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von Tjorse
15.11.2018 13:43
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Thema: Kurze Fragen, kurze Antworten (Generierung & Werte DSA1-4)
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Kurze Fragen, kurze Antworten (Generierung & Werte DSA1-4)

Wolfio hat geschrieben: 15.11.2018 13:01 Das ist leider falsch. Prinzipientreue bitte nicht mit Verpflichtungen verwechseln.
Prinzipientreue ist quasi eine "Schlechte Eigenschaft", du hast also Abzüge, wenn du gegen deine Prinzipien verstößt.
Bestrafen tut dich aber außer dir selbst niemand.

Schon klar, ich wollte damit auch nur aussagen, das ich diese "Prinzipien" als die goldenen Erwerbsregeln der Ferengi von StarTrek erkannt habe, an die sich praktisch niemand wirklich hält, bzw. die in sich auch nicht schlüssig sind. Allein die Vorstellung, Zwerge und Ferengi hätten etwas gemein ausser der Vorliebe für Reichtum... brrr
von Tjorse
15.11.2018 10:09
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Rasputin hat geschrieben: 15.11.2018 09:55Wie viele GP würdet ihr für diese Prinzipientreue vergeben?

Das dürfte wohl darauf ankommen, wie sehr du dich daran hälst und ob es einen Großen Nagus gibt, der dir all dein Latinum wegnehmen kann, wenn du gegen sie verstößt. So oft wie in StarTrek irgendein Ferengi gegen eine der Erwerbsregeln verstößt, kann man die ja kaum noch als wirkliche Prinzipientreue werten.
Also unter Strich, wie jede andere Prinzipientreue auch und dann bitte auch wie einen Ferengi ausspielen.
von Tjorse
08.01.2018 19:39
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Die entsprechende SE liegt brach, solange bis du die Voraussetzungen erfüllst. Erst dann kannst Du die SE ausgraben, abstauben und benutzen.

Seite 167 des WdS gibt an, das eine SE in einem Talent, das man noch gar nicht beherrscht dazu führt, das das Talent auf dem Charakterbogen notiert wird mit dem Talentwert von [0] (mit den Klammern). Dahinter dann das Zeichen für die SE. Das Talent kann weiterhin nicht benutzt werden auch nicht mit dem TaW 0, weil es noch nicht aktiviert ist.

Eine SE kann übrigens auch verfallen, wenn der SL entscheidet, das die SE zu lange ungenutzt geblieben ist.

Nachtrag: je nachdem, wie es zu der SE in dieser Fähigkeit gekommen ist, die der Char ja offensichtlich nicht ausführen konnte, wenn ihm ein oder mehrere Voraussetzungen fehlten, könnte man die SE ja auch auf eine der Voraussetzungen "umleiten". Wenn der Char beispielsweise Pläne gezeichnet hat, wäre die SE besser bei Malen/Zeichnen aufgehoben als bei Baukunst.... etwas ähnliches hatte ich mal mit meinem Stubenhocker Magier. Alle Chars der Gruppe haben eine SE auf Gewandheit bekommen und das bringt einem Stubenhocker gar nichts, da er GE nicht steigern darf, solange Stubehocker nicht abgebaut ist. In Absprache mit dem SL wurde die SE:GE umgewandelt in die SE zum Abbau der GE-Restriktion des stubenhockers. Die SE blieb dann zwar trotzdem ungenutzt, aber sie hätte genutzt werden können, während die SE:GE unmöglich zu verwenden gewesen wäre.
von Tjorse
15.12.2017 09:52
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Merios hat geschrieben: 15.12.2017 02:43Heilkunde Seele ist so ausgelegt, dass man eben nicht mal eben im Abenteueralltag die Schlechten Eigenschaften seiner Kollegen abbaut und nach 2 Abenteuern jeder ohne da steht.

Das war auch sicher nicht mein Verständnis von dem Talent. Das es Jahre dauern kann und soll, um eine Phobie restlos abzubauen, ist schon klar. MIch wunderte nur, das es keinerlei neutralen Bereich gibt. Entweder man macht es besser oder man macht es schlimmer. Kein Einsatz der Fähigkeit ergibt den Punkt "ausser Zeitverschwendung nichts gewesen". Das wäre in etwa vergleichbar damit, das man sich bei jedem mislungenen Angriff selbst verletzt oder Mali auf den nächsten Angriff erhält (auch ohne Ansage), oder das man wenn man beim Kochen kein schmackhaftes Mahl hinkriegt, die Leute vergiftet, oder das man beim Kräuter sammeln entweder etwas findet, oder man von einer gefährlichen/übernatürlichen Pflanze gefressen wird... usw.

Mit fehlte einfach der Teil, wo der Psychiater nach der Sitzung sagt, das es noch lange dauern wird, bis man zum Problem vorstößt und das man doch bitte morgen wiederkommen solle... und dann geht der Patient raus, fühlt sich wahlweise wohl oder verunsichert, hat aber an seiner Phobie keine Veränderung erfahren (und das weder im positiven, noch im negativen Sinne). Das bei einem Patzer alles viel schlimmer wird, kann ich nachvollziehen, aber wieso der einfache Miserfolg schon tagelange Auswirkungen haben kann, ist etwas krass in meinen Augen, aber okay... In meiner Gruppe kann mich eh keiner leiden, dann werd ich das AP-Grab lieber auslassen ;)
Danke
von Tjorse
15.12.2017 01:38
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Moin allerseits

Ich habe eine Frage zum Thema Heilunde: Seele.

Laut WdS ist HK:seele ja sehr schwer zu meistern (okay) und auch gefährlich in der durchführung (auch okay), allerdings frage ich mich, wie man die Fähigkeit unterhalb eines TaW von 10 überhaupt mal anwenden kann ohne den Patienten gaga zu machen.

Option 1: Auswirkungen von Bann oder Fluch aufheben... die Heilung wird um ZfP* MAL DREI erschwert, also mal mindestens um 3. Mislingt die Probe erhält der Patient eine schlechte Eigenschaft von 1W6+5 Punkten für 1W6 Tage.

Option 2: Kurzfristiges Senken von Ängsten. Die Probe ist um den doppelten Wert der Angst erschwert... also im Regelfall mal locker um 10 oder mehr. Auch hier führt eine misslungene Probe dazu, das die schlechte Eigenschaft für eine Stunde um 1W6. (Hier ist die hohe Angst scherer zu behandeln als die leichte Angst)

Option 3: Langfristiges Senken von Ängsten oder schlechten Eigenschaften: Die Probe ist um 18-(wert der Angst/Schl. Eig) erschwert... Gescheiterte Proben senken die geistigen Eigenschaften des Patienten für Tage und erhöhen ggf. sogar die schlechte eigenschaft permanent. (Hier ist die erstbehandlung der Angst leichter als die folgenden "Sitzungen", man dringt also nicht langsam aber sicher zum Problem vor, sondern man geht immer tiefer in ein Minenfeld ohne Karte)

Nun meine Frage(n):
Gibt es dazu irgendein Errata oder stimmige Hausregeln, wo es nicht nur Sieg oder Tod gibt, sondern vielleicht auch mal Größtmöglichen Erfolg oder eine vernünftige Alternative? Also irgendeine Zone, in der bei einer Mislungenen Probe einfach gar nichts passiert, ausser das es eben nicht geklappt hat und man mal eben 2h in den Sand gesetzt hat, in denen man auch etwas sinnvolleres hätte tun können?

Habe ich die Heilungsmodalität von Option 3 falsch verstanden, oder ist das tatsächlich so gedacht, das es schwieriger wird, je erfolgreicher man war?

Kann jemand mit Erfahrungswerten aufwarten, ab welchem TaW dieses Talent überhaupt wenigstens halbwegs zuverlässig einsetzbar ist? (damit meine ich eine rein rechnerische Erfolgschance von 60% oder besser).

