Im Gegensatz zum Ritter oder zu Handwerkerzünften, Magiergilden und dergleichen gibt es meines Wissens nach keine Zentrale Erfassung von Söldnern und irgendeine Form von Papierkram (Aventurienweit gibts das ja auch für Handwerker nicht). Eine Söldnereinheit kann intern ja beliebige Ränge führen, damit erhält der Söldner ja noch keinerlei Befehlsgewalt über externe Kämpfer. Da kann der Söldneranführer sich als Herr General anreden lassen von seinem dreckigen Dutzend, davon wird kein Stadtgardist Männchen machen.
Hochstapelei wird es natürlich dann, wenn eine Form von Insignien geführt wird, die dem Aussenstehenden eine Legitimation vorgaukeln, die nicht vorhanden ist, wenn also eine horasische Söldnertruppe sich die horasischen Rangabzeichen auf eine Uniform macht, die der des horasischen Heeres täuschend ähnlich sieht. Dafür müsste sich die Söldnertruppe eine Genehmigung holen.
Ansonsten bestimmt Angebot und Nachfrage und insbesondere der Ruf einer Söldnertruppe, wie sehr sie mit ihrer Organisation punkten können. Wenn sich eine Truppe einen Namen gemacht haben, dann wird auch ein Aussenstehender Kunde eher mal bereit sein, den Söldner-Chef als Herr Oberst anzusprechen. Bei dem zusammengewürfelten Haufen dürfte eine Vorstellung der Art "Ich bin Hauptmann Alrik, Anführer der roten Drachenfreischerler!" eher zu Gelächter führen als zu HOchachtung. Wenn die roten Drachenfreischerler dann aber für kleines Geld losziehen und den Tag retten, kann das beim nächsten Auftrag schon ganz anders aussehen.
TLDR: Söldnereinheiten machen intern ihrer eigenen Regeln. Extern muss das aber weder akzeptiert noch honoriert werden.
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- 29.03.2019 12:14
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chizuranj hat geschrieben: Damit fällt Maraskan schonmal raus. Die haben ja ganze Exilantenviertel.
Welcher Aspekt der chinesischen, japanischen bzw aztekischen Kultur wäre denn besonders wichtig? Japanische Waffen haben die Maraskaner, Esskultur dagegen zB nicht. Oder geht es hauptsächlich um die Exotik, das Seltene?
Was Azteken angeht würde ich zuerst an Achaz denken. Die Kemi sind mehr an Ägypten angelehnt soweit ich weiß. Also Selem, Brabak, H'Rabaal, wenn es ein Mensch sein soll.
Wie wär's denn mit zwei Leuten aus Uthuria? Dort ist Platz für eine an China oder Japan angelehnte Kultur, die in Aventurien noch unbekannt ist, und die bereits beschriebenen von dort nehmen reichlich Anleihen bei den alten Völkern aus Mittel- und Südamerika.
Eingewandert über Al'anfa und des Garethischen/Brabaci mächtig, und sonst wie's halt passt?
Thalusien hat ein bisschen von Indochina, aber das ist auch nicht direkt China oder Japan, und die Nähe zum Aztekischen/Echsischen fehlt völlig.
Die Exotik ist das wichtigste. Der NPC soll möglichst unbekannt wirken, dabei aber nicht wie ein Wilder, sondern eher als Angehöriger einer fremden Hochkultur.
Der Leibwächter hingegen soll lediglich die Aura haben "greif mich oder meinen Herrn an, und ich reiss dir den Kopf ab!", da würde ein Achaz tatsächlich gut passen.
Danke dir.
- 13.03.2019 22:31
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Moin allerseits.
Ich bin grade dabei ein Abenteuer für DSA - Dere zu adaptieren. In dem Abenteuer kommt unter anderem ein NSC vor, der als Informationsquelle dient und dabei einen möglichst zwielichtigen und geheimnisvollen Charakter abgeben soll. Im Original kam er aus einer chinesisch/japanisch angehauchten Kultur in eine Mittelländische und hatte dabei eine aztekische Leibwache. Beides Länder, die eine Gruppe Alriks allenfalls von Geschichten kennt und eventuell die grobe Himmelsrichtung angeben kann. In einer Stadt Deres sollten möglichst nicht mehr als eine Handvoll dieser Kultur leben, wenn überhaupt.
