Liebes Forum,
wieder einmla habe ich zwei Tage in der Uni-Bib erfolgreich mit einer neuen Charakter-Idee herum gebracht! Die gute Dame wird hoffentlich bald ins Abenteuer entlassen und auch wenn ich mich schon sehr darauf freue, habe ich dich bisher a) nur mittelreichische und b) eher bodeständige Helden gespielt. Die Dame, die nun folgt, enspricht keinem von beiden und ich freue mich über weitere Anregungen zu Spielweise, Umsetzungs-Ideen, und - wenngleich weniger prioritär - Werte und Steigerung.
Surina Yppolita ya Tikalen
Adepta aus dem Anatomischen Institut zu Vinsalt
110 GP, 1000 Start-AP, SO 9
Wichtige VTs: Adlige Abstammung (anerkannter Bastard, Baron), Gutes Gedächtnis, Meisterhandwerk Alchemie
Wichtige NTs: Angst vor INsekten 6, Krankhafte Reinlichkeit 8, Glasknochen, Vorurteile gegen "Einfache Leute": 6
Wichtige Werte: Etikette 9, Menschenkenntnis 8, Anatomie 8, Magiekunde 7, Pflanzenkunde 7, Bosparano, Garethi, Tulamdiya >10, Alchemie 10, Heilkunde Krankheiten 10, HK Wunden 6, HK Gift 9, HK Seele 7.
Ängste lindern, Attributo je 9, Klarum Purum 10, Baslam 12, Bannbaladin, Blitz, Odem, Pectetondo, Psychostabilis, Sapefacta, je 7-8; Zusätzlich aktivierte Zauber (geringe Werte: Transmutare, Weihrauchwolke, Pectetondo)
Wichtige SFs: Merkmalskenntnis Heilung & Form, Weihe der Schale, Allegorische Analyse, Chymische Hochzeit
Hintergrund: Surina ist als Bastard des Baron von Tikalen zwar anerkannt (der ehrenwerte Herr wurde inflagranti mit einer Magd erwischt), jedoch das fünfte Kind in der Thronfolge. Von ihrem schwer rondragläubigen Vater eigentlich als ehrenvolles Schwertfutter als Kriegerin vorgesehen und daher auf den undankbaren Zweitnamen "Yppolita" getauft, offenbarte sich aber als erstes Kind in der Geschichte der Familie eine magische Begabung. Somit wurde das Kind also auf die angesehen Akademie geschickt, was für die ganze Familie zwar recht befremdlich, aber immerhin so prestigeträchtig war, als dass sie dem Familiennamen, den sie ja nun mal trug, wenigstens keine Schande machen würde.
Surina tat sich recht leicht an der Akademie und entwickelte dort ein hohes Standesbewusstsein. Die perainegefällige Neu-Ausrichtung unter der neuen Spektabilität wollte ihr nicht so recht gefallen und als die Schönheits-Behandlungen mittels Transmutare an der Akademie eingestellt/reduziert wurden, hatte sie schon längst die Grundzüge der Formel (ZfW 3) gelernt. Surina sieht sich als Magierin für die Reichen und Schönen und wenn sie schon kein Lehen erben und ihr für immer der Bastard-Balken auf dem Wappen bleiben wird, so will sie doch wenigstens den Platz in den höchsten Kreisen der Gesellschaft, der ihr ihrer Meinung nach zusteht.
Entsprechend pragmatisch ist sie an ihre Studien heran gegangen: Wunden zu behandeln ist ein ekliges Handwerk, hier ist sowohl dem*r Patienten*in als auch der Heilerin wesentlcih besser getan, wenn man einfach einen Balsam appliziert oder besser noch einen Heiltrank verabreicht. Die gesparten AsP kann man dann besser in einen Sapefacta investieren. Änlich verhält es sich mit Giften. Ein Klarum Purum auf hoher Stufe hat noch jedes Gift beseitigt, alternativ verabreicht man eben ein potentes Antidot. Oh nein, womit sich wirklich Reichtum, Ruhm und Beziehungen erlangen lassen, ist mit der Behandlung der Zipperlein (HK Krankheiten) der Reichen und Schönen und mit der Optimierung des äußeren Erscheinungsbildes (Transmutare), sowie mit Mittelchen, Tinkturen und Parfümen (Alchemie)! Entsprechend hat sie den Aufwand in ihrem Studium gestaltet und derart strebt sie auch ihre weitere Karriere an - bis sie den Transmutare ordentlich applizieren (TaW ~15) kann, wird es allerdings noch eine ganze Weile dauern.
Ich gedenke sie als durchaus freundlich, aber sehr standesbewusst und in ausgewählten Situationen arrogant zu spielen. Selbstverständlich hat die Dame Visitenkarten (die ihren persönlichen Lavendel-Duft mittels Weihrauchwolke verströmen), eine anspruchsvolle und perfekt sitzende Frisur (Pectetondo) und weiß sich auch insgesamt in der besten Gesellschaft exzellent zu bewegen.
Gegenüber dem einfachen Volk reagiert sie eher knapp und wahrscheinlich eher unbewusst unhöflich. Selbstverständlich hat Madame KEINE Zeit dem Gastwirt beizubringen, wie ihr Name korrekt ausgesprochen wird. Zweifelsohne ist es aber wichtig, dass er das lernt, also möge das bitte einer ihrer Mithelden übernehmen. Ein Einwohner aus dem nächsten Weiler ist krank? Ist denn kein Perainegeweiter hier, der sich darum kümmern kann? Nun gut, dann bringt ihn eben her, dann sieht sie sich das eben mal an. Als Bezahlung könnt Ihr ja vielleicht dem Wirt einen Sack Kartoffeln geben und damit den Wein der Dame bezahlen...
Darüber hinaus liebt sie natürlich das müßige und luxuriöse Leben: Reiten ist zumindest aktiviert und auf 3 gesteigert, ebenso Brettspiele auf 5. Madame gehen selbstverständlich ins Badehaus, ins Theater und lieben die Literatur.
Eine richtige Abenteuer-Motivation ist momentan noch nicht gegeben. Womöglich sucht sie nach weiteren Lehrmeistern, um ihre Kenntnisse in Alchemie, HK Krankheiten (ich strebe eine Spezilaisierung auf Geschlechtskrankeheiten an
) und natürlich im Transmutare zu erweitern. Außerdem wäre eine feste Anstellung in einem Adelshaus oder aber eine Reputation und ein entsprechender Kundenstamm in einer großen Stadt natürlich dAS Ziel, aber gerade im Lieblichen Feld ist die Konkurrenz natürlich groß und es dauert, bis man sich einen Namen gemacht hat. Für richtige "Abenteuer" bräuchte es wohl eine Mischung aus guten (finanziellen / Beziehungs-)Anreizen und ein gutes Zusammenwachsen mit den anderen Helden*innen (noch unbekannt), so dass die Frage danach warum man eigentlich miteinander unterwegs ist, irgendwann in den Hintergrund tritt.
Achso, mindestens genausowichtig ist natürlich, das niemand herausfindet, dass ihr zweiter Vorname "Yppolita" ist!
Also, Feuer frei für weitere Ideen zur Heldin, zu Marotten / Hitergründen / Einstellungen / Haltungen / Persönlichkeitsmerkamlen / etc.!