Aber wenn das "heruntertrainieren" zutreffen sollte, wäre dann nicht anzunehmen, dass die Männer ihre Stimmen in der Zeit ebenfalls heruntertrainiert hätte? Weil die doch auch kompetenter wirken wollen? Weswegen blieben die gleich?
Selbst wenn man von einer biologischen Grenze ausgehen sollte, würden die höherstimmigen Männer doch entweder aussortiert und sich tiefer trainieren...
Das Phänomen will ich nicht bestreiten, da fehlen mir die Daten, aber die Begründung erscheint mir nicht einleuchtend. Gabs eine Kontrolluntersuchung mit "patriarchalischen" Kulturen, wo eine Stimme wie Zara Leander Frauen nicht in den Chefsessel bringt?
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- 08.01.2018 08:51
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- 10.11.2017 15:48
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'Gender'-Diskussion
Es hat nur ein Standbild... aber ob der Mann so sehenswert wäre, wenn er einem erklärt, wie Menschen seiner Ansicht nach sein sollten anstatt sich Gedanken zu machen, wie man mit den real exisierenden Menschen hinkommt...
- 10.11.2017 15:33
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'Gender'-Diskussion
Zum Video: Der Mann versteht einfach nicht, wie Menschen nun einmal ticken. Er erinnert mich irgendwie an einen Anwalt, der einem erzählt, es "wäre nicht persönlich" - nur weil es für ihn lediglich sein Job ist, und ihm sowohl ich wie auch sein Mandant schei$$egal sind und es ihm nur ums Gewinnen geht.
Im gesellschaftlichen Umgang gelten andere Regeln als im wissenschaftlichen Beweis, und wer das nicht versteht, wird fortfahren, sich Feinde zu machen. Der Kerl erinnert mich an Leute, die sich für "ehrlich und direkt" halten und austicken, wenn andere Leute ihnen gegenüber "unhöflich" werden.
Im gesellschaftlichen Umgang gelten andere Regeln als im wissenschaftlichen Beweis, und wer das nicht versteht, wird fortfahren, sich Feinde zu machen. Der Kerl erinnert mich an Leute, die sich für "ehrlich und direkt" halten und austicken, wenn andere Leute ihnen gegenüber "unhöflich" werden.
- 09.11.2017 08:16
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'Gender'-Diskussion
@Rhonda Eilwind:
Am besten, Du "tubest" den Kampf und schaust ihn dir an - das geht wahrscheinlich schneller, als diesen meinen Post zu lesen, und er beantwortet dann auch gleich eine Menge Fragen aus 1. Hand, die ich hier nur aus 2. Hand und gefiltert durch meine eigene Wahrnehmung beantworten kann.
- Stefan Raab hatte den Kampf mit "Sprüchen" übers Frauenboxen provoziert. Er ist (oder war?) zwar Entertainer und kein Boxer, aber er ist ein ziemlicher Brocken von Kerl und hält einiges aus, was er auch schon davor unter Beweis gestellt hatte. Man mag ihn finden wie mal will, aber ist deutlich fitter als er aussieht, persönlich mutig und gut im Einstecken.
- Regina Halmilch ist zwar mehrfache Boxweltmeisterin, aber sie ist eine viel leichtere, viel kleinere und durchaus feminin aussehende Frau. Sagen wir mal ganz oberflächlich vereinfachend: "Hübsch genug um Werbeauftritte zu kriegen". Dazu hat sie - soweit ich es kenne - einen rundum guten Ruf, beruflich wie persönlich.
- Boxen ist ein Sport. Es gibt einen Haufen Regeln, die bewirken sollen, dass Gegner normalerweise unverletzt auseinandergehen und das Publikum was zu sehen kriegt. Es ist ganz definitiv nicht erwünscht, seinen Gegner krankenhausreif zu prügeln.
- Wenn man den Kampf sieht wird sofort klar, das Halmich Raab meilenweit in der Technik überlegen ist. Sie ist viel viel schneller und präziser mit ihren Schlägen und ihrer Beinarbeit. Eine absolute Weltklasse-Boxerin. Während sie sich bei der Wucht der Schläge in meinen Augen nicht sichtbar zurückhält, beschränkt sie ihre Ziele.