Meine Frage: Welche Kultur Deres würde darauf am besten passen, unter der Nebenbedingung, das es sich um einen Mensch handeln muss ?
Danke im voraus.
Moin allerseits.
Ich bin grade dabei ein Abenteuer für DSA - Dere zu adaptieren. In dem Abenteuer kommt unter anderem ein NSC vor, der als Informationsquelle dient und dabei einen möglichst zwielichtigen und geheimnisvollen Charakter abgeben soll. Im Original kam er aus einer chinesisch/japanisch angehauchten Kultur in eine Mittelländische und hatte dabei eine aztekische Leibwache. Beides Länder, die eine Gruppe Alriks allenfalls von Geschichten kennt und eventuell die grobe Himmelsrichtung angeben kann. In einer Stadt Deres sollten möglichst nicht mehr als eine Handvoll dieser Kultur leben, wenn überhaupt.
Meine Frage: Welche Kultur Deres würde darauf am besten passen, unter der Nebenbedingung, das es sich um einen Mensch handeln muss ?
Danke im voraus.
- 03.02.2018 22:09
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Das würde mich auch (aus gegebenem Anlass) für allgemeines Fliegen interessieren.
Meine Hexe hebt gerne mal ab, wenn sie von der sterblichen Welt mal wieder total genervt ist und fliegt dann auch gerne mal in die Wolken, die ja nicht grade niedrig sind zumeist. Bisher war ich davon ausgegangen, das es auf jeden Fall nach oben kälter wird und auch die Luft dünner wird, aber das sind eigentlich beides Atmosphäreneffekte, die es auf Dere nicht zwangsläufig geben muss.
- 12.12.2017 16:01
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Ich denke, der durchschnittliche Aventurier unterscheidet schonmal nicht zwischen den verschiedenen Erzdämonen und kann sie insbesondere nicht ihren jeweiligen Göttern als Gegenspieler zuordnen.
Für Alrik Durchschnittsbürger sind alle Erzdämonen gleich und das personifizierte Böse. Je nach Bildung und Entfernung zur Kirche ist Alrik mehr oder weniger im Klaren über Versuchungen und Pakte, wobei hier die Nähe zur Kirche durchaus hinderlich sein kann in Bezug auf die Wahrheit, wenn man nicht selbst Mitglied der Kirche ist. Von der Kanzel wird gerne mal verkündet, was die Bürger alles tun und lassen sollen, damit die Dämonen ihre Seele nicht fressen... auch wenn das mit einem wirklichen Minder- oder Seelenpakt gar nichts zu tun hat.
Alrik wird bei vielen Beobachtungen Mutmaßungen anstellen und auch hier wird die Mutmaßung mit Entfernung zu Bildung und Kirche anders ausfallen.
Kaum ein Durchschnittsaventurier wird bei einer Versuchung sofort an die Erzdämonen denken (jedenfalls nicht vor der G7), und daher leicht zu spät merken, auf was er sich da eingelassen hat (wenn er der Versuchung erlag).
Genauso wird Alrik aber auch alles Negative, was ihm wiederfährt, gerne auf die Erzdämonen schieben... da kommt es dann immer auf den jeweiligen Alrik an, ob er etwas Schlechtes, das ihm widerfährt auf seinen mangelnden Glauben an die Zwölfe oder auf eine Heimsuchung der Erzdämonen schiebt, oder auf seine persönliche Faulheit/Unfähigkeit (was recht oft der wirkliche Grund sein dürfte).
Gebildetere Personen mit eingeschränkten Skrupeln und passenden Moralvorstellungen werden den Alriks der Welt auch gerne die passenden Geschichten erzählen, die eventuell ein Körnchen Wahrheit enthalten, aber letztlich die Dämonen so darstellen, wie es dem Erzähler grade passt. Wenn ein Barde eine tolle Erzdämonengeschichte erzählt, wird kaum ein Dörfler sagen "das stimmt so aber nicht, in Wirklichkeit ist Charyptoroth doch für die Wasserdomäne zuständig!"
