Skraja ist eine sehr kurze doppelblättrige Handaxt mit Dorn. Ich meinte aber einfach bloß ein besseres Kampfbeil. (Das Beil selbst scheidet aus, da improvisierte Scheißwaffe. )
Und mit Langaxt meinte ich eben so eine typische lange Dänenaxt: Schaft von 140 cm, Axtkopf, fertig. Neethaner Langaxt und Barbarenstreitaxt sind da schon was ziemlich anderes.
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- 20.05.2013 18:56
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- Thema: Die aventurische Waffenliste - Ein Versuch der Überarbeitung
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- 18.05.2013 14:16
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- Thema: Die aventurische Waffenliste - Ein Versuch der Überarbeitung
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Re: Die aventurische Waffenliste - Ein Versuch der Überarbei
Im Prinzip finde ich eine lange Liste auch nicht schlimm. Nur sollten sich die Waffen dann unterscheiden - und zwar ohne dass die Unterscheidung darin resultiert, dass es irgendwie unglaubwürdig wird, oder dass manche Waffenvarianten einfach die besseren sind.
Auf der anderen Seite fehlt bei DSA ja auch einiges. Ich vermisse zum Beispiel eine leichte Handaxt. Oder eine Langaxt, wie sie im Norden üblich war. Und auch sowas wie der Zwergenschlägel müsste es bei Menschen eigentlich geben. Und bestimmt noch manches mehr.
Auf der anderen Seite fehlt bei DSA ja auch einiges. Ich vermisse zum Beispiel eine leichte Handaxt. Oder eine Langaxt, wie sie im Norden üblich war. Und auch sowas wie der Zwergenschlägel müsste es bei Menschen eigentlich geben. Und bestimmt noch manches mehr.
- 18.05.2013 02:43
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Re: Die aventurische Waffenliste - Ein Versuch der Überarbei
Hoi Tsadrosch,
Thema TP/KK: Ich hab zunächst mal die "Stufen", also der Wert hinter dem Schrägstrich, auch geändert: Bei mir gibt es nur noch 3 und 4. Ersteres für Hiebwaffen, zweites für Stoßwaffen, jedenfalls grob. Die Schwellen (der Wert vor dem Schrägstrich) wurden komplett überarbeitet. Ein Langschwert hat bei mir 11/3, ein Rapier 9/4, ein Dolch auch 9/4 und eine Streitaxt 13/3 - so mal als Beispiele. Eine genaue Regel für das Unterschreiten habe ich nicht, das kommt einfach zu wenig vor in meiner Runde ... Jedenfalls geht es los, wenn man den Schwellwert nicht erreicht, und dann vielleicht wieder in den Stufen.
Beim Schwert also: Wertereduzierung (AT, PA, TP -1) bei KK 10, 7, 4.
Mir war es bloß wichtig, dass ich die KK-Voraussetzung bereits mit TP/KK abhandeln kann und dass das Ganze was plausibler ist als die Original-Regelung. Wie man es jetzt genau ausgestaltet, ist natürlich auch was Geschmackssache.
Und wie gesagt, ich seh das auch regeltechnisch-praktisch: Wozu bedarf es der feinen Unterscheidung in gleich drei Stichwaffen, zumal, wenn man sich schwertut, Werte dafür zu finden? Der Degen stinkt beim Original-DSA ja etwas ab, weil er halt die schmale Lücke zwischen Florett und Rapier zu füllen hat.
Ist aber natürlich auch Geschmackssache. Ich hab meine Waffenliste auch insoweit ein gutes Stück reduziert, indem ich manche Waffen zusammengefasst habe. Anderthalbhänder und Bastardschwert, Molokdeschnaja und Streitaxt, Pailos und Neethaner Langaxt, Speer und Jagdspieß etc. pp. Natürlich gibt es die noch, haben im Zweifelsfall aber eben dieselben Werte. (Wobei ich jeder Waffe, soweit es Sinn macht, noch eine "leichte" und eine "schwere" Version mit leicht anderen Werten mitgebe.)
Thema TP/KK: Ich hab zunächst mal die "Stufen", also der Wert hinter dem Schrägstrich, auch geändert: Bei mir gibt es nur noch 3 und 4. Ersteres für Hiebwaffen, zweites für Stoßwaffen, jedenfalls grob. Die Schwellen (der Wert vor dem Schrägstrich) wurden komplett überarbeitet. Ein Langschwert hat bei mir 11/3, ein Rapier 9/4, ein Dolch auch 9/4 und eine Streitaxt 13/3 - so mal als Beispiele. Eine genaue Regel für das Unterschreiten habe ich nicht, das kommt einfach zu wenig vor in meiner Runde ... Jedenfalls geht es los, wenn man den Schwellwert nicht erreicht, und dann vielleicht wieder in den Stufen.
Beim Schwert also: Wertereduzierung (AT, PA, TP -1) bei KK 10, 7, 4.
