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Elfe als Geweihte?

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Lythana
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Ungelesener Beitrag von Lythana »

Na'rat hat geschrieben: Meines Wissens nach gibt es nicht mal elfische Elfen als NSC's die Geweihte geworden sind,
Da enttäusche ich Dich doch gerne: :wink:

Zitat aus "Aus Licht und Traum":
Möglicherweise der einzige einem Zwölfgott geweihte Elf Aventuriens ist Arvil Asroth, Tätowierer zu Phexcaer und heimlicher Geweihter des Phex.
Die Quelle zeigt allerdings auch, wie selten ein solcher Char wäre.

Julia
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Ungelesener Beitrag von Julia »

Aha! Danke für diese Hintergrund - Infos! Stimmt, wer würde vermuten daß ein Elfe Phex - Geweihter ist... (persönliche Wissenserweiterung in aventurische Götter / Kulte :wink: ) Na, dass es sicher NICHT häufig vorkommt, dass eine Elfe Geweihte wird, DAS ist sicher wirklich allen klar!

Das mit der "geweihten Elfe" finde ich persönlich eh nicht so "prickelnd" will aber wen die Spielerin das wirklich machen will nicht "nein" sagen! Nur halt Argumente, Hintergrund, Infos sammeln (da sie selbst ja nicht im Internet präsent ist). Wer weiß, vielleicht wird das auch eine interessante neue Erfahrung...!

Meine 2. Frage war dann auch noch eher genereller Natur:
"WAS bringt einen "normalen" (nicht geweihten) Elf(e) dazu, mit "normalen" Helden :wink: herumzuziehen" - was braucht es dazu, einen Vollblut - Elfen - Helden zu machen (außer dem Hintergrund: tote Sippe; Rache an irgendwem der die Sippe getötet hat o. ä.). Weil DAS würde mich persönlich noch interessieren.
Was ist denn so der "übliche" / "mögliche" Hintergrund.
Oder ist es wirklich so: "Abenteurer / Helden - Elfen" sind mehr oder weniger "Menschen mit Eigenheiten & anderem Aussehen und keine echten Elfen (mehr)". Was ist eure Meinung dazu?

Elayoê
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Ungelesener Beitrag von Elayoê »

Zur Abenteuermotivation von 'normalen' Elfen: Hilfreich ist natürlich immer der Vor- äh Nachteil Neugier, dass der Elf überhaupt Interesse an der Welt 'da draußen' hat.

Möglich wäre wohl ein Auftrag der Sippe, sei es, eine nahende Bedrohung zu erkunden und notfalls dagegen vorzugehen, Kontakte zu den Menschen'sippen' in Nah und Fern aufzubauen und zu verbessern oder sonst was in der Art.

Denkbar ist auch, dass sie irgendwie merklich in die Schuld der Abenteurer geraten und beschließen, diese zu begleiten, bis die Schuld beglichen ist, dies sollte dann aber etwas aus elfischer Sicht schon sehr wichtiges sein.

Für die Tragik kann den Elf auch etwas treffen, dass ihn zwingt, die Sippe (zeitweise) zu verlassen. Oder einer der Abenteurer ist von etwas derart tragischem betroffen, dass der Elf nicht anders kann, als ihnen helfen zu wollen.

Nur ein paar Möglichkeiten. Und hat man sich erstmal angefreundet, ist es ja kein Problem, mal ein paar Jahre mit den neuen Freunden zu verbringen, oder?

Fintan
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Ungelesener Beitrag von Fintan »

Wie währe es mit der Suche nach einem liebesbeweis, damit sich die Geliebte/der Geliebte für ihn/sie entscheided anstelle für einen anderen?

Oder einfach das die Sippe nicht ausgelöscht wird sondern den (nun erwachsenen Elfen) aus irgendeinem Grund verstösst.

Dann auf Reisen wird er feststellen das mit den Rosenohren viel leichter auszukommen ist wenn er einige "Führer" durch ihre Welt findet.
Irgendwie haben diese kurzlebigen Menschen schon komische Sitten, findet ihr nicht auch?
Oder vielleicht reist unser Elf auch nicht gerne alleine und es ist ihm jede Begleitung (einen Dämonologen o.ä. vielleicht ausgenommen) recht.

Julia
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Ungelesener Beitrag von Julia »

Habe heute mit meiner Spielerin gesprochen - sie ist nach der letzten "Diskussion zur Chara - Erstellung" von selbst wieder von der Idee abgekommen eine "geweihte Elfe" zu spielen und ist jetzt umgeschwenkt auf eine "bornländische Wundheilerin".
Ich danke nochmals für die wohlgemeinten Ratschläge; ich persönlich fand die Diskussion sehr informativ & produktiv.

Mehr über den Hintergrund euerer "Vollblut - Abenteurer - Elfen" zu erfahren würde mich aber weiterