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von BlackKnight
17.10.2017 21:52
Forum: Marktplatz & Kneipen
Thema: [Olport] Der Gasthof
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[Olport] Der Gasthof

Fragend blickt Selma in die Runde. "Habt ihr es denn so eilig? Der Sturm hat zwar nachgelassen, aber es ist schon dunkel. Vor morgen wird hier eh kein Schiff auslaufen."

"Richtig", bemerkt Vaelca. "Wer weiß in welchm Zusatnd es ist. Ohne Tageslicht kann ich da nichts machen."
von BlackKnight
11.10.2017 19:32
Forum: Marktplatz & Kneipen
Thema: [Olport] Der Gasthof
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[Olport] Der Gasthof

Nebentisch:

"Angefangen ja, aber bei Swafnir, die ist noch weit entfernt von einer unvergesslichen Geschichte. Aber Sandro hat mir schon versprochen, dass er mir von der Wettfahrt erzählt und bei Swafnir, wenn das kein guter Stoff für einen Heldeepos wird, dann weiß ich auch nicht." Ylvi lacht den neuen Gast an.


Am Tisch:

"Und da ist sie nicht die Einzigste", grinst Vaelca, als ob sie mehr wüsste. Wirklich erstaunlich ist das aber nicht, Olport ist nicht so riesig und Selma, ihre Töchter und der Gasthof sind keine Unbekannten hier. Da erfährt man so einiges.
von BlackKnight
05.10.2017 21:00
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Thema: [Olport] Der Gasthof
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[Olport] Der Gasthof

Ylvi ist die erste am Tisch und nimmt der Fremden oder auch nicht so Fremden das Trinkhorn ab. "Grüß dich Grima. Lange nicht mehr gesehen." Kurze Zeit später kehrt die Tochter der Wirtin mit einem gefüllten Horn voll Met zurück und reicht es Grima Oddasdottir.

Bei den Worten Sandros horcht Selma auf. "Bei Swafnir, die waren alle nur zu blöd ihren Kopf zu benutzen. Valkyr - Selmas verstorbener Mann - war auch ein großer Krieger und trotzdem habe ich ihn entführt." Grinsend tippt sich Selma mit dem Zeigefinger an die Stirn.
von BlackKnight
04.10.2017 15:36
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[Olport] Der Gasthof

"Ha", ertönt es nun von Selma. "Wenn du wirklich reich bist, sollte ich dich entführen und mit meinen Töchtern zusammenstecken. Dann brauchen wir nicht mehr zu arbeiten und werden fett." Nun schauen gleich beide Töchter ihre Mutter an und wenn Blicke töten könnten... Selma lacht daraufhin nur laut los. Anschließend trompetet sie einfach mal laut ihre Gedanken in die Runde. "Bei Swafnir, hier sitzen die künhnsten Recken, die kaum aus dem Kindesalter herausgewachsen sind und sie sehnen sich schon nach dem Tode im Bett. Ihr solltet euch mal hören." Wieder lacht sie laut. "Ein anständiger Thorwaler stirbt mit der Waffe in der Hand jawohl und nun Schluss mit dem Trübsal. Jetzt wird gefeiert, als ob es keinen Morgen gäbe. He Vaelca, unsere Gäste sitzen auf dem trockenen, sie machen sich Gedanken über ihr Alter. Los, bring die nächste Runde Met und Ylvi, es wird Zeit für ein paar lustige Lieder."

Kurze Zeit später ist Vaelca mit der nächsten Runde Met am Tisch und Ylvi hat inzwischen ihre Laute geholt.
Mit ihrer schönen Singstimme stimmt sie das erste Lied an.

"Wir lagen vor Hyleilos, und hatten den Brand an Bord,
in den Fässern da faulte das Wasser und der Erste ging gestern über Bord.

Heho, Kameraden, wo ist denn der Met an Bord,
heho Kameraden, ich brauch Met, sonst bin ich fort.

Am Horizonte erschien ein Segel und Horasier war'n an Bord,
es dauerte nur fünf Minuten, dann war'n wir mit ihrer Ladung fort.

Heho, Kameraden, wo ist denn der Met an Bord,
heho Kameraden, ich brauch Met, sonst bin ich fort.

