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von Cloverleave
08.07.2019 21:05
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Thema: Phileasson
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Phileasson

Phileasson nickt langsam. "Ich will mir das erst vor Ort ansehen, bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe. Aber dann wird es wohl so sein, dass wir dich um diese Brücke bitten, Firngrin."
Unwohle Blicke werden Firngrin zugeworfen und das leise Gemurmel hält an. Auch Grima kriegt ein paar skeptische Blicke.
"Eisgeister? Sie haben doch eben schon gesagt, dass diese böse sind."
"Wenn Phileasson das so entscheidet, wird es schon richtig sein..."
"Diesen Wesen darf man nicht trauen! Sicher lassen sie die Brücke einstürzen, bevor die ganze Ottajaska drüben ist!"
"Bei Swafnir, wir sollten einfach drumrum fahren! So lang kann das doch nicht dauern."

Phileasson sagt nichts zu dem Gemurmel, vielleicht hört er die Worte an seiner Position nahe des Ausgangs auch nicht. Er richtet jedoch den Blick auf Firngrin. "Wenn du dir zutraust, das zu tun, dann vertraue ich dir."
von Cloverleave
06.07.2019 21:44
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Phileasson

Ein wenig unruhiges Gemurmel entsteht, als Firngrin verkündet, dass er Eisgeister rufen könnte, um eine Brücke zu bauen. Vertrauen in Magie ist den Thorwalern nun einmal nicht gerade in die Wiege gelegt. Aber in Anwesenheit von Phileasson, der bekanntermaßen keine bösen Worte unter seinen Matrosen duldet, fällt kein Kommentar über Firngrins Herkunft.
Phileasson nickt langsam: "Das klingt gut. Aber nur, wenn es keinen anderen Weg über die Spalte gibt. Komplett sicherer Boden wäre uns allen sicher lieber. Wie lange ist sie? Konntet ihr schon an ihr entlang fahren?"
Dann wendet er sich an Liasanya. "Sei so gut und schau draußen, ob du Crottet irgendwo entdeckst. Deine Augen sind so gut, vielleicht siehst du ihn. Aber verlass das Lager nicht."
Die junge Thorwalerin zieht eine Grimasse, nickt aber und zieht sich einen warmen Fellmantel über, bevor sie sich auf den Weg nach draußen macht.
von Cloverleave
01.07.2019 14:37
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Phileasson

Shaya wirkt zufrieden, als Grima versorgt ist und alle beginnen zu essen.
Liasanya scheint gerade wegen der Spalte nachfragen zu wollen, da wird das Fell am Eingang vorbeigeschoben und Phileasson krabbelt herein. Ein kurzer Blick wird zählend über euch geworfen, dann nickt er erleichtert. "Hab ich doch richtig gesehen. Gut, dass ihr zurückseid!"
Er lässt sich nahe des Eingangs nieder.
"Sie haben eine Spalte im Eis gefunden! Da müssen wir drüber!", erklärt Liasanya eilig und wirft Islogh und Sandro dann einen fragenden Blick zu. "Und einen Eisgeist, der Lebenskraft raubt?"
Phileasson runzelt die Stirn. "Das klingt danach, als sollte wirklich niemand allein unterwegs sein." Er wirft einen unruhigen Blick Richtung Eingang. Wahrscheinlich gilt sein Gedanke jetzt auch Crottet. Aber dann wendet er sich euch wieder zu. "Und diese Spalte?"
"Die schweren Boote kommen da wohl nicht drüber. Aber Firngrin hat eine Lösung, sagen sie.", wirft Liasanya ein, woraufhin sie sich ein unwilliges Brummen des Thorwalers neben sich einfängt. "Lass sie mal reden."
Phileasson macht eine beruhigende Geste. "Esst und dann erklärt, was ihr vorhabt."
von Cloverleave
24.06.2019 22:04
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Phileasson

Shaya nickt nur auf Grimas Worte und ignoriert ihre abtuenden Worte, während sie beginnt Grima zu untersuchen. "Ich trage dir wärmende Salbe auf, nicht erschrecken.", erklärt sie beiläufig, während sie Grimas Finger inspiziert. "Das sollte gut beobachtet werden. Die Salbe wärmt das schonend auf." Und schon werden Grimas Hände in Salbe und Verband verpackt. Glücklicherweise lässt sich die verlockend duftende Suppe dennoch essen. "Deine Füße muss ich auch ansehen."
So verloren Shaya als Traviageweihte manchmal wirkte, jetzt scheint sie in ihrem Element.