Ich bin mir bewusst, das es durch die Modifikatoren der gesellschaftlichen Talente im günstigsten Fall -7 geben kann, wenn man ein Gruppenmitglied behandeln will, das den Beziehungsgrad "freundschaftlich" hat und aus dem gleichen Kulturkreis kommt und es keine anderen Gründe für weitere Erschwernisse gibt. Für die überwiegende Mehrheit potentieller Patienten ist da aber eher maximal "offen/kooperativ" mit -2 anzunehmen und das auch erst, wenn man schon einen guten Ruf als Psychiater hat... den man sich aber sicherlich nicht erarbeiten kann, wenn man regelmäßige Miserfolge hatte (die neg. Auswirkungen sind ja nicht auf Patzer beschränkt, sondern treten schon beim normalen Miserfolg auf, also ab TaP* -1)

Danke im voraus an alle Antwortenden
von Tjorse
11.10.2017 19:51
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Also meiner bescheidenen Meinung nach ist der Komplex Gesellschaftlicher Talente, inklusive Überreden und Überzeugen im Kampf vollkommen aussen vor. Die Fähigkeiten lassen sich anwenden, um einen Kampf zu verhindern, aber sobald die erste Attacke gewürfelt wurde (egal von welcher Seite), ist es einfach Quark, Überreden oder Überzeugen einsetzen zu wollen, schon alleine, weil in eine Handlung ja nur 3 Worte passen, während man für Überreden schon Argumente bringen sollte.

Was man im Kampf machen kann, ist dem Gegner mit eigener Ini direkt mal eine Wunde beizubringen und ihm dann in Nebenhandlung sagen "Lass es sein!"... das hat aber wenig mit Überreden zu tun, sondern mehr mit Moral und Motivation des Angreifers/Angegriffenen.

Als total pazifistischer Char könnte man eventuell so gut parieren, das ein Angreifer frustriert aufgibt, indem man ihm immer wieder sagt, das er es sein lassen soll, während man eine Meisterparade nach der anderen bringt. Ansonsten sollte sich ein Pazifistischer Char damit zufrieden geben, seine Gegner nicht zu töten, indem er ihn entwaffnet, bewusstlos schlägt oder sonstwie kampfunfähig macht, ohne dabei die LeP auf <=0 zu senken.
von Tjorse
01.10.2017 18:59
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Halbelfen haben weder die besonderen Resistenzen ihres elfischen Elternteils, noch die besonderen Anfälligkeiten. Bei der Rasse der Halbelfen steht nichts von den Besonderheiten der Elfen, also haben sie auch nichts davon, also auch keine Möglichkeit, eine Woche ohne Schlaf auszukommen aber eben auch keine Anfälligkeit für Narzissen oder Schlachtfeldfieber.

Während Elfen auch eine automatische Resistenz gegen Krankheiten (allgemein) haben, dürfen Halbelfen sogar Krankheitsanfällig sein (obwohl das als ungeeignet zählt).
von Tjorse
13.08.2017 22:50
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Moin.

Meine Charerschaffung liegt in den letzten Zügen und ich bin mit dem Heldengenerator 4.1 unterwegs meine Ausrüstung einzustellen. Dabei ist mir aufgefallen, das man eine Fernkampfwaffe beim Eintragen von Ausrüstung als "Jagdwaffe" deklarieren kann, oder nicht. Meine Frage ist, was das für einen Unterschied macht. WdS sagt das viele Waffen als Jagdwaffen gebräuchlich sind, aber wo ist der Unterschied, ob ich dieses Häkchen setze oder nicht? Spielt das überhaupt irgendeine Rolle?
von Tjorse
07.08.2017 10:20
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Fremdrepräsation ist leider so eine Sache für eine Hexe, die ja offiziell maximal als Magiedilletant durchgehen möchte. Grade "eins mit der Natur" it ja doch recht auffällig und auch nicht mal eben nebenbei gezaubert. Haselbusch sagt mir grade nix und mein LC liegt zu Hause ;).