Sie hat aber ein massives Reichweitenproblem und Raab steckt das meiste ziemlich lange ein. Raab hingegen hat aufgrund seiner schieren Kraft, seiner Reichweite und seinen Nehmerqualitäten in der ersten halben Minute überhaupt keine Probleme, an sie heran zu kommen, und es ist ganz offensichtlich, dass er sie - wenn er denn wollte - zusammenschlagen könnte. Was er aber natürlich nicht tut, da er genau weiss, was los wäre, wenn er - abgesehen davon, dass er beim Drauflosdreschen/Klammern die Boxregeln verletzen würde - für eine Reaktion beim Publikum (um das es ja be der "Show" geht) hervorrufen würde. Wenn er, "der große starke Mann" die "kleine Frau" blutig geschlagen hätte oder sie sich vor Schmerzen krümmend am Boden winden würde... So steckt er eine gebrochene Nase ein, und verliert "wie ein Mann" nach Punkten.
Und wenn man nicht sauber kämpft, geht man nicht so schnell KO? Wie kommt das? (Das ist eine ernst gemeinte Frage.)
Am besten, Du "tubest" den Kampf und schaust ihn dir an - das geht wahrscheinlich schneller, als diesen meinen Post zu lesen, und er beantwortet dann auch gleich eine Menge Fragen aus 1. Hand, die ich hier nur aus 2. Hand und gefiltert durch meine eigene Wahrnehmung beantworten kann.
- Stefan Raab hatte den Kampf mit "Sprüchen" übers Frauenboxen provoziert. Er ist (oder war?) zwar Entertainer und kein Boxer, aber er ist ein ziemlicher Brocken von Kerl und hält einiges aus, was er auch schon davor unter Beweis gestellt hatte. Man mag ihn finden wie mal will, aber ist deutlich fitter als er aussieht, persönlich mutig und gut im Einstecken.
- Regina Halmilch ist zwar mehrfache Boxweltmeisterin, aber sie ist eine viel leichtere, viel kleinere und durchaus feminin aussehende Frau. Sagen wir mal ganz oberflächlich vereinfachend: "Hübsch genug um Werbeauftritte zu kriegen". Dazu hat sie - soweit ich es kenne - einen rundum guten Ruf, beruflich wie persönlich.
- Boxen ist ein Sport. Es gibt einen Haufen Regeln, die bewirken sollen, dass Gegner normalerweise unverletzt auseinandergehen und das Publikum was zu sehen kriegt. Es ist ganz definitiv nicht erwünscht, seinen Gegner krankenhausreif zu prügeln.
- Wenn man den Kampf sieht wird sofort klar, das Halmich Raab meilenweit in der Technik überlegen ist. Sie ist viel viel schneller und präziser mit ihren Schlägen und ihrer Beinarbeit. Eine absolute Weltklasse-Boxerin. Während sie sich bei der Wucht der Schläge in meinen Augen nicht sichtbar zurückhält, beschränkt sie ihre Ziele.
Sie hat aber ein massives Reichweitenproblem und Raab steckt das meiste ziemlich lange ein. Raab hingegen hat aufgrund seiner schieren Kraft, seiner Reichweite und seinen Nehmerqualitäten in der ersten halben Minute überhaupt keine Probleme, an sie heran zu kommen, und es ist ganz offensichtlich, dass er sie - wenn er denn wollte - zusammenschlagen könnte. Was er aber natürlich nicht tut, da er genau weiss, was los wäre, wenn er - abgesehen davon, dass er beim Drauflosdreschen/Klammern die Boxregeln verletzen würde - für eine Reaktion beim Publikum (um das es ja be der "Show" geht) hervorrufen würde. Wenn er, "der große starke Mann" die "kleine Frau" blutig geschlagen hätte oder sie sich vor Schmerzen krümmend am Boden winden würde... So steckt er eine gebrochene Nase ein, und verliert "wie ein Mann" nach Punkten.
- 09.11.2017 00:26
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'Gender'-Diskussion
Hast Du da persönliche Erfahrung?Eulenspiegel hat geschrieben: ↑09.11.2017 00:20Es ist schon ein Unterschied zwischen "ausgeraubt werden" und "fast vergewaltigt werden".
