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von Ahnherr derer von und zu Durenald
25.03.2014 14:30
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Turnierplatz:

"Nein!" poltert Erlmann-Olderich von Tashkabach zu Hohenfels, "Ich sagte keine Magie!"
Wütend blickt er seinen Freund und Leibmagier an, während dieser mit einem Tuch die blutende Nase und aufgeplatzte Lippe betupft.
"Mir ist egal, ob es erlaubt ist oder nicht. Dies ist ein Turnier! Hier geht es um die Ehre!
Soll ruhig eine Narbe bleiben, die mich an meinen Hochmut erinnert - er hat es sich verdient.
Ein von Trondsand ist nunmal kein Ork im Wald - ich hätte die Schwerter nicht wechseln sollen. Er hat es geahnt und sich drauf eingestellt, da gibt es nichts dran zu rütteln. Angeben wollte ich, statt nur gewinnen.
Dafür hab ich eins aufs Maul bekommen und das ist recht so.
Ich bin nur wütend auf mich selbst."

Er greift nach dem bereitgestellten Weinbecher und nimmt einen kräftigen Schluck.
"Tupf ab, schmier Salbe drauf und gut ist.
Außerdem, wer weiß, wie ich nach der Tjoste aussehe - schone Deine Kräfte, mein Freund."


Währenddessen:

In der Turnierpause sind die Helfer eifrig dabei, den Platz für die Tjoste vorzubereiten. Mitten unter den Arbeitern wuselt ein munterer Rotschopf umher und deligiert eine kleine Gruppe anderer Helfer zum Aufbau der Holzgatter, welche die Reitbahnen voneinander trennen.
Eigentlich war er ja als schlichter Träger angestellt worden, aber sein Geschick und sein Können als gelernter Tischler war aufgefallen, sodaß er schnell mit komplexeren Aufgaben betreut wurde, die er gewissenhaft und zuverlässig erledigte.
Während seine Trägerkolonne die einzelnen Gatter in Position hub, begann Alrik eifrig die Zapfen und Klammern zu setzen, welche sie miteinander verbanden und in Position hielten.
Schließlich kontrollierte er nocheinmal die ganze Bahn, für die er zuständig war und winkte dann seinen Helfern zu "Das wars, Leute, wir sind fertig." und ging zum Turnierschreiber um die fertige Bahn zu melden.
Dabei schaute er sich eifrig in den Zuschauerreihen um.
Falk, verflixt, wo steckst Du schon wieder?
von Ahnherr derer von und zu Durenald
15.08.2012 21:22
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Andergasterlager]