Die Thorwalerin zuckt auf die Fragen nach Crottet die Schultern. "Keine Ahnung. Während dem Sturm war er hier, glaube ich. Aber danach ist er losgezogen. Ist schon eine Weile her. Aber ich glaube nicht, dass man sich um den Sorgen machen muss. Und ihr habt euch erstmal eine Mütze Schlaf verdient."

Shaya sieht von Grima herüber. "Keiner von euch geht nochmal raus.", bestimmt sie trotz ihres jungen Alters entschieden. "Ihr braucht Wärme und Ruhe!"

Liasanya grinst. "Aber war Interessantes entdeckt haben wir nicht. Hier ist es ziemlich langweilig. Aber ihr wart doch viel weiter unterwegs. Habt ihr was entdeckt außer Eis und Schnee?" Nicht nur sie mustert euch neugierig. Auch die Anderen, die wach sind, lauschen neugierig und hoffnungsvoll.
von Cloverleave
17.06.2019 21:36
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Phileasson

Am Eingang des Iglus erwartet euch erst ein Augenpaar, das zwischen den Ledertüchern, mit denen der Eingang verhängt ist, hindurch späht.
Als ihr dann näher kommt, wird das Leder zurückgeschlagen und die junge Thorwalerin aus dem Ausguck mit den blonden Zöpfen winkt euch heran. "Da seid ihr! Swafnir sei Dank! Wir haben uns furchtbar gesorgt!"
Während sie noch spricht, rutscht sie zurück, so dass ihr in das Iglu krabbeln könnt.
Drinnen ist es ein wenig stickig, aber angenehm warm. Über dem Feuer hängt ein verführerisch duftender Topf auf einem Gestell.
Sonst ist es eng, vor allem weil viele der Anwesenden liegen. Teilweise schlafend, teilweise wohl verletzt. Shaya, die Geweihte ist gerade dabei eine Thorwalerin zu verbinden. Offenbar ist die andere Kundschaftertruppe vor euch zurückgekehrt (ihre Eissegler waren unter dem Schnee und Eis, das durch den Sturm kam, aber nicht von den Anderen zu unterscheiden), gleichzeitig hat sie der Sturm wohl schlimmer getroffen als euch.
"Hier sind die Verletzten, weil das hier am stabilsten und Wärmsten ist. Phileasson ist in einem anderen Iglu, und schaut dort nach dem Rechten. Der Sturm hat uns ziemlich übel erwischt, auch wenn wir vorbereitet waren. Habt ihr Crottet gesehen, er ist irgendwo da draußen unterwegs. Swafnir sei Dank, geht es euch gut. Wir haben das Schlimmste befürchtet.", redet sie weiter, während sie schon am Topf warmen Eintop in Schalen schöpft.
Von Harka bekommt ihr schon Decken gereicht, und auch Shaya wendet sich euch nun zu.
Ein kurzes Dankgebet geht an Travia, dann rutscht sie gezielt Grima entgegen. "Komm, setz dich her. Wer ist noch verletzt?"
von Cloverleave
11.06.2019 23:46
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Phileasson

Trotz der Erschöpfung merkt man, dass ihr zunehmend eingespielt seid. Geschickt bringt ihr den Eissegler am Rande des Lagers zum Stehen.
Auch wenn das Feuer und seine Wärme verlockend ist, ist euch der Umgang mit Booten und Schiffen zu sehr in Fleisch und Blut übergegangen, um den Eissegler einfach so stehen zu lassen. Die steifen Finger zeigen sich wenig kooperativ, aber doch recht schnell ist der Eissegler vollständig wind- und wettersicher vertäut.
Von der Otta hat sich noch keiner gezeigt. Die Eingänge der Iglus sind als mit Fellen verhängt zu erkennen und wahrscheinlich haben Wind und Schnee jeden Hinweis auf eure Ankunft bislang verschluckt.
von Cloverleave
03.06.2019 14:43
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Phileasson

Nachdem euch nun nichts mehr hier hält - und sich diese merkwürdige Eisfee auch nicht mehr blicken lässt - fahrt ihr also los.
Immernoch fällt Schnee, was nicht nur eure Sicht einschränkt, sondern euch auch ins Gesicht peitscht, wenn ihr zu schnell fahrt. Sandro ist somit gezwungen ein moderates Tempo anzuschlagen.
Erneut seid ihr einige Zeit unterwegs, die Hälfte des Tages, die ihr weg sein solltet, ist weit überschritten. Aber sicher kann auch der Haupttrupp nicht dem Schneesturm entgangen sein.
Eure Augen sind müde, nicht nur von den langen Stunden, die ihr wach wart. Auch von dem stetigem Suchen im Schneegetreibe nach dem Haupttrupp; nach irgendetwas, was nicht weiß ist. Firngrin ist derweile eine wertvolle Hilfe, weil er Sandro trotz der Tatsache, dass Boden wie Himmel weiß sind, immer wieder korrigieren kann, wenn dieser von der angesteuerten Richtung abkommt.