- 09.11.2017 00:12
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'Gender'-Diskussion
Ich nehme Dir die Faktenlage sofort ab. Ich glaube Dir, dass die Beteiligten sich so verhalten haben, und dass das frustrierend war. Es ist allerdings schwer, ein Problem zu verstehen, wenn man es nicht empfindet. Ich habe auf Geschäftsreisen auch schon mal auf dem Boden im Flur einer Fähre geschlafen, weil es keine Kajüten mehr gab, mich mit Geschäftspartnern abgeben müssen, die ... gewöhnungsbedürftig ... waren und änhliches, was im Nachhinein, wenn man wieder sicher zuhause sitzt, eine lustige Anekdote ist. Ich bin auch schon mit vorgehaltenem Messer ausgeraubt worden. Bist Du Dir sicher, dass Dein Professor einfach nur ein Arschloch war, oder hat er einfach - blind für manche Probleme, die Männer ausserhalb von Gefängnissen meist nicht haben - gedacht : "Das ist ein grosses, vernünftiges Mädchen, die schafft das schon? Ich habs ja auch hingekriegt!" Und war dann enttäuscht, als die "Leistung" nicht kam?Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑09.11.2017 00:01Der Professor (wie gesagt der frühere Chef einer ehemaligen Kollegin) war anscheinend etwas sozialblind diesbezüglich. Er hatte bis dahin keine Probleme gehabt, und andere männliche Mitarbeiter auch nicht. Also war es für ihn völlig selbstverständlich, dass auch niemand anders ein Problem haben würde.
- 08.11.2017 22:59
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Soweit ich weiss, gab es zuletzt solche (ziemlich totgeschwiegenen) Matches im Profitennis, mit den niemanden wirklich überraschenden Ergebnissen. Aber was ist so schlimm daran zu akzeptieren, dass es körperliche/psychische Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt (Überraschung! ), man rechtlich aber trotzdem gleichberechtigt ist und sein sollte? Gleichberechtigt heisst nun mal nicht gleich.
Was mich interessieren würde an Rhondas "Anekdote" (die ich durchaus glaube!) von der Wissenschaftlerexkursion in Südamerika: Angesichts dessen, dass eine Exkursion und kein politisches Statement organisiert werden sollte: Was hätte der Professor anders/besser machen sollen? Wenn die "Empfangsgesellschaft" so tickt, wie sie tickt, was sollte er tun? Seine Variablen, die Empfangsgesellschaft zu ändern waren wohl recht klein... Ich musste auch einmal eine Einkäuferin in den ehemaligen Ostblock "entsenden" - sie hat sich nicht "getraut" (lustig war es damals auch nicht, zugegeben), also bin ich selbst gefahren. Aber wir konnten nur einen schicken und in Rumänien hat man sich auch damals nicht nach uns gerichtet... Deren Land, deren Regeln...
Was mich interessieren würde an Rhondas "Anekdote" (die ich durchaus glaube!) von der Wissenschaftlerexkursion in Südamerika: Angesichts dessen, dass eine Exkursion und kein politisches Statement organisiert werden sollte: Was hätte der Professor anders/besser machen sollen? Wenn die "Empfangsgesellschaft" so tickt, wie sie tickt, was sollte er tun? Seine Variablen, die Empfangsgesellschaft zu ändern waren wohl recht klein... Ich musste auch einmal eine Einkäuferin in den ehemaligen Ostblock "entsenden" - sie hat sich nicht "getraut" (lustig war es damals auch nicht, zugegeben), also bin ich selbst gefahren. Aber wir konnten nur einen schicken und in Rumänien hat man sich auch damals nicht nach uns gerichtet... Deren Land, deren Regeln...
- 03.11.2017 12:11
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'Gender'-Diskussion
Hinzu kommt, dass ein Chef, der so dämlich ist, auf seine/ihre Angestellten keine Rücksicht zu nehmen, nur Leute bekommt, die entweder genau zu ihm/ihr passen oder nur solange bleiben wie sie das Geld dringend brauchen.
Aber selbst bei mässiger Arbeitslosigkeit werden gute Leute immer händeringend gesucht, daher sind ordentliche Chefs meist ziemlich beweglich. Natürlich mag niemand Zickenterror, Betroffenheitsexperten, Religiöse Mimosen oder Machogurken, aber eine Bereitschaft auf das einzugehen, was den Mitarbeitern wirklich wichtig ist, ist normalerweise vorhanden. Auch für Firmen und Chefs ist das Leben kein Wunschkonzert, und wer das nicht kapiert, bekommt Probleme allein schon dadurch, das er keine guten Mitarbeiter findet.
