DSA-Forum

Während um ihn herum die Gespräche weitergehen lehnt sich der Ritter zurück und lässt gelassen seinen Blick durch die Runde kreisen und versucht hier und da den Gesprächen zu folgen. Albernische Kriegerin, almadaner Winzermeister, novadischer Sonnenlegionär und Norbarden.... was man nicht alles zu sehen bekommt im Bornland.

Richmund leert den Becher in einem Zug ehe er sich erneut voll einschenkt. Der Kriegerin und dem Sonnenlegionär nickt er kurz zu als diese sich wieder an den Tisch setzten bevor sich sein Interesse zu Anjescha wendet. Also Mädchen, diese Reise ins Mittelreich, in den Süden. Da hast du ja einen langen und gefährlichen Weg vor dir. Warst du den schon mal so weit weg von Zuhause?

Richmund wiegt seinen Kopf nachdenklich hin und her bevor er Tsaja nickend zustimmt, ehe er noch einen Blick auf die Tür wirft auswelcher der Bronnjar verschwunden ist. Da kann ich euch nicht wiedersprechen, was den Mut des einfachen Volkes, sowie unseren Herrn Strobanoff angeht. Während dessen schenkt er wieder seinen Becher randvoll ein, um es wie Tsaja anzuheben. Auf unsere gefallenen Brüder und Schwerstern. Auf das sie an Rondras langer Tafel sitzen und uns freudig erwarten wenn Mythrael und Golgari uns zu ihnen bringen!

Nachdem der junge Bronnjare so aus der Gaststätte gestürmt ist entspannt sich Richmund sichtlich und hört nun wieder aufmerksam den Gesprächen um ihn herum zu ehe er auch das Wort ergreift. Ich muss mich in dieser Sache Frau ... er scheint kurz nachzudenken, ehe er mit den Fingern schnippt, Sandström, auch wenn ich das mit den Rittern in strahlender Rüstung nicht gehört haben mag, wir leisten ja schließlich auch unseren Anteil, anschließen. Der Großteil dieses Dämonen Unfugs ist doch Aberglaube und ob sich ein Kind jetzt von einem Wolf oder einem Dämon fürchtet, ich sehe da keinen Unterschied. Er lehrt seinen Meskinnes ehe der den Becher umgedreht auf den Tisch stellt. Und außerdem, wenn wir hier schon so nah an Blutiger See und sonst noch was sind dann sollten die Leute hier, allein schon aus Gründen der Selbstverteidigung, wissen mit was sie es zu tun haben und wie man damit fertig wird.

Naja werte Frau Frulani, ich glaube da habe ich dann wohl meistens mit der Minderheit von Banditenpack zutun die dies sehr wohl gewillt ist erwidert Richmund mit einem breiten Lächeln auf seinen Zügen.
Die Sonnenlegion? Puh.... Was ist ein Sonnenlegionär? Wie beschreib ich dir das am besten? spricht er mehr zu sich selbst als zu Anjescha Sonnenlegionäre sind Gardisten, Soldaten wenn man so will. Sie sind eine Art Privatarmee oder Elitetempelwache der Kirche des Götterfürsten und ich muss sagen ich hab außerhalb von Gareth noch nie... er bricht mitten im Satz ab und sieht nun auch überrascht hin zu Soschjan. Wer neben ihm sitzt kann sehen wie der Ritter sich anspannt und hören wie die Gelenke seiner Rüstung dabei leise quietschen.

Als Richmund den Sonnenlegionär kommen sieht, runzelt er die Stirn und sieht klar überrascht aus. Grüße. Richmund von Wallenstein, fahrender Ritter aus Waldstein, rattert er herunter. Bin mal gespannt wie oft ich das heute noch sagen muss...
Naja antreten werde ich natürlich im Gestech sowie im Bodenkampf mit Schwert und Schild und, falls es veranstaltet wird, wäre ich bei Ringkämpfen auch dabei. Denn Kampf mit dem Zweihänder werd ich nicht mehr mitmachen, ich kann mit den Dingern schlicht nicht umgehen. Und Ihr Frau Furlani wie ist es so im Dienste dieses Handelszuges? Gibt es da schon genug zu tun für eine Frau eures Fachs? fragt er interessiert und schenkt sich dabei Meskinnes nach.
Ob ich schon mal einen Drachen erschlagen habe? Ja das hab ich. Nicht so einen wie auf meinem Wappen. Ich tötete einen Höhlendrachen, die haben keine Flügel. Der Drache auf dem Wappen hier soll ein Kaiserdrache sein, mein Urahne Ulrich von Wallenstein soll durchs erschlagen eben jenes Drachen seinen Adelstitel erhalten haben, so sagt es wenigsten die Chronik meiner Familie. Jetzt stellt er doch seine Glas zur Seite und sie Anjescha ernsthaft an Es ist kein dummer Traum Anjescha. Nur wer großes träumt, kann großes erreichen. Lass deinen Mut niemals sinken, bleib deinen Idealen treu und wer weiß... vieleichten sehen wir uns einmal auf einem Turnier.