Über Nacht hatte sich am Lager der Andergaster wenig getan. Man hatte sich früh zurückgezogen und nur die Wachwechsel hatten etwas Bewegung in das ansonsten eintönige Bild gebracht.
Am Morgen kam einer der Mannen heraus und kümmerte sich um die Pferde.
Aus dem Zelt kamen leise Geräusche des Frühstücks und der Vorbereitung.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
19.07.2012 13:57
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Als Bornfried von Harmlyn und Erlmann-Olderich von Taschkabach zu Hohenfels den Kreis betreten, senkt sich eine erwartungsvolle Stille auf den Platz herab. Mit begeisterten Rufen und Beifall war Bornfried von Harmlyn empfangen worden, während Erlmann-Olderich wieder eine Welle der Ablehnung entgegenschlug, welche diesmal jedoch eher pflichtgemäß zelebriert wurde, als aus ganzem Herzen kam. Schließlich hatte er sich zweifelsfrei als würdiger Ritter mit Anstand präsentiert. Das konnte ihm zwar keine Sympathien einbringen (wie auch, nach über tausend Jahren Krieg), aber dem Publikum zumindest den Respekt abnötigen, den sich verfeindete Ritter auf dem Feld der Ehre entgegenbringen.
Da Bornfried von Harmlyn mit einem Anderthalbhänder den Kreis betritt, wählt auch Erlmann-Olderich seinen Anderthalbhänder zum Kampf; eine Wahl, die beim Publikum ein Raunen verursacht. Hätte er doch bereits mit dem Zweihänder einen Reichweitenvorteil, so wäre er mit dem Andergaster, welcher noch immer unbenutzt auf seinen Einsatz wartet, klar im Vorteil gewesen.
Eine Weile umkreisen sich Erlmann-Olderich von Taschkabach und Bornfried von Harmlyn, ohne sich wirlich einander zu nähern. Sie lassen ihre Schwerter kreisen, wechseln die Griffe und Positionen und belauern sich. Schließlich beginnen sie doch, sich einander zu nähern.
Mit hoch erhobenem Schwert stürmt Bornfried von Harmlyn plötzlich vor. Er entblößt dabei seinen Unterleib und läd Erlmann-Olderich geradezu dazu ein, ihn mit einem Hüftschwinger zu treffen, bevor sein Schwert von oben herab mit einem wuchtigen Hieb antworten könnte.
Erlmann-Olderich aber tänzelt zur Seite und pariert den niedergehenden Schlag mit seinem Schwert, woraufhin ein wildes Fechten beginnt, welches die beiden Kämpen mal hierhin, mal dorthin durch den Kreis treibt. Mitten im Kampf hält Bornfied von Harmlyn einen Moment inne, als sei er unschlüssig über seine nächste Aktion und mit einer Drehung seines Schwertes streift Erlmann-Olderich diesen an der Schulter, was nach den Regeln des Turniers als Treffer gewertet werden muß.
Das Publikum stöhnt kurz auf und einzelne Anfeuerungsrufe zum Trotz erschallen, bevor sich wieder die erwartungsvolle Stille auf den Platz senkt. Nur von Ferne schallt der Lärm des Volksfestes herüber - und eine einzelne Stimme ruft "Heiße Würstchen!"
Mit einem grimmigen Lächeln im Gesicht geht Bornfried von Harmlyn zurück in Ausgangsposition, während Erlman-Olderich mit nachdenklichem Gesichtsausdruck gleiches tut.
Sie erheben ihre Schwerter und gehen diese kreisen lassend wieder aufeinander zu. Aus der Bewegung der kreisenden Schwerter heraus gehen sie Ansatzlos wieder in einen wilden Fechtkampf über. Beide Gegner machen in dieser Runde Druck aufeinander, rücken näher und nächer, verkürzen dabei die Distanz, bis sie notgedrungen in Halbschwertstellung miteinander darum ringen, einen Vorteil zun erlangen. Dermaßen aneinandergeraten ist für die ausgefeilte und edle Schwertkunst wenig Raum im Kampf und tatsächlich beginnt dieser Gang auszuarten, als Bornfried von Harmlyn plötzlich zu einem Knaufschlag ansetzt, dem Erlmann-Olderich nur durch eine schnelle Drehung des Kopfes entgeht. Er wehrt sich, indem er mit beiden Händen am Schwert das Schwert Bornfrieds nach oben lenkt. Der läßt die Schwerter hochfahren und setzt unvermittelt mit einem Kopfstoß nach - krachend schlagen die beiden Helme aneinander.
Ein Raunen geht durch die Menge, während sich die beiden Kämpfer voneinander lösen und im einsetzenden Getuschel der Menge direkt wieder aufeinander losgehen, ohne erst erneut in Position zu gehen.
Mit zornesblitzenden Augen und weiten Schwungschlägen ficht Bornfied von Harmlyn einhändig gegen den in Halbschwertstellung parierenden Erlmann-Olderich. Erneut vernachlässigt er dabei seine Körperdeckung und diesmal erzielt Erlmann-Olderich mit einem kurz geführten Querschlag gegen die Hüfte einen Treffer, muß dabei aber seinerseits einen wuchtig geführten Schlag von oben herab gegen die Schulter einstecken.
Mäßiger Applaus erschallt im aufgeregten Getuschel des Publikums und diesmal lösen sich die Kämpfer tatsächlich voneinander, da Erlmann-Olderich von Taschkabach sich umdreht um zurück auf seine Ausgangsposition zu gehen, während Bornfried von Harmlyn einen Moment innehält, als ob er darüber nachdenkt Erlmann-Olderich einfach hinterrücks niederzuschlagen - doch begibt auch er sich zurück auf seine Position.
Sie erheben die Schwerter und gehe direkt aufeinander los. Diesmal führen beide Kämpfer ihre Schwerter beidhändig und während Bornfried von Harmlyn offensichtlich darauf aus ist, Erlmann-Olderich erneut an der Schulter zu treffen, ist dieser offensichtlich darauf aus, Bornfried von Harmlyn mit seinem Schwert eine Ohrfeige zu verpassen. So geht es eine Weile hin und her, ohne daß einer der beiden Streiter einen Vorteil erlangen könnte, doch plötzlich taucht Erlmann-Olderich aus dem hoch geführten Schwertkampf ab und erzielt mit einem Rückhandschwung einen Treffer an Bornfried von Harmlyns vorne stehendem Bein, während dessen hoch geführter Schlag über Erlmann-Olderich hinwegschwingt, ohne diesen zu treffen.
Ein frustrierter Wutschrei löst sich von Bornfried von Harmlyns Lippen, während die Menge mit kurzem, zurückhaltendem und mit Buhrufen gespickten Applaus den Sieg des Andergasters quittiert - führt dieser doch nach dem vierten Gang uneinholbar mit drei zu eins.
Wütend stapft Bornfried von Harmlyn zurück auf die Ausgangsposition und schleudert dem siegreichen Andergaster ein "Trau Dich!" entgegen und fordert ihn somit zum fünften Gang auf, was dieser mit dem Schwertgruß und einem grimmigen "Jederzeit." quittiert.
Mit einem Mal herrscht wieder gespannte Stille am Platz.
Erneut gehen die beiden Streiter beidhändig aufeinander los, wie entfesselt tobt der Kampf. Hieb auf Hieb schlagen die Schwerter gegeneinander und lange Zeit kann keiner der Beiden einen Vorteil für sich erarbeiten, doch je länger der Kampf dauert, umso wütender und heftiger schlägt Bornfried von Harmlyn auf Erlmann-Olderich von Taschkabach ein, der sich zunehmend darauf verlegt, dessen Hiebe nur zu parieren und sich durch den Kreis treiben zu lassen.
Plötzlich taucht er erneut ab und während Bornfried von Harmlyns Schwert zornesblind erneut harmlos über Erlmann-Olderich von Taschkabach hinweg ins Leere schlägt, trifft dieser jenen mit einem kurzen, fast sanften Hieb erneut am vorne stehendem Bein.
Mit einem Aufschrei des Zornes und der Frustration schmeißt dieser sein Schwert auf den Boden, ballt und lockert wiederholt die Fäuste. Einen Moment lang scheint es, als ginge er nun unbewaffnet auf den Andergaster los, doch besinnt er sich seines Standes und verläßt wutschnaubend den Kreis, ohne den Andergaster eines weiteren Blickes zu würdigen.
Dieser präsentiert sich noch einen Moment dem Publikum, welches mit verhaltenem Applaus, aber auch vielen Buhrufen seine Leistung quittiert.
Dann macht er sich gefolgt von seinen Waffenknechten auf den Weg hinauf zum Zelt seines Freundes, dem Zauberer.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
16.07.2012 15:55
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Kurz beor er aufgerufen wurde, war Erlmann-Olderich von Taschkabach zu Hohenfels gerüstet und un Begleitung seiner beiden Waffenknechte zum Kampfplaz hinuntergegangen. Dort hatte er noch einmal seine Schwerter den prüfenden Augen der Turnierrichter präsentiert und vor Ort auf das Ausrufen seines Namens gewartet.