Und was für Firmen gilt, gilt auch für andere gesellschaftliche Strukturen.
Aber selbst bei mässiger Arbeitslosigkeit werden gute Leute immer händeringend gesucht, daher sind ordentliche Chefs meist ziemlich beweglich. Natürlich mag niemand Zickenterror, Betroffenheitsexperten, Religiöse Mimosen oder Machogurken, aber eine Bereitschaft auf das einzugehen, was den Mitarbeitern wirklich wichtig ist, ist normalerweise vorhanden. Auch für Firmen und Chefs ist das Leben kein Wunschkonzert, und wer das nicht kapiert, bekommt Probleme allein schon dadurch, das er keine guten Mitarbeiter findet.
Und was für Firmen gilt, gilt auch für andere gesellschaftliche Strukturen.
- 03.11.2017 11:46
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'Gender'-Diskussion
Das mit dem aufeinander Eingehen ist ja kein Männer/Frauen-Ding, und der Status-Quo ändert sich dauernd. Wenn die Firma endlich neue Azubis für die Schlosserei gefunden hat, und einer davon darf aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen, eine trägt ein Hundehalsband und gerne mal was durchsichtiges, einer ist strenger Vegetarier und die vierte pfeift gerne mal "Ob's stürmt oder schneit"... aber alle vier kommen pünktlich zur Arbeit, lernen brav, sind höflich zur Kundschaft und packen ordentlich zu, dann wird der Chef den zwölf anderen sagen. "Jungs, Mädels... neue Regeln: Keine Diskussion über Politik mehr während der Arbeitszeit, der Ali darf in der Mittagspause sich im Archiv gen Westen drehen und beten, ohne dass gerade in den fünf Minuten unbedingt einer da durch muss, wenn ich das Wort "Nutte" noch mal höre, kriegt der oder diejenige eine gescheuert, beim Betriebsgrillen kommt auch etwas Tofuzeug auf den Grill und das Antifaplakat hängt ihr bitte an die Bürotür und nicht neben die Frauentoilette, wo die Erika dauernd dran vorbei muss. Ist das zuviel für euch, oder muss ich das noch mal erklären?"
Jeder muss sich etwas bewegen. Die Mehrheit etwas weniger, die Minderheit etwas mehr, aber bewegen muss sich jeder.
Jeder muss sich etwas bewegen. Die Mehrheit etwas weniger, die Minderheit etwas mehr, aber bewegen muss sich jeder.
- 03.11.2017 08:28
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'Gender'-Diskussion
Ich nehme mal nur eines der Beispiele, weil die Argumentation überall ähnlich wäre.Tilim hat geschrieben: ↑03.11.2017 06:56Meine Vorstellung von Gruppen ist immer folgende: "Wenn ich mich freiwillig entscheide eine Gruppe bei zu treten, habe ich mich zu 100% den Regeln dieser Gruppe zu unterwerfen." Ich als Individuum habe keinerlei Anspruch darauf, dass die Gruppe mir entgegen kommt.
Ich gebe dir jetzt mehrere Beispiele:
Wenn ich einem Fußballverein beitrete, unterwerfe ich mich den Vereinsregeln. (Ich will aber Baseball spielen)
Wenn man als einziger Mann sich die Aufnahme in eine Damenfussballmanschaft erschlichen hat, wird man trotzdem getrennte Umkleideräume benutzen, oder? Wenn man allein in eine neue Gruppe kommt, muss man sich natürlich meist mehr anpassen. Aber wenn sich die Gruppe durch die Zuflüsse ändert, und aus dem Männerfussballverein, der nach dem Training noch eine Kiste Bier und Würstchen grillt, nach und nach ein gemischter Verein geworden ist, und die vier (oder gar acht) Frauen nachher eben kein Pils und Wurst haben wollen, sondern für was anderes stimmen, dann ist das völlig ok, auch wenn das früher immer anders lief.
