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Zu einem früheren Zeitpunkt

Nein, nicht wirklich … schüttelt Vittorio den Kopf.

Zu einem früheren Zeitpunkt

Nun, ich denke, man sollte nicht unbedingt mitbekommen, dass ihr euch kennt. Ich halte die anderen auch für intelligent genug, da nicht im Pulk aufzutreten. Aber nun lass uns zügig nach Hause gehen, es sind noch einige Vorbereitungen zu treffen.

Zu einem früheren Zeitpunkt

Nein, das wäre hol kontraproduktiv. Andererseits ist die Frage, ob unsere Widersacher das nicht ohnehin schon wissen. Aber auch eine Leibwächterin hat einmal einen freien Tag, nicht wahr und du wirst auf jeden Fall in einer Seefahrerkneipe weniger auffallen als ich. Er schenkt ihr ein Lächeln Ich bin mir sicher, du wirst deine Sache schon gut machen, immerhin zahle ich dir einen guten Lohn, nicht wahr? Ich zähle auf dich, Consuela.

Zu einem früheren Zeitpunkt

Erst als sie beide ein gutes Stück von der Villa entfernt sind und Vittorio sicher sein kann, dass keine unliebsamen Ohren sie belauschen, wendet der Hexer sich an Consuela und meint leise: So, ich hoffe einmal, dass, wenn diese Dame noch Agenten in Ignacios Villa haben sollte, diese unseren kleinen Streit schön mitbekommen haben. Unsere Hoffnung ist es, dass dies unserer Gegnerin zu Ohren kommt und sie womöglich daran interessiert ist, mich auf ihre Seite zu ziehen. Dich würde ich bitten, in diese Taverne zu gehen und so viel Informationen wie möglich einzuholen. Wenn ich selbst dort auftauche, dürfte das wohl zu auffällig sein. Meinst du, das bekommst du hin?

Zu einem früheren Zeitpunkt in der Villa Bonareth

Falls jemand versucht haben sollte, dass Gespräch der beiden Granden zu belauschen, dürfte er oder sie nicht viel verstanden haben. Bis zu diesem Zeitpunkt, denn unvermittelt erhebt sich die aufgebrachte Stimme Vittorios: Das ist also dein letztes Wort? Ich habe mir von dieser Familie weiß Boron genug bieten lassen! Glaub mir, Ignacio, das wird ein Nachspiel haben Und kurz darauf rauscht ein sichtlich erboster Vittorio herbei und mit den Worten Consuela … wir gehen! aus der Villa hinaus.

Innenhof der Villa

Vittorio neigt den Kopf leicht und erhebt sich ebenfalls Ganz wie es dir beliebt, werter Vetter. Consuela, du kannst dir derweil ja schon überlegen, wie wir am besten die Aufmerksamkeit dieser Dame erregen. Vielleicht könnte man das Gerücht streuen, ich hätte dich nach einem Streit entlassen oder etwas in der Art. Es sollt aber deinen guten Leumund nicht kompromittieren. Nun ja, du wirst das schon machen Er tätschelt seiner Leibwächterin gönnerhaft den Arm und würde dann Ignacio folgen.

Innenhof der Villa

Wollen wir dann noch unter vier Augen sprechen? fragt Vittorio Ignacio. Ansonsten würde ich noch Vorbereitungen wegen meiner Verkleidung treffen wollen.

Innenhof der Villa

Ein katzenhaftes Lächeln legt sich um die Lippen des Parfumeurs und in seinen Augen blitzt flüchtig die Jagdlust auf: Das werden wir ja sehen …

Innenhof der Villa:

Klingt ganz so, als würden sich einige ihrer Gebiete mit den meinen überschneiden wirft Vittorio ein. Um an meine Frage von eben anzuknüpfen: Sie hat nicht zufällig ein Faible für schöne Männer? Denn dann könnte man auch versuchen auf diesem Wege mehr zu erfahren bemerkt er ganz offen, nachdem er einen Schluck von seinem Bosparanjer genommen hat.