Und obwohl er schon vor der Abfahrt über Müdigkeit klagte, ist es der Gjalskerländer, der schließlich als Erstes etwas entdeckt. Kleine dunkle Formen, die schnell größer werden. Um sich bald als die anderen Eissegler zu entpuppen. Und erst beim näher kommen, ist auch das provisorische Lager zu erkennen, das sie einrahmen. Kleine Iglus, teilweise direkt an die Eissegler gebaut, um - wie ihr erst vor kurzem - Zeit und Aufwand zu sparen. Und ein größeres Iglu in der Mitte, aus dem verheißungsvoller Rauch steigt. Zu sehen ist keine Menschenseele, wahrscheinlich haben sich alle vor der Kälte verkrochen.
von Cloverleave
28.05.2019 22:09
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Phileasson

Trotz des immernoch fallenden Schnees, könnt ihr den Eissegler wieder fahrtüchtig machen. Er ist schnell aus dem Anbau des Iglus befreit und die Vertäuungen der Segel gelöst. Den Schneesturm hat er gut überstanden, man merkt, dass diese Eissegler für dieses unwirtliche Wetter gebaut sind.
Grima wird sich nun wohl ein gutes Plätzchen auf dem Segler suchen müssen, wo ihr durch Sandro das "Dach" abhanden kommt.
Grimas Rabe drückt sich derweil eng an sie. Er hat den Schneesturm glücklicherweise ohne Erfrierungen überstanden und wirkt nicht so, als würde er ihr weiter als ein paar Finger von der Seite weichen, so lange es ihr so schlecht geht.
von Cloverleave
19.05.2019 23:42
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Phileasson

Vorerst jedenfalls erfüllt sich Firngrins "Wunsch" nicht. Außerhalb des Iglus ist alles ruhig - gedämpft vom weichen Schnee.

Grima fühlt sich derweil ein wenig besser, so als könnte sie sich immerhin wieder bewegen. Auch, wenn die Aussicht auf die kommende Fahrt nur durch das hoffentlich folgende Lagerfeuer bei der Haupttruppe erträglich scheint.
von Cloverleave
15.05.2019 23:47
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Phileasson

Auch Isloghs Locken und Triezen lockt das Wesen nicht wieder hervor. Es bleibt bei weißem Schnee um euch herum, aber dieser lässt langsam nach.

So langsam könnte man gefahrlos weiterfahren. Sicher, wegen des vielen Neuschnees und der Schneewehen sind Löcher nicht zu sehen und auch die Strecke sieht anders aus. Doch ihr kennt das Gebiet und es sollte trotzdem ungefährlich sein.
von Cloverleave
12.05.2019 19:07
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Phileasson

Sandro bekommt keine Antwort, sie wendet nichtmal den Kopf. Ihre Aufmerksamkeit gilt Islogh, auf den weiter zugeht.
Auch Isloghs Brüssel und der Angriff irritieren sie nicht. Sie macht einen weiteren Schritt, die Arme ausgebreitet, als wolle sie ihn umarmen.
"Da bist-", ist ihre Stimme noch zart im Wind zu hören. Dann saust Isloghs Waffe durch sie hindurch und sie verschwindet.
Und mit ihr die eigentümliche Wärme, die Islogh auf der Haut unter seiner Kleidung spürt.

Um euch herum ist nur noch fallender Schnee und Kälte.
von Cloverleave
10.05.2019 00:03
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Phileasson

Langsam nähern sich Islogh und Sandro der Gestalt. Und je näher sie kommen, desto besser ist zu erkennen, dass es sich um eine Frau handelt. Langes weißblondes Haar fällt ihr über die Schultern und weht im verbliebenen Wind. Auf ihren feinen Zügen ist ein Lächeln zu erkennen und eisblaue Augen, die euch erfreut entgegen sehen. Ein dünnes Kleid aus weißem Stoff und Fell geht ihr bis zu den Oberschenkeln. Die restlichen Beine, Schultern und Arme entblösen schneeweiße Haut. Aber auch das Kleid verbirgt nicht viel von ihren weiblichen Rundungen. Die Füße, in dünnen Fellschuhen, berühren den Schnee, aber sie scheint kaum darin einzusinken.
Langsamen Schrittes kommt sie euch entgegen, die Arme empfangend ausgebreitet. Eine eigentümliche Wärme geht von ihr aus, verlockend gegen die eisige Kälte...

