Wenn die Probe sowieso gelingt, muss man sie nicht würfeln. Ich denke darauf können sich alle einigen.Tjorse hat geschrieben: ↑18.09.2017 15:12Das sind ja genau die Situationen, die ich meine. Wenn man mal Zeit hat und ein See da ist, und der Char einfach mal wieder ein Bad nehmen will, ist das ziemlich sicher völlig ungefährlich, wenn der Char nicht absoluter Nichtschwimmer ist. Da ist der Wurf dann eben völlig unnötig und es bringt dem Rollenspiel rein gar nichts, wenn eine um 7-10 erleichterte Schwimmen Probe verlangt wird.
Aber man sollte sich schon wirklich sicher sein, dass die Probe sicher gelingt. Sonst ergeben sich Seltsamkeiten. Beim Magus mit Schwimmen 1 und 11/11/11 würde etwa eine Schwimmen-Probe -7 zu 35% misslingen. Würdest du hier keine Probe verlangen, aber bei -6 dann schon, würde der Magier von 100% Erfolgschance bei seinem Vorhaben auf 58% springen. Plötzlich versagt er fast in der Hälfte der Fälle, ohne es vielleicht zu ahnen. Schließlich ist es ja nur "minimal schwieriger als absolute Routine."
In diesem Fall ist eine Probe -7 aber keine Routine. Bei 11/11/11 und TaW 1 braucht man schon eine Erleichterung von -15, damit man auf 95+% Erfolg kommt, was ich als Routine werten würde. In diesem Bereich braucht man dann wirklich nicht mehr würfeln. Darunter sollte man aber sehr wohl würfeln, weil auch die Probe -10 durchaus daneben gehen kann. Es ist eben kein Routinewurf, der ohnehin nicht misslingt.
Leider macht es einem die 3W20-Probe da nicht einfach, weil man ohne Computerunterstützung nur sehr schwer einschätzen kann, ob ein Wurf Sinn macht. Dadurch lässt man Proben nicht würfeln, die eigentlich gewürfelt werden müssten, und manchmal umgekehrt.
Zum Thema: Für uns ist bei Nicht-Kampftalenten alles über 20 schon ziemlich legendär, auch wenn sich natürlich unter Ausnutzung aller Möglichkeiten noch höhere Werte erreichen ließen.