Als der Herold sie schließlich ins Feld ruft, wird "Gero-Tucho von Wirth-Fichtenrode" vom Publikum mit Hochrufen und Beifall freundlich begrüßt, während "Erlmann-Olderich von Taschkabach zu Hohenfels" wütendes Gebrüll entgegen schlägt, als er den Kreis betritt.
Als die beiden im Kreis stehen, stellt sich sofort heraus, daß sich entgegen aller umlaufenden Gerüchte dort zwei erfahrene Kämpen gegenüberstehen; es wird still auf dem Platz, nur gelegentliche Zwischenrufe erschallen.
Lauernd umkreisen sich die Kämpfer, deuten hier an, tasten sich dort vor. Keiner von Beiden weicht zurück, während sie sich aufreizend langsam einander nähern und nähern, bis schließlich die Spannung unter unermeßlichem Druck zu groß wird und beide Kontrahenten ihre Schwerter schwingen. Krachend schlagen die Klingen zusammen und lösen sich wieder voneinander. Die Klinge des Andergasters geht hoch und kommt schnell wieder herunter. Doch auch die Klinge des Nostrianers kann sich schnell genug drehen, um den Hieb zur Seite abzuwehren, ihrerseits von dort einen Hieb versuchen, welchen die nacheilende Klinge des Andergasters jedoch zur anderen Seite hin abwehrt.
Sich aneinander reibend fahren die Schwerter in die Höhe und beide Kämpen ringen um einen Vorteil, doch keiner will nachgeben. Schließlich geraten sie aus dem Druck heraus plötzlich in Bewegung, drehen sich ein und ein schnelles fechten beginnt. Hoch und nieder fahren die Klingen, hin und her wogt der Kampf, bis schließlich ein krachendes Aufeinandertreffen der Klingen beide Kämpfer einen Schritt zurücktreibt.
Ein leises Seufzen geht durch die Menge, während die beiden Kämpfer sich darauf besinnen, wo sie sind und die Waffen senkend einen Schritt zurücktreten. Der erste Gang endet unentschieden.
Die beiden Kontrahenten gehen wieder in Ausgangsposition. Freiherr Erlmann-Olderich von Taschkabach geht gemessenen Schrittes, bei Ritter Gero-Tucho von Wirth-Fichtenrode können aufmerksame Beobachter einen leicht unsicheren Schritt bemerken.
Während sich ein paar Turnierrichter noch fragend gegenseitig ansehen - so ganz entspricht der Waffengang nicht den Regeln, aber niemand erhebt Einspruch - erheben die Wettkämpfer wieder die Schwerter und nähern sich lauernd einander an. Der Nostrianer ergreift die Initiative und greift früh an, drängt den Andergaster in die Defensive und setzt nach. Der wehrt ab und kontert von unten herauf, treibt die Klinge des Nostrianers nach oben, was dieser nutzt, um mit einem wuchtigen Schlag an der Klinge des Andergasters vorbei herabzufahren, in dessen offene Seite. Jubel brandet auf - ein Treffer! Die Ritter verharren, treten dann - wie zuvor - die Waffen senkend zurück und gehen in die AUsgangspositionen.
Sie erheben die Schwerter und beginnen den nächsten Gang. Während im Publikum leise Sprechgesänge auf Nostria angestimmt werden, geht der Nostrianer abermals in die Initiative. Wieder bedrängt er den Andergaster und erneut scheint er mit dieser Taktik durchzukommen. Doch als der Nostrianer wieder seinen Hieb ansetzt, dreht der Andergaster seine Klinge dazwischen und läßt sich das Schwert zur Seite schlagen.
Weit nach außen schwingen die Schwerter, doch der Andergaster nutzt den Schwung, um sich einmal um sich selbst zu drehen, dabei das Schwert herumzuwirbeln und so den Nostrianer schwer in der offenen Seite zu erwischen.
Der schon aufbrandend wollende Jubel entläd sich in einer Mischung aus entsetztem Seufzen und wütenden Rufen. Der Andergaster hatte den Nostrianer offensichtlich in eine Falle geführt.
Wieder halten die Kämpfer inne und gehen in Position.
Trotz der Sprechgesänge aus dem Publikum ist es diesmal der Andergaster, der die Initiative übernimmt und den Nostrianer bedrängt, welcher durch den vorausgehenden Gang offensichtlich etwas verunsichert ist. Trotzdem hält er dagegen und eine Weile fechten sie ihren Gang. Doch schließlich kann der Andergaster das Schwert des Nostrianers beiseite drängen und einen Rückhandtreffer erzielen.
Während die Beiden zum letzten Gang wieder in Position gehen, wird es still auf dem Platz. Der Nostrianer muß jetzt einen Treffer erzielen und darf dabei keinen erleiden, sonst hat der Andergaster gewonnen.
Leise Sprechgesänge setzen ein. Während die Beiden sich einander umkreisen, werden lauter, während sie sich nähern und steigern sich zum frenetischen Schlachtgesang, als der Nostrianer mit einem wilden Ausfall auf den Andergaster losgeht und diesen durch den Kreis vor sich hertreibt. In die defensive gedrängt, wehrt dieser ein ums andere mal die wilden Schläge des Nostrianers ab und versucht dabei eine Gelegenheit zum Kontern zu erlangen.
Erbarmungslos prasseln die Hiebe des Nostrianers von oben herab und unerbittlich hält der Andergaster dagegen, bis plötzlich, als der Nostrianer erneut ausholt, fliegende Holzsplitter die allgemeine Aufmerksamkeit auf die sich entblößende Klinge des Nostrianers lenken, während dieser in Unkenntniss dessen von oben herab zu einem vernichtendem Schlag ansetztén will.
Der Andergaster, der die Situation erkennt, reagiert mit einem verzweifeltem, kräftigen Hieb gegen die Waffe des Nostrianers.
Krachend und kreischend schlagen die Klingen gegeneinander, Holz- und Stahlspplitter fliegen durch den Ring und das Heft seines zerbrochenen Zweihänders wird dem Nostrianer aus der Hand geschlagen, der von der Wucht des Zusammenpralls rücklings zu Boden geschleudert wird zu Füßen des Andergasters, der nun seinerseits mit erhobenem Schwert dessen Klinge entblößt ist über ihm steht, zum Schlag bereit. - Es ist still auf dem Platz.