Mir war es bloß wichtig, dass ich die KK-Voraussetzung bereits mit TP/KK abhandeln kann und dass das Ganze was plausibler ist als die Original-Regelung. Wie man es jetzt genau ausgestaltet, ist natürlich auch was Geschmackssache.
Ich bin kein Experte für historische Waffen. Klar ist aber, dass sich verschiedene Klingen entwickelten, die recht leicht und schmal (verglichen mit dem "normalen Schwert", das freilich auch verschiedenste Formen hatte) waren und stark auf den Stich setzten. Wie man die nun nennt und wie verbreitet die wirklich waren ... keine Ahnung. Das DSA-Florett ergibt für mich in einer Welt, in der viele (auch im Horasreich) noch mit schwereren Waffen und Rüstungen kämpfen, eher wenig Sinn. Tatsächlich kam eine solche Waffe wohl auch erst im späteren 18. Jahrhundert auf.Was die Fechtwaffen angeht: Müsste man nicht konsequenterweise nur Florett und Degen in diesem von dir angestrebten Fall behalten? Das Rapier ist ja eigentlich nur ein schlankes Schwert, dass laut Eylola sich historisch auch nie durchsetzte. Das Florett ist ja eigentlich die Waffe, die sich am maßgeblichsten von den "normalen Klingen" unterscheidet – durch ihre kaum schneidende, aber extrem biegsame und elastische Klinge.
Und wie gesagt, ich seh das auch regeltechnisch-praktisch: Wozu bedarf es der feinen Unterscheidung in gleich drei Stichwaffen, zumal, wenn man sich schwertut, Werte dafür zu finden? Der Degen stinkt beim Original-DSA ja etwas ab, weil er halt die schmale Lücke zwischen Florett und Rapier zu füllen hat.
Ist aber natürlich auch Geschmackssache. Ich hab meine Waffenliste auch insoweit ein gutes Stück reduziert, indem ich manche Waffen zusammengefasst habe. Anderthalbhänder und Bastardschwert, Molokdeschnaja und Streitaxt, Pailos und Neethaner Langaxt, Speer und Jagdspieß etc. pp. Natürlich gibt es die noch, haben im Zweifelsfall aber eben dieselben Werte. (Wobei ich jeder Waffe, soweit es Sinn macht, noch eine "leichte" und eine "schwere" Version mit leicht anderen Werten mitgebe.)
- 17.05.2013 12:46
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Re: Die aventurische Waffenliste - Ein Versuch der Überarbei
Mindest-KK:
Ich bin auch mal die Waffentabelle angegangen. Dabei habe ich den TP/KK-Schwellwert zur KK-"Voraussetzung" gemacht. D. h. hat man weniger KK als der Schwellwert, wird die Waffe unhandlicher, analog zu den bestehenden Regeln.
Beispiel: Streitaxt, TP/KK 12/2. Mit KK 11 ist es dann nicht mehr so optimal.
Dafür musste man natürlich einige Schwellwerte hoch- oder runtersetzen, damit es in sich schlüssig bleibt: Mit einem Dolch kann eben wohl jeder vernünftig kämpfen. Entsprechend müssen dann die TP hier und dort angepasst werden.
Degen, Rapier, Florett:
Die Dreiteilung macht historisch wenig Sinn, und auch im Regelwerk sorgt sie ja immer wieder für Probleme, da eine Abgrenzung nie so gut vorgenommen werden kann.
Meine Lösung war, einfach das Florett zu streichen. Degen und Rapier sind ausreichend, um die leichten Stoßklingen darzustellen. Das eine eben als schlankes Schwert, das andere als noch weitergehende, fast ausschließliche Stichwaffe. Fertig. Dann spart man sich das Getüftel, wie man den Degen auch wertemäßig ordentlich zwischen beiden positioniert.
Ich bin auch mal die Waffentabelle angegangen. Dabei habe ich den TP/KK-Schwellwert zur KK-"Voraussetzung" gemacht. D. h. hat man weniger KK als der Schwellwert, wird die Waffe unhandlicher, analog zu den bestehenden Regeln.
Beispiel: Streitaxt, TP/KK 12/2. Mit KK 11 ist es dann nicht mehr so optimal.
Dafür musste man natürlich einige Schwellwerte hoch- oder runtersetzen, damit es in sich schlüssig bleibt: Mit einem Dolch kann eben wohl jeder vernünftig kämpfen. Entsprechend müssen dann die TP hier und dort angepasst werden.
Degen, Rapier, Florett:
Die Dreiteilung macht historisch wenig Sinn, und auch im Regelwerk sorgt sie ja immer wieder für Probleme, da eine Abgrenzung nie so gut vorgenommen werden kann.
Meine Lösung war, einfach das Florett zu streichen. Degen und Rapier sind ausreichend, um die leichten Stoßklingen darzustellen. Das eine eben als schlankes Schwert, das andere als noch weitergehende, fast ausschließliche Stichwaffe. Fertig. Dann spart man sich das Getüftel, wie man den Degen auch wertemäßig ordentlich zwischen beiden positioniert.