Gesellschaftliche Regeln sind nicht in Stein gemeisselt, man kann und darf sie ändern. Ob die Änderung sinnvoll ist, zeigt die Realität. Wenn der Fussballverein sich langsam auflöst, weil die Kerle keinen Bock auf den Zickenstress haben und die verbleibenden Frauen sich dann darüber zestreiten, wer schuld ist, dann waren die neuen Regeln blöd. Wenn hingegen alle glücklich sind und bis auf zwei nörgelnde Altherren der Club wächst und gedeiht, dann waren die neuen Regeln gut.
Wenn man einer Gruppe beitritt, hat man genau so Stimmrecht wie die anderen. Man ist neu, kennt vielleicht einiges nicht und ist in der Minderheit. Kein Problem. Aber wenn da sonst noch 4 Leute sitzen, hat man also trotzdem 1 von 5 Stimmen und darf seine Meinung einbringen. Es sei denn, man hat auf ein Inserat "Sklave gesucht" geantwortet.
- 30.10.2017 10:10
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'Gender'-Diskussion
Ob man Feminismus braucht oder nicht lasse ich mal offen... da habe ich hier keine Meinung zu.
In "funktionierenden Familien" aufwachsende Kinder braucht die Gesellschaft aber auf jeden Fall. Wie man das am besten fördert ist auch eine Frage - Mit viel rotem Klebeband verschnürtes Geld drauf schmeissen, bis sich niemand mehr regt ist auch eine Methode. Eine Gesamtgesellschaftliche Lösung habe ich nicht, aber die wäre auch von oben oktroyiert und von einer Funktionärsschicht durchgesetzt, das kann gar nicht klappen. Ich bin eher dafür, den Leuten Freiraum zu lassen, durch gute Infrastruktur dafür zu sorgen, dass nicht jeder so entsetzlich "mobil und flexibel" sein muss, dass praktisch garantiert ist, dass sich Familien heutzutage normalerweise in alle Winde zerstreuen, spätestens wenn die Knder volljährig sind... Aber wir werden es hier im Forum nicht lösen.
In "funktionierenden Familien" aufwachsende Kinder braucht die Gesellschaft aber auf jeden Fall. Wie man das am besten fördert ist auch eine Frage - Mit viel rotem Klebeband verschnürtes Geld drauf schmeissen, bis sich niemand mehr regt ist auch eine Methode. Eine Gesamtgesellschaftliche Lösung habe ich nicht, aber die wäre auch von oben oktroyiert und von einer Funktionärsschicht durchgesetzt, das kann gar nicht klappen. Ich bin eher dafür, den Leuten Freiraum zu lassen, durch gute Infrastruktur dafür zu sorgen, dass nicht jeder so entsetzlich "mobil und flexibel" sein muss, dass praktisch garantiert ist, dass sich Familien heutzutage normalerweise in alle Winde zerstreuen, spätestens wenn die Knder volljährig sind... Aber wir werden es hier im Forum nicht lösen.
- 30.10.2017 08:48
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'Gender'-Diskussion
Ich weiss, es ist ein Fehler, hier mitzudiskutieren... Aber gerade nach so einem Post habe ich immer das Gefühl. das viele Leute vergessen oder nicht verstehen, was "Geld" wirklich ist. Geld ist nur ein Platzhalter, ein gesellschaftliches Versprechen. Es ist sehr praktisch und nützlich, aber kein Wert an sich. Deswegen verändert Geld auch ständig seinen Wert, bis hin zu Situationen, wo es auf einmal gar nichts mehr wert ist.
Eine Gesellschaft ist nur zukunftsfähig, wenn es genug Leute gibt, die Kinder kriegen und sie vernünftig aufziehen. Wenn "der Staat" (oder ein großer Konzern) das macht (Kinder produzieren und aufziehen) kommt eine Dystopie dabei raus.
Wenn man versucht, den Wert von Kindern in rein monetäre Zusammenhänge zu pressen, hat man schon den ersten Fehler begangen. Eine Rentenkasse ersetzt keine Kinder, sie dient nur als ein gewisser Ausgleich. Ob bei nominell gleichem Lebensstandard ein bezahltes Kindermädchen auf das Kind aufpasst oder Mama, ob ein bezahlter Altenbegleiter mit der Oma Kaffee trinken geht oder der Enkelsohn, ob bei Krisen Papa tröstet oder der bezahlte Psychater... wie will man das "monetarisieren"?
