DSA-Forum

BenjaminK

Hey zusammen

Ich möchte gerne meine Gruppe um die fahrende Ritterlanze in 1016/1017/1018 mal nach Torbien führen. Der klassische Aufhänger wäre natürlich ein Turnier, aus dem sich dann was ergibt. Das Turnier von Gareth haben wir jetzt schon ein paar mal bespielt (damit irgendwann beim JdF die ganzen Ungereimtheiten auffallen), Burg Dragenstein wurde schon von Flüchen befreit, etc.

D.h. meine Frage sind 2; Zum einen nach einer Ausgestaltung bzw. Besonderheiten eines tobrischen Turniers vor der Invasion. Die zweite Frage wäre dann, nach einem schönen Abenteuer prä-Borbarad, was ein bisschen Tobrien kennen lernen lässt. Optimal wäre natürlich etwas, was bei der späteren Invasion wieder aufgegriffen wird; Mendensche Hauer, Rulat, Answinisten, Piraten... (Klar, wegen fehlender Regionalbeschreibung auch gerne inoffizielle Abenteuer, Konvertierung 3 zu 4.1 sollte auch schnell erledigt sein)

BenjaminK

Mir fielen da 2 Möglichkeiten ein; In Vater der Fluten kommt eine Elfensippe vor, die in ihrem Baum sitzen und in der Umgebung alle möglichen Kleinprobleme haben. Und dazu thematisiert Das Vermächtnis der Völker die Zusammenkunft von Menschen und Elfen in Gerasim, inkl. dem Zaubermaler Golodion Seemond.
Beide Sachen sind aber eigentlich für Menschen, die zu Elfen kommen und mit kulturellen Problemen kämpfen, geschrieben. Hier müsste also auf jeden Fall noch was an Umbau erfolgen.

BenjaminK

barret hat geschrieben:Vielen Dank schonmal, aber das klingt mir vielleicht schon etwas zu exotisch.

Uff, das ist dann aber schon arg profan, wenn schon eine wahre Geschichte hinter einem Märchen und ein paar (eigentlich lebendige) Steinstatuen zu viel Fantasy sind.

Was hälst du von A181.1 Drachentöter? Generisches Stadtabenteuer, bei dem ganz viel Brimborium gemacht wird und am Ende ist es nur ein Scharlatan, der mittels Illusionen, Unsichtbarkeitszaubern und angemischten Giften versucht, Rufmord zu begehen um seine Liebste zu rächen (und später mit dämonischer Hilfe wieder zu erwecken, was die Helden natürlich im Endkampf vereiteln sollen...)

Wenn es absolut profan sein soll, dann verweise ich auf die Anthologie A166 Wahl der Waffen, bei der alle Abenteuer ohne Magie und Götterwirken zu lösen sind, aber Talente breit bedient werden sollen. Der Preis des Korns hat mir persönlich sehr viel Spaß bereitet und hat eigentlich auch sehr stark eine mittelalterliche Ständegesellschaft zu Grunde liegen und das exotischste daran war eine schleichende Vergiftung mittels Alchemie/Kräuterkunde.

BenjaminK

Ich fand als Kurzabenteuer immer A130.1 Marmortränen ein schönes Ding. Spielt im Kosch/Nordmarken, ist eigentlich kein exotisches Ding, hat ein paar Fantasyelemente drin mit Gargoyles und Schwarzelf etc., bleibt aber auf dem Boden und hat zauberhafte Betätigungsfelder für alle Helden. Sei es die Reparatur eines Wagenbruchs, das Suchen von einer Kinderbande oder die Rekonstruktion eines alchemistischen Rezepts

BenjaminK

Von Andergast nach Donnerbach geht es wohl durch die Markgraftschaft Greifenfurt und durch Weiden. Spontan fällt mir da das Promo Abenteuer Ein Stein im Nebel ein, was im Finsterkamm spielt, genau wie Blut auf uraltem Stein aus der Anthologie Von Orks und Menschen. Das inoffizielle Abenteuer Schatten der Vergangenheit spielt direkt in Greifenfurt und greift dabei Handlungsstränge aus dem Jahr des Greifen wieder auf, was 15-20 Jahre vorher angesiedelt ist und eher kein Abenteuer für zwischendurch, sondern eine Kampagne mit über 100 Stunden Spielzeit darstellt, aber einen hohen Einfluss auf Weiden und Greifenfurt hatte.

