DSA-Forum

Tsaja hingegen scheint morgens definitiv weniger gut gelaunt als abends. Allerdings hellt sich ihr Blick nach dem Frühstück wieder deutlich auf, zumindest hat man nun den Eindruck sie ansprechen zu können ohne Gefahr zu laufen direkt aufgefressen zu werden. Den geschäftigen Bediensteten nickt sie dann mit etwas vollerem Bauch auch freundlich zu.

Auch Tsaja bleibt noch eine Weile sitzen, hört dem Sonnenlegionär und den anderen bei ihren Geschichten zu, gibt auch selbst ein paar Geschichten zum besten. Als eine der letzten verabschiedet sie sich dann auch ins Bett.

Sie schaut kurz an Raul vorbei bevor sie mit den Schultern zuckt. Nun auf mittlere Sicht werde ich wieder nach Kuslik gehen, immerhin wartet dort Arbeit auf mich. Jetzt werde ich vermutlich einen Abstecher in die Wildermark machen, dort soll es genügend Gelegenheiten für einen Guten Kampf und Gutes Gold geben. Sehen wie sich die Söldner dort so geben. Danach werde ich auf jeden Fall im Tempel des Manticors vorbeischauen und mal Korianna wieder besuchen. Ich bin nicht sonderlich gebunden und es warten weder Mann noch Kinder auf mich.

Das ist doch gar keine so gewöhnliche Geschichte. Vom Gardisten zum Sonnenlegionär. Nicht vielen steht dieser Weg offen, antwortet sie mit einem Nicken.
Wisst ihr denn, wann man damit rechnen kann euch wieder im Dienst zu sehen? Oder halten sich eure Ordensoberen da bedeckt?

Tsaja zuckt ebenfalls mit den Schultern, sie scheint dort nicht unbedingt die Meinung des Winzers zu teilen, aber zumindest will sie die Diskussion wohl nicht vertiefen.
Nun, aber ihr habt die Ausbildung geschafft. Und ihr verhaltet euch Frauen gegenüber respektvoller als eure novadischen Verwandten. Also kann ihre Arbeit ja so schlecht nicht gewesen sein, meint sie mit einem Augenzwinkern.
Wie kam es denn, dass es euch in den Dienst der Sonnenlegion gezogen hat? Habt ihr Verwandte unter der Priesterschaft oder den Legionären?

Tsaja mustert den Winzer etwas kritisch.
Er klettert durch die Eiszinnen und regt sich auf wenn die Eisbarbaren die schwächsten aussetzen. Was glaubt er, was man in den Bergen als Bergsteiger macht, wenn sich jemand ein Bein bricht?
Nun ich glaube einfach, dass sich dort vieles aus einer Notwendigkeit entwickelt hat. Den einzelnen zu opfern um die Gruppe zu retten ist uns ja auch nicht fremd, ja wir schreiben sogar Heldensagen darüber.
Als der Sonnenlegionär ihr zustimmt nickt sie.
Ja sie pflegen dort eine sehr männerlastige Gesellschaft. Dort seid ihr froh, dass euch ein paar Finger von mir unterscheiden. Es ist etwas verstörend, wenn der Inhaber des Teehauses den dahergelaufenen Stutzer fragt, welchen Tee denn seine Frau trinkt. Selbst nachdem ich ihm gesagt hatte, was ich wollte, musste er es erst wiederholen. Und das ist noch eine der amüsanteren Begegenungen gewesen.

Keine schöne Geschichte so seinen Vater kennenzulernen. Aber ihr scheint einen Vater gefunden zu haben, der besser zu euch passt. Ehrlich gesagt könnte ich mir euch auch nur schwer als Fjarninger vorstellen, antwortet sie recht kurz.
Allerdings wundern mich einige ihrer Bräuche nicht. Ihr werdet sie bei vielen wilderen Menschen finden. In den Bergen, an entlegenen Orten, tief im Dschungel oder der Wüste. Oft gehen dort die Alten und Schwachen sogar freiwillig allein ins Gebirge oder in den Dschungel. Wenn jeder zusätzliche Esser das Leben von 50 anderen gefährdet, wird diese Entscheidung irgendwann nachvollziehbar.
Sie blickt kurz zu dem Sonnenlegionär. Glaubt mir auch die Bräuche einiger Novadistämme oder Tulamiden, was Frauen angeht sind nicht gerade ... freundlich. Den Göttern sei dank haben sie mich dort irgendwann für eine Achmad'Sunni gehalten oder dazu erklärt oder was auch immer. Auf jeden Fall darf ich dort jetzt sogar einen Harem haben, wenn ich möchte. Von Frauen wohlgemerkt.