Gewisse Aspekte des menschlichen Lebens kann man sich nun mal nicht kaufen und verkaufen, nicht monetarisieren, und die meisten menschlichen Gesellschaften haben das auch internalisiert und codifiziert.Dem muss ich doch widersprechen. Ich verstehe mich selbst als wirklich vieles aber nicht materialistisch.
...
Jetzt zur "Kind-Thematik": Es geht doch im Endeffekt um Geld.
Eine Gesellschaft ist nur zukunftsfähig, wenn es genug Leute gibt, die Kinder kriegen und sie vernünftig aufziehen. Wenn "der Staat" (oder ein großer Konzern) das macht (Kinder produzieren und aufziehen) kommt eine Dystopie dabei raus.
Wenn man versucht, den Wert von Kindern in rein monetäre Zusammenhänge zu pressen, hat man schon den ersten Fehler begangen. Eine Rentenkasse ersetzt keine Kinder, sie dient nur als ein gewisser Ausgleich. Ob bei nominell gleichem Lebensstandard ein bezahltes Kindermädchen auf das Kind aufpasst oder Mama, ob ein bezahlter Altenbegleiter mit der Oma Kaffee trinken geht oder der Enkelsohn, ob bei Krisen Papa tröstet oder der bezahlte Psychater... wie will man das "monetarisieren"?
- 01.09.2017 11:11
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'Gender'-Diskussion
Das Video ist nicht uninteressant, aber mein EIndruck ist, dass der Author mit seinem, auf die "westlich-amerikanische Kultur" zentrierten "Ist halt so, beklagt euch nicht", vernachlässigt, wie unterschiedlich die unterschiedlichen Kulturen damals und heute auf der Welt sind, und dass Kulturen sich durchaus ändern, teilweise sehr schnell.
- 09.08.2017 14:03
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'Gender'-Diskussion
Wie, es soll Unterschiede zwischen Männern und Frauen geben? Du verdammter schwulenfeindlicher Rassistenatomkraftnazi! Es gibt keine "Männer" oder "Frauen", nur Persums, die maskulin oder feminin fühlen, alles andere ist männlich weisse Unterdrückungsrethorik. (Ja, das ist Ironie, man muss es ja dazu schreiben)
- 27.07.2017 12:42
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'Gender'-Diskussion
Ja, das wäre toll. Dann brauchen wir nur noch Einheitskleidung für alle, an der man das biologische Geschlecht nicht mehr erkennen kann, und schaffen die getrennten Toiletten ab, dann wird es alles noch mal besser. Hm... bleiben noch die Namen. Wir brauchen dringend neue Namen, weil man an den Namen ja Frauen und Männer meist recht zuverlässig unterschieden kannn, das ist total sexistisch weiss männlich unterdrückend. Geschlechtsneutrale Vornamen müssen her. Am besten per Gesetz. Ach, wird das eine glückliche Zeit werden.
- 25.07.2017 06:34
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'Gender'-Diskussion
Du hättest doch einfach "die Bürgernden" schreiben können. Also wirklich!
- 23.07.2017 07:13
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'Gender'-Diskussion
Der Vergleich kommt ja von Dir, daher will ich mal Deiner Logik folgen: Weil also die immer noch, und physikalisch/biologisch nachweisbare, Schwarzhaarige sich selbst als blond fühlt, soll sie von ihrer Umgebung dann als blond angenommen werden? Wie steht es dann mit "ich bin zwei Meter groß", "ich bin von Gott auserwählt" und anderen Selbsteinschätzungen? Der biologisch als Mann wirkende Kerl, der sich als "Lesbe, gefangen im Körper eines Mannes" fühlt, sollte also Deiner Meinung nach die Frauenumkleide benutzen dürfen, selbst wenn die biologisch und psychisch als Frau Fühlenden sich dabei in ihrem Schamgefühl verletzt fühlen?Madalena hat geschrieben: ↑23.07.2017 02:43Schwieriger ist es, wenn die Blondine gar nicht erst vor hat, etwas an ihren schwarzen Haaren zu ändern, sich aber dennoch im Geiste als blond sieht und auch so gesehen werden will. Für mich ist sie dann definitiv trotzdem eine Blondine, aber es würde auch mich vor eine gewisse Herausforderung stellen, und womöglich würde mein Unterbewusstsein sie dennoch als schwarzhaarig verbuchen. Da kann ich dann auch jeden verstehen, der diese Sichtweise schwer nachvollziehbar findet.