Innenhof Villa

Kurz scheint der Hexer etwas enttäuscht zu sein, dann aber lächelt er Gut, hoffen wir, dass dein Agent uns mit brauchbaren Informationen versorgen kann. Ich werde mich dann einmal um eine angemessene Verkleidung kümmern. Es wäre wohl etwas auffällig, wenn ich als dein Vetter ihr meine Aufwartung mache.

Innenhof Villa

Weiß man etwas über etwaige Schwachpunkte von ihr? wirft Vittorio ein, der langsam Blut geleckt zu haben scheint Männer, Frauen, Rauschmittel, andere kostspielige Zeitvertreibe, ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit. Wenn nicht, könnte ich mich vielleicht darum kümmern, das herauszufinden … oder man streut gewisse Gerüchte …

Innenhof der Villa

Vittorio erwidert Ignacios Blick mit einem leicht provizierenden seinerseits, der wohl in etwa aussagen sollen Was gibt es da noch zu besprechen? Auffallen mag dabei allerdings, dass der Grande es vermeidet, seine Mutter direkt anzusehen.

Innenhof der Villa:

Auch wenn Vittorio nach außen hin wirkt, als würde ihn das alles nicht so richtig angehen, geht es hinter seiner Stirn doch nicht ganz so ruhig zu Ignacio erwartet doch wohl nicht, dass ich genau wie diese Fana mich wie ein gemeiner Dieb irgendwo einschleiche? Andererseits … wer weiß, ob man ihnen wirklich vertrauen kann … nein, natürlich kann man ihnen nicht vertrauen, ganz voran diesem Phexendsdiener nicht … der glaubt doch nicht ernsthaft, ich würde ihm seine Geschichte abkaufen … nein, vielleicht sollte ich doch vor Ort ein Auge auf die ganze Sache haben … und es wäre vielleicht auch eine interessante Abwechslung …
Und so überrascht der Grande die Anwesenden womöglich, als er unvermittelt sagt: Ich werde auch mitkommen

Innenhof der Villa

Vittorio wirkt jetzt wieder recht unbeteiligt, nur kurz huscht ein zufriedenes Lächeln über seine Züge, als Consuela ihre Dienste anbietet. Gönnerhaft meint er: Ich stelle sie natürlich für diese überaus wichtige Mission frei. Immerhin geht es hier auch um meine Familie Und mein Vermögen … hm, ich könnte mich natürlich auch selbst um die Sache kümmern, das würde etwas Abwechslung bringen. Die Frage ist nur, wie ich das anstelle, ohne dass jemand hier Verdacht schöpft …

Innenhof der Villa

Vittorio lehnt sich mit einem wissenden Lächeln zurück, als hätte er die Antwort schon erwartet: Ah und jetzt möchtest du also, dass man sich dort einschleicht und weitere Informationen besorgt. Das sollte doch euer Spezialgebiet sein, oder? wendet er sich mit einem Lächeln kurz an Quin, ehe er sich wieder seinem Vetter zuwendet: Aber möchtest du das vielleicht noch etwas genauer ausführen. Um wen handelt es sich genau? Was war der Auslöser für den Konflikt? Also, abgesehen vom Üblichen.

Vittorio, der oberflächlich wie immer leicht gelangweilt wirkt und katerhaft zerflossen in einem der Sessel hängt geht erst einmal nicht davon aus, dass die Frage, ob jemand Ignacio gegen Bezahlung einen Gefallen tut, auch an ihn als Familienmitglied gerichtet war. Dennoch ist er durchaus neugierig, was hinter der ganzen Sache steckt und winkt Consuela heran, damit er ihr etwas zuflüstern kann Vielleicht solltest du dich auch melden, Consuela. Ich wäre durchaus daran interessiert, jemanden vor Ort zu haben, der mir direkt berichtet. Dann blickt er zu Ignacio Ich hatte es dich zwar schon vorhin gefragt, stelle meine Frage aber gern nocheinmal … vor allen Leuten ein vielsagender Blick in die Runde Hast du einen bestimmten Verdacht, wer hinter der ganzen Sache stecken könnte?

