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von X76
14.02.2011 20:44
Forum: Göttlich & Dämonisch
Thema: Boron, Golgariten und das Plündern..
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Re: Boron, Golgariten und das Plündern..

AdorablePrankster hat geschrieben:Folgerichtig gehört letztlich vielleicht auch die Überlegung dazu, den Golgariten doch nicht zu spielen, weil er am Ende vielleicht ein Priester mit Waffe wäre - was er bitte nicht sein soll :)
Ich habe das so verstanden, dass gerade die Position eines Kämpfers in der Gruppe angedacht ist, da

AdorablePrankster hat geschrieben:weil ich den Boronkult sehr beeindruckend finde und für eine Gruppe ein Nahkämpfer gebraucht wird.



Nicht alle Golgariten sind geweiht und ohne die Weihe ist man kein Priester. Also die Waffe in der Hand haben ohne Priester zu sein, ist auf jeden Fall möglich. Ebenso wie man Priester sein kann, ohne eine Waffe zu führen.

Weniger streng als die Golgariten und doch sehr mit der Boronkirche verbunden sind die Gegenstücke aus Al Anfa, die Boronsraben (WDH S. 215). Diese sind mehr gläubige Kämpfer, denn Priester. Da sie im Gegensatz zu den G. weder den Moralkodex, noch den Akoluthenstatus haben, sind sie auch deutlich umgänglicher zu spielen. Vielleicht der Kompromiss den Du suchst?
von X76
14.02.2011 17:32
Forum: Göttlich & Dämonisch
Thema: Boron, Golgariten und das Plündern..
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Re: Boron, Golgariten und das Plündern..

AdorablePrankster hat geschrieben:Welche Alternativen würde es in Aventurien noch geben, um mit den Gegenständen des Toten umzugehen?
Rein formal dürften die Besitztümer eines Verstorbenen ohne Erbberechtigten nicht automatisch in den Kirchenbesitz gehen, sondern dem zuständigen Herrscher zustehen.

Ich denke jedoch nicht, dass der Geweihte nun die wenigen Besitztümer eines gefundenen Toten in einen Beutel steckt und am Palasttor abgeben muss. :wink:

Da in Aventurien viele Delikte über den Wert geregelt sind (z.B. bei Diebstahl) dürfte es auch für unbekannte Tote entsprechende (und lokal sicherlich sehr verschiedene) Regelungen geben. Denkbar ist es, dass z.B. nur Gegenstände ab einem gewissen Wert von Belang sind. Ebenso dass die Kirchen gesonderte Regelungen mit dem jeweiligen Herrscher haben. Gerade in Hochburgen der Kulte dürften sie besonders "beschenkt" werden.

Generell dürfte "Kirche übernimmt die Kosten der Beisetzung" und "Aufwandsentschädigung durch den Besitz des Toten" die praktizierte Lösung sein. Während fällt "an den Herrscher" vor allem bei größeren Besitztümern (Häuser, Land, Schiffe...) praktiziert wird.

@Gruppe
Es gibt kein Schema F für das Verhalten in der Gruppe. Wer was darf, richtet sich vor allem nach dem Stand und Ansehen. Dem noblen Ritter zu unterstellen, dass er den Toten beraubt, wenn er diesen vor dem Geweihten untersucht, wäre schon ein grober Schnitzer in der Etikette. Das dieser das Schwert an sich nimmt, um es z.B. Rondra zu vermachen, kann man wohl auch tolerieren. Während man dem Gossenstrolch durchaus auf die Finger klopfen darf.

Vehementes Einschreiten sollte aber auf jeden Fall erfolgen, wenn der Leichnam "unethisch" behandelt wird und dann spielt auch der Stand (fast) keine Rolle mehr.

Nicht nur weil Du neu in der Gruppe bist, solltest Du Deine Bedenken mit der Gruppe besprechen. Es nützt nichts, wenn dein Verhalten zwar "aventurisch korrekt" ist, aber der "Ton der Gruppe" ein anderer ist.

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