Ohh wieso, sollte mich so etwas denn nicht interessieren? Immerhin habt ihr dahingehend deutlich mehr erreicht als ich. Und macnhmal interessieren mich sogar Sachen außerhalb des Schlachtfeldes, antwortet sie.
Das heißt seine Ehren hat es geschafft einen Almadaner etwas zu zähmen? Er muss ein beachtlicher Mann sein.
Als die beiden wiederkommen nickt sie den beiden kurz zu, vielleicht auch nur dem Sonnenlegionär, was allerdings schwer zu sagen ist.
Weshalb war es denn eine dumme Idee euren Erzeuger kennenlernen zu wollen? Ich würde einiges darum geben, wenn meine Eltern noch am Leben wären. Selbst wenn ich dann vermutlich nicht so vor euch sitzen würde und vieles anders verlaufen wäre.

Ja, das sieht man. Die meisten Handwerksmeister, die ich kenne sitzen in ihrer Werkstatt und verlassen ihre Stadt nie. Ihr hingegen geht auf Reisen, habt Geschichten zu erzählen, die sich nicht nur darum drehen, wer am Praiostag am Stammtisch wie betrunken war.
Sie schmunzelt.
Eigentlich muss man euch beneiden. Ihr habt einen starken, gutaussehenden Götterdiener an eurer Seite. Wird er dann bei euch stationiert sein, oder wie plant ihr eure Zukunft, wenn erwieder im Dienst ist? Ich kenne Beziehungen über große Entfernungen nur zu gut. Und sagen wir bei mir haben sie nie gut geendet.

Mögen sie mit Kor gemeinsam über das ewige Schlachtfeld schreiten.
Tsaja hebt dazu ebenfalls das Glas und leert es dann in einem Zug.
Ich hoffe nur, dass seine Ehren und die werte Frau Kriegerin sich nicht allzu handfest unterhalten, meint sie mit einem Seitenblick zur Tür.
Woher kennt ihr euch eigentlich, fragt sie dann den Winzer. Natrülich nur, wenn euch diese Frage nicht zu nahe geht.

Tsaja scheint einen Moment zu überlegen, wie sie auf die Vowrwürfe der Kriegerin reagieren soll, einzig an den angespannten Unterarmmuskeln, kann man sehen, dass sie diese Diskussion nicht kalt lässt, als diese bereits mit dem Sonnenlegionär nach draußen geht. Der Blick, der ihr kurz folgt, steht dem des Almadaners in nichts nach.
Arrogante, blaublütige Kriegerschnepfe...
Stattdessen wendet sie sich an den Ritter.
Ich möchte nicht den Mut eures Standes in frage stellen. Allerdings ist es eine Tatsache, dass schwer gerüstete Ritter von blauem Blut viel eher eine Schlacht überleben, als ein Bauer mit einer Mistgabel. Und selbst wenn ihr gefangen werdet, dann besteht eine gute Chance, dass ihr ausgelöst werdet.
Sie blickt ihm ebenfalls in die Augen.
Uns in schwerer Platte interessiert ein Bogenbeschuss nicht, die Bauern sterben wie die Fliegen. Wir haben Waffen und Ausbildung einem Dämon entgegenzutreten und daraus siegreich hervorzugehen. Die Bauern haben nur ihren Mut und Glauben. Daher behaupte ich, dass es mehr Mut erfordert ungerüstet in vorderster Reihe einem Angriff von Schlachtreitern ins Auge zu blicken, als selbst einer dieser Schlachtreiter zu sein.
Und genau deshalb meine ich auch, genau wie ihr, dass man diesen Menschen jeden Vorteil verschaffen sollte, den man ihnen nur geben kann. Und sei es nur eine mutmachende Geschichte, an die sie sich in diesen Situationen klammern können.
Sie lächelt grimmig, als sie ihr Glas hebt.
Aber der Grund für den Streit ist ja draußen. Lasst uns auf die Helden anstoßen, die heute nicht mit uns hier am Tisch sitzen können.