Wie realistisch ist es, das man sich im Notfall einen Ortskundigen schnappt und sich quasi auf der Suche "führen" lässt? Quasi, das die Kräuterkundlerin einem der Dorfjugend sagt, was für Plätze sie sucht (also welches Habitat die entsprechende Pflanze hat) und dann kann sie zumindest einen Teil des Bonus mitbenutzen? oder ist das eine unrealistische Kooperation?
von Tjorse
06.08.2017 12:43
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Das war mir in der Beschreibung des allgemeinen Suchen auch aufgefallen, dieses "vom TaP* abziehen, bis er NUll ist. Aus meiner Sicht ist das reichlich widersprüchlich formuliert.
Einerseits kann der Kräuterkundler in 2h ein Gebiet so absuchen, das er sicher ist, das er Kraut XY da nicht finden kann (weil er blind ist, oder weils halt einfach nicht da ist).
Andererseits soll es ihm unmöglich sein, das Gebiet in diesen 2h einfach mal generell nach allem abzusuchen, was er erstens erkennt und zweitens als nützlich einstuft, selbst wenn davon reichlich vorhanden ist? Versteh ich irgendwie nicht und scheint mir eine der Stellen zu sein, wo die Regeln maximal kompliziert gemacht worden sind, um auch ja eine hochkomplexe Simulation zu erzeugen... und bei allem Wunsch nach Realismus bleibt die Realität dann plötzlich auf der Strecke.

Mini-Rant ohne Bezug zum Thema: Ich tue mich auch wirklich schwer damit, das bei DSA auf Teufel komm raus jede SI-Einheit undbedingt mit einem anderen tollen Begriff umschrieben wird, der zumindest für mich zum Rollenspiel rein gar nichts beiträgt. Ob ich Längen in Spann und Finger oder Meter und Zentimeter berechne und angebe spielt für die Rolle, die ich spiele keine Rolle (oh weia). Ob mein Gewicht in Stein oder in kg gemessen wird, ist doch völlig Wurscht... und ich fand es im ersten Jahr immer nervig, jedesmal wieder nachschauen zu müssen, was denn diese Angabe wirklich ist.
von Tjorse
06.08.2017 09:00
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Ja, das mit den 2h suchen, statt nur einer hatte ich ja schon mit reingerechnet... und grade wenn man nicht den Tag über Pause an einem Ort macht, sind zwei volle Stunden schon ganz schön heftig. Ist es dann eigentlich wenigstens möglich, Nahrung und Kräuter gleichzeitig zu suchen ? Die beiden Meta-Talente verwenden immerhin die exakt gleichen Talente... wenn man nicht grade auf dem Feld sucht, wo Ackerbau die Wildniskunde ersetzen kann... An sich hatte ich mir das so vorgestellt, das die kleine Hexe auf Reisen abends nach essbarem sucht und ebenso nach brauchbaren Kräutern... wenn man da jeweils 2h aufwenden müsste, is der halbe Tag schon rum.

und mit Suchen helfen... naja, das wird wohl nix.. der Streuner, Zwerg, Magier und Rondra-Geweih können ja kaum Rose und Tulpe unterscheiden. Also wird es sich wohl auf eine rein zielgerichtete Suche rauslaufen, wenn ich wirklich was brauche und keine "präventive" Suche.

Danke erstmal.
von Tjorse
06.08.2017 08:14
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Ich nochmal, der Neuling mit der Waldhexe...

Das ganze nimmt inzwischen konkrete Formen an, die Waldhexe erhält 2500 Start-AP und der Heldengenerator stuft das als "Stufe 7" ein. Als Heilerin hab ich mich logischerweise erstmal auf die einschlägigen Fähigkeiten dafür konzentriert und dabei insbesondere auch auf Kräuter suchen / verarbeiten und Heilkunde. Wir spielen mit Meta-Talenten und mit der Kombi aus Sinnenschärfe/Wildnisleben/Pflanzenkunde komme ich da auf 13 (bei verlängerter Suchdauer also 20) ... klingt ja nicht schlecht erstmal, zumal ich hier in einem anderen Thread gelesen habe, das 15 in etwa einem "Meister" eines Handwerks entspricht. Wenn ich mir aber die Pflanzentabelle im Anhang III vom ZBA anschaue, frage ich mich, was ich übersehe, oder ob es wirklich so gedacht ist, das auch ein Meister eine verschwindend kleine Chance auf das meiste Zeugs der Liste hat. Sicher, ne Einbeere gibts schon mit +7, aber z.B. ne Madablüte hat in vollster Pracht noch +21. ... Wenn man mal nicht im Wald ist, geht die Einbeere auch auf +21 hoch (ausser Wüste und Regenwald, da gibts sie gar nich)

Ist es so gedacht, das man nur mit Ortskenntnis und Geländekunde eine realistische Chance hat, manche Sachen auch mal zu finden? (Ist es üblich, das man für jedes Gebiet, in dem man sich mal für ne Weile aufhält, eine OK erwirbt?)
Oder sind diese Pflanzen einfach so unglaublich selten, das es ein reiner Glücksfall sein soll, sie zu finden?
Oder bin ich einfach dämlich und kapiere das System nicht?
Oder ist es Absicht, das man drei Talente parallel erhöhen muss, damit man einen wirklich sehr hohen Meta-Wert erreicht, der deutlich über 15 liegt?

Gibt es für eine Hexe eventuell noch magische Möglichkeiten, daran was zu drehen? Ein Adlerauge hält leider nur 1 SR und durch die Drittelung gehen dann auchnur ZfP*/3 in die Metaprobe ein. Sumus elixiere verbessert zwar die Wirkung von dem Zeug, das man findet... aber dazu muss man es halt erstmal finden. Im Vergleich dazu wirkt ein einfacher Balsam oder Hexenspeichel wieder als die viel "leichtere" Lösung, aber magische Heilung ist a) auffällig und b) nicht gottgefällig und sollte ja eigentlich nicht die primäre Lösung sein.
von Tjorse
02.08.2017 17:45
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Nun das mit der "keine Ahnung" wird so oder so an der Hexe haften, ob SS1 oder 4... Aber ich schätze ich werd die drei Punkte einfach investieren und die "gelegentlichen Kontakte" mit der Landbevölkerung dafür verantwortlich machen, das die junge Hexe zwar sicher keine Dame, aber wenigstens eine Frau und kein wildes Tier ist... bzw. eine durchaus stattgefundene Erziehung durch die Mutter, die ja in jedem Fall auch stattgefunden hat. Damit wirs sie immernoch schief angeschaut (Absicht) und wird auch immer noch auf keinen Ball eingeladen (auch Absicht), aber sollte sie mal das nötige Kleingeld haben, sich ein Kleid zu kaufen, das nicht unten ausgefranst ist, kann sie sich darin bewegen ohne das sich jemand fragt, wer den Troll in das Kleid gesteckt hat.

Danke euch.

Ich komme selbst eher aus der Midgard-Szene, wo Sozialstatus als Wert nicht existiert ausser durch den Stand.. der aber in 99% aller Fälle Volk oder Mittelschicht ist. Und grade Abenteurer, die bei Midgard in den seltensten Fällen auch mal einem "normalen" Beruf nachgehen, stehen sowieso ausserhalb aller sozialen Gefüge, weil sie einerseits üblicherweise verhältnismäßig reich sind, andererseits mit Kobolden und Drachen rummachen, was auch immer suspekt ist.
von Tjorse
02.08.2017 17:06
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Danke :)
ja, tatsächlich hatte ich mich erst umgesehen und DANN die Frage gestellt, den besagten Thread hatte ich schon gelesen und insbesondere Beitrag drei war es, der mich stuzig machte... Woran erkennt man einen niedrigen Sozialstatus, wenn NICHT am Äusseren? Es geht nicht darum, als weltfremde Waldhexe auf einem vornehmen Ball nicht aufzufallen.