In das aufbrandende Chaos hinein senkt der Andergaster sein Schwert und tritt einen Schritt zurück.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
10.07.2012 01:13
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz - Zelt der Andergaster]
Nachdem der nostrianische Ritter dem kleinen Lager der Andergaster den Rücken gekehrt hat, geht Erlmann-Olderich kopfschüttelnd wieder zu seinem Stuhl: "Na das wird was geben..."
dann schaut er hinunter zum Kampfplatz:
"... und den interessanten Kampf hab ich auch verpaßt. Naja, was solls."
Er setzt sich wieder hin, während ringsherum wieder Leben in die Menge kommt. Viele wenden sich demonstrativ ab, einige diskutieren leise miteinander, unschlüssig, wie dieses seltsame Treffen der Ritter nun zu bewerten sei.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
06.07.2012 18:52
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Auch in Erlmann-Olderichs Augen blitzt es, doch er beherrscht sich und schluckt die erste bissige Antwort bezüglich der Fähigkeiten des offensichtlich betrunkenen Herrn Wirth, seine Klinge mit anderem Blut als dem eigenen zu beflecken, herunter:
"Weswegen steht ihr dann hier vor mir und schwankt mit den Fahnenmasten um die Wette?" fragt er: "Ich werde meinen Schild nicht herunter nehmen, sondern erhobenen Hauptes zum Turnier schreiten und für meine und die Ehre meines Landes fechten.
Wenn Ihr mein erster Gegner sein wollt, solltet Ihr Euch lieber erfrischen gehen.
Mich mit dem Hauche Eures Atmes niederstrecken, zählt bestenfalls in Thorwal als Treffer."
von Ahnherr derer von und zu Durenald
06.07.2012 17:58
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Entsetzt blicken sich der Zauberer und der Kundschafter an, während Erlmann-Olderichs Blick zwischen Frustration, Wut, Mitleid und akuter Sorge um den Turnierfrieden wechselt:
"Herr von Wirth." sagt er mühsam beherrscht. Dabei schielt er nach dem Zweihänder des Ritters, der offensichtlich noch nicht fürs Turnier entschärft wurde. Betrunken und bewaffnet war immer eine unberechenbare Kombination - hier mit zusätzlicher Streitlust gepaart, höchst brisant. Selbst wenn Herr von Wirth jetzt mit dem Streit anfing, würde man ihm, dem Herrn von Taschkabach wohl die Schuld dafür geben - billige Tricks, bestimmt ist er aufgestachelt worden:
"Bei den Göttern, wollt ihr etwa das Turnier schmähen und den Turnierfrieden brechen?
Wer hat Euch eingeflüstert, mir vor dem Zweikampfe bewaffnet entgegen zu treten?
Ich trete Euch unbewaffnet entgegen,"
sagt er und verläßt tatsächlich seinen Platz ohne seine Waffen zu ergreifen - sie befinden sich jetzt außerhalb seiner Reichweite:
"und ermahne Euch, achtet den Turnierfrieden, Herr von Wirth.
Daß ausgerechnet ich Euch dies sagen muß.
Heute ist nicht der Tag für wilde Schlägereien im Wald, an jedem anderen stehe ich Euch zur Verfügung.
Heute ist der Tag der Ehre, im ehrlichen Zweikampf auf dem Platz.
Wenn Euch danach nicht der Sinn steht, nehmt Euern Schild ab oder wählt einen Sekundanten. Aber ihr entehrt hier nicht nur mich - dies mag Eure Absicht sein, aber Ihr entehrt Euch, das Brautpaar und Euer Land, wenn ihr hier den Turnierfrieden nicht achtet, Herr von Wirth."

