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von Bannschwert
02.01.2014 15:10
Forum: Jahr des Feuers
Thema: Ende JdF = Ende der Helden?!
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Re: Ende JdF = Ende der Helden?!

Lhuraya spricht ein paar sehr gute und wichtige Sachen an:

Wenn ihr das wollt, können eure Zweiten Hofmagier und Kaiserlichen Marschalle genug Freizeit haben, um weiter auf Abenteuer zu ziehen (ich bezweifle mal, dass es eine Spielhilfe gibt, in der die Pflichtwochenstunden der beiden niedergeschrieben sind).
Und für die epischeren Kampagnen und ABs sind solche Helden weiterhin wunderbar spielbar.

ABER: Solche Helden eignen sich nicht mehr für "normale DSA Abenteuer aus dem Buch", sondern für angepasste Varianten, in denen die SCs jemand sind und nicht völlig beliebig dem Plot dienen. Vor allem bieten solche Helden natürlich Möglichkeiten, die kein offizielles AB abdecken kann: Den Dienst und Segen der Kaiserin und ihres Hofes, dazu eigene ordentliche Ressourcen und wichtige Freunde. Ob man daraus Politik oder Heldentaten macht, hängt vor allem von den Helden und Spielern ab.
Der Unersättliche zB ist, wenn man das AB so lässt, traurig und lässt einen weiteren Heptarchen durch die Hand von Barden und Zuckerbäckern untergehen. Andererseits ist es auch eine Möglichkeit, richtig mächtigen Helden nochmal etwas happiges vorzusetzen. Bahamuts Ruf ist da vmtl etwas angenehmer, da hier das Powerlevel deutlich höher ist.

Die Idee mit den Junghelden und Nachfolgern der alten Recken ist auch gut und bietet vor allem die Möglichkeiten, dass alle Spieler mal etwas anderes spielen (sowohl charakterlich, als auch von den Fähigkeiten her). Wenn natürlich der Ritter-Baron von Retogau jetzt sein junges Ebenbild spielt, verschenkt man etwas.
von Bannschwert
27.12.2013 23:44
Forum: Jahr des Feuers
Thema: Ende JdF = Ende der Helden?!
Antworten: 20
Zugriffe: 9373

Re: Ende JdF = Ende der Helden?!

Ich sehe es auch so, dass die Gruppe eigentlich nicht bereit ist, für ein Abstellen der Helden in Hofämtern.
Vor allem Von Eigenen Gnaden eignet sich schlecht für direkte Untergebene Rohajas, da sie dem Gebiet ja erstmal überhaupt keine Aufmerksamkeit widmet. Wenn dort also ihr Hofkaplan, ihr Hofmagus und einer ihrer heldenhaftesten Junker auftaucht, muss man vmtl die Kampagne etwas umschreiben. Auch solltest du darauf achten, ob die Helden nicht zu mächtig für die Wildermark sind. Hier wird mit Truppenstärken gespielt, die zB ein erfahrener Kampfmagier mit 3-4 Feuerbällen zerlegen kann.

An sich würde ich den Helden IT das Angebot machen, da es passt. OT würde ich ihnen aber klar machen, dass eine solche Entscheidung den Lebensabend sichert, für ein komfortables Auskommen sorgt und einiges an Prestige bringt. Aber, damit schließt man sich für alle Abenteuer aus, die nicht vom Kaiserhof initiiert werden. Solche Recken sind immer noch gute "Agenten", denn sie haben viel Felderfahrung und sind loyal. Aber die schickt man nicht zu sechst auf gut Glück in die Wildermark oder zum Auskundschaften ans Ende der Welt. Die werden eingesetzt, wenn es konkrete Pläne gibt, oder nur ihre Fähigkeiten ausreichen... Vielleicht ja, um Glorana zu stürzen oder ein Kommando ins Herz von Haffax Reich zu führen... Aber eben nicht, um einen erstmal unwichtigen Landstrich zu befrieden... Wenn man dazu die Kapazitäten hat, wird man die Reichsarmee damit beauftragen.

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