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von Der Rattenpilz-Koch
03.03.2012 13:23
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Thema: Meisterstratege als Bösewicht
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Kerafei hat geschrieben:Na und? Ein Speer wird zur Seite geschlagen, der Kämpfer rechts neben dem, der nicht angreifen konnte, hat auch einen Speer, genauso wie der linke Kämpfer. Und als Kämpfer hast du gelernt, deine Waffe in der Hand zu halten, wenn dein Angriff pariert wurde.
Man wird die Waffe vllt. in der Hand halten, aber bei einem Speer hat der Angeifer (mit Schwert) ganz klar den besseren Hebel. Und wenn der Nachbar seinen Speer hinhält, dann dann kann er sich nicht mehr um sich selbst kümmern.
Kerafei hat geschrieben:Dann sorgen wir auch für "faire" Verhältnisse und geben der Phalanz Formation auch Arkebusiere und/oder Musketiere. Denn während die Phalanz Formation mit ihren Schilden versucht die Bolzen/Kugeln abzuwehren, werden die Pikeniere gnadenlos abgeschossen.
Eben nicht. Durch die Rondartschiere ist der Gewalthaufen sogar besser geschützt als die Phalanx. Die Speerträger der Phalanx müssen selbst schauen, nicht getroffen zu werden, während es beim Gewalthaufen extra Spezialisten gibt, die Treffer verhindern.
von Der Rattenpilz-Koch
03.03.2012 08:45
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Thema: Meisterstratege als Bösewicht
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Kerafei hat geschrieben:Selbst das Horasreich (das sich Bosparan als Vorbild nimmt, welches solche Truppen gehabt haben müsste (->Rom)) verwendet andere Truppen.
Na ja, die Römer haben eher auf ihr Kurzschwert gesetzt. Wobei das bei den Auxiliaren schon wieder anders sein konnte.
Asdrubal hat geschrieben:Erstens ist eine klassische Phalanx auf Speerkämpfer beschränkt. Das Fernwaffen-Element fällt also weg.
Da muss ich dir widersprechen. Erstens kann man vor dem Nahkampftreffen bereits Schleuderer und Plänker einsetzen und zweitens kann man durch indirekte Schüsse eines Bogens (vllt. auch Wurfspeere, das weiß ich nicht) über die Phalanx hinwegschießen.
Asdrubal hat geschrieben:Der Speer eines antiken Kämpfers war deutlich kürzer als eine spätmittelalterliche Pike. Letztere muss auch zweihändig geführt werden, was einen Schild ausschließt.
Wofür brauchen wir denn auch einen Schild? Man kält den Feind durch mehrere Reihen Piken einfach auf Entfernung und kann ihn gleichzeitig abstechen... oder um es in Regelform zu presentieren: Man hält den Feind auf DK:P und hält gegen. Notfalls nutzt man noch zusätzlich die Vorteile der Formation...
Asdrubal hat geschrieben:Und ebenfalls wie geschrieben: Offene Schlachten sind in der Wildermark eher selten.
Egal. In Gassen und Straßen kann man das auch sehr gut nutzen. Probleme gibt es erst bei dem Sturm auf eine Stadt oder einem feindlichen Hinterhalt. Aber das sind beides Dinge, die ein guter General laut Sun Tsu ohnehin verhindern sollte und verhindern kann.
Kerafei hat geschrieben:Wenn da 4 Leute nebeneinander vor dir mit Schilden und Speeren in einem so sehr engen Raum stehen, dann kommst du auch nicht an sie ran (wie denn auch? Da hin rennen und erstochen werden, bzw. durch die Schilder aufgehalten und dann erstochen werden?).
Das Problem ist, sobald du einen Schild trägst, kannst du deinen Speer nicht mehr so gezielt und stabil halten. Das heißt, der Angreifer kann zum Bleistift den Speer wegschlagen und vorbreschen. Daher würde ich auch nie einen Schild zu meinem Speer tragen.
Kerafei hat geschrieben:Und wenn du jetzt behauptest, dass ein Gewalthaufen, der auf die zu rennt mehr anrichten könnte, dann musst du dir eingestehen, dass das nichts bringt:
Gewalthaufen heißt nicht, dass die wie ein Heuschreckenschwarm vorstürmen und planlos durch die Gegend laufen. Man muss sie sich mehr wie eine Formation verschiedener Waffen vorstellen. Historisch waren vorne Pikeniere, an den Flanken Arkebusiere und/oder Musketiere und hinten oder sonst wo waren Zweihandkämpfer, Schildkämpfer, Hellebardiere und Rondartschiere verteilt. Jeder hatte seine Aufgabe und seinen Zweck.
Kerafei hat geschrieben:In diesem Fall glaube ich, dass die Regeln das relativ gut darstellen.
Ich nicht...
von Der Rattenpilz-Koch
02.03.2012 19:31
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Thema: Meisterstratege als Bösewicht
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