...doch kann das wirklich sein? Unabhängig voneinander fällt Islogh und Sandro auf, wie wenig der dicht fallende Schnee und der beißende Eiswind sie zu berühren scheint. Kleine Flocken fallen auf Schultern und Dekolleté und bleiben dort liegen.
von Cloverleave
06.05.2019 19:00
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Phileasson

Im Iglu erkennt Firngrin, dass Grimas Verletzungen zwar ernst, aber nur oberflächlich sind. Erfahrungsgemäß, das ist auch Grima trotz der Kälte klar, wird das Aufwärmen aber ziemlich unangenehm.

Draußen ist immer noch dichtes Schneetreiben, aber der Wind hat abgenommen. Sicher ist, dass man nicht allzu weit weggehen sollte, sonst findet man sich in reinem Weiß wieder. Aber das dunkle Schiff ist ein guter Orientierungspunkt.
Während Islogh auf Sandro wartet, nimmt er jedoch etwas in dem Schneetreiben war. Eine Gestalt, wage daran zu erkennen, wie der Schnee um sie herum wirbelt. Sie scheint nicht weit, vielleicht 15 Schritt vom Iglu entfernt zu sein.
von Cloverleave
05.05.2019 19:03
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Phileasson

Tatsächlich erwischt es Grima besonders schlimm, irgendwo liegt sie ungünstig am Rand und auch Isloghs Mantel, der sie in der Enge nicht komplett bedeckt, hilft nur bedingt.
Aber der Sturm ist beinahe überstanden.
Spoiler
Deine Glieder schmerzen und deine Zähne klappern so laut, dass du sie selbst über dem Sturm noch hörst. Wenigstens lässt er endlich nach...und dann könnt ihr weiter, zurück zum Haupttross, der bestimmt warme Feuer und anständiges heißes Essen hat...
Spoiler
Als der Gedanke daran, dass Iglu bald zu verlassen, nicht mehr so fern wirkt, hörst du plötzlich etwas. Eine Stimme schält sich aus dem abklingenden Lärm des Windes. Hast du sie vorher nicht gehört? Und was sagt sie?
"Firngrin...", wispert es flehend. Doch, eindeutig! Eine helle Stimme voller Verzweiflung. Und hörst du darin nicht sogar die Zweistimmigkeit, die dein Volk so besonders macht?
"Firngrin, bitte..." Die Stimme kommt dir nicht bekannt vor, aber du kannst sie jetzt deutlich aus dem Wind heraushören. Auch, wenn es so zart klingt, als könnte ihre Verursacherin jeden Moment hinfort gerissen werden.
"Firngrin!", ist es wieder zu hören. Diesmal immer noch verzweifelt, aber gleichzeitig nachdrücklich, fast befehlend.
Spoiler
Als der Gedanke daran, dass Iglu bald zu verlassen, nicht mehr ganz so nach Selbstmord klingt, hörst du plötzlich etwas. Eine Stimme schält sich aus dem abklingenden Lärm des Windes. Hast du sie vorher nicht gehört? Und was sagt sie?
"Sandro...", wispert es flehend. Doch, eindeutig! Eine helle Stimme voller Verzweiflung.
"Sandro, bitte..." Die Stimme kommt dir nicht bekannt vor, aber du kannst sie jetzt deutlich aus dem Wind heraushören. Auch, wenn es so zart klingt, als könnte ihre Verursacherin jeden Moment hinfort gerissen werden.
"Sandro!", ist es wieder zu hören. Diesmal immernoch verzweifelt, aber gleichzeitig nachdrücklich, fast befehlend.
Spoiler
Als der Gedanke daran, dass Iglu bald zu verlassen, nicht mehr so fern wirkt, hörst du plötzlich etwas. Eine Stimme schält sich aus dem abklingenden Lärm des Windes. Hast du sie vorher nicht gehört? Und was sagt sie?
"Islogh...", wispert es flehend. Doch, eindeutig! Eine helle Stimme voller Verzweiflung.
"Islogh, bitte..." Die Stimme kommt dir nicht bekannt vor, aber du kannst sie jetzt deutlich aus dem Wind heraushören. Auch, wenn es so zart klingt, als könnte ihre Verursacherin jeden Moment hinfort gerissen werden.
"Islogh!", ist es wieder zu hören. Diesmal immernoch verzweifelt, aber gleichzeitig nachdrücklich, fast befehlend.
von Cloverleave
01.05.2019 23:37
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Phileasson

So zieht ihr euch in euer Iglu zurück. Es wird eng und recht "kuschlig", aber das ist wohl nur gut. Denn nur sehr kurze Zeit später erreicht euch der Sturm.
Ohrenbetäubender Wind lässt euch hier drin nur hoffen, dass das Iglu sicher steht. Doch selbst über den Lärm hört man das flehende Knarzen des Bootes, das der Wut der Elemente ungeschützt ausgesetzt ist. Auch hier bleibt nur zu beten, das Sandro alles gut vertäut hat.
Hier drin in der schützenden Kugel aus Eis erreicht euch der Wind nicht. Nur hier und da ist er durch die Ritzen zu spüren. Doch was deutlich zu merken ist, wie die Temperatur langsam sinkt. Und der Sturm scheint seine volle Kraft noch nicht erreicht zu haben.