- 03.10.2015 14:52
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Re: 'Gender'-Diskussion
@Eulenspiegels Link
Ich bin offenbar soweit ab vom Schuss, dass ich nicht mehr beurteilen kann, ob der Artikel Satire oder blutiger Ernst ist (was ich befürchte). Auf jeden Fall ist es ein Orwellscher Neusprech, in der allein schon durch den Sprachgebrauch eine Diskussion mit dem allgemeinen Publikum verhindert wird. Dagegen ist ja Juristendeutsch noch klar verständlich...
Egal ob Satire oder Ernst, ein sehr mulmiges Gefühl verbleibt.
Ich bin offenbar soweit ab vom Schuss, dass ich nicht mehr beurteilen kann, ob der Artikel Satire oder blutiger Ernst ist (was ich befürchte). Auf jeden Fall ist es ein Orwellscher Neusprech, in der allein schon durch den Sprachgebrauch eine Diskussion mit dem allgemeinen Publikum verhindert wird. Dagegen ist ja Juristendeutsch noch klar verständlich...
Egal ob Satire oder Ernst, ein sehr mulmiges Gefühl verbleibt.
- 02.10.2015 19:35
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Re: 'Gender'-Diskussion
Frage 1: Wer darf das feststellen und wer darf das qulifizieren. Wer kommt in den Ethikrat? Feministinnen? Männer? Mindestens 50% Frauen? Gewerkschaften? Leute vom Wohlfahrtsausschuss?TT schrieb:
Konkret:
Wenn festgestellt wird, dass Kinder über Gebühr (Definitionssache) zum Kauf eines Produkts oder gar eines schädlichen Produkts (Definitionssache) beeinflusst werden oder zu sehr (Definitionssache) in Klischees gedrängt werden,
dann sollte der Ethikrat/Bundesprüfstelle/whatever eingreifen.
Natürlich ist er einene Schritt früher schon gefragt, um die Definitionen festzuzurren und natürlich regelmäßig zu überprüfen, sonst ergibt das ganze keinen Sinn.
Frage 2: Wie stellst Du Dir Sanktionen vor? Darf Barbie dann nicht mehr in Rosa Packung verkauft werden? Und die Barbieponies kein kämmbares Haar mehr haben? (In diesem Fall würde ich dich gnadenlos mit meinen Nichten zusammen einsperren )
Frage 3: Wie willst Du das im Strafrecht verankern ohne ins Gesinnungsstrafrecht abzugleiten? Oder wäre das im Sinne des volksschädigenden/sozialismusfeindlichen Verhaltens vollkommen okay?
Sobald es ein Gesetz gäbe, das Frauen rosa Klamotten und Männern blaue vorschriebe, da wäre ich bei Dir. Aber solange mir nur die Werbung einreden will, dass mein Auto nur männlich ist, wenn es blau ist, dann ist alles okay. Ich bin immer noch willenstark genug, mir ein grünes zu kaufen
- 02.10.2015 14:21
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Re: 'Gender'-Diskussion
Nun, sofern die Anpassung nach Plan B) nicht per böser Gedankenpolizeikontrolle vorgeht, wieso nicht? Auch Du versuchst ja hier im Forum (genau wie ich es auch gerade tue) die Meinung von anderen zu beeinflussen. Warum soll das nicht auch für Rosa Ponies mit echten Plastikglitzerchichi gelten?
(Alle meine Nichten sind voll auf Rosa abgefahren, selbst die, deren Eltern Pink aus dem Haus verbannt hatten...Widerstand war absolut zwecklos).
(Alle meine Nichten sind voll auf Rosa abgefahren, selbst die, deren Eltern Pink aus dem Haus verbannt hatten...Widerstand war absolut zwecklos).
