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von Fantana Ratazara
30.05.2015 08:01
Forum: Splitterdämmerung
Thema: das Schicksal des Leomar vom Berg (enthält MI)
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Re: das Schicksal des Leomar vom Berg (enthält MI)

Na'rat hat geschrieben:Obendrein kann man den Fahnenflüchtigen noch das simple, ehrabschneidende und durch nichts zu widerlegende Prädikat Feigling verpassen. Die Situation welche Eingangs geschildert wurde lädt auch dazu ein, erst zieht man sich zurück, schickt andere vor um dann selbst den Ruhm zu ernten.
Leomar war bei uns niemals feige: Im JdF hat er sich zum Schluss aus allem raushalten wollen ("Macht euren Scheiß doch alleine!"), weil er seine Soldaten nicht länger in einer politischen Fehde verlieren wollte. Diese Entscheidung war sogar überaus mutig, weil er sich damit überall Feinde machte. Das anschließende Besetzen Wehrheims und seine Bemühungen eine Art Ordung herzustellen, war sicher juristisch nicht anders zu bewerten als die Taten anderer Kriegsfürsten: Jedoch hat er zumindest seine Waldlöwen keine Greueltaten/Kriegsverbrechen begehen lassen (handelten streng nach Khunchomer Kodex).

Bitte hier jetzt keine Diskussion über Kor-Kirche, Söldnertum und den Khunchomer Kodex. Danke Na'rat.

Und das Manöver in der Märkischen Schlacht war ebenfalls nicht feige, sondern er verriet Lutisana von Perricum und stellte sich damit auf die Seite der Kaiserin. Ohne seine Hilfe wären unsere Truppen definitiv unterlegen gewesen, er war das Zünglein an der Waage.

Ich gebe ja zu, dass man (je nach Lesart) auch alles negativ auslegen kann, und oft genug hat er uns in Von eigenen Gnaden schier zur Weißglut getrieben, aber er war bei uns schlussendlich immer jemand dessen Motive man menschlich gut nachvollziehen konnte und der letztlich ein klassischer "tragischer Held" war.

Danke für eure Beiträge: Ich denke er und seine Waldlöwen werden gemeinsam mit den "Zweimühlener Wölfen", unter Führung des Barone von Zweimühlen und Wutzenwald, die Wildermark (jetzt ja Markgrafschaft Rommilyser Mark) und auch die Rabenmark weiter befrieden. So agiert er nicht "auf eigene Faust" und dient dennoch der Sicherheit der Gesellschaft, ohne jedoch direkt der Kaiserin zu folgen und er bleibt in der Nähe von Wehrheim/Gareth. Er uns seine Waldlöwen machen dann weiterhin das, was sie am besten können...
Andwari hat geschrieben: Danach war er immer nur Notnagel, Zweite Wahl, Getriebener oder Schlimmeres. Er hat immer wieder enttäuscht.
Genau deshalb hat er sich bei uns am Ende von Lutisana abgewandt: Wir konnten diesen furchtbaren Sturkopf mit Argumenten davon überzeugen, die Seite zu wechseln. Er hat immer wieder enttäuscht, und das weiß er auch, aber war im entscheidenden Moment nicht auf der falschen Seite zu finden. Leomar hat von uns genau zu hören bekommen, als was man sich seiner erinnern wird, wenn er an Lutisanas Seite gegen die Kaiserin kämpft.
Deshalb wünsche ich mir so, dass er wenigstens einen versöhnlichen Abgang erhält: Den hat er sich verdient.

Und ein Zitat aus MwB, bei uns eine Art Prophezeiung von Isiderius' gefesselter Seele im Zerzal-Tempel, besagt: „Geht und besänftigt des Waldlöwen Zorn. Sagt ihm, nur im Schatten des Greifen wird er seine Bestimmung finden.“ Im Schatten des Greifen mag man zwar verschieden auslegen können, aber als "du wirst verhaftet" verstehe ich das definitiv nicht...
von Fantana Ratazara
29.05.2015 12:15
Forum: Splitterdämmerung
Thema: das Schicksal des Leomar vom Berg (enthält MI)
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das Schicksal des Leomar vom Berg (enthält MI)

Valerio, Eboreus, Falkwald: HIER SPOILER ICH!!!

Moin moin,

ich meistere irgendwann nächstes Jahr Träume von Tod und dort taucht wieder Leomar vom Berg auf. Es muss hier jetzt ganz explizit NICHT nur um das offizielle Schicksal von ihm gehen, ich überlege nämlich, dieses in unserem Aventurien zu ändern.

In Mit wehenden Bannern ist Leomar in unserem Abenteuer der kaiserlichen Armee zur Hilfe gekommen und hat in der Märkischen Schlacht Lutisana verraten: Erst zog er seine Waldlöwen von der rechten Flanke ab und zog sich von dort komplett zurück, um dem Baron von Zweimühlen die Chance zu geben, dort zuzuschlagen. Mitten in diese Bresche ritten dann die Kaiserlichen und wären aber von Arnhilds Tulamidischen Reitern angegriffen worden, wenn Leomar vom Berg nicht zurück aufs Schlachtfeld gekommen wäre, um deren Angriff abzufangen und die Tulamidischen Reiter in der Folge zu besiegen. Dafür ließ Kaiserin Rohaja ihn nach der Schlacht nicht verfolgen.

Dazu kommt, dass unser Meister in Die Rückkehr des Kaisers den Verrat von Leomar vom Berg an Kaiserin Rohaja gestrichen hat: Er lief bei uns nicht zu Answin über, sondern zog sich komplett zurück und schwang sich später zum Kriegsfürsten in Wehrheim auf! Es war also weder Meuterei, noch Hochverrat, sondern einfach Fahnenflucht…
Dafür waren wir Spieler im Nachhinein sehr dankbar, da wir im Jahr des Feuers schon oft genug von genügend NSCs gef... worden waren.

Nun kommt Träume von Tod: Hier hilft Leomar den Golgariten bei der Eroberung Altzolls und in der Schlacht um Al’Zul.

Ohne zu wissen was in Die Verlorenen Lande und Der Schattenmarschall passiert (!!!), wünsche ich mir einfach, dass Leomar nochmals auf Haffax trifft und dort sein Schicksal erfüllt. Allerdings habe ich mitbekommen, dass er laut Bericht des Aventurischen Boten verhaftet worden ist…

So, nun zum Plan: Leomar wird bei mir nach der Schlacht von Al’Zul von der Kaiserin begnadigt Punkt

Aber was dann:
Erhält sein Lehen in Almada zurück?
Wird er (anstatt Chayka Gramzahn) neuer Baron von Wassertäler?
Würde er nach der Begnadigung überhaupt je wieder im Dienst der Kaiserin stehen?
Oder werden er und seine Waldlöwen weiterhin das tun, was sie am besten können: Für den Meistbietenden kämpfen? Eventuell sogar als Söldner für Rohaja?
Oder befrieden sie weiter die Rabenmark auf eigene Faust?

Habt Ihr ähnliche Pläne? Wäre sowas mit dem offziellen Schicksal Leomars (wie beschrieben kenne ich es nicht) sogar kompatibel?

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