Tsaja scheint den Abzug des Adligen schon vergessen zu haben und nickt dem Sonnenlegionär aufmunternd zu.
Als sie die Kriegerin anspricht, legt sie die Hände auf dem Tisch übereinander und blickt sie für einen Moment musternd an.
Ja, das meine ich. Wenn ich richtig verstehe ist das die Geschichte eines Guten Kampfes gegen die Ausgeburten der Niederhöllen, eine Geschichte die Mut macht.
Sie blickt der Baroness in die Augen, während sie weiterspricht. Wir leben in Zeiten in denen, gerade hier, das dämonische Eis und die Blutige See nicht weit entfernt sind. Man kann vielleicht die Augen verschließen vor all den Schrecken, aber ist etwas weniger real, wenn man es verdrängt? Ist etwas nicht da, nur weil man es nicht sehen will?
Sie lässt ihren Blick über die Anwesenden streifen. Wer glaubt ihr kämpft in den Schlachten an vorderster Front und zahlt den größten Blutzoll? Ritter in strahlender Rüstung? Nein, meist ist es die Landwehr, einfache Menschen ohne Ausbildung, oft nicht alt genug um wirklich von Männern oder Frauen zu sprechen. Wenn sie stark genug sind, ihr Leben für die Götter und ihre Lehnsherren zu geben, meint ihr sie sind dann nicht auch stark genug eine Geschichte zu verkraften?

Tsaja hingegen zeigt körperlich wenig Reaktionen auf den Ausbruch des Bronnjaren. Eher ein spöttisches Lächeln liegt auf ihren Lippen als der Adlige aufsteht.

Nun, dann erzählt. Wer sich gestört fühlt, kann sich ja gerne beschweren. Eine gute Heldengeschichte, gibt heutzutage sowieso zu wenig davon...fordert sie den jugnen Sonnenlegionär auf zu erzählen. Gleichzeitig schenkt sie auch ihm etwas Meskinnes ein, wenn er nicht ablehnt.

Tatsächlich blickt sie für einen Moment mitfühlend, als er von seiner Dienstbefreiung und der Verletzung erzählt, bevor sie den Kopf ungläubig schüttelt.
Jemand der sich durch Schilderungen einer Heldentat, einem Kampf gegen Geschöpfe der Niederhöllen gestört fühlt? Sie scheint ernsthaft darum bemüht nicht in Gelächter auszubrechen. Entschuldigt, wenn ich so direkt bin, aber genau das sind doch Geschichten die an jedem Feuer erzählt werden müssen und wer das nicht möchte kann sich gerne hinter einem Herd verstecken.

Tsaja schafft es dieses Mal auch den Sonnenlegionär zu begrüßen, bevor er sich nach oben verabschiedet.
Auch euch einen göttergesegneten Abend euer Ehren. Ihr wart vorher so schnell wieder verschwunden, dass ich nicht einmal Zeit hatte mich vorzustellen. Tsaja Sandström, Mercenaria aus dem schönen Kuslik. Dann mustert die den jungen Tulamiden. Ich muss gestehen, dass meine Neugier gerde deutlich meine Höflichkeit geschlagen hat. Ein tulamidischer Sonnenlegionär im Nirgendwo ohne einen Geweihten in der Nähe. Wollt ihr nicht eure Geschichte zum Besten geben?

Tsaja trinkt ebenfalls ihren Meskinnes aus, nachdem sie dem Norbarden zugenickt hat. Allerdings lässt sie die Gläser nicht lange leer und füllt alle geleerten während der Ausführungen des Winzers. Noch scheint ihr der Schnaps wenig auszumachen, allerdings haben die anderen hier ja auch etwas Vorsprung.
Nun gelangweilt habt ihr uns nicht. Nur muss ich gestehen, dass ich nicht einmal die Hälfte verstanden habe. Aber immerhin kann ich jetzt auf dem nächsten Ball in Kuslik mit ein paar Details zur Weinkunde angeben, antwortet sie mit einem Zwinkern auf seine Entschuldigung.
Den aufkeimenden Streit zwischen den beiden kommentiert sie nicht.

Tsaja Sandström, Mercenaria aus Kuslik, stellt sie sich der Kriegerin vor.
Nun Söldner sind nicht viel anderes als Spieler. Sie setzen ihr Leben und hoffen Gold und das Wohlwollen des Hernn der Neun Streiche zu erlangen, antwortet sie dem Norbarden.
Als der Winzer so das Gesicht verzieht muss sie laut auflachen.
So schlimm war es nun auch nicht. Aber klärt mich auf. Geheimnisse der Weinherstellung? Auch wenn ich mich möglicherweise blamiere, aber welche Geheimnisse gibt es dabei? Viel kann man doch ander Weinherstellung nicht verändern, oder?

Ohh zu einem gute Tropfen sage ich nicht nein, wie auch die meisten meiner Mit-Mercenarios. Obwohl ein solcher eher die Ausnahme vor einer Schlacht ist. Die Weine die ich dort teilweise getrunken habe, ähneln mehr Essig als Rahjablut, meint sie mit einem Schmunzeln. In solchen Augenblicken ist das aber meist auch egal. Die Wenigsten genießen in diesen Stunden ihre Getränke. Eher geht es darum das Warten eträglich zu machen. Die Anspannung etwas zu lösen und die Angst zu bekämpfen am nächsten Tag vor die Götter treten zu müssen.
Dann schaut sie fragend zu ihm. Wo vertreibt ihr denn euren Wein? Vielleicht hätte ich Interesse an dem ein oder anderen Fässchen für meine Compagnie.

