro
10.11.2019 11:37
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Shirwan hat geschrieben: 10.11.2019 11:09Das ist glaube ich auch was bspw. @Sumaro meinte, als er vom Powerlevel auf DSA5 sprach. Bei Verwandlung ist das halt immer noch so, dass wenn du einen ZfP* hast den Gegner komplett rausnimmst und das ist einfach zu stark.
Nein, der Paralysis bei DSA5 funktioniert nur ab QS4 als Versteinerung. Vorher ist er zwischen leichtem Unwohlsein und ernsthafter Muskelschwäche einzuordnen (und vor allem gut, wenn man Gegner noch mit anderen Zaubern bombardiert hat).

Was ich meinte ist z.B. der Wolfsgestalt oder der Adlerschwinge. Diese erlauben es sich in eine Vielzahl von Tieren zu verwandeln und das in der Tat mit geringen QS, was Zauberer die Möglichkeit für ultimativ viel Utility gibt (später dann natürlich auch passende Kampfgestalten etc. weil Tiere beispielsweise auch unendlich oft parieren dürfen usw.).

DSA5 Zauberer funktionieren generell ein wenig anders als DSA4-Zauberer. Ihre Zaubersprüche sind, bis auf wenige Ausnahmen, enorm viel schlechter, dafür sprechen sie faktisch jeden Zauber zu halben Kosten (-1 auf die Probe für 50% Kostenreduktion? Aber immer her damit!). Das einzige, wo das nicht funktioniert, was ziemlich mäh ist, ist Schadensmagie. Zwar kann ohnehin niemand mehr als 30 SP mit einem Zauber machen (und damit fällt es selbst einer Pardona oder Nahema schwer einen normalen Krieger mit ihren Zaubern von den Beinen zu holen), aber offenbar besteht dahingehend eine große Design-Sorge, dass SC und NSC tödlich sein könnten, wo das nicht gewünscht ist.

Aber abseits davon, dass die DSA5-Regeln in der Tat sehr kleinteilig (immer wenn ich mich durchs Regelwiki wühle wird mir klar WIE kleinteilig das alles geworden ist und zwar für richtigen Murks) und das die Spielstärke der SC merklich beschränkt worden ist und viele Dinge nicht mehr nach Regelwerk sondern nur außerhalb davon funktionieren (siehe z.B. Yol-Ghurmak und Eiserne Flammen als Abenteuer), ist es in seiner Grundstruktur in der Tat besser balanciert als DSA4. Weil die Skala viel kleiner ist. SC können weniger, daher ist es auch nicht mehr so schwer sie einzufangen. Und ein paar SC können eben gottgleiche Dinge mehr als andere. Aber gut, besser als in DSA4, weil ohne Paketrabatte. Sondern nur noch mit Rosinenpicken.^^
von Sumaro
10.11.2019 01:14
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Timonidas hat geschrieben: 10.11.2019 01:06Naja es gibt heutzutage extrem viel digitales und die meisten Menschen sind des englischen mächtig, daher würde ich Ulisses wohl kaum die Rolle als Monopolist zugestehen. Vielleicht was gedruckte deutschsprachige Bücher angeht, aber nicht das Rollenspiel allgemein.
Klar gibt es das, aber das ändert ja nichts daran wie die Sache nun mal aussieht. Es gibt auch noch andere Verlage, aber alles was richtig Konkurrenz für Ulisses sein könnte, namenhafte Systeme im Fantasy-Bereich, sind eingekauft. Ist eben wie Google vs. andere Suchmaschinen. Auf dem Weltmarkt ist Ulisses in der Tat kein Monopolist, aber um den geht es auch nicht. Der deutsche Rollenspielmarkt, als weitestgehend unerforschte Größe, ist weitestgehend in der Hand eines einzelnen Verlags, der sich gerne als "kleiner Mittelstand" darstellt (und es vom Kapitalvolumen auch ist, aber eben nicht von der Marktmacht her). Ulisses bestimmt sehr genau den deutschen Rollenspielmarkt mit einer sehr offensiven und für Vielfältigkeit und Kreativität katastrophalen Produktpolitik. Aber... interessiert keinen.^^
von Sumaro
10.11.2019 01:03
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

bluedragon7 hat geschrieben: 10.11.2019 00:46Magier in DSA5 sind als start Chars erheblich schwächer
Das kommt aber wirklich auf den Vergleich an. Bei DSA5 gibt es einige Magie-Konzepte die lange Zeit nichts taugen und erst mit einigen AP "stark" werden und einige andere, die schon von Beginn an stark genug sind, um alle profanen in die Ecke zu stellen. Es braucht eben mehr Rosinen picken als vorher. Und das ist ein bisschen komplexer, weil die "coolen Sachen" jetzt auf mehr Regelbücher verteilt sind. Aber gerade dadurch kann man noch immer ziemlich harten Power-Creep betreiben. Ein paar Sachen sind aber auch offensichtlich sehr stark. Z.B. Verwandlungen und Beschwörungen.