Es geht darum, das ich mir vorstelle, das wenn die Hexe (mit Hilfe der restlichen Gruppe) mal in die weite Welt gebracht wird und dann auch mal eine Stadt betritt, wo man nicht alle Häuser auf einmal sehen kann, das sie nicht bespuckt wird und als Abschaum bezeichnet wird, vorrausgesetzt, sie hat inzwischen mal Bekannstschaft mit Seife und Kamm gemacht und das eine zerrissene Kleid wurde auch mal gewaschen oder besser durch ein neues einfaches Kleid ersetzt.
Es geht also weniger um den Unterschied SS1 zu SS 7+ sondern eher darum, wie der niederste SS1-3 von z.B. SS 4 unterschieden wird und wie die Wache am Tor der Stadt z.B. erkennen kann, das in dem dörflichen Kleid ein SS1 Randgruppen Weibsbild steckt und keine SS4 züchtige Magd, die nur ihren gerechten Lebensunterhalt verdient. ... Oder ist es eben zwingend notwendig, SS4 zu haben, wenn man seinen Char als hinterwäldlerische Waldhexe auslegt, die aber herzensgut und hilfsbereit ist, und dementsprechend vom Verhalten her eben nicht "Abschaum".


Edit Nachtrag:
Oder einfach mal andersrum gefragt:
Eine Tochter der Erde lebt mit ihrer Mutter (Lehrmeisterin) alleine im und vom Walde, hat seltenen Kontakt zu Landbevölkerung und widmet sich im Wesentlichen der Heilkunst. Im Rahmen der Heilung von Krankheiten oder Verletzungen entstehen auch die wenigen Kontakte mit der Bevölkerung ("geh nicht in den Wald, da hausen nur die alte Frau mit ihrer Tochter.. die is zwar ganz hübsch, aber das kann doch nicht gottgefällig sein, die zwei da ganz alleine!").
Die Tochter ist aber neugierig und will mehr sehen als nur den Wald und zieht (aus bisher unbekanntem Grund) auf Abenteuer aus. Weltfremd bis unter die Decke, nur mit ihrem Gepäck und dem Wissen, sich im Wald selbst zu versorgen und 2 Silber (ganzer Familienbesitz) zieht sie los. Finsternis und Diebstahl, raub und Mord... sind Begriffe, die sie gar nicht richtig einordnen kann, auch wenn sie von ihrer Mutter reichlich vor "allen anderen" gewarnt wurde.

Welchen Sozialstatus sollte diese Person haben?
von Tjorse
02.08.2017 16:27
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Tach auch... bin neu hier im Forum und bei DSA im allgemeinen, blicke aber inzwischen auf 30 Jahre Rollenspielerfahrung zurück.

Ausgangssituation: Ich erstelle mir grade einen neuen Char: Hexe, Tochter der Erde. das ergibt erstmal Sozialstatus 1, wenn man keine Punkte ausgibt dafür. Zu einer Einsliedlerin aus dem Wald passt SS1 aber eigentlich ganz gut für den Start.

Was ich mich Frage:
Wie erklärt sich das erkennen eines niedrigen Status ausser an Äusserlichkeiten, die ja im Handumdrehen geändert werden können?
Dreck lässt sich abwaschen, Kleidung austauschen und zerzauste Haare lassen sich kämmen. Der Sozialstatus sagt ja nicht aus, das die hochcharismatische Hexe rülpsend und nasebohrend ihre ungewaschenen Füsse im Gasthaus auf den Tisch legt.

Das die Waldhexe kein Bürgerrecht hat, ist klar und das sie schief angeschaut wird, solange sie ihre Äusserlichkeiten nicht ändert, ist auch klar, nur WENN man seine Äusserlichkeiten ändert, inwiefern erkennt dann immer noch jeder einen niedrigen SS?

Drei Punkte bei der Chargenerierung (für SS4 = einfaches Volk) sind zwar immer irgendwie über wenn es sein muss, andererseits will ich auch keine drei Punkte für absoluten Unsinn ausgeben.

Danke für jede(n) Aufklärung oder Denkanstoß.

Edith: Frage in Farbe gehüllt, zwecks Themenabgrenzung

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