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Ich habe ein etwas kniffligere Situation geschaffen. Ich hab vor dem Orkensturm das Kloster Arras de Mott mal kurz besichtigen lassen, habe den Orkangriff aus der Ferne mitbekommen lassen und ich hab die Rolle von Alrik von Blautann durch einen SC-Ritter während Jahr des Greifen einnehmen lassen, der auch noch persönlich involviert ist mit der Nachbarbaronie in der ich Arras de Mott platziert habe. Später will ich auch noch mit Grenzenloser Macht als gegebener Situation zurück dorthin und auch vielleicht für die Quanionsquest dort Lechmin abholen lassen etc.

Jetzt steht in der Wiki Aventurica so ein kapidares "1015 Alrik von Blautann befreit Arras de Mott" und ich würde es gerne mit der Gruppe auch so machen.

Meine kurze Frage ist daher eigentlich, welches Abenteuer evtl mit etwas Abwandlung für die Befreiung vom Kloster Arras de Mott im Jahr 1015 herhalten könnte

BenjaminK

Mir fällt zu Walfang (Für Wahlfang gibt es sicherlich auch noch politische Abenteuer, aber ich gehe von den zu fangenden Meeresbewohnern aus) das Abenteuer Beifang ein.
Da geht es zwar 'nur' um einen Walfänger, der um Schutz sucht, aber daraus entwickelt sich ein städtischer Kriminalplot.

BenjaminK

Für die Greifenfurtkampagne muss man ein wenig Umarbeitung betreiben, die Orks mit borbaradianischen Söldnern ersetzen, Schamanen zu Magiern machen und auch sonst die anderen beiden Linien der Ereignisse umarbeiten, um es auf die schwarzen Lande zu münzen.

Vom Setting her sollte sich das aber machen lassen und ließe sich dann im Anschluss vielleicht mit Die verlorenen Lande und später mit Der Schattenmarschall krönen lassen. Wenn du ganz tollkühn bist und viel Zeit mitbringst, kannst du die Kampagne um Greifenfurt mit Träume von Tod vorbereiten. Den Golgarit wird es freuen

Die Herren von Chorhop sind vorteilhaft, weil du wirklich diese eine Stadt hast, in der sich die Helden verdient machen. Hier braucht es aber entweder einige Umarbeitung, um es von Chorhop in ein nostrisches Dorf zu verlegen. Der Effekt, den die Helden aber am Ende auf die Region haben, hallt nicht so lange nach. Im Prinzip ist nach den Herren von Chorhop auch wieder vor den Herren von Chorhop, nur ein paar wenige Dinge haben sich vielleicht geändert.

Die Befriedung der Wildermark ist genau darauf ausgelegt, dass am Ende etwas anders ist. Die Helden sind auch wirklich Herren einer Stadt und nicht nur, wie bei den anderen beiden Optionen, Helfer und Berater einer darüber liegenden "Regierung".

BenjaminK

Naja, so wirklich viel Horror hat DSA nicht zu bieten, außer man macht ihn sich selbst

Cthulhu hat ja bereits von Anfang an das Ziel, Horror zu machen.

Spontan fiele mir Dämmerstunden ein. Aber auch Kreise der Verdammnis könnte passen.
Im Original zielt auch der erste Teil der Borbaradkampagne darauf ab, ein bisschen Grusel und Schrecken zu verbreiten.

BenjaminK

Dass eine Einsteigerkampagne für sehr erfahrene Spieler auch mal ein paar altbekannte Elemente enthält, ist nicht der Fehler vom Einsteiger-Spielleiter. Wenn du damit erst anfängst, muss das auch für erfahrene Spieler völlig in Ordnung sein. Immerhin springst du nur ein, weil die erfahrenen Spieler ja nicht können bzw. nicht zuverlässig leiten können.

Die "Kampagne" besteht aus 4 Bänden, aber insgesamt sind es auch nur 210 Seiten brutto. Netto muss man die ganzen Anhänge, Klappen, Einbände, Leerseiten etc. vier mal abziehen und ist dann in etwa auf der Stärke eines normalen Abenteuers, vielleicht etwas mehr.

Der Umfang liegt also deutlich höher als bei einem Kurz-Abenteuer aus den Anthologien, aber so wirklich den Umfang einer Kampagne hat es auch nicht.

In/um Ferdok könnte man auch Vater der Fluten starten oder zumindestens abschnittsweise mal Episoden einstreuen als zeitlichen Übergang, vielleicht auch die anderen Drakensang-Abenteuer.

BenjaminK

Das wäre natürlich auch eine Option. Nur dabei lerne ich nicht wirklich Meistern oder doch? Welche Soloabenteuer wären denn empfehlenswert?