Aber jetzt kosten Magier wenigstens etwas. Das ist schon ein guter Schritt. Leider sind zu Beginn erst einmal alle DSA-Charakter herrlich inkompetent. Man startet eigentlich, wenn man nicht ordentlich optimiert, immer mit Schmendrik dem Zauberer anstatt einem ordentlich ausgebildeten Spezialisten. Das scheint schon immer Design-Ziel von DSA gewesen zu sein und zieht sich durch. Macht muss man sich "verdienen" und Kompetenz soll möglichst verklausuliert und schwer zu erreichen sein.

Was die anderen Systeme betrifft, Ulisses hat es sich zu eigen gemacht viele konkurrierende Lizenzen ins eigene Haus zu holen und dann langsam absterben zu lassen, damit sie eben nicht mit DSA konkurrieren. Sie verkaufen ja faktisch alles, was es an gängiger Fantasy gibt unter ihrem Namen. Damit bestimmt Ulisses auch genau wie viel DnD im Umlauf ist, wie viel Pathfinder man macht und wie viel Vampire an den Markt kommt. Faktisch sind sie sowas wie ein Rollenspiel-Monopolist am winzigen deutschen Markt.^^
von Sumaro
14.07.2018 00:32
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Na wohlgerundet wäre ja auch ein knackiges HInterteil oder ein schön gewölbter Bizeps (letzteren findet man deutlich häufiger gezeichnet - wenn auch immer noch selten - als ersteres). Muss ja nicht ausgerechnet die Wölbung des Bauches sein und selbst das könnte ja durchaus jemand attraktiv finden. :)

Aber wie gesagt, aktuell sehe ich nicht, dass die Redaktion für irgendwas anderes als ihre CFs und ein paar kleine Projekte Kapazitäten hat, um DSA bedeutend zu verändern abseits vom Kurs den es geht und der ist ja nun schon eine ganze Weile festgezurrt.
von Sumaro
13.07.2018 23:07
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Das Setting ist ja auch nicht real. Ich bin vor allem für eine schlüssige Spielwelt, die sich an ihre eigenen Regeln hält.

Abseits davon denke ich, dass Inklusion ein besseres Motiv für Rollenspiel ist, als Exklusion. Ingame ist Rassismus kein Ding, sondern dramaturgisches Thema und Spielfeld. Outgame ist es problematisch.

Die aktuelle Redaktion scheint mir allerdings in erster Linie zu klein, um alle Projekte zu betreuen, die notwendig wären.
von Sumaro
13.07.2018 22:04
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Sehe ich ganz anders, man kann auch bei DSA problemlos einen Utulu-Kämpfer in richtiger Rüstung auf die Hauptseite bringen als "Stereotypen" ohne damit irgendwas kaputt zu machen.

Und DSA ist doch nicht einzigartig, weil es hellhäutige Ritter und blonde Burgfräulein in den Mittelpunkt rückt. Zumal man die politische Agenda ja gerne drücken möchte (laut eigener Aussage), aber offenbar nicht aus seiner Haut kann und nicht den richtigen Blickwinkel findet, um mehr zu tun als nackte Haut für männliche, europäische Kerle zu produzieren.

Muss DSA sowas überhaupt tun? Nein. Muss es sich an seinen eigenen Ansprüchen messen lassen? Ja. Kann man kritisieren, wenn ein Rollenspiel als sexistisch, rassistisch oder sonstwie herabwürdigend daherkommt? Bestimmt, mit der gleichen Begründung, mit der es bei jedem anderen Produkt vollkommen legitim wäre.
von Sumaro
13.07.2018 21:32
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Na Vielfalt statt Stereotypen. :)

@Gorbalad
Ich zähle einen muskulösen, oberkörperfreien Hünen im GRW von DSA5 und mehrere leichtbekleidete und drei nicht bekleidete hübsche Frauen. Ich sag mal: Ja! ;)
von Sumaro
13.07.2018 21:16
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Die verlinkte Rezension bringt es besser auf den Punkt. Man schaut vor allem durch eine sehr weiße, männliche Brille auf seine eigenen Werke. An Diversität, zumal gut gemachter, fehlt es eben doch weitläufig. Dafür mangelt es DSA faktisch nie an nackten Brüsten und generell leichtbekleideten und wohlgerundeten Frauen. Gleiches kann man für Männer eher weniger sagen.^^
von Sumaro
10.02.2018 14:12
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Da hat @Salaza Lautenspieler wohl nicht aufmerksam gelesen, dass Sumaro all diese Fehler selbstständig und weit vor seinem Posting bereits korrigiert hatte.