Tsaja kommt mit einer Flasche Meskinnes zurück, aus welcher sie erst einmal jedem, der sich dagegen wehrt ein Glas voll einschenkt, bevor sie diese in die Mitte des Tisches stellt.
Tsaja Sandström, stellt sie sich noch einmal vor. Ich weiß nicht, ob wir alle nach Elenvina reisen. Ich für meinen Teil bin auf dem Rückweg nach Kuslik, vielleicht mit einem kurzen Abstecher nach Gareth um den Tempel des Manticors zu besuchen, erklärt sie zumindest ihre Reisepläne.
Ohh unterschätzt nicht die Gefährlichkeit eurer Ware, Meister. So manche Schlacht wurde schon durch zu viel oder zu wenig Wein entschieden.

Auch Tsaja nickt dem Ritter zu. Nehmt doch schon einmal meinen Stuhl, ich sorge solange für Nachschub an Getränken. Dabei steht sie auf und bietet dem Ritter ihren Stuhl an, bevor sie sich auf den Weg zur Theke macht.
Das etwas verloren dastehende dastehende Mädchen scheint sie erst zu bemerken, als sie fast in es hineinelaufen ist. Hoppla. Entschuldige. Erst dann scheint sie das Mädchen genauer zu beachten und blickt es fragend an. Kann man dir helfen? Du siehst so aus, als müsstest du uns mitteilen, dass du den Meskinnes leergetrunken hast.

Heldenstraße, naja wer weiß. Dann müssten wir nur noch ein paar Heldentaten vollbringen und schon hätten wir auch einen Grund sie so zu nennen. Aber ich glaube nicht, dass wir dazu im Schankraum Gelegenheit bekommen.
Auf den Einwurf Roanas hin lächelt sie ebenfalls. Nun gut Tücher sind tatsächlich nicht sonderlich gefährlich, aber man kann darunter sehr gut Gefährliches verstecken. Dem Lächeln nach zu urteilen ist diese Feststellung nicht so ganz ernst gemeint.
Ihr handelt also mit Tüchern? Darf man fragen mit welchen und wo euch eure Handelsreise hin führt?

Ahh, das erklärt die bunte Truppe. Sie schüttelt lächelnd den Kopf. Ihr müsst mit etwas ziemlich Gefährlichem handeln, wenn ihr die Begleitung eines Sonnenlegionärs habt. Das letzte Mal habe ich mit den Legionären in Gareth gekämpft und sie wirkten nicht wie Händler muss ich sagen. Das waren ein paar der besten und mit Verlaub fanatischten Kämpen, mit denen ich jemals Seite an Seite gestanden habe. Dann vermute ich der "Handelszug" ist auf dem Weg nach Gareth, oder? Dabei lässt sie den Blick kurz über die Gruppe schweifen.
Eine seltsame Begleitung eines Sonnenlegionärs. Ich hätte der Praioskirche gar keine Täuschungsmanöver zugetraut.

Ihr Blick wandert kurz zu dem Neuankömmling, bevor sie sich wieder ihren Gesprächspartnern widmet.

Nichts zu entschuldigen. Ihr scheint kurz ein Frage auf der Zunge zu liegen, bevor sie sich doch entschließt diese herunterzuschlucken. Wir haben uns gerade etwas über unsere Herkunft unterhalten. Wobei mich brennend interessiert, was eine so bunt gemischte Truppe an einem Tisch zusammenbringt. Ein Almadaner, sie blickt zu dem Winzer, ein tulamidischer Sonnenlegionär, Norbarden, fast könnte man meinen ihr seid auf Abenteuer aus, wiederholt sie ihre Frage von vorher für den Wiedegekehrten.

Ja, das kann man so sagen. Die Ausführungen des Norbarden hört sie sich an. Ja so ungefähr kann ich es mir jetzt vorstellen.
Als der Sonnenlegionär, einfach wieder abzieht, hebt sie kurz eine ihrer Augenbrauen und zuckt dann mit den Schultern. Unter uns? Ich vermute das Gespräch drehte sich zu wenig um ihn. Aber immerhin haben dann das Bornland und meine alte Heimat eine Gemeinsamkeit. Praiostempel werdet ihr auch in Brabak eher vergeblich suchen. Ganz im Gegensatz zum Horasreich.
Dann blickt sie wieder zu den anderen. Was bringt denn solch eine bunt gemischte Truppe hier in ein verschlafenes Gasthaus im bornischen? Seid ihr auf Abenteuer aus oder habt ihr euch nur zufällig getroffen?

