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von Islaaran
04.11.2017 03:21
Forum: Generierung & Charakterentwicklung
Thema: Charakter in der Sackgasse
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Charakter in der Sackgasse

Hallo beisammen,
zuallererst einmal, danke für eure Rückmeldungen. Sry das ich jetzt erst antworte, war die Tage viel unterwegs.

Sehr interessant und gute Ideen bzw. Gedankenspiele die ich hier lese, einige davon sind mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich denke letzten Endes wird es sich wohl im Gespräch mit dem Meister herausstellen, wie und ob es so weiter gehen kann bzw. ob ein Gesinnungswechsel möglich wäre und wenn ja, wie. Outgame es den Mitspielern zu sagen, fände ich jetzt auch nicht wirklich spannend, wenn dann auch nur Ingame.

Da es eine Kampagne ist, ist aber ein Wechsel in die Meisterrolle nicht möglich. Davon abgesehen meister ich bereits selbst eine Kampagne. :-) Die Idee mit dem Namenlosenkult "aufdecken", fände ich persönlich sogar am besten und hier wäre rollenspieltechnisch wirklich ein großer Reiz gesetzt, den Gewissenskonflikt auszuspielen und am Ende sich dann doch für die Gruppe zu entscheiden, wobei das wie du schon sagst, auch von der Spielsituation abhängig ist, letzten Endes kommt's ja meistens doch anders. :-)

Ich kann euch ja mal mitteilen was sich aus dem Gespräch mit dem Meister ergibt, das kann jedoch noch etwas dauern... Eine andere Variante oder ein Gedanke mit dem ich Spiele ist die "Verpflichtung: zu Marwan Sahib". Der Charakter hat wohl vor in seiner Ingamepause, seinen alten Lehrer und Meister einen Besuch ab zu statten. Ggf. kann Er ihm auch noch ein wenig den Kopf waschen... mal sehen.
von Islaaran
30.10.2017 16:38
Forum: Generierung & Charakterentwicklung
Thema: Charakter in der Sackgasse
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Charakter in der Sackgasse

Ich spiele auch mit dem Gedanken, aber da muss der SL mitziehen, dass dem Charakter gar nicht so sehr bewusst war für wen er wirklich dient. Wobei das schwer zu argumentieren wäre, und sich dann doch loseisen möchte. Einen Gewissenskonflikt hat der Charakter jetzt schon, der überträgt sich aber leider auch ein wenig auf mich, als Spieler. Der Showdown, wäre auch eine Idee, aber ich darf dass dann nicht zuende spielen, weil in der Konsequenz würde das bedeuten, dass entweder mein Char stirbt oder die anderen und von den Fähigkeiten her, würde es dem Charakter wahrscheinlich gelingen. Hier aber kommt mein persönlicher Gewissenskonflikt aber auch des Helden zu tragen. Er mag seine Mitstreiter und ist ja auch wie eine Art Familie für Ihn. Und ich als Spieler hab den Charakter inzwischen auch "mögen" gelernt und eben nicht mehr "nur" der NPC, den ich ohne Probleme abgeben kann. Ein solcher Showdown ist aber ein absolutes Frustkriterium für alle Beteiligten, das dann noch schimmer als die Tatsache "Hey ich hab euch alle verarscht". Kann mir gerade nicht vorstellen, dass das irgend jemanden gefallen wird. Zumal wenn ich dann als Spieler im Endeffekt schuld ist das ein anderer Charakterer, der über Jahre gehegt und gepflegt wurde ggf. ins Gras beißen muss... :grübeln: Darauf habe ich nicht wirklich Lust. ^^ Zumal das ja dann auf eine gewisse Art und Weise bewusst war und kein "Ups".
von Islaaran
30.10.2017 16:09
Forum: Generierung & Charakterentwicklung
Thema: Charakter in der Sackgasse
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Charakter in der Sackgasse

Hallo zusammen,

Ich stecke gerade in einer ähnlichen Situation mit meinem "Kampagnen"-Charakter, jedoch ist mein "Problem" ein mix aus mehreren Punkten, die hier angesprochen worden sind. Und ich suche aktuell "verzweifelt" nach einer guten Weiterentwicklung für den Charakter mit der ich und alle Mitspieler konform gehen können. Aber kurz zum Hintergrund und zu meiner Patsituation und ja ich weiß, das was ich spiele, sollte man nicht spielen und ja ich weiß auch, dass hier viel Frustpotential drinnen steckt, aber bis jetzt und da sprechen wir über Jahre ging es gut und ich fand's ein spannendes Projekt.