In dem Fall halte ich eine Phalanz für einen Strike:
-kostengünstig
-schnelle Ausbildung (für Milizen)
-hält im Nahkampf viel aus
-man kann leichte Infanterie dahinter postieren
-man kann Untote auf Entfernung halten, bis man die Axt ausgepackt hat
-man kann die von Kerafei erwähnte Formation nutzen
-ich hab bestimmt noch weitere Vorteile vergessen...
von Der Rattenpilz-Koch
02.03.2012 17:36
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Thema: Meisterstratege als Bösewicht
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Asdrubal hat geschrieben:Allerdings wird es hier schon wieder schwierig, weil diese Taktik vor allem gegen Reiterei in offener Feldschlacht schlagkräftig ist.
Na ja, ich würde sagen, der Gewalthaufen (auf den sich diese Aussage wahrscheinlich bezieht) ist auch gegen Infanterie weitgehend sinnvoll. Vorallem durch die Hellebarden.
Asdrubal hat geschrieben:Das ist aber nicht unbedingt das typische Szenario in der Wildermark.
Da ich zu meiner Schande gestehen muss, noch nie in der Wildermark gewesen zu sein, was muss man sich unter dem "typischen Szenario in der Wildermark" vorstellen?
von Der Rattenpilz-Koch
02.03.2012 17:21
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Und für eine gute Formation und SKII muss man zumindest vom Hintergrund her gut ausgebildet und diszipliniert sein. Das sind Dinge, die ich bisher nicht mit der Wildermark in Verbindung gebracht habe. Daher würde ich auch eher zum Gewalthaufen tendieren. Es ist nur die Frage, wo der Unterschied zwischen einem Gewalthaufen der frühen Neuzeit und einem frühmittelalterlichen Kriegerhaufen ist...
von Der Rattenpilz-Koch
28.02.2012 19:01
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Gut, dann hätten wir uns die ganze Phanlanx-Diskussion sparen können...
von Der Rattenpilz-Koch
28.02.2012 17:57
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Thurak hat geschrieben:4,5-5m lange "Speere" heißen in Aventurien Pike. Und auf Wiki steht der entscheidende Satz: "Mit Sarissen ausgerüstete Infanterie konnte auf Grund des zweihändigen Einsatzes der Waffe nur kleine, an der Schulter befestigte Schilde tragen" was ja nicht ganz das Konzept von Speeren+Schilden ist, nach dem gefragt war.
Der Punkt ist, dass nach Phalanxen gefragt wurde. Und einen Speer in einhändiger Führung wirst du nie stabil genug halten können, um eine massive Phalanx zu bilden. Daher ist die zweihändige Führung unerlässlich. Der Schulter- (oder auch ein Unterarm-) Schild ist daher unserlässlich.
von Der Rattenpilz-Koch
28.02.2012 16:57
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Asdrubal hat geschrieben:Reiterei und Phalanx in makedonischer Spielart in dem einen und Angriff über eine ungedeckte Flanke unter Umgehung des Seekriegsschauplatzes in dem anderen Fall.
Unterschätze das persische Heer nicht! Die hatten in den meisten Fällen eine gute Chance gegen die Makedonen. (Ich sehe das Problem eher in einem inkompetenten Großkönig...
Was Hannibal betrifft: Er hat sich dann im Kampf von Bithynien gegen Pergamon derart gut in Seeschlachten geschlagen, dass ich kaum glaube, dass Hannibal damit nicht auch im Kampf gegen Rom gewonnen hätte. Aber das nur am Rande.
Asdrubal hat geschrieben:Ich meinte nicht, dass ein Vorsprung durch neue Militärtechniken unmöglich wäre, nur fällt mir keine ein, die im Wildermark-Zusammenhang logisch wäre
Hmm, wenn der Bösewicht auf Bogenschützen setzt, wie wäre es mit einem Kompositbogen? Möglicherweise in Verbindung mit Pferden. Ich weiß allerdings nicht, wie feucht die Wildermark ist...
Asdrubal hat geschrieben:Allerdings hat man dann immer noch das Problem, wo man all die Leute in der Wildermark hernehmen soll.
Ganz unkreativ: hohes Charisma, Gewinnbeteiligung, Söldner...
von Der Rattenpilz-Koch
28.02.2012 16:18
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Das Problem in Aventurien ist leider, dass der Speer erst ab KK15 einhändig zu führen ist und somit die älteste, langgedienteste und häufigste Armeeeinheit der Erde (Speer+Schild) in Aventurien leider quasi nicht existiert. Ist mMn sehr schade, kann man aber problemlos mit einem Kurzspeer Hausregeln; aber komisch ist es vom Regelwerk her trotzdem.
Die makedonische Sarissa hatte aber eine Länge von 4,5-5m. Und einige Taktiken funktionieren nur mit so langen Speeren.
Pikeniere sind da aber immer etwas unmobil und langsam (weil sie ihre Formation beibehalten müssen, sonst werden sie nahezu nutzlos)[...]
Na ja, dann nimmt man einfach den Gewalthaufen der frühen Neuzeit. Das passt auch besser zu den erwähnten Kurzspeeren. Bzw. dann wäre eine Hellebarde vermutlich besser.
Aber solche Genies gibt es vermutlich auch in anderen Lagern. Warum setzt ausgerechnet dieser eine sich so sehr durch, wie es in der Kampagne erwünscht ist?
Wiso hat sich Alexander d.G. gegen das Perserreich durchgesetzt? Wieso hat sich Hannibal beinahe gegen Rom durchgesetzt?
Vllt. hat sich dieser Warlord ja wegen innvativer Strategie (Gewalthaufen, intensiver Artillerieeinsatz, etc.) durchgesetzt.
von Der Rattenpilz-Koch
28.02.2012 15:08
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Thema: Meisterstratege als Bösewicht
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