Sie nimmt sich den Stuhl und nickt erst mal auf die Frage des Norbarden.
Ja so könnte man mich bezeichnen, meint sie mit einem Blick auf die Schwerter an ihrer Seite. Ich bin Söldnerin, Leibwächterin und noch so manches mehr. Je nachdem, was gerade gefordert wird und was sich die Leute leisten können. Je nachdem was du mit meiner Herkunft meinst, fällt die Antwort unterschiedlich aus. Geboren und aufgewachsen bin ich in Brabac, ihr Garethi nimmt den typischen brabacischen Klang an, dann war ich auf so ziemlich jedem Schlachtfeld Aventuriens zu hause, von Paavi bis Al'Anfa von Kuslik bis Elburum. Inzwischen habe ich mich allerdings hauptsächlich in Kuslik niedergelassen, wo ich gerade helfe eine Söldnertruppe weiter aufzubauen. Den letzten Satz hat sie eindeutig mit horasischem Akzent gesprochen.
Entschuldige meine Frage, aber wo genau liegt Trescha? Meine Kenntnisse der bornischen Landschaft sind da doch etwas eingerostet.

Kommt drauf an, ob ihr noch was andres frei habt. Gegen ein Zimmer hätt ich nix einzuwenden. Auf ihren Blick eingehend,lächelt sie nur kurz. Um die Bezahlung müsst ihr euch keine Sorgen machen, meint sie, während sie 5 Silber aus einer der Taschen am Gürtel holt und der Wirtin in die Hand drückt. Etwas Proviant wäre für morgen auch nicht schlecht, meldet euch wenn das Geld nicht mehr reicht. Ich schau mal, ob bei den Herren noch ein Plätzchen frei ist.

Gesagt, getan, macht sie sich auf den Weg zu dem Tisch, an dem die Herren sitzen und sich gerade Geschichten erzählen.
Ihr habt doch sicherlich nichts dagegen, wenn ich mich zu euch setze, fragt sie in die Runde. Tsaja Sandström, stellt sie sich kurz vor.

OOC: Wie komm ich auf einen Wirt... Ich schicke Edith.

Während die Gäste sich Geschichten ihrer Abenteuer erzählen öffnet sich die Tür zum Schankraum erneut.

Die Frau die durch die Tür tritt hat strohblonde Haare, welche sie an der Seite nach hinten geflochten hat um sie etwas zu bändigen. Unter einigen, doch nicht ganz zu bändigenden Strähnen kann man ein recht markantes Gesicht mit schmaler Nase und aufmerksamen, grünen Augen sehen. Diese grünen Augen passen zu ihrer offensichtlich nordischen Abstammung genau so wenig wie ihre Art sich zu bewegen, die jegliche sprichwörtliche thorwalsche Plumpheit vermissen lässt.
Allerdings lässt sich ihr thorwalsches Erbe mit ihren gut 180 Halbfingern und ihrem muskulösen Körperbau nicht ganz leugnen. Insgesamt kann man sie, wenn überhaupt, höchstens als herbe Schönheit bezeichnen, die wohl schon mehr als 30 Sommer gesehen hat.
Gekleidet ist sie recht zweckmäßig in dunkle Lederhosen und stabile Stiefel, die von einem roten geschnürten Wams ergänzt werden. Alles ist nicht das Neueste, scheint aber hervorragend gearbeitet. An ihrem Gürtel befinden sich nebst einiger kleiner Taschen auch zwei Kurzschwerter in schlichten Scheiden, sowie ein einfacher Dolch.
Gegen die Kälte hat sie einen festen Mantel angelegt.

Mit einem Travia zum Gruße und einem kurzen Nicken zur Gruppe macht sie auf den Weg zur Wirtin. Die Satteltaschen, die sie über der Schulter getragen hat, stellt sie neben sich an den Tresen.
Travia zum Gruße gute Frau. Ich brauche ein Zimmer für die Nacht, einen Platz für meine Pferde, etwas Gutes zu Essen und am Allerwichtigsten etwas, dass mich wieder aufwärmt. Da bin ich hier doch sicher richtig, oder?

OOC: Ich hoffe die Farbe ist noch nicht vergeben...

Zur Veranschaulichung: http://3.bp.blogspot.com/-ogpTZR-3YD0/U ... /Fuga1.jpg