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von innozenz
07.12.2017 10:57
Forum: Kämpfe & Gefechte
Thema: Kampfzwerg zu OP für Gruppe?
Antworten: 29
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Kampfzwerg zu OP für Gruppe?

Guten Tag,

ich finde, dass es auch kein Problem sein sollte. Ja, wie meine Vorschreiber schon mitteilten, ist der Zwerg der beste Anfangsnahkämpfer deiner Runde. Und unter Berücksichtigung der Plausibilität sollte er dies meiner Meinung nach auch bleiben. Zumindest im Nahkampf und ohne Magie.
Klar, der Elf, der als Zauberweber aber eher ein Mystiker ist, als ein Kämpfer, hat mit Bogen und diversen Zaubern auch enormes Potential, aber plausibel ist eine volle Ausschöpfung nicht zwingend. Streuner und Geweihter sind ohnehin keine auf Kampf gedrillten Charaktere, die sicherlich gewisse Kenntnisse zur Verteidigung haben werden, aber immer deutlich hinter dem Kämpfer, der dafür lebt, bleiben werden.
Und beim Andergaster ist viel möglich. Von reiner, wenig effektiver Schadenszauberei bis hin zu einem mächtigen Supportmagier, der seine Stärken nicht in Bibliotheken hat.

Ich finde eure Gruppe eigentlich ziemlich ausgewogen, jeder hat sein Spezialgebiet. Und so sollte es auch bleiben. Klar, mit steigenden AP werden auch die anderen Chars in Spezialgebiet anderer investieren, aber dass jemand den Streuner als Face ablöst halte ich für unwahrscheinlich.

Ebenso beim Kämpfer. Klar, zum Überleben gehört, dass jeder Nichtkämpfer besser wird und als Held auch besser als der durchschnittliche Soldat/ Stadtgardist kämpfen können wird. Aber die richtig harten Kämpfe, gegen Profikämpfer, Besessene etc. bleiben dann doch am Gruppeninternen Profikämpfer hängen. Und das sollten sie auch. Denn schließlich lebt der Char dafür.

Ein kleiner Exkurs in meine Runde:
Wir haben einen Phexgeweihten, der quasi unser Sozialcharakter ist und auch ein wenig die schattigeren Aspekte erfüllt (Gassenwissen, Einbruch).
Dann haben wir eine Zahorigauklerin, die ein wenig das weibliche Pendant zum Geweihten ist. Und das Gruppenmaskottchen mit sich für. Hehe.
Dann noch eine fasarer Beherrschungsmagierin auf Rachefeldzug, die den magischen Part übernimmt und irgendwann auch gut drin wird. :lol:
Ein elfischer Wildnisläufer, der immer mal wieder für Tage, oder gar Wochen verschwindet, welcher für viel Heiterkeit sorgt und uns ansonsten als körperlich fähiger, Fernkampf-Zauberer-Wildnis-Führer zur Seite steht.
Und mein Söldner ist halt der Kämpfer. Ja, er hat bessere Kampfwerte. Aber das ist nicht schlimm, denn die anderen verlassen sich im Kampf auf ihn. Und er selber erwartet dies auch von sich. Seit Beginn (inzwischen etwas über 2.000 AP) sind alle im Kampf etwas besser geworden. Aber soweit ich hier einen Überblick habe, haben alle Ihre Fachgebiete trainiert, denn sie sind ja keine Kämpfer und sich totschlagen zu lassen, wenn man jemanden mit Rüstung und "dicker Waffe" (Schwert ggü. Dolch^^) hat, dann versucht man eh Kämpfe zu vermeiden.

Und ich persönlich fände es ehrlich gesagt echt frustrierend, wenn mein Profikämpfer mit 5.000 AP, gegen ne schnöde Stadtwache nicht vorankommt (so in anderen Runden erlebt). Denn im ingame-Gespräch tönt man rum, dass man Krieger von Akademie XY ist (der Char ist dazu dann noch Mitte zwanzig, also kein Frischling mehr) und dann kommt Alrik vom Dorfkruge mit seinem Kurzschwert und der Krieger, der viele hundert, eher tausend Dukaten in seine Ausbildung gesteckt hat, schafft es nicht, eine klare Überlegenheit (im Kampf) ggü. der Wache zur Schau zu stellen. Und nachm Kampf kommt dann das Gespött der restlichen Gruppe. Wenn sowas im ersten Abenteuer passiert, dann besteht für mich auch kein logischer Grund mehr, warum der so geschmähte mit den anderen Helden weiter durch die Lande ziehen soll.
Als gönn ihm seinen Triumph, gönne jedem Spezialisten, grade am Anfang, seinen Heldenmomente, mit denen er seine Mithelden von seinen Qualitäten überzeugen kann.

Mit freundlichen Grüßen
innozenz