Richmund von Wallenstein, fahrender Ritter aus Waldstein stehlt er sich der albernischen Kriegerin vor. Halbherzig hört auch er dem Winzer zu Ich habe zwar nur etwa ein Drittel von dem verstanden was ihr da gesagt habt aber als Verfechter der garetieschen Weine bin ich in euren Augen wohl sowieso eher ein Kostverächter meint der Ritter halb ernsthaft, halb im Scherz. Sogleich wendet er aber wieder seine volle Aufmerksamkeit auf Anjescha Alrik von Blautann und vom Berg ist der Marschall ihrer kaiserlichen Majestät Rohaja von Gareth, und was ihre kaiserliche Majestät selbst angeht habe ich sie zwei Mal von recht nah gesehen, obwohl ich keines der beiden Male wirklich als Treffen im eigentlichen Sinn bezeichnen würde. Das erste Mal war sie zu Gast bei meiner Lehnsherrin, Gräfin Allechandriel Quellentanz, das Zweite war bei eben jenem Turnier an welchem der Herr von Blautann mich so zurichtet, er nimmt einen weiteren großen Schluck Meskinnes, Und indirekt ziehe ich zum nächsten Turnier, aber da dieses in Garethien selbst stattfindet habe ich mich entschlossen zuvor noch hier und da ein paar Stopps einzulegen, alte Freunde kontaktieren und neue Bekanntschaften machen, weil Zeit hab ich mehr als genug.

Richmund nimmt das ihm gebotene Glas danken an und lehrt es in einem Schwung ehe er zur Flasche greift und sich nachschenkt.
Über Anejscha kann der Ritter nur schmunzeln
Ja ich habe schon an vielen Turnieren teilgenommen, so viele, ich könnte dir keine genaue Zahl nennen wenn mein Leben davon abhängen würde er nimmt einen großen Schluck MeskinnesUnd ja mein Streitross, Denakor, war auch immer dabei und mit von der Partie bei Anejschas letzter Frage muss er dann doch etwas nachdenken Ich hatte viele Gegner über die Jahre aber der wohl berühmteste gegen denn ich je geritten bin dürfte wohl Alrik von Blautann sein. An dem Tag bin ich hart im Staub gelandet und hab mir fast alle Rippen gebrochen während er dies erzählt greift er sich unwillkürlich an seine rechte Seite,als müsste er sich selbst überzeugen das mit seinen Rippen alles in Ordnung ist.

Es gibt nichts zu verzeihen Anjescha, soweit ich weiß ist Neugier ja keine Sünde meint Richmund lachend Und um Ritter zu werden naja... von Adel muss man natürlich sein sowie ist es eine lange und harte Ausbildung bis man sich die Schwertleite verdient. Man dient seinem Ausbilder, dem Schwertvater oder der Schwertmutter, zuerst als Page, dann als Knappe.
Ein Page lernt Etikette und höfisches Benehmen, sowie die Grundzüge des Kampfes und der Schrift. Im Gegenzug kümmert man sich um das Wohl seines Herren oder seiner Herrin, macht Sauber und so weiter.
Als Knappe geht es mehr um die kämpferische Ausbildung, so zieht man auch an Seite seines Patrons in die Schlacht und kämpft an der Seite des Schwertvater.
Und dann wenn die Zeit gekommen ist und man sich als würdig erwiesen hat, im Normalfall um das 21 Lebensjahr herum, erhält man die Schwertleite und den Ritterschlag führt der Mittelländer lange aus und versucht es Anjescha genau zu erklären.

Richmund von Wallenstein, fahrender Rittersmann aus der Grafschaft Waldstein stellt sich der Mittdreißiger Anjescha knapp vor. Er mustert sie kurz, worauf ein Lächeln über seine Züge huscht Wenn du Fragen hast Mädchen dann immer raus damit, keine falsche Zurückhaltung und nimm doch Platz, stehst ja da wie versteinert!

Danke die Dame meint der Ritter nickend und lässt sich mit einem lauten scheppern seiner Rüstung auf dem Stuhl nieder.
Dann wird er auf das Mädchen aufmerksam und hört ihren Ausführungen zu, als diese fertig ist nickt er auch ihr zu und lächelt Gratuliere Kind! Und nein ich, als fahrender Ritter, bin nicht mit diesem Wagenzug gen Süden unterwegs

Wie der Ritter so da steht, mitten im Schankraum, sucht er nun nach einem Sitzplatz und seine Blick fällt auf jenen Tisch an dem er glaubt so etwas wie Helden vernommen zu haben. Was davor oder danach gesagt wurde...puh... für ihn unwichtig.
Held! Ha! Klingt ja mal nach was
Er blickt sich noch einmal im Raum, entscheidet sich dann aber doch und macht seinen Weg hin zu jenem Tisch von wo er glaubt das Wort "Heldenstraße" vernommen zu haben.
Travia zum Grüß! Ist hier noch Platz? fragt der Gerüstete mit erwartungsvoller, brummiger Stimme.

Die Tür des Gasthauses wird aufgestoßen und eine imposante Gestallt betritt die Räumlichkeiten.
Ein Mann gehüllt in eine prunkvoll geschmückte Rüstung welche nahezu seinen gesamten Körper bedeckt macht seinen Weg durch den Schankraum.
Als er den Helm ,welcher kurz zuvor noch sein Haupt bedeckte, abnimmt kommen kurze, dunkelblonde Haare zum Vorschein, mit seinen blauen Augen sucht er nach der Innhaberin der Taverne, während er mit seiner freien Hand ungeduldig seinen Kaiser-Reto Bart vergeblich in Form zu bringen versucht.
Ein Langschwert sitzt fest an seinem Gürtel und ein wallender grüner Mantel fegt bei jedem seiner Schritte hin und her, während der von ihm getragene Wappenrock, welcher mit einem roten Drachen mit ausgebreiteten Flügeln auf grünem Grund geschmückt ist, ebenso wackelt.