Robak hat geschrieben:Ich zweifle Na'rats Behauptung an, dass es in Aventurien üblich ist Verstorbene Gegenstände mit ins Grab zu gebe.
Das habe ich ja auch nicht geschrieben. Ich schrieb vom sorgsamen Umgang mit den Besitztümern der Verstorbenen.
Robak hat geschrieben:Da passt einfach die aventurische Jenseitsvorstellung nicht.
Nur im, modernen und mittelreichen, Zwölfgötterglauben.
Robak hat geschrieben:
Den Siegelring der Grafen vom Ochsenwasser einfach ins Grab der letzten Trägerin zu verfrachten ist fast schon eine verbrecherische Handlung.
Deswegen schrieb ich ja von sorgsamen Umgang mit den Besitztümern Verstorbener und nicht davon das diese mit den gesamten Hausrat zu bestatten seien.
Ein Beispiel, mit eben jenen Siegelring. Der Ring wird vom Leichnam entfernt und eben nicht den Erben zugeführt sondern für was anderes benutzt. Da die Möglichkeit gegeben ist das Tote wiederkommen ist es die Pflicht eines Boronis sorgsam zu prüfen was mit dem Besitz Verstorbener zu geschehen hat.
Der Siegelring geht an den Erben. Der Ehering an den Witwer. Wohin gegen man die Stiefel wohl relativ unproblematisch sind.
Robak hat geschrieben:
Was daran borongefällig sein soll durch Grabbeigaben Notwendigkeiten zur Exhumierung oder Anreize zur Leichenschändung zu schaffen erschließt sich mir auch nicht.
Das Argument geht nach hinten los. Stellen wir die Bestattung komplett ein, um keine Anreize zur Grabschändung zu schaffen.
Robak hat geschrieben:
Wenn die Helden eine Gruppe Strauchdiebe getötet haben wird der SC-Golgarit darauf drängen die Leichen zum nächsten geweihten Boronanger zu bringen und dort zu bestatten oder diese per aufgestuftem Grabsegen vor Ort in geweihter Erde zu bestatten.
In beiden Fällen wird sich der Charakter nur durch gewichtige Gründe dazu bewegen lassen diese Aktion aufzuschieben (z.B. wenn die anderen Strauchdiebe mit dem entführten Kind noch 6 Stunden Vorsprung haben und man davon ausgehen kann dass die Leichen (z.B. dank winterlichen Wetters) eher 4 Tage auf die Überführung zum nächsten Boronanger warten können als das Kind auf seine Rettung)
Das ist jetzt die einfache Version. Das Bestattung an sich Pflicht ist wurde hier ja nirgends angezweifelt.
Der Titel dieses Thread ist: Boron, Golgariten und das Plündern..
Aber, was mit deren Besitz? Wenn z.B. die neuen Stiefel des Räubers die richtige Größe haben, das Amulett einem gefällt oder das Spielzeug, das einer der Räuber geschnitzt hat, doch ein schönes Geschenk wäre.
Hier vertrete ich eben dem Standpunkt das ein Boroni solche Sachen entweder mit bestattet - wo sie den Toten karmaunterstützt den Einzug in Borons Hallen erleichtern sollen, haben sie dem Toten doch mit einer Wahrscheinlichkeit etwas bedeutet, oder Aufwand betreibt um diese Besitztümer ihrer ursprünglichen Verwendung zuführt.
Also verhindert das die ,Gefährten' sich mit den Tagebuchseiten den Arsch abwischen sondern dieses Tagebuch den Angehörigen zuführt.