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von X76
19.06.2017 00:00
Forum: Kämpfe & Gefechte
Thema: Rüstungsverbesserungen
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Re: Rüstungsverbesserungen

Das Problem mit niedrigpreisigen Waffen bleibt jedoch bestehen, vor allem weil sich die Herstellungsdauer nun nur noch nach der Technik berechnet.

Stellt der Schmied eine billige Waffe (Listenpreis) her braucht er genau so lange, wie für eine teure Waffe der gleichen Kampftechnik. Bei der einen legt er vielleicht drauf, bei der anderen winkt möglicherweise ein zu fetter Gewinn.

In der Gesamtrechnung sollte auf jeden Fall ein typisches Einkommen für den Schmied heraus kommen und das ist bei pauschalen Formeln und vermutlich auch schon bei manchem Listenpreis nicht gegeben.
von X76
12.06.2017 11:33
Forum: Kämpfe & Gefechte
Thema: Rüstungsverbesserungen
Antworten: 3
Zugriffe: 2000

Re: Rüstungsverbesserungen

Momentan gibt es noch keine Preisberechnungen für die Handwerkswaren. Man kann mit der Formel aus dem Kompendium nur die Herstellungskosten berechnen (was für die Preisfindung nur bedingt nützlich ist).

Bis es dazu offizielle Angaben gibt, müsst ihr improvisieren. Ich würde die Herstellungskosten überhaupt nicht berücksichtigen, sondern pauschale Aufschläge auf die Listenpreise (Waffenpreisliste) verwenden. Es bietet sich an z.B. die Zeitfaktoren (AK S. 100) als Multiplikator zu nehmen.

Wenn Euch die Preise zu günstig vorkommen, kann man die Faktoren leicht hoch setzen (nach dem Motto je mehr Veränderungen an der Waffe, desto stärker steigt auch der Preis), z.B. pro Veränderung erhöht sich der ermittelte Preis (s.o.) um 10% o.ä.

Ein Schwert (20 D.) mit +1 TP (x4) und +1 AT (x2) würde dann 120 D. (20 D. x 6 [4+2]) kosten. Mit der "Erweiterung" 120 D. x 120% (da zwei Veränderungen a 10%) ) = 144 D.

So ähnlich hat man das in früheren DSA Editionen gemacht. Problematisch ist bei dieser Berechnung, dass billige Waffen selbst als "Superwaffen" immer noch billig sind. Der "Superknüppel" ist dann vielleicht besser als ein Schwert und kostet trotzdem weniger und würde sich vom Aufwand her nicht mehr für den Hersteller lohnen.

Generell solltet ihr bei den Preisen beachten, dass selbst hervorragende Schmiede keine Millionäre sind. Anderseits müssen die Preise natürlich hoch genug sein, damit es plausibel ist warum nicht jeder Kämpfer mit einer Superwaffe herum läuft.

Einen "angemessenen Preis" fest zu legen ist also gar nicht einfach und wahrscheinlich auch der Grund, warum man im Buch noch keine Angaben zum Preis gemacht hat (das ist eher etwas für eine Handelsspielerweiterung). Jede Formel und Preisgrundlage hat Schwächen und eine komplexe Wirtschaftssimulation möchte man als Spieler auch wieder nicht.

Edit: Waffen und Rüstungen kann man natürlich auf die gleiche Weise berechnen.

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