Während dieser Ansprache schaut er dem Ritter fest in die Augen und nähert sich ihm langsam, bis er kurz außer Reichweite des Zweihänders steht.

Das umstehende Volk ist still geworden und von Ferne nur scheint der Lärm des ansonsten weitergehenden Turnieres herüber zu schallen. Eine Zone der Stille breitet sich aus, die auch anderswo Aufmerksamkeit erregen mag.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
06.07.2012 16:14
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Bei den Andergastern hatte sich lange Zeit wenig getan. Man saß entspannt auf den Stühlen und beschaute das Bogenschießen und die Einhandkämpfe, aß vom bereitgestellten Obst und Braten und genoß verdünnten Wein. Irgendwann war Ansger der Kundschafter zurückgekehrt und hatte sich leise mit Erlmann-Olderich unterhalten. Der war schließlich aufgesprungen und lief seitdem auf und ab, sprach immer wieder mit dem Zauberer und dem Kundschafter.
Thema der Unterhaltung war, wie nähergerückte neugierige Ohren leicht in Erfahrung bringen konnten, daß er erfahren hatte, wer sein erster Gegner war und in welchem Zustand er sich momentan befand:
"... Sie werden sich schämen, daß er für Sie gegen mich streiten soll. Gegen mich können sie ja sein, aber wie sollen sie ihn denn anfeuern? Unwürdig ist das. Beschämend - für sie und für mich gleichermaßen. Das sie zu solchen Tricks greifen...
... aber was hatte ich auch erwartet; Nostrianer - pah!"