Jain. Natürlich ist das nicht so ein anspruchsvolles spielleiten. Andererseits musst du ja nicht jeden Vorlesetext vorlesen, sondern kannst ihn auch in eigenen Worten nacherzählen, Stimmung erzeugen, Betonungen setzen etc. Das einzige, was 100% auf der Strecke bleibt, ist natürlich das Improvisieren. Das geht gar nicht, wenn man jemandem quasi ein Soloabenteuer vorliest *g*

Die Welt lernt ihr dann aber trotzdem kennen, lernt ggf. namenhafte NSC und ihre Eigenheiten kennen. Recht berühmt ist die Solo-Trilogie um die Schwarze Eiche, aber teilweise kommen auch nostalgische Gefühle bei Titeln wie Nedime, die Tochter des Kalifen oder Ein Stab aus Ulmenholz hoch. Eigentlich habt ihr dann ja quasi die freie Wahl, nur den Ort müsst ihr vorher festlegen.

Dazu kommt natürlich, dass die Auswahl nicht ganz so drastisch ist. Wenn ihr eh nur zu zweit seit und die Solos vorgefertigte Charaktere haben, dann könnt ihr auch einfach bei dem Abenteuer nochmal neu anfangen. Bei einem langen Gruppenabenteuer, bei dem dann auf einmal 4 Spieler all ihre AP, Items, Errungenschaften etc von ihren liebgewonnenen Charakteren verwerfen sollen, funktioniert das halt nicht und macht die Abenteuerauswahl wichtiger.

BenjaminK

Loirana hat geschrieben:[...]möchten wir uns nun zu zweit in Aventurien austoben.

Meiner Erfahrung nach macht das in der Konstellation vielleicht sogar mehr Sinn, wenn ihr die Solo-Abenteuer zu zweit spielt. Da habt ihr recht wenig Einfluss aufs Weltgeschehen, aber teilweise festgelegte Charaktere und nur begrenzte Möglichkeiten.

Das ganze Feld der sozialen Interaktion kommt einfach bei einem 1,5-Helden-Spiel nicht auf. Als Spielleiter mit sich selbst zu reden macht halt keinen wirklichen Spaß und fordert vom SL, dass er nicht nur viele Rollen lernt, sondern auch zwischen 2 Augenblicken hin und her wechseln kann. Das ist anstrengend.

Ansonsten böten sich bei sowas eher Anthologien an, da dort die Abenteuer kürzer sind. Welche genau, das kommt dann wieder auf die 1,5 Helden und das Interesse an. Genre, Kultur, Thematik etc. weichen einfach zu viel ab

BenjaminK

Preis des Korns und Firun wählt sind schon bespielt, aber die anderen Ideen sind toll. Danke dafür

Märchen hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, passen aber natürlich wie die Faust aufs Auge

und nach Brig-Lo hat sogar einer der Charaktere familiäre Beziehungen

BenjaminK

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Ich suche ein Abenteuer, welches ich bei meiner Mittelreich-Gruppe zur Auflockerung einstreuen kann. Vielleicht sprengt das die kurze Fragen, kurze Antworten, aber versuchen wir es mal. Die Planung sieht derzeit Vater der Fluten, Preis des Korns (Adaption), Answin1, Answin2 und Jahr des Greifen vor. Danach steht entweder UG/GM (ohne Zeichnung und G7-Bezug) und/oder die letzte Schlacht des Wolfes, die letzten Tage von Ysilia und die Schlacht an der Trollpforte vor. Nach dem JdG würde ich gerne etwas zwischen schieben, was nichts mit Krieg oder Politik zu tun hat. So kommen also meine Spezifikationen;
-im Mittelreich + Anreiner, aber kein Horasreich
-kein Krieg/Politik
-kein Kampagnenbezug
-kurze Spielzeit

Ich will halt mal die ganze Kiste auflockern und der Gruppe (Inquisitorin, Schwertgeselle, Herold, Entdeckerin, zwergischer Juwelenschleifer, Söldner(Leibwächter)) ein paar schöne Facetten von Aventurien zeigen

BenjaminK

Ein Teil der Splitterdämmerung ist für eine Themengruppe Orks geschrieben.
Firuns Flüstern
Ansonsten bietet noch Von Orks und Menschen Abenteuer im Orkland und mit dem Thema Orks an, auch wenn es aus Menschensicht geschrieben ist

BenjaminK

...und selbst wenn man auf Kampf aus ist, hat der Weiße Berg da auch einiges zu bieten

da kann man sowohl was Kampf und Herausforderung angeht, als auch was Belohnungen und "Impact" auf die Welt angeht, noch gut nach oben oder unten skalieren

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