Und natürlich passieren nicht alle 8000 Proben katastrophale Dinge. Nur bei jeder 8000ten übernatürlichen Handlung. Und ja, den Göttern zu dienen ist offenbar ebenso gefährlich wie Magie zu nutzen.
von Sumaro
10.02.2018 13:25
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Amaryllion
Das war eine überspitzte Formulierung meinerseits. Sie bezog sich auf die Patzerregeln für Liturgien, nach denen statt einer Segnung eben auch Dinge (keine Lebewesen) in Flammen aufgehen können oder die Liturgie ins Gegenteil verkehrt wird. Beim Geburtssegen, der ja nicht mehr gewürfelt wird, tritt das nicht auf. Bei anderen Möglichkeiten schon. Also ca. jede 140te Initation passiert irgendwas seltsames bis gefährliches.
von Sumaro
10.02.2018 08:54
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Cifer
Müsste man gar nicht. Man kann problemlos einen Status Quo neu setzen und diesen dann rückwirkend begründen. Da muss man nichts durchsimulieren. Vor allem weil es rückwirkend auch immer sehr viel leichter ist, Geschichte zu erklären als sie logisch anhand eines Stranges zu entwickeln. Ich sehe die Problematik nicht. In anderem Kontext machen das einzelne Autoren für ihre eigens kreierten Welten die ganze Zeit. Sie beschreiben eine Geschichte in einer Welt mit tausenden von Personen und führen deren Leben fort etc.. Also wenn es nur um die Geschichte geht, so ist das, mMn, das kleinste Übel.

Aber es ist auch wahrlich eine sinnlose Diskussion, da wir eben damit leben müssen, das nach 1039 BF Tsageweihte jedes 140te Kind bei Segnen anzündet. Und das wäre auch in 100 Jahren noch unschön gewesen.
von Sumaro
07.02.2018 08:21
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Vor allem, da die Geographie ja doch recht sprunghaft bedient wird. Wir arbeiten uns ja nicht systematisch irgendwohin sondern vom Norden in die tiefen Süden, West nach Ost und auch mal querbeet. Von daher bin ich auch nicht davon überzeugt, dass es da nach einem Schema vorgeht.

Erst mal kommt doch der Kriegszug im Süden mit Al'Anfa vs. Kemi.
von Sumaro
06.02.2018 21:44
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Das ist ja auch schon ne ganze Weile her. Davon gibt es vermutlich nichts neues, oder?
von Sumaro
06.02.2018 20:59
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Cifer
Cool, wo gibt es Infos dazu?
von Sumaro
06.02.2018 20:22
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ui, guck mal, in einem Seiten-AB in irgendeinem Jahrbuch von vor x Jahren gibt es mal eine Andeutung, darauf, dass Rashtullah irgendwann wieder zurückkommen wird. ;)

Daran hat sich dann auch schon lange keiner mehr versucht. Also sagen wir es mal so, so wirkliche Wunder gab es da auch nicht, sondern eben ein paar kryptische Hinweise und Visionen. Aber ja, Rastullah wird zurückkehren. Irgendwann... irgendwie... vermutlich plötzlich.^^
von Sumaro
06.02.2018 18:53
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Öhm, das hat doch rein gar nichts mit dem aktuellen DSA5 und dem Metaplot zu tun. xD

Da gibt es doch nicht die geringste Verbindung zum Sternenfall.^^
von Sumaro
28.07.2017 10:39
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Eadee
Nö. Geld ist Geld. Ist dem Verlag doch egal, ob die das mit Copy & Paste oder eigenen Ideen verdienen. Also egal was du wofür ausgibst, solange es bei Ulisses landet sollte dir nur zu denken geben, dass einen Einleitungstext einsprechen Markus Götz 1000 € kostet. Ich möchte ja nicht wissen, wo man das machen lässt. xD
@Engor
DSA-Spieler sind nostalgische Freaks mit zu viel Geld? Das kann ich auf jeden Fall unterschreiben.^^ Und jeder soll sich das kaufen, was ihn/sie/es glücklich macht.

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