Die Suche ergab 1 Treffer

von Jadoran
06.06.2017 14:28
Forum: Hintergründe, Kontinente und Globulen
Thema: HILFE: Konsequenzen unrondrianischen Kampf-Verhaltens?
Antworten: 15
Zugriffe: 3063

Re: HILFE: Konsequenzen unrondrianischen Kampf-Verhaltens?

Ich hab ein Problem mit dem angeblichen Rondrafrevel. Die Gegenseits sind nämlich keine anderen 12G-Gläubige in einem normalen Konflikt (Fehde etc.) sondern von Pakierern und Frevlern geführte Rechtlose. Was die mit Gefangenen machen ist leidlich bekannt. Das Paktierer auch auf Knien und mit wenig LE gefährlich sind, weiss jeder Held, der schon mal so leichtsinnig war, einen Schurkenmonolog bis zum Ende anzuhören. Gefangenenaustäusche wie zwischen zivilisierten Gegnern wären zwar realistisch, sind aber kein Kanon. Also gibts für Schwarze Ritter auch kein Lösegeld.
Ein Schlachtross ist gepanzerter Kampfteilnehmer. Es hat Kampf-SF's gelernt und ist schweinemässig gefährlich.
Ein Kampf ist unübersichtlich, voller Adrenalin, Furcht und Schmerz.
In den fliehenden Feind nachsetzen ist eine historisch belegte Methode, einen bleibenden Sieg zu erringen.

Von daher: In meinen Augen haben die Helden "realistisch" gekämpft. Du scheinst eher ein kineastisches Gnadenverhalten erwartet zu haben.
Also bestrafe nicht die Helden sondern frage dich, wie es dazu kam.

- Haben die Helden bisher ein sehr realistisch hartes und dunkelgraues Aventurien vorgesetzt bekommen?
- Hatten sie schon einmal Probleme, weil sie jemand geschont und gefangen genommen haben?
- Hatten sie eine Chance, die Gegner als Menschen wahrzunehmen anstatt als reine Bedrohung?

Ich sag nicht, das Du was (oder gar alles) falsch gemacht hast, aber eure Erwartungen gehen offenbar auseinander.

Ich würde es so machen:
1) Laß das Nachsetzen einen (begrenzten) Erfolg werden. Mehr als ein paar Mooks zusätzlich können sie eh nicht töten. Weder können sie eine Burg oder eine Stadt einnehmen, noch Land besetzen. Also lass sie das Scharmützel gewinnen und dann, ausser Puste, umkehren.
2) Laß danach von NSC einen Gefangenenaustausch auf dem kleinen Dienstweg machen. Da kannst Du deinen Spielern dann signalisieren, welches Verhalten aus Deiner Sicht Sinn machen soll, dem Gegner ein Gesicht geben (Unterhaltung mit Parlamentär/Unteranführer) und unaufdringlich klar machen, dass auch hier, obwohl das schwarze Schergen sind, die "Garether Landkriegsordnung" gilt :wink:
3) anschliessend den Helden durch den Chef NSC der Weissen vor Ort sagen lassen: "Gute Arbeit, Jungs. Wenn wir den Hundsfott noch hätten lebend kriegen können, der Graf hätte ihn zu gern höchstpersönlich abgeurteilt, aber es hat halt nicht sollen sein!"

Zurück zu „HILFE: Konsequenzen unrondrianischen Kampf-Verhaltens?“