Insbesondere die Details zu den Domänen der Erdämonen, ihre Fähigkeiten, ihre Art der Wirkung und Versuchung, wird selbst einem gut gebildeten Bürger kaum bekannt sein, wenn er nicht durch seine Ausbildung mit diesem Thema zu tun hat (Scholar, Geweihter, Magier, Paktierer, ...)
Ich würde z.B. nicht davon ausgehen, das ein gut gebildeter Kaufmann die Namen der 12 Erzdämonen aufsagen könnte, wenn er nicht grade mit entsprechenden religiösen Gegenständen handelt.
- 03.11.2017 11:12
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Moin...
"Die Rolle der Orks ist eine Geschichte voller Mißverständnisse..."
Okay, zu meiner Frage.. Wie ist die allgemeine Einstellung von mittelreichischer Bevölkerung zu Orks? Detailfragen folgen:
1. Sind alle Orks erstmal vogelfrei im Mittelreich, sprich, ist es erlaubt und/oder üblich, das ein Ork präventiv zu Boron geschickt wird, selbst wenn er eigentlich nur so rumläuft, oder sein Nachtlager im Mittelreich hat?
1b. Ändert sich daran etwas, wenn es sich um ein Dutzend Orks handelt, die bewaffnet sind?
2. Begegnet der normal (un)gebildete MIttelreicher dem Volk der Orks generell mit Mistrauen, Abscheu, Hass oder Neutralität?
3. Wie würde eine Heilkundige aus dem Koschwald mit Weltfremdheit bzgl. Stadtleben und einem ausgeprägten Hang zu Friedfertigkeit, Schutz allen Lebens und Leben in Einklang mit der Natur am ehesten auf eine Gruppe von sagen wir einem Dutzend Orks reagieren? (anders oder gleich, wie auf eine gleichgroße Gruppe menschlicher Straßenräuber). Dabei darf angenommen werden, das die Heilkundige vorher noch nie einen Ork gesehen hat, den Ork an sich also nur aus Erzählungen kennt.
4. Gibt es allgemeine "Wahrheiten" über Orks, wie z.B. "Alle Orks sind Menschenfresser" oder ähnliches, was nicht wahr sein muss, aber so tief im Bewusstsein der Bevölkerung steckt, das praktisch jeder mit diesem "Wissen" (Vorurteilen) aufwächst?
Danke an alle Antwortenden...
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"Die Rolle der Orks ist eine Geschichte voller Mißverständnisse..."
Okay, zu meiner Frage.. Wie ist die allgemeine Einstellung von mittelreichischer Bevölkerung zu Orks? Detailfragen folgen:
1. Sind alle Orks erstmal vogelfrei im Mittelreich, sprich, ist es erlaubt und/oder üblich, das ein Ork präventiv zu Boron geschickt wird, selbst wenn er eigentlich nur so rumläuft, oder sein Nachtlager im Mittelreich hat?
1b. Ändert sich daran etwas, wenn es sich um ein Dutzend Orks handelt, die bewaffnet sind?
2. Begegnet der normal (un)gebildete MIttelreicher dem Volk der Orks generell mit Mistrauen, Abscheu, Hass oder Neutralität?
3. Wie würde eine Heilkundige aus dem Koschwald mit Weltfremdheit bzgl. Stadtleben und einem ausgeprägten Hang zu Friedfertigkeit, Schutz allen Lebens und Leben in Einklang mit der Natur am ehesten auf eine Gruppe von sagen wir einem Dutzend Orks reagieren? (anders oder gleich, wie auf eine gleichgroße Gruppe menschlicher Straßenräuber). Dabei darf angenommen werden, das die Heilkundige vorher noch nie einen Ork gesehen hat, den Ork an sich also nur aus Erzählungen kennt.
4. Gibt es allgemeine "Wahrheiten" über Orks, wie z.B. "Alle Orks sind Menschenfresser" oder ähnliches, was nicht wahr sein muss, aber so tief im Bewusstsein der Bevölkerung steckt, das praktisch jeder mit diesem "Wissen" (Vorurteilen) aufwächst?
Danke an alle Antwortenden...
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- 27.10.2017 23:41
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Die Zwergenpieper ist eine Mundharmonika und kostet so grob 70 D