Wir lagen vor Hyleilos und hatten Schätze an Bord,
doch der Met war alle, da fuhren wir wieder fort.

Heho, Kameraden, wo ist denn der Met an bord,
heho Kameraden, wir fahren heim und sind jetzt fort."
von BlackKnight
29.09.2017 19:58
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[Olport] Der Gasthof

Vaelca schaut verdutzt zu Björn. Dann stemmt sie die Fäuste in die Hüfte und erwidert:"Björn, du ist einfach unverbesserlich. Kommst hierher und hast schon gegessen. Tsss." Kurz darauf bringt sie Björn eine Schüssel mit ein "wenig" Essen darin und stellt es gesielt lautstark vor ihm ab.

Plötzlich ruft Ylvi entgeistert. "Oh nein, ich habe die Hunde vergessen." Vaelca und Selma schauen sich gleichzeitig fragend an und dann zu Ylvi. "Die sind noch draußen im Sturm", fährt Ylvi fort. Selma lacht daraufhin los. "Lass mal, das halten die aus." "Ja, das weiß ich auch, aber sie tun mir trotzdem leid." "Man Ylvi, sag das bloß nicht Walkyr, sonst nimmt er so ein Weichherz nächstes mal nicht mit auf Fahrt." Vaelca klopft ihrer Schwester unsaft auf die Schulter. Dann kehren beide zum Feuer zurück.
von BlackKnight
22.09.2017 17:10
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[Olport] Der Gasthof

"Da brauchst du erst gar nicht in die Windhalle. Einer der Größten kommt gerade zur Tür herein", flüstert Ylvi erfurchtsvoll, als sie Ohm Folker erblickt.

"Schlechte Laune?", feixt Selma. "Hat der Sturm dir etwa auf den Magen geschlagen? Sucht euch einen Tisch aus, ich bin gleich bei euch mit ner ordentlichen Ladung Met." Kaum gesagt beginnt sie Met in Trinkhörner zu füllen. "Lange nicht mehr gesehen Ohm. Es freut mich dich wieder in unserer Halle hier begrüßen zu dürfen", wobei sie eine weit ausladene Geste durch den Raum macht.
von BlackKnight
20.09.2017 14:20
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[Olport] Der Gasthof

Etwas verdattert schaut Ylvi zu der Tänzerin. [Tulamidia] "Das tut mir leid. Normalerweise vergesse ich nichts. Es kommt gleich". Sie eilt davon, um sich dieses mal um die erbetenen Speißen der Frau von weit her zu kümmern.

Vaelca schaut halbwegs entgeistert zwischen dem bunten Tisch und den drei bis vier Schritt entfernten Nachbartisch und scheint abzuwägen, ob ein Elf das wohl schaffen kann. Dann grinst sie plötzlich. "Klingt nach einer interessanten Wette. He Ylvi, hast du den Eintopf gekocht?" Ylvi wirft ihrer Schwester nur einen neckischen Blick zu und verzieht dabei kurz das Gesicht. Derweil haben die beiden anderen Gäste am Nachbartisch spontan das Löffeln eingestellt und schauen fragend auf ihren Eintopf. "Herje Vaelca, jetzt hast du unseren Gästen den Appetit verdorben." "Man das war ein Scherz", erklärt nun Vaelca. "Es gibt in ganz Olport niemand der so gut kochen kann wie meine Schwester." Das ist vermutlich nicht mal übertrieben, denn der Duft in der Luft lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen und wer erst einmal gekostet hat, wird für seinen Weg zum Gasthof mehr als nur entschädigt. Da scheinen sich die beiden Händler auch einig zu sein und beginnen wieder fleißig ihre Schüssel auszulöffeln.

Kurze Zeit später bringt Ylvi die restlichen Mahlzeiten und für die Tänzerin ein extra Horn voll Met.
von BlackKnight
19.09.2017 20:44
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[Olport] Der Gasthof

Ylvi schaut den Elfen kurz an und erwiedert dann in sehr gutem Isdira: [Isdira] "Wenn du wagst den Tisch vollzukotzen, an dem du sitzt, dann binde ich dich an selbigen fest, bis du deine Sauerei aufgewischt hast." Dann lächelt sie ihn bittersüß an und eilt mit einer schnellen und impulsiven Drehung zum Feuer um sich der Wünsche der Gäste anzunehmen.