Selbstverständlich folgt auch Vittorio seiner Mutter in den Garten der Villa, gesellt sich dann zusammen mit ihr zu den anderen Familienmitgliedern und wartet ab, was der Hausherr zu sagen hat.

Villa

Gut, ich werde mich darum kümmern meint Vittorio und streckt die Hand nach dem Pfeil aus, nimmt ihn natürlich so, dass er sich dabei nicht verletzt. Dann schaut er aber erst einmal, was der Rest seiner Familie so macht.

Sogleich geht Vittorio im Kopf durch, welche Gifte wohl in Frage kämen. So oder so ist es nicht gerade beruhigend, einen Meuchler mir Blasrohr womöglich noch in der Nähe zu haben. Habt ihr Möglichkeiten, das Gift möglichst schnell zu analysieren? Ansonsten kümmere ich mich da später drum

Villa

Vittorio wirkt kurz irritiert, geht dann aber auf den Medicus zu, nickt in Richtung der beiden Toten und meint: Und?

Villa

Vittorio sieht fragend zu Inarés, versucht sich derweil weiter einen Überblick zu verschaffen.

Vittorio verkneift sich lieber einen weiteren Kommentar, wenn seine Mutter in dieser Stimmung ist, sollte man sie nicht noch unnötig weiter reizen. Aber natürlich macht er sich Gedanken, vor allem, wie er unbeschadet aus der Sache heraus kommt ….

Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? raunt Vittorio seiner Mutter zu und jegliche Süffisanz ist aus seiner Stimme gewichen. Was beschäftigt ihr hier bitte für Leute. Hat man die Wachen denn nicht verstärkt, nachdem schon ein Anschlag auf die Werkstätten verübt wurde? Da ist echter Unglaube in seiner Stimme, während sie weiter eilen.

Ach tatsächlich? Ist Vittorios trockener Kommentar, ehe er seiner Mutter folgt. Als er aus den Augenwinkeln Consuela herbei eilen sieht, wendet er sich ihr zu und bedeutet ihr mit einer knappen Handbewegung zurück zu bleiben.

Vittorio nimmt das allerdings zum Anlass, sich von Alara zu verabschieden Bitte entschuldigt mich, ich sehe, es kommen offenbar neue Gäste. Vielen Dank für das Gespräch, ich hoffe sehr, wir können es beizeiten einmal weiter führen Und damit schwingt er sich aus dem Pool und lässt sich von einer der Sklavin ein Handtuch reichen, mit dem er sich abtrocknet, ehe er wieder in seine Kleider schlüpft und sich zu seiner Familie gesellt. Erwarten wir noch weiteren Besuch?

Ist dem so? fragt Vittorio, offensichtlich abgelenkt, liegt seine Aufmerksamkeit jetzt doch wieder auf seiner Familie und eine kleine Falte hat sich über seiner Nasenwurzel gebildet.

Nun, da hat Al'Anfa ja Glück gehabt erwidert Vittorio fein lächelnd, nippt dann an seiner Limonade und lässt den Blick ein wenig über die Anwesenden schweifen, sieht noch, wie sich Consuela langsam in Begleitung des Magiers entfernt.

Na, da kann man ja nur hoffen, dass die Perle des Südens euren Ansprüchen gerecht werden kann meint Vittorio, mit feiner Ironie in der Stimme. Wobei er sich - durchaus etwas selbstironisch -daran erinnert, wie sehr er damals geschimpft hatte, als seine Frau ihm eröffnet hatte, sie würden ins barbarische Mittelreich ziehen.

Vittorio geht auf den fragenden Blick nicht ein: Ja, ganz recht, auf dem Seewege. Und die Kaiserthermen sind in der Tat etwas Besonderes. Ich habe mich dort gerne und häufig aufgehalten. Dann wart ihr also auch schon einmal in der Kaiserstadt? Prachtvolle Architektur, muss ich sagen, allerdings oft ein scheußliches Wetter. Aber ich habe sie trotzdem irgendwie zu schätzen gelernt für einen flüchtigen Moment scheint sein Lächeln etwas wehmütiges zu bekommen.