Mein Beitrag zu "Namenlose Nächte" aus Spielersicht...
Hintergrund:
Wir haben "Namenlose Nächte" quasi als Notnagel-Lösung zur Überbrückung zum Schleierfall genutzt. Wir hatten drei neue, noch nie zuvor gespielte Charaktere, die sich ganz frisch und neu zusammen gefunden haben, und irgendwie war uns allen nicht nach Alkohol und Fickerei.
Ich lins ja gerne mal in die Bücher rein, um mir die Bilder anzusehen und war doch schon sehr fasziniert von den Orgien. So etwas hätte ich mir bis vor kurzem noch für meine Hexe in Aranien gewünscht, aber Pustekuchen!
Nun ja... Uns wurde das Abenteuer als Fick-Abenteuer vor dem Herrn präsentiert, was uns als prüde Gruppe (HA HA HA) erstmal missfiel. Hätten wir das mit unserer Schleiertanz-Gruppe (Hexe, Schwertgeselle, Magier) gemacht, hätten wir uns durch das Abenteuer genudelt. Ja, ihr merkt, wir waren alle nicht ganz mit dem Herzen dabei.
Ende vom Lied: Wir haben das Abenteuer rein detektivisch mit einer Skaldin, einem Schwarzmagier und einem Zwergen-Handwerker gelöst. Und ja, es war ganz nett und hat einige Überraschungen bereit gehalten. Die wir aber stur unseren Auftrag verfolgt haben, haben wir von der Party und was dort sonst noch so alles abging wie Vampire o.Ä. gar nicht wirklich mitbekommen. Das fand ich unglaublich schade.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Abenteuer ist unsinnig, um es als erstes gemeinsames Abenteuer zu starten, es sei denn, die Gruppe kennt sich bereit IT. Für alles andere ist es doch einfach ein wenig zu intim. Ich kann jedoch nicht sagen, dass es mir NICHT gefallen hat. Es gibt einige Optionen, die man als Spieler wählen kann und das ist, was es für mich interessant macht. Vielleicht sogar interessant genug, um es erneut zu spielen, aber dieses Mal bitte als Anschluss-Abenteuer.