Augenblicke ziehen sich zu Stunden, die ihr im Sturm gefangen seid. Dankbar fühlt ihr nach jeder Wärme, die euere Gefährten abstrahlen. Nicht, dass ihr irgendetwas Anderes tun könntet. Der Sturm lässt nicht zu, das Iglu zu verlassen. Dort draußen lauert der sichere Tod, solange der Sturm so wütet.
Doch auch hier drinnen haben eure Finger, Zehen und Nasen längst jedes Gefühl verloren. Die eisige Kälte nagt an jedem von euch.

Doch irgendwann lässt der Sturm endlich nach. Der Wind flaut ab und auch wenn der Schnee immernoch zu dicht fällt, um an eine Weiterfahrt zu denken, ist es nicht mehr so beängstigend dort draußen. Eisig ist es allerdings immehr noch.
von Cloverleave
24.04.2019 01:44
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Phileasson

Während Sandro sich den verfrorenen Seilen und Gepäckstücken des Bootes widmet, müssen die Anderen nun ihre Fähigkeiten im Bau eines Iglus zeigen.
Firngrin kann in der Zwischenzeit den Himmel beobachten und stellt schnell fest, dass das die einzig richtige Entscheidung war. Was da auf euch zukommt, ist ein ausgewachsener Schneesturm. So kann er den Anderen immer wieder eine Einschätzung geben, wie viel Zeit sie noch haben und was sie sich noch an Bau ermöglichen können.
Islogh und Grima arbeiten gut zusammen und als Sandro mit der Sicherung von Boot und Gepäck fertig ist, haben sie bereits die halbrunde Wand gegenüber des Bootes errichtet, so dass zwischen Boot und Wand auf jeden Fall ein geschützter Raum ist. Das Iglu nutzt so die Bootwand als Teil seiner Wand und liegt damit auch in seinem Windschatten, was die Stabilität im Sturm sicherlich begünstigt. Auch das Boot ist so zusätzlich zu Sandros Bemühungen gut befestigt.
Damit bleibt nur noch eine Seite offen, aber auch die schafft ihr mit Sandros Hilfe noch recht weit nach oben zu ziehen, so dass lediglich am Boot ein "Loch" als Eingang frei bleibt. Das Segel kann über das Iglu gespannt werden und vervollständigt das Dach.
Dann jedoch muss Firngrin wirklich dazu mahnen, sich jetzt ins Innere zurückzuziehen und dort einzurichten. Immerhin wird die Temperatur im Schneesturm um einiges kälter sein, selbst wenn ihr vor Wind und peitschendem Schnee geschützt seid.
von Cloverleave
12.04.2019 16:10
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Phileasson

Ein Iglu ist definitiv keine schlechte Idee. Es wird aber eine Weile dauern, so ein Eishaus zu bauen. Und wie ihr im Lager gesehen habt, wird das bei Ungeübten schnell instabil. Solltet ihr allerdings schnell und stabil genug bauen, würde es wohl kaum eine bessere Unterkunft gegen den Schneesturm geben. Warm, geschützt, und durch die Form nur mäßig durch den Wind angreifbar.
Der Eissegler jedenfalls sollte - wenn alles gut vertäut ist - einen Schneesturm gut überstehen. Er bietet sich auch als guten Windschutz an, aber eben nur an einer Seite.
Die vor euch liegende Ebene hat zwar ein paar Kuhlen zu bieten, aber keine von denen ist von sich aus ausreichend. Da müssten definitiv noch Schnee aufgeschüttet werden (oder ein Loch gegegraben werden, aber wie tief ist das Eis?), um irgendeinen Schutz zu bieten.
von Cloverleave
07.04.2019 18:54
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Phileasson

Sandro mag es nicht auffallen, aber Grima fallen die Wolken durchaus auf. Scheint, als würde sich da Schneefall nähern.
Spoiler
lassen die dunklen Wolken etwas kritischer werden. Schneefall wäre nicht gefährlich, aber mit dem Wind könnte das in einen Schneesturm ausarten. Und der kommt allzuschnell aus dem Nichts. Zumal es hier keinen natürlichen Schutz gibt. Nur weiße, jetzt im Dunkeln graue, Fläche und schwarzer Himmel. Bei starkem Schneefall oder gar Schneesturm ist Fahren auf jeden Fall keine Option. Nicht nur, dass kein Hindernis auf dem Schnee mehr erkennbar wäre, auch Oben und Unten vermischen sich im allgegenwärtigen Grau.
Der Haupttross dürfte noch an die zwei Stunden entfernt sein...je nachdem, wie schnell er vorangekommen ist und wie schnell ihr ihn findet. Immerhin kann seine Position nur grob geschätzt werden.
von Cloverleave
01.04.2019 23:44
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Phileasson