OOC: findet das Zweihänder-Halbfinale noch am selben Tag statt, oder erst am nächsten?
von Ahnherr derer von und zu Durenald
26.06.2012 18:51
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Als das Turnier eröffnst wird, nehmen die Andergaster noch einmal richtig Haltung an. Diese behalten sie bei, bis die Auslosungen vorbei sind. Während ihnen das Gebrüll entgegenschallt, als des Freiherrn Namen genannt wird, bleiben sie ungerührt in Postition - bis auf den Freiherrn, der die Hand hebt und unverbindlich, aber ohne weitere Provokation winkt.
Er ist nicht hier um das Volk zu schmähen, sondern seine adeligen nostrianischen Nachbarn, mit denen er nach wie vor in ständigen Grenzstreitigkeiten lebt (nicht nur Nostrianer haben in diesen ewigen Kriegen Angehörige verloren).
Dies ist ein Ehrenhändel den verliert, wem gleiches mit der Containence passiert.
Nachdem die offiziellen Angelegenheiten erledigt sind und die Bogenschützen sich anschicken ihren Wettstreit zu beginnen, steigt Erlmann-Olderich vom Pferd und läßt sich auf dem bereitgestellten Stuhl nieder. Auch sein Freund der MAgier macht es sich auf einem Stuhl gemütlich. Der Waffenknecht bringt ihnen Wein und Obst sowie etwas Brot und gemeinsam beschauen sie den beginnenden Bogenwettstreit.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
20.06.2012 21:29
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Einer der wenigen Adeligen, die sich bereits einfinden ist Freiherr Erlmann-Olderich von Taschkabach zu Hohenfels. Zusammen mit seinen beiden Waffenknechten trifft er an einem kleinen abgetrennten Bereich ein, auf dem ein kleines weißes Sonnenschutzzelt steht, aus dem soeben ein Magier in Konventsrobe heraustritt:
"Erl," begrüßt er den sich nähernden Ritter, "ein herrlicher Platz - sofern es so etwas in Nostria geben kann."
Erlmann-Olderich schaut sich um und - tatsächlich - von hier aus kann man sowohl den Turnierplatz einsehen, als auch einen Blick auf die zum Bogenschießen antretenden werfen. Nur die Zielscheiben sind nicht wirklich im Blickfeld, vor allem wenn sie weiter nach hintern verlegt werden. Dafür kann man sowohl den Zuweg vom Zeltplatz, als auch den Zuweg von der Stadt sehen - bzw. von dort gesehen werden. Es sind zwar ein paar Schritt bis zum Turnierplatz, aber er hatte sowieso nicht damit gerechnet, einen Platz in der ersten Reihe ergattern zu können. So campierte er quasi auf dem gegenüberliegenden Hügel und konnte sich zum Turnier herabbequemen. Zur einen Seite lagen die dem Adel vorbehaltenen Bereiche, zur anderen Seite durfte das Volk sich sammeln. Ab hier dürften auch Standzelte aufgebaut werden, sodaß hier der Magier ungefragt das Zelt aufbauen konnte. Gegen diesen Platz konnte wahrlich niemand Einwände erheben - zumindest keine begründeten.
"Herrvorragend." sagt er anerkennend. "besser geht's nicht.
Im Zelt ist auch alles parat? Dann wollen wir mal anfangen. Ziehst Du Dich jetzt schon um, oder nach der Eröffnung?"

"Ich würde mich lieber gar nicht umziehen. Die Tuchrüstung mit Umhang sieht im Feld sicher auch beeindruckend aus, aber zu so einem festlichen Anlaß dürfte das Konventsgewand angemessener sein. Und ich vertraue da einfach mal auf den Turnierfrieden."
"Wie Du meinst."
Er lenkt sein Pferd vor den abgetrennten Bereich und dreht es zum Turnierplatz herum.
Hinter ihm richten die Waffenknechte am Eingang des abgetrennten Bereiches ein Wappenschild am Pfahl auf, stellen ein Paar Stühle und einen Tisch sowie einen Waffenständer bereit, auf welchem die fürs Turnier präparierten Waffen zur Schau gestellt werden: Ein Andergaster, ein Zweihänder, ein Bastardschwert und ein Langschwert sowie mehrere Turnierlanzen. Diesem gegenüber steht ein weiterer Waffenständer, der die scharfen Waffen aufnehmen kann, welche Erlmann-Olderich zur Zeit am Mann trägt.
Die kleine Truppe Andergaster formiert sich. Zwei Waffenknechte, die das Packpferd entladen haben, stellen sich links und rechts vor das kleine Sonnenschutzzelt, während Erlmann-Olderich flankiert vom Magier und dem Ältesten, dem ersten seiner Waffenknechte, vor diesem Bereich Aufstellung bezogen hat. Der Kundschafter Ansger, der bislang auch am Zelt geholfen hat führt das Packpferd derweil zurück zum Zeltplatz.
Eine gute Stunde vor dem Turnier sitzt so der Freiherr und Ritter Erlmann-Olderich von Taschkabach zu Hohenfels gerüstet, mit Prunklanze und Wappenschild, auf seinem Pferd, als ob er jederzeit zum Angriff reiten könne - und harrt der Dinge, die da kommen.
"Morgen setzten wir mit der Gestechrüstung noch eins drauf."
von Ahnherr derer von und zu Durenald
20.06.2012 01:36
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Thema: [Nostria] Jahrmarktsturney
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Nach einer Weile kommt Erlmann-Olderich voll gerüstet wieder aus dem Zelt heraus. Jetzt trägt er auch seine Kettenhose und hat sowohl Brustpanzer als auch Arm- und Beinschienen angeschnallt.
Diese wird er zum Schwertkampf wieder ablegen, da es ja keinen echten Kampf geben wird. Die Rüstung würde ihn eher behindern, als schützen. Standesgemäß auftreten - und Nostrianer erschrecken, das war die Devise.
Über dem Rücken trägt er einen Zweihänder, an der Hüfte seinen Anderthalbhänder und einen Dolch. Seinen Helm hält er in der Hand.
Hinter ihm kommt eine weiterer Waffenknecht aus dem Zelt und schließt zu Erlmann-Olderichn auf. Der fragt ihn:
"Ihr habt also einen geeigneten Platz gefunden und soweit alles vorbereitet? Erzähl mir davon."
"Man kann sowohl auf den Turnierplatz schauen, als auch die Bogenbahn einsehen. Es liegt etwas Abseits, niemand kann Einspruch erheben. Trotzdem hat man insgesammt einen guten Blick. Aber das Beste kommt noch. Auf dem Weg vom Zeltplatz zum Turnierplatz, hat man einen herrvorragenden Blick auf die Stelle.
Ansgar hat sich selber übertroffen."

Erlmann-Olderich verharrt einen Moment, dreht sich dann langsam um und fragt nach:
"Dein Ernst?"
"Mein voller Ernst."
Ein breites zufriedenes Grinsen macht sich auf Erlmann-Olderichs Gesicht breit.
Dann dregt er sich abrupt um und sagt:"Dann aber los jetzt, Mann. Das kann ich mir nicht entgehen lassen." und geht zu seinem Pferd.
"Komm jetzt, los gehts." ruft der Waffenknecht nach hinten ins Zelt.
Dann geht er auf einen der Zeltwächter zu: "Ich hab Euch ausreichend klar gemacht, wie das hier zu laufen hat, ja?"
"Ja, ausreichend klar."
"Dann ist ja gut."Er dreht sich um und geht los:"Folgt mir, Herr, ich führe Euch hin."
Währenddessen sitzt Erlmann-Olderich auf und ein weiterer Waffenknecht kommt aus dem Zelt gelaufen. Der reicht seinem Herrn wortlos einen Turnierschild mit aufgemaltem Wappen und eine Prunklanze in den Farben seines Geschlechts.
Dann läuft er hinter das Zelt, das Packpferd holen und beeilt sich, seinem Herrn zu folgen, der Antrabt, um dem vorausgegangenen Ältesten zu folgen.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
18.06.2012 08:44
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz]
Beim ersten Heroldsruf, die Teilnehmer mögen sich für das Turnier bereiten, strafft Erlmann-Olderich seine Gestalt und geht zielstrebig sowie eiligen Schrittes zu seinem Quartier. Er möchte einer der ersten am Turnierplatz sein. Einen guter Platz möchte er sich sichern, von dem aus er gut sehen kann, viel wichtiger aber noch, er muß dort auch gesehen werden - sonst wäre der ganze Auftritt hier nur halb so spaßig.
"Bei Rondra, wenn die Jungs mit meiner Ausrüstung nicht fertig sind, setzt es Ohrschellen."

[Turnierplatz - Zeltlager]
Am Rande des kleinen Zeltplatzes befindet sich etwas Abseits das Lager des Andergasters, der mit seinen Knechten zum Turnier angereist ist. Sein weißes Zelt hat den typischen viereckigen Aufbau der Zelte von Adeligen, die zu Felde oder bei Turnieren campieren. Auf umfangreiche Beflaggung wurde hier verzichtet; am Eingang des mit Seilen eingezäunten Lagers findet sich nur ein kleines Wappenschild welches vom Herrn des Platzes kündet. Die einzigen weiteren sichtbaren Hinweise sind zwei Andergaster, welche anstatt von Zeltstangen die Dachplane am Eingang des Zeltes stützen. Neben diesen steht jeweils eine in erdfarbenes Leder gekleidete Wache, welche aufmerksam die Gegend im Auge behalten. Aus dem inneren des Zeltes ertönen Stimmen, während sich neben dem Zelt ein weiterer Mann um einen prächtigen braunen Rappen kümmert, welcher bereits zum Turnier aufgezäumt ist. Hinter dem Zelt steht ein kleiner Planwagen sowie zwei Pack- und zwei Zugpferde.
Wäre nicht die Nationalität des hier lagernden Ritters den Einheimischen ein Dorn im Auge, wäre dies Lager für Passanten ein wohlgefälliger Augenschmaus.
So jedoch versuchen Vorbeigehende meist, das Lager zu ignorieren oder betrachten es mit giftigen Blicken, begleitet von gelegentlichen Schmährufen.
Als sich Erlmann-Olderich dem Lager nähert, wird er von einer der Wachen erblickt, welcher sogleich ins Zelt ruft: "Der Herr naht."
"Und, ist alles vorbereitet?" fragt Erlmann-Olderich laut, während er zum Zelt schreitet.
"Gewiß, Herr, ihr hattet Euch deutlich ausgedrückt."
"Fein. Und denkt daran, kein Alkohol und keine anderen Rauschmittel, bis das Turnier vorbei ist. Und eine Wache bleibt nüchtern bis morgen Früh. Und wehe dem, der den Turnierfrieden nicht hält und Ärger anzettelt."
von Ahnherr derer von und zu Durenald
17.06.2012 23:27
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Freiheitsplatz]
Nach einer Weile erreicht Erlmann-Olderich durch Zufall den Freiheitsplatz, wo er innehält und ein bischen der feiernden Menge zuschaut.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
17.06.2012 15:25
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Widerwillig zollt Erlmann-Olderich dem Auftritt Respekt. Von seinem Platz aus kann er gut beobachten, wie die Prozession am Tempel erscheint und wie ihn einige stille oder selbsternannte Wachen ständig im Auge behalten. Da er sowieso nicht in den Tempel gelassen würde, versucht er es erst gar nicht. Er will auf keinen Fall eine heilige Zeremonie stören - Travia wird schließlich auch in Andergast in höchsten Ehren gehalten - und einen Vorwand, ihn doch noch vom Turnier auszuschließen möchte er natürlich auch nicht liefern.
So betet er während der Zeremonie verhalten mit und wünscht sogar dem Brautpaar - in Travias Namen - leise häusliches Glück.
Als die edle Gesellschaft den Tempel wieder verläßt und zu ihrem Umzug durch die Stadt aufbricht, verläßt auch Erlmann-Olderich den Platz und schlendert in Gedanken versunken ziellos durch die Stadt.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
16.06.2012 15:00
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[vor dem Traviatempel]