Vibarts Voice hat geschrieben:Das Ablenken mit der im 45 Gradwinkel aufgerichteten Langwehr funktioniert bei gefühlten 20 % der Geschosse.
Das ist dch schon mal jeder 5-te!

Dazu kommt noch der Schild, und die Rüstung. Dann mus man bedenkten, dass nicht jeder Pfeil sein Ziel erreicht (zu kurz/weit geschossen, Wind,...) oder während dem Flug zu schlingern beginnt. Ich finde, da hat man schon eine gute Chance, zu überleben! (Zumindest besser, als andere Infanteriegattungen, und das ist das, worauf ich hinauswill.)
von Der Rattenpilz-Koch
28.02.2012 14:19
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Re: Meisterstratege als Bösewicht

foyrkopp hat geschrieben:Ich schwanke zwischen Speer + Schild ("Phalanx") und Pikenieren, die perfekt gegen Reiter aber schutzlos im Pfeilhagel wären, als Hauptwaffengattung.
Wie kommst du darauf, dass Phalanxen nutzlos genen Pfeile wären? Wenn wir von Truppen in der griechischen/makedonischen/diadochischen Welt ausgehen, dann hatten diese Phalanxen Männer, die mit effenktiven Schilden ausgeüstet waren, welche sich gut überlappten und die Piken wurden so ausgerichtet, dass feindliche Wurf/ Schusswaffen abgelenkt wurden...

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