Glücklicherweise ist auf der Weite kein wirkliches Hindernis, so dass Firngrin zumindest auf der bekannten Strecke kaum etwas falsch machen kann - auch wenn ein zu enges Lenkmanöver durchaus gefährlich werden könnte, allerdings kein Fehler den Anfänger üblicherweise machen.

Die Sonne sinkt schließlich hinter den Horizont und lässt euch erstmal im Dämmerlicht und bald im Dunklen zurück. Die Sterne erleuchten euch immer noch den - ja bekannten - Weg, aber einige Wolken sind aufgezogen. Und jetzt bei langsamerer Fahrt merkt man auch, dass der Wind aufgefrischt hat.
von Cloverleave
27.03.2019 23:52
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Phileasson

So macht ihr euch auf den Rückweg.
Islogh kann Sandros Einschätzungen bezüglich der Richtung glüclicherweise entspannt bestätigen.
Grima wärmt sich erst einmal auf, während die Männer das Fahren des Eisseglers übernehmen. Groß ist das "Bötchen" ja ohnehin nicht, so dass das gut gelingt.
Während Sandro und Islogh sich mit dem Steuern wenig schwer tun, hat Firngrin hingegen noch seine Probleme. Die beiden Anderen können das aber problemlos ausgleichen, so dass es jedenfalls nicht zu Schwierigkeiten kommt.
Auch höhere Geschwindigkeiten sind auf gerader Strecke nur ein Problem von "sich trauen". Und das ist schon etwas ganz Anderes als auf dem Meer. Das Eis verfliegt zu weißen Schlieren, in denen sich nur größere Haufen noch erkennen lassen, bevor ihr auch schon hindurch gesaust seid. Wind bläht eure Kleidung auf und kriecht an den weniger gut geschützten Stellen bis auf die Haut. Gesicht und Finger schmerzen bald von den Bissen des eisigen Windes.
Doch die Strecken, die ihr bisher zurückgelegt hattet, vergehen sichtbar schneller. Es dauert jedoch nicht lange, bis die Sonne wieder untergeht, was euch zu einem etwas langsameren Tempo rät.
von Cloverleave
12.03.2019 21:51
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Phileasson

Grima muss wirklich zugeben, dass Isloghs Felle verlockend sind. Der Eissegler ist schon ein guter Vorgeschmack, aber Fliegen ist einfach noch kälter.
Aber Alle können kaum anders, als sich auf die Rückkehr und vielleicht ein warmes Feuer zu freuen. Ein paar Stunden Schlaf braucht ihr auch. Dem Anderen Spähtrupp kann es nicht anders gehen und auch der Haupttross muss irgendwann Pause machen.
Jetzt gilt es ihn nur wieder zu finden.
von Cloverleave
08.03.2019 20:59
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Phileasson

So besteigt ihr wieder den Eissegler und fahrt den Riss nach Osten entlang.
Grima über euch ist auf ihrem Fluggerät etwas schneller unterwegs, auch wenn sie zugeben muss, dass der eisige Wind einen längeren Flug sehr unangenehm machen würde.
Aus ihrer erhöhten Position kann sie auch bestätigen, was die Anderen nur erahnen: Ein Ende des Risses ist nicht in Sicht. Selbst nach einer halben Stunde scheint er noch endlos weiterzugehen.
Vielleicht wenn man nur noch etwas weiterfahren oder -fliegen würde? Aber langsam müsst ihr auch zurück. Der halbe Tag neigt sich dem Ende und ihr habt noch den Rückweg zum Haupttross zurückzulegen. Wenn ihr noch viel weiter fahrt, würdet ihr nicht pünktlich zurückkehren.
von Cloverleave
27.02.2019 18:56
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Phileasson

Alle, die sich den Spalt genauer ansehen, müssen Sandros Befürchtungen zustimmen: Für die leicht bepackten Späh-Segler ist ein Sprung machbar - wenn auch immer mit einem Risiko verbunden. Der Rest der Truppe wird, ohne weitere Unterstützung durch Magie oder Anderes, jedoch ziemlich sicher nicht über die Spalte kommen. Für sie bliebe so nur ein Umweg...und bisher scheint sich die Spalte nach rechts und links endlos zu ziehen.
Linkerhand liegt die Bucht, das ist euch bekannt. Rechterhand ist nur eine endlose Eis- und Schneelandschaft, durch die sich die Spalte davon zieht.
von Cloverleave
23.02.2019 22:20
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Phileasson