Aus Richtung Turnierplatz kommend, stiefelt Erlmann-Olderich zum Traviaplatz. Ohne seinen Wappenschild zieht er nicht mehr ganz so viele feindliche Blicke auf sich, doch immer noch genügend, daß um ihn herum getuschelt und gezischelt wird. Sich wachsam umblickend sucht er sich eine Stelle, von der aus er die kommende Zeremonie einigermaßen beschauen kann.
Schließlich findet er an einer Hauswand eine Stelle, wo er einen guten Blick über den Platz und die Wand im Rücken hat. Dort stellt er sich hin und wartet auf den Beginn der Zeremonie.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
16.06.2012 00:31
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Auch Erlmann-Olderich von Taschkabach lächelt. Er sieht zufrieden aus.
Dann fixiert er seinen Kontrahenten mit den Blicken, deutet eine Verbeugung an und spricht:
"Habt Dank, Herr von Trontsand, für Eure Gastfreundschaft.
Ein guter Gast will ich sein und sie Euch wohl vergelten."

Danach wendet er sich mit abfälligem Blick wieder dem Schreiber zu:
"Er kann dieses hier nehmen." sagt er und legt seinen Wappenschild ab: "Unsere Wappen sind Seinem Heraldiker bestimmt nicht geläufig und werden ihm nicht so leicht von der Hand gehen."
Er blickt sich lässig um und betrachtet zufrieden die wütende Menge. Dann dreht er sich um und geht in Richtung Traviatempel davon.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
15.06.2012 23:08
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

Das überhebliche Lächeln des Ritters wird breiter:
"Wer ist er, daß er hier das Maul so aufreißet, als hätte er die Befähigung zur Satisfaktion?
Ich komme in Achtung vor dem Turnierfrieden. Auch den festlichen Anlaß will ich nicht stören.
Glaub er mir, das hätte er bereits bemerkt.
Hat er etwa Angst um die Gräten seiner Edelen?
Fürchtet er etwa, ich könne seine Edelen beschämen und das Turnier gewinnen?
Er wird schon Mittel und Wege finden, mir diesen Ruhm zu verwehren; Nostrianer sind ja..."

er sammelt sich kurz, um keine falschen Anschuldigungen oder offenen Beleidigungen zu äußern:
"hier die Gastgeber und bestimmen die Regeln. Es wird schon eher dem nostiranischen Stile entsprechen.
Also trage er mich endlich ein, bei Tjoste, Schwert und kleinem Schwert.
Oder sollte ich besser Sagen bei kleinem Schwert und Messer - in Anbetracht der Größe Eurer Waffen?"

War sein überhebliches Lächeln in der Erregung seiner Rede auch kurz verschwunden, so kehrte es trotzig und stur am Ende seiner Rede wieder.
von Ahnherr derer von und zu Durenald
15.06.2012 11:13
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Re: [Nostria] Jahrmarktsturney

[Turnierplatz]

Während sich die Schlange bei der Turnieranmeldung langsam vorwärts schiebt, wird gelegentliches Getuschel und Gezischel laut ("... will der den hier ... soll nach Hause geh'n ... Frechheit, hier zum Fest ...") und erreicht schließlich den Anmeldetisch.
Als nächster in der Reihe steht ein bulliger Ritter, mehr breit als groß und mit vernarbtem Gesicht.
Er trägt ein langes Kettenhemd, eine schwere Lederhose und Reiterstiefel. Am schweren Gürtel trägt er einen Dolch und einen Anderthalbhänder, der wohl seine Seitwaffe darstellt, denn über dem linken Arm trägt er seinen Wappenschild
- ein goldenes Hirschgeweih auf grünem Grund.

Als der Schreiber seiner ansichtig wird, verzieht das Gesicht, als hätte er plötzlich Zahnschmerzen. Der Ritter hingegen tritt überheblich lächelnd heran und verkündet:
"Hiermit melde ich mich zum Turnier an. Tjoste, Schwert und kleines Schwert."
Beim Letztgenannten tätschelt er lässig seinen Anderthalbhänder.
"Mein Name" sagt er und wird dabei etwas lauter: "ist
Freiherr Erlmann-Olderich von Taschkabach zu Hohenfels
... aus Andergast.
"


OOC: Diese Provokation wurde mit dem SL abgesprochen ;o)

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