- 23.09.2015 16:34
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Re: 'Gender'-Diskussion
Ein 50/50 Kollegium ist allerdings ein idealer Zustand und die absolute Aussnahme heute. Meine Nichten sind an Schulen, wo es eher ein 98/2 Kollegien ist, und Kita und Kindergarten sind eh in der Regel 100/0. Mit anderen Worten: Jungs werden heute vor allem von Frauen erzogen. Wenn sie dann auch noch bei Alleinerziehenden aufwachsen (und Kinder landen im Regelfall bei der Mutter) werden sie komplett von Frauen erzogen.
Davon unabhängig ist die Gesellschaftliche Ächtung von "Gewalt" so stark, dass Jungs sich auch nicht mehr balgen dürfen, ohne dass das sofort als sozial auffälliges Verhalten oder gar Körperverletzung gebrandmarkt wird.
Jungs müssen sich also, so sie nicht massiv anecken wollen, im öffentlich Raum wie klassische Mädchen verhalten.
Wenn man einfach mal davon ausgeht, dass es tatsächlich irgendwelche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs gibt, dann kann ein solcher Zustand die Jungs nur benachteiligen.
Davon unabhängig ist die Gesellschaftliche Ächtung von "Gewalt" so stark, dass Jungs sich auch nicht mehr balgen dürfen, ohne dass das sofort als sozial auffälliges Verhalten oder gar Körperverletzung gebrandmarkt wird.
Jungs müssen sich also, so sie nicht massiv anecken wollen, im öffentlich Raum wie klassische Mädchen verhalten.
Wenn man einfach mal davon ausgeht, dass es tatsächlich irgendwelche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs gibt, dann kann ein solcher Zustand die Jungs nur benachteiligen.
- 22.09.2015 17:58
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Re: 'Gender'-Diskussion
Die Vorurteile des einen sind die fundierte Meinung des anderen und das Bauchgefühl des dritten. Mir hat mal eine Komolitonin geklagt: "Die schlimmsten Rassisten sind aus Afrika zurückgekehrte Entwicklungshelfer"... Als Mensch bildet man sich immens schnell eine Meinung, unabhängig davon ob das "gut so" ist oder nicht. Von daher kann kein Studiengang Vorurteile aus der Welt schaffen. Es reicht ein Blick und man hat eine Meinung. Ob man bereit ist, diese zu revidieren ist die sich dann anschliessende Frage, aber man startet auf jeden Fall mit dieser Schnell-Meinung. ("Drei laute Kerle mit Springerstiefeln, Bomberjacken und Glatzen... ganz klar, die brauchen gar nichts mehr sagen!")
Männer, Frauen und alles dazwischen sind bereits gleichberechtigt vor dem Gesetz. Mehr kann eine Gesellschaft ohne Verwendung von Gesinnungsstrafrecht nicht leisten. Und private Diskriminierung muss erlaubt bleiben, sonst ist schon die Meinungsfreiheit nur noch für die da, deren Meinung die gerade korrekte ist, von der Kontrahierungsfreiheit ganz zu schweigen... Freiheit besteht auch darin, anders sein und bleiben zu dürfen.
Männer, Frauen und alles dazwischen sind bereits gleichberechtigt vor dem Gesetz. Mehr kann eine Gesellschaft ohne Verwendung von Gesinnungsstrafrecht nicht leisten. Und private Diskriminierung muss erlaubt bleiben, sonst ist schon die Meinungsfreiheit nur noch für die da, deren Meinung die gerade korrekte ist, von der Kontrahierungsfreiheit ganz zu schweigen... Freiheit besteht auch darin, anders sein und bleiben zu dürfen.
- 22.09.2015 12:55
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Re: 'Gender'-Diskussion
Es ist jezt nur eine private Erfahrung, aber seit ich einem Typen begegnet bin der/die/das von sich behauptete, "weder Mann noch Frau" zu sein (sich also negativ definierte), einen Frauennamen angenommen hatte obwohl er biologisch wie ein Mann wirkte (und sich kleidete), sich aufregte, dass es zuwenig Unisextoiletten gäbe, weswegen er "gezwungen wäre, immer auf die Damentoiletten zu gehen und sich dort dumm anmachen zu lassen" habe ich es einfach aufgegeben, mich damit als soziologisches Problem zu bechäftigen. Ich blende bei Gesprächen dann einfach freundlich lächelnd aus. Was im Kopf eines Menschen vorgeht kann man eh nicht ergründen...