Die Geschwindigkeit des Eisseglers verringert sich zunehmend, bis es hinter Islogh zurück fällt.
Der tastet sich stetig an die Spalte heran. Sein Stab kratzt über verfrorene Schneeschichten unter seinen Füßen und ruckt auch mal plötzlich einige Finger nach unten, wenn weicherer Schnee durchstoßen wird und er auf die feste Eisschicht darunter stößt. Aber eine Spalte, die unterm Eis verborgen ist, begegnet ihm nicht.
Wohl sieht er aber vereinzelt Risse, die sich hier und da durch das Eis ziehen. Sie sind nie größer als eine Handbreit und der Schnee ist in sie hinein gerutscht, so, dass sie gut zu sehen sind. Sie müssen wohl noch recht frisch sein, sonst wären sie vom Schnee verdeckt und könnten gefährlich werden.
So kann sich Islogh zunehmend der Spalte nähern, die er bald schon vor sich sehen kann. Der Eissegler kann in seinem gemütlichen Tempo hinter Islogh herfahren und es geschieht nichts.
Aber schon als ihr euch nähert, bewahrheiten sich Grimas Aussagen: Die Spalte ist mehrere Schritt breit und für den Eissegler so nicht zu überqueren. Mit hohem Tempo könnte man vielleicht einen Sprung wagen...immerhin scheint das Eis drumherum nach Isloghs Untersuchungen stabil.
von Cloverleave
30.01.2019 18:39
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Phileasson

Die Eisschicht unter dem Schnee, der locker oben aufliegt ist fest und trägt Islog ebenso wie den Eissegler problemlos. Auf dem Schnee ist teilweise auch eine feste Schicht, auf der er laufen kann, die ein beherzter Stoß mit dem Speer oder das Gewicht des Eisseglers einbrechen lässt. Aber da nicht weit darunter dann wieder die feste Eisschicht ist, besteht keine Gefahr, irgendwo einzubrechen.
Auch weitere Risse sind auf Isloghs Weg gerade nirgends zu sehen.
von Cloverleave
28.01.2019 21:59
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Phileasson

Flugs kann sich Grima auf ihr "Gefährt" schwingen und gen der dunklen Linie davon rauschen. Ihr Gesicht ist ohnehin schon von dem kalten Gegenwind auf dem Eissegler abgehärtet, so dass sie die eisige Kälte in der Luft kaum mehr spürt.

Islogh springt derweil von dem langsam fahrenden Eissegler und landet in wadenhohem Schnee, der das Eis bedeckt. Auch wenn der Wind ihn vielerorts bis auf das Eis davongeweht hat und andernorts hüfthoch aufgetürmt hat. Auch der höhere Schnee hat meist eine festgeforerene Oberfläche, so dass ein erfahrener Mann wie Islogh ohne größere Probleme voran kommt.

Grima ist auf ihrem Fluggerät so schnell unterwegs, dass sie
Spoiler
, der sich als Spalte im Eis entpuppt. Sie ist mehrere Meter breit und auf den ersten Blick lässt sich nicht erkennen, wie tief sie ist. Mit hoher Geschwindigkeit, viel Anlauf, einem leichten Gefährt und einer ordentlichen Portion Mut könnte man vielleicht sogar über die Spalte springen, jedenfalls scheint kein größerer Höhenunterschied erkennbar.
Aber wenn Grima nach rechts und links blickt ist partout kein Ende der Spalte zu erkennen. Linkerhand glitzert das Meer in der Bucht und die Spalte scheint sich bis dorthin zu ziehen. Rechterhand hingegen lässt sich nicht sagen, wo die Spalte endet.
Es gibt einige Risse, die sich von der Spalte ins Eis ziehen, teilweise einen ganzen Schritt an der Basis breit. Aber das Eis wirkt trotzdem noch absolut stabil. Mit etwas Vorsicht könnte man sicher bis an den Spalt heranfahren - und gegebenfalls einen Sprung wagen. Aber ihr habt auch einen leichten, schnellen Eissegler ohne großes Gepäck...
von Cloverleave
22.01.2019 23:45
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Phileasson