Kurze Zeit später kommt sie mit zwei reichlich gefüllten Tellern zurück. Den Einen reicht sie Garulf. "Möge es dich stärken." Den Anderen stellt sie absichtlich unsanft vor Firngrim ab. [Isdira] "Wehe!"

Vaelca kommt ebenfalls zu dem Tisch und bringt Sandro ein neues Horn mit Met. "Na was ist denn hier für eine Stimmung." Dann rempelt sie ihre Schwester an. "Willst du nicht lieber für ein bischen bessere Stimmung sorgen, ich kann das hier übernehmen." "Du willst, dass ich singe? Du?" Erstaunt blickt Ylvi zu Vaelca, während sie sich die Seite streicht. "Swafnir bewahre, ich sagte bessere Stimmung." Vaelca grinst provozierend und erreicht damit auch promp ihr Ziel, denn Ylvi stemmt die Fäuste in die Hüfte und zischt "Du". Da ertönt ein Seufzer von Selma: "Meine zwei Töchter. Nichts als Blödsinn im Kopf." Dann wird sie etwas lauter: "Schluss damit, wir haben Gäste." Die beiden Schwestern schauen sich grimmig an. Es vergehen ein paar Augenblicke - tick, tick, tick - dann prusten beide laut los vor lachen. "Will noch jemand was."
von BlackKnight
18.09.2017 20:49
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[Olport] Der Gasthof

Ylvi lacht laut auf. "Und ob, das letzte mal, als ich nem Elfen was falsches zu Essen gebracht habe, hat der mir den ganzen Tisch vollkekotzt. Da musste ich tagelang schrubben um das wieder wegzukriegen. Ich werd' euch schon keinen Surströmming vor die Nase stellen. Fleisch oder Gemüseseintopf?"
von BlackKnight
18.09.2017 16:32
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[Olport] Der Gasthof

Ylvi war noch ein paar Momente beschäftigt, sodass sie nicht gleich auf den neuen Gast eingehen konnte. Er hatte sich ja ohnehin ganz gut in die bestehende Feiergesellschaft eingefunden. Doch nun kommt sie an den bunten Tisch. "Willkommen Garulf aus Thorwal und pass auf, wen du hier Mädchen nennst." Sie lächelt ihn dabei charmant an, ohne den gewissen thorwalschen Schneid zu verlieren. "Was das Feuer angeht, hat hier wohl Björn die Arbeit als neuer Wirt übernommen." An ihrer Stimme ist zunächst unklar, ob sie das nun gut findet oder nicht. "Ich kann dir aber eine gute Mahlzeit anbieten, die schafft eine gute Grundlage für das Feuer und das gilt auch für Elfen", wobei sie diesmal Firngrim in's Auge nimmt.

"Gibt's Verletzte?", will Ylvi dann wissen. Sie summt eine kurze Melodie vor sich hin, scheinbar probiert sie innerlich ein paar neue Liedzeilen aus.
von BlackKnight
13.09.2017 14:08
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[Olport] Der Gasthof

"Hach, ich wünschte ich könnte da mitfahren", seufzt Ylvi. "Das würde genug Stoff für viele Jahre liefern und sicherlich zu den allergrößten Balladen führen und wer auch immer diesen Wettstreit gewinnt, dessen Namen werden noch lange in den Geschichten der Skalden weiterleben." Im Vorbeigehen verpasst Vaelca ihrer Schwester einen Stoß mit dem Ellenbogen in die Seite. "Hör auf zu träumen und hilf lieber mit." "Au", gibt Ylvi beleidigt zurück. "Man wird ja nochmal träumen dürfen." Dann zuckt sie entschuldigend mit den Schultern und kümmert sich um das Schwein am Spieß.

Dann wendet sich Vaelca an Sandro. "Ich sag nachher Meister Einar bescheid, dann bekommen wir euer Schiff bestimmt schnell wieder hin."
von BlackKnight
11.09.2017 20:50
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[Olport] Der Gasthof

"Das lässt sich einrichten", grinst sie schelmisch und gemeinsam mit Ylvi sind im handumdrehen mehrere Trinkhörner auf dem Tisch. "Willst du dein Fass selbst aufmachen oder soll das jemand übernehmen, der Ahnung davon hat", neckt Vaelca Björn noch ein wenig. "Ich finde das soll er ruhig selber machen, nachdem er es schon hier hereingeschleift hat", setzt Ylva gleich nach. Die beiden Schwestern verstehen sich sehr gut und sind meistens auch in typischer thorwalscher Manier ziemlich direkt. Ylvi legt ihm einen Hammer zu dem Zapfhahn und meint: "Mach bloß keine Sauerei oder du musst sie selbst wieder aufwischen."
von BlackKnight
10.09.2017 08:38
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[Olport] Der Gasthof

Ylvi versorgt die Sachen dieser fremdländischen Schönheit, die wie die Elfen immer zu in solch einer blumigen Sprache redet. "Hier kann jeder singen und tanzen wie er Lust hat", beantwortet sie noch ihre Frage. "Später tun das eh fast alle von alleine. Wartet mal ab." Dabei zwinkert sie der Schönheit zu.

Vaelca nimmt derweil die Bestellungen entgegen und versorgt die Gäste mit Met und den gewünschten Speißen. "Wenn der Sturm vorbei ist, kann ich mir das Schiff mal ansehen", meint die kräftige Thorwalerin, die sich gut mit Schiffen auskennt. "He Björn, du hast nicht noch zufällig ein zweites Fass übrig oder? Ohm der alte Suffkopf wollte mit dem Nachschub schon längst da sein."

Nicht nur Vaelca scheint sich für das Gespräch der Gäste zu interessieren. Auch der der tulamidische Händler und sein norbardischer Freund schauen ungewöhnlich oft zu dem bunten Tisch herüber und scheinen sich ihr eigenes Bild davon zu machen oder es zumindest zusammen zu reimen.

Als Ylvi zurückkommt hat sie eine Leier in der Hand. "He Sandro, ich habe ein passendes Lied für euch gefunden." Sie zupft einige Töne auf ihrer Leier und fängt dann mit schöner Stimme an zu singen:

"Was einst in Thorwal als Wette stand,
ging über die Meere, rund um das Land.
Die Geschichte der Tollkühnen ward geboren
mit einer Mannschaft neu auserkoren.

Durch Sturm und Flut zu Lande gezwungen,
den eisigen Wind und die Wellen bezwungen,
so sitzen sie hier und wärmen sich auf,
ändern schon jetzt des Schicksales Lauf."


Sie setzt ab und lächelt. "Würde mich interessieren, wie es weiter geht."
von BlackKnight
09.09.2017 18:40
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[Olport] Der Gasthof

"Gut bezahlt ja, behalten ... nein. Das gute Zeug", ruft Selma noch Sandro hinterher und macht sich gleich an die Bestelung des Waldmenschen, schließlich ist in dem großen Raum fast alles zu hören. Jedenfalls bis jetzt. Vaelca erwiedert inzwischen Firngrin: "Er trinkt Met und er ist kein Elf, also ist er auch noch nicht besoffen. Das Blau bezieht sich auf seine Rüstung." Vaelca ist im Gegensatz zu ihrer Mutter und ihrer Schwester Ylva eher etwas schroff, was aber sicher nicht böse gemeint ist sondern eher ihrem Charakter entspricht. Dann blickt sie zunächst zu dem bunten Vogel, der gerade hereingeschneit kommt. "Holla, was will die denn hier", brummelt Vaelca halblaut vor sich hin. "Vaelca, sei nicht so grob und frag lieber was sie braucht. Das dürre Ding muss ja halb erfroren sein." "Ja Mutter", brummt Vaelca zurück und macht sich auf den Weg, als Björn zur Tür hereinkommt. "Hej Björn, dich haben wir schon lange nicht mehr gesehen." Sie drückt ihn kurz auf thorwalsche Weise und schaut fragend zum Fass hinüber. "Das fliegt doch nicht in die Luft oder?"

Inzwischen hat Yrmi die Tulamidin erreicht. "Da hinten ist der Schlafsaal, da kann ich eure Sachen hinbringen und ihr könnt euch derweil am Feuer aufwärmen."
von BlackKnight
09.09.2017 10:19
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[Olport] Der Gasthof

Tisch des Waldmenschen:

Die blonde Thorwalerin am Tisch des Waldmenschen schaut etwas fragend. Scheinbar hat sie den Fremden nicht verstanden. "Es gibt Met oder Wasser. Wenn Brunhild gut drauf ist, gibt's auch etwas Milch. Zu Essen haben wir eine schmackhafte Gemüsesupppe oder einen Eintopf mit Speck, Schwein vom Spieß oder Stockfisch."

Sandro:

"Das will ich wohl meinen", grinst Selma selbstbewusst. Dann fragt Ilvy neugierig nach: "Du meinst doch nicht den Foggwulf, der gerade diese verrückte Wette bestreitet?"

"Dann kommt mal rein und macht es euch gemütlich", lädt Selma die Gäste höflich ein. "Seid willkommen Firn... Elf." Scheinbar war sie bei der Vorstellung gerade etwas in Gedanken. "Ich muss euch aber leider enttäuschen. Orm wollte mir schon gestern aus Prem einige Fässer mitbringen, aber er ist noch nicht zurück und letzte Woch war so eine versoffenen Bande Norbardenstrolche da, die haben alles Feuer weggesoffen. Der Met ist dieses mal aber besonders lecker. Kann ich nur empfehlen."
von BlackKnight
08.09.2017 06:39
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[Olport] Der Gasthof

Die ältere Frau und ihre Töchter schauen sich etwas ratlos an, als diese doch sonderbare Gestalt in den Gasthof kommt. Man kann ein paar abklärende Blicke beobachten und dann macht sich eine hübsche blonde Thorwalerin auf den Weg zu dem Fremdling. [Thorwalsch] "Seid gegrüßt, Fremder aus der Ferne. Was ist euer begehr?"

Als ein wenig später die Tür erneut aufgeht blicken Selma und ihre Tochter vom Feuer auf um kurz darauf freudig aufzuspringen und Sandro entgegen zu gehen. [Thorwalsch] "Bei Swafnir, willkommen Sandro. Wieder zurück in den heimischen Hallen?"
von BlackKnight
07.09.2017 19:31
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[Olport] Der Gasthof

Setting (aus dem Tagebuch des tulamidischen Händlers Hakon ibn Fakim):

Endlich habe ich Olport erreicht. Ich hoffe diese Nordmänner sind in Kauflaune und diese beschwerliche Reise hat sich gelohnt. Kalt ist es hier oben. Das habe ich noch nicht gesehen. Das Wasser wird von alleine zu Eis, wenn man es stehen lässt. So bitter kalt ist es hier. Es war wohl eine dumme Idee, im Winter hier anzukommen.

Entgegen meiner Vorurteile sind diese übergroßen Barbaren sehr gastfreundlich. Ihren Torg - wie sie ihren Basar nennen - habe ich gleich gefunden. Die Architektur sieht hier sehr gewöhnungsbedürftig aus. Ich würde es eher zweckmäßig nennen. Die sollten mal einen unserer Paläste in Kunchom sehen. Sehr zu meiner Freude waren die Nordmänner sehr an meinen Stoffen interessiert. Es stimmt also doch, dass sie in kratziger Wolle oder Fellen herumlaufen. Ich habe sogar bei einem Norbaden namens Aleks Morlojoff ein paar edle Pelze erstehen können. Die geben in Kunchom sicher einen guten Preis. Er hat mir auch geholfen mit der Übersetzung, denn diese Nordleute verstehen wohl kein Tulamidia.

Plötzlich haben alle ihre Stände eingepackt und sind in ihre Häuser verschwunden. Mitten am Tag. Das muss man sich mal vorstellen. Dann kam sie vorbei. Was für eine Frau. Bestimmt einen Kopf größer und lange blonde Zöpfe. Ich hielt sie kurz am Arm fest, um nach dem Grund zu fragen. Ich weiß nicht, ob das ein Fehler war. Sie schaute mich so komisch an. Sie verstand wohl kein Wort von dem was ich sagte. Sie zeigte in den Himmel und ging dann weiter. Toll, außer dunklen Wolken gab es da auch nichts zu sehen und die Menschen hier sahen nicht so aus, als ob ihnen das gräuselige Wetter etwas ausmachen würde. Ein eisiger Wind zog auf und ich verstand, dass wohl ein Sturm im Anmarsch war. Ein eisiger Schneesturm, wie sich dann bald herausstellte. Dann liefen plötzlich wieder alle zusammen und waren in heller Aufregung. Der Sturm war wohl vergessen. Boah, mir war noch nie so kalt. Die Kälte beißt bis unter die Haut, egal wie viel ich anhabe und diese weißen Flocken fühlen sich wie Nadelstiche an. Später habe ich herausgefunden, dass sie es Schnee nennen. Zum Glück war Aleks auch wieder da und er übersetzte mir, was diesen Tumult verursacht. Eines dieser berühmten Drachenschiffe war noch auf See bei diesem Sturm. Mich bringt nicht mal eine ruhige See da raus und die Leute bereiteten ihre Schiffe vor, um damit gegen die schritthohen Wellen anzukämpfen, während sie das Schiff so gut wie es ging im Auge zu behalten versuchten. Sie haben an der Küste ein riesiges Feuer entzündet. Wäre es nicht so bitter kalt gewesen, hätte ich mir das Spektakel angesehen. Den Gasthof zu finden war gar nicht so leicht. Hier gibt es wohl nur einen und alle nennen ihn einfach nur den Gasthof. Also kämpfte ich mich durch den Sturm um zu dem Haus zu kommen. Man hat ja kaum seine Füße gesehen, so dicht war dieser Schnee und alles war weiß und sah gleich aus und ...

Endlich hatte ich ihn gefunden. Bei uns würde man das wohl nicht als Gasthof bezeichnen, aber diese Nordleute haben wohl andere Sitten.

Beschreibung von außen:

Der Gasthof ist ein typisches thorwalsches Langhaus, das sich von seiner Umgebung nur durch seine Größe zu unterscheiden scheint. Außer dem steinernen Fundament besteht das gesamte Gebäude aus Holz. Die Wände sind knapp über zwei Schritt hoch und mit teils massiven Holzstämmen abgestützt, um das Gewicht des großen Daches und der Schneelast gleichmäßig zu verteilen. Das Dach ist mit hölzernen Schindeln gedeckt und lässt nur an zwei Stellen eine Öffnung im Dach, aus denen Rauch aufsteigt. Vom Boden bis zum Dachfirst mag das Gebäude wohl an die fünf Schritt messen. Der Gasthof hat eine verschlossene Tür ohne Schloss an der Stirnseite und eine geschlossene Tür in einem Art Vorbau, durch die man in das Innere des Hauses gelangt. Fenster sucht man hier vergebens.

Bild: http://www.wikinger-in-daenemark.de/fyrkat-haus-2.JPG

Beschreibung von innen:

Kommt man durch die Eingangstür im Vorbau herein, steht man zunächst in einem kleinen Raum, der noch recht kühl ist, aber deutlich wärmer wie draußen. An den Wänden stehen schwere Eichenfässer und es flackern mehrere Öllampen, die schlichtweg aus Rinderhörner in einem Eisengestell bestehen, in die man Öl gefüllt hat und nun brennen. Vor einem liegt eine weitere Öffnung, die mit zahlreichen Fellen und Pelzen behangen ist, wohl um die Wärme im Hauptgebäude zu halten. Geht man durch diesen Behang, so gelangt man in einen großen warmen Raum. In der Mitte des Raumes sind zwei längliche und recht große Feuerstellen, in denen ein wärmendes Kochfeuer prasselt. Der Rauch zieht nach oben ab und entweicht durch die Öffnungen im Dach, sodass es relativ rauchfrei ist. Das Dach wird von acht massiven Holzsäulen getragen. An diesen Säulen sind die gleichen brennenden Hornlampen wie bereits im Vorbau zu finden, die den Raum mit ihrem flackernden Licht erhellen. Über der einen Feuerstelle hängen zwei Kochtöpfe, aus denen es herrlich duftet. Über der anderen Feuerstelle hängt ein Schwein am Spieß und stehen mehrere Stöcke, auf denen Fische aufgespießt sind. Der Bratenduft schwebt im gesamten Raum. Zwischen diesen beiden Feuerstellen steht ein großer Tisch, auf dem zahlreiche Trinkhörner liegen und unzählige Holzteller und Schüsseln stehen, neben einer in den Tisch eingelassenen Waschschüssel. Die Küche wenn man so will liegt also inmitten des Raumes. An der Wand rechts neben der Eingangstür stehen zwei massive Holztische mit je zwei Bänken daneben. Auf einer Bank finden locker vier Personen Platz. Rückt man ein wenig zusammen, dann sogar fünf. Auf der von der Eingangstür gegenüberliegenden Seite stehen nochmal drei dieser Sitzgruppen, sodass man insgesamt fünf Tische zählen kann. Auf jedem der Tische findet sich eine Art Holzgestell mit kleinen runden Öffnungen, was wohl dazu gedacht ist, die Trinkhörner darin abzustellen. An der Wandseite einer jeweilige Tischgruppe hängen zur Verzierung verschiedene Gegenstände, wie ein Abbild eines Pottwales oder zwei gekreuzte Äxte oder ein Schild usw. In den Freiräumen an den Wänden sind oft Fässer oder Kisten zu finden. In der freien Ecke vor dem Stall stehen zwei einfache Holzbetten mit Strohmatratzen und Fellen darauf. Am Fußende steht jeweils eine mit Eisen beschlagene Holzkiste.

Der Raum wird zur linken durch eine dünne Wand begrenzt, die aber nicht bis um Dachfirst durchgezogen ist, wohl damit sich die Wärme auf den angrenzenden Stall ausweitet. In der Wand ist ein schlichter Durchlass, sodass man ohne weiteres in den Nebenraum gelangt, der aus vier einzelnen Boxen besteht. In jeder Box können bis zu zwei Pferden angestellt werden. In einer Box steht bereits eine Kuh und zwei Ziegen. In einer anderen laufen ein paar Hühner umher. Scheinbar rechnet man nicht mit allzu vielen Reittieren hier. Eine Tür führt aus dem Stall ins Freie und ist durch einen massiven Riegel von innen gesichert, sodass man von außen nicht hineinkommt. Hier finden sich zwei weitere Holzsäulen mit entsprechenden Ölhörnern.

Die Wand zur Rechten der Eingangstür ist ebenfalls nicht bis zum Dachfirst hinaufgezogen. Durch den Durchlass gelangt man in einen großen Schlafsaal, in dem acht Betten stehen. Die Matratzen bestehen aus Stroh, auf denen Felle ausgebreitet sind. Vor den Betten steht jeweils eine hölzerne Kiste, in denen man seine persönlichen Sachen für die Nacht unterbringen kann. In der Mitte des Raumes stehen zwei große Kupferschalen mit Wasser auf Dreibeinen. Diese sind wohl für die Körperpflege gedacht. Um die zwei großen Holzsäulen sind wiederum Ölhörner angeordnet, die allerdings aus sind.

Das Personal:


Der Gasthof wird von Selma Halmarsdottir geführt. Die vielleicht Fünfzigjährige hat erste graue Strähnen im ansonsten blonden Haar. Sie trägt neben einem einfachen Arbeitskleid eine dünne Lederschürze. Unterstützt wird Selma von ihren Töchtern Ylva und Vaelca. Ylva kommt sehr nach ihrer Mutter, Sie hat langes blondes Haar, das in Zöpfen geflochten ist. Sie hat eine für ihre Körpergröße von fast zwei Schritt normale Körperstatur und trägt ein thorwalsches Arbeitskleid und Lederpantoffeln. Ihre jüngere Schwester Vaelca ist gut einen halben Kopf größer und deutlich kräftiger. Vaelca trägt eine braune Lederhose, Lederstiefel und ein Wollhemd mit aufgekrempelten Ärmeln. Ein schwarzer Olporter gehört wohl auch noch zum "Personal" und hört auf den Namen Bjarni.

Die Gäste:

An dem Tisch mit dem Thorwalerschild an der Wand sitzen dem Aussehen nach ein Tulamide in deutlich zu kalter Kleidung für diese Breitengrade und ein Norbarde , die gerade darüber diskutieren, ob es das Schiff wohl geschafft hat.

An dem Tisch mit einem gemalten Drakkar an der Wand sitzt eine Nivesin, die etwas missmutig an ihrem Trinkhorn herumspielt.

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