Kurz was zu mir und meiner Person. Ich spiele DSA seit DSA 2, also gute 13-16 Jahre, in den Jahren, als Meister und habe inzwischen sehr viele unterschiedliche Charaktere gespielt. Unser Meister kam dann vor einigen Jahren auf mich zu und meinte zu mir ob ich nicht Lust habe einen Namenlosen Diener (nicht Geweiht) zu spielen, der die Gruppe ein wenig intrigiert (in einer bereits bestehenden Gruppe). Nach langem überlegen habe ich mich vom Meister breit schlagen lassen und einen Schwertgesellen nach Marwan Sahib gebaut. Muss aber dazu sagen die Herausforderung gefiel mir, auch wenn es viele Warnungen gibt, das man das nicht tun sollte. Das war vor etwa 5 o. 6 Jahren. Der Charakter war auch kein "Newbie" sondern durfte schon mit mehreren AP ins Feld starten (da die Gruppe zu der er stieß, bereits ja schon mehrere Abenteuer erleben durfte. Soweit so gut… Das ganze ging jetzt die letzten Jahre eigentlich ganz gut, ich intrigierte, tötete hier und da mal im verborgenen einen Geweihten und arbeitete dem Namenlosen Kult hier und da immer wieder zu. Dadurch entstanden auch immer mal wieder Misstrauen gegenüber dem Charakter und auch diverse Streitpunkte, aber all das konnte man auch immer wieder zurück stellen, da die Heldengruppe an sich sehr viel "Scheiße" zusammen erlebt hat und das auch zusammenschweißt, das Geheimnis vom Charakter blieb aber. Inzwischen haben die Charaktere zw. 12-14K AP und es steht die nächste große Ingamepause an für die Charakterentwicklung. Sachen wie 2. Studium des Magiers, der Ritter zieht in den Krieg in die schwarzen Lande, der Medicus lässt sich zum Peraine-Geweihten weihen und ich? -mhm… eigentlich könnte ich mich jetzt um Namenlosen Geweihten weihen lassen. Aber ich stoße damit wirklich an ein gewisses, rollenspieltechnischen Zenit. Im Übrigen die Spieler wissen das bist heute nicht, dass der Charakter dem Namenlosen angehört. Aber mein Problem ist es, dass sich dieser Charakter in der Zukunft nicht mehr wirklich ausspielen lässt, also die "heimlichtuerei" mit dem Meister, wäre zu auffällig und irgendwo ist man jetzt auch nach den vielen Jahren an einen Punkt angekommen, das man seinen Charakter und der auch die Gruppe lieb gewonnen hat (aufgrund der vielen Scheiße die man erlebt hat), nicht mehr gerne abgeben möchte. Also es gab mal die Überlegung, sobald der Charakter auffliegt, geht er als NPC an den Meister über und mit dem Charakter, im Endeffekt hatte ich einen NPC gespielt und das war für mich auch i.O…. Jetzt jedoch, ist das bissal anders geworden… Und die Tatsache das sich ein Mitspieler und das ist Ingame für meinen Char auch einer meiner wichtigsten Bezugspersonen jetzt eben dieser besagter Peraine-Geweihter wird. Und ja ich fühle mich das erste mal seit den vielen Jahren in der Situation (vor der so oft gewarnt wird), dass das fortführen des Charakters, so wie er werden sollte und zwar ein Geweihter des Namenlosen, für alle beteiligten zur Frustbombe wird. Sowohl für mich, aber vor allem auch für die Mitspieler. Also was tun mit dem Charakter… einen interessanten Charakteränderung wäre natürlich die Lossagung von diesem Kult, anderer Seits würde ich die "Ingame"-Pause auch sinnvoll nutzen wollen für weitere Ausbildung/Weiterbildung. Kor- oder Rondra-Weihe macht gegenwärtig keinen Sinn und ich glaube, das würde ich auch nicht wollen. Das einzige was vlt. für mich gerade in Frage kommen würde wäre tatsächlich der Draconita-Orden. Denn die Namenlose Kult, unter der er agiert, fungiert über den Deckmantel der Hesindekirche und es könnte ja sein, dass er aufgrund dessen der Draconita-Orden auf Ihn aufmerksam wird und er seine Einstellung ggf. ändert… ich muss dazu sagen, dass sich sein Wesen, seit seinem Start generell sher vom kaltherzigen Abenteuer zu einem kaltherzigen aber mit sehr viel Zuneigung zu seinen "Freunden" geworden ist, also hier und da auch Herzlichkeit an den Tag legt.

Aber so 100%ig bin ich damit auch nicht zufrieden… Klar ist das mit dem Meister eine Lösung gefunden werden muss. Aber evtl. hat jemand noch eine Idee, wie es mit dem Charakter weiter gehen könnte. Die Option des "Einmottens" wäre persönlich meine letzte Option, wenn wirklich gar nichts mehr geht.

:grübeln:

VG Islaaran