Spoiler
...können sie in der Entfernung tatsächlich etwas entdecken, das sich kaum merklich vom Rest der weißen Fläche abhebt. Ein schmaler dunkler Streifen zieht sich vom Meer im Westen her nach Osten; quer vor dem Schiff entlang. Es ist noch sicher 500 Schritt entfernt und nur schwer zu sehen, entsprechend kann nur spekuliert werden, um was es sich handelt.
Spoiler
...zu seiner Besorgnis noch zwei weitere Risse in der Nähe. Sie alle scheinen in Nord-Süd-Richtung zu verlaufen, also in der Richtung, in der ihr fahrt. Sie sind weit auseinander, jeweils nur ein paar Finger breit und nie länger als 15 Schritt. Eine akute Gefahr einzubrechen hält er für ausgeschlossen, aber dennoch ist es seltsam. Es ist mitten im Winter und das Eis wirkte bisher nicht im Mindesten instabil.
Spoiler
...sie ist sich sicher, dass der Riss nicht versteckt unter dem Schnee weitergeht. Auch sonst kann sie keine weiteren Risse mehr entdecken.
von Cloverleave
20.01.2019 19:08
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Phileasson

Dank Sandros ausführlicher Einweisung und nachdem ihr euch daran gewöhnt habt, dass es trotz Eis unter den Kufen nur ein Boot ist, kommt ihr nach und nach in alte Routinen.
Die Stunden fliegen an euch vorbei wie die zahllosen kleinen Schneehügel auf der weiten Eisfläche. Langsam steigt die Sonne auf und macht sich auf ihren Weg gen Westen, ohne sich weit über den Horizont zu erheben.
Trotz aller Aufregung angesichts des neuen Gefährts zeigt sich bald ähnliche Eintönigkeit wie auf dem Meer: in jede Richtung nur Eis und Schnee, die dank der Sonne unangenehm glitzern. Dazu der Wind, der eisigkalt in jedes Stückchen blose Haut beißt.

Schließlich senkt sich die Sonne schon wieder und färbt den Himmel in rosa-rot, als ihr in zügiger Reisegeschwindigkeit - was sicher nur die Hälfte dessen darstellt, was dieses Bötchen erreichen kann - über das Eis flitzt.
Grima fällt dabei ein schmaler, höchstens handbreiter Riss im Eis auf, als sie über die Reeling schaut. Er begleitet euch etwa 15 Schritt und verschwindet in einem Haufen aus Schnee wieder.
von Cloverleave
14.01.2019 19:43
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Phileasson

Hier und da werden euch noch verabschiedende Worte zugeworfen und dann "segelt" ihr auch schon los.

Erstaunlich schnell, aber selbstverständlich vorsichtig, nehmt ihr Fahrt auf und der Wind bläst euch durch Haar und Kleidung. Natürlich ist es auch auf See windig und bewegt gewesen. Aber das Drachenschiff ist doch eine ganz andere, und stabilere Angelegenheit als dieser kleine Eissegler.
Dazu kommt, dass hier auf dem Eis die Temperaturen ohnehin schon extrem niedrig sind und die Fahrt auf dem Eissegler euch noch stärkter der Witterung aussetzt. Gewissenhafte Waffenträger werden schnell zum Schluss kommen, ihre Waffen sorgfältig zu verpacken, um das Metall nicht schneller als nötig spröde werden zu lassen.

Die weite flache Schneefläche bietet euch dabei mehr als genug Spielraum, um sich an ersten kleinen Manövern zu versuchen und auch mal höhere Geschwindigkeiten und Bremsmanöver anzutesten. Noch ist von der Sonne nur ein hauchzarter Streifen am Horizont zu sehen, aber der Himmel ist klar und Sterne und Madamal bieten genug Licht.
Langsam arbeitet ihr euch dabei gen Norden und wer seine Aufmerksamkeit vom Schiff losreist, kann in der Entfernung sogar hier und da das andere Expeditionsteam als kleinen dunklen Schatten vor dem Weiß erahnen.
von Cloverleave
08.01.2019 23:34
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Phileasson

Phileasson kommt nochmal bei eurem Boot vorbei. "Sieht schon gut aus. Liasanya konnte euch weiterhelfen? Verkünstelt euch nicht, wir wollen die Gegend nicht kartographieren, nur wissen, wo wir lang müssen. Und naja, zurück."
Er mustert kurz die schneebedeckte Eisebene, die euch erwartet.
"Und ihr könnt aufbrechen, wenn ihr soweit seid. Wir sind ohnehin langsamer.
Denkt dran, nach der Hälfte eines Tageslaufes, erwarten wir euch zurück. Ihr habt gesehen, wir halten uns nah an der Küste, also müsst ihr erst einmal nur nach Westen fahren, um uns zu finden. Aktuell schneit es nicht und ich denke, das bleibt so. Wir sollten hell genug beleuchtet sein. Zur Not fahrt die Küste ab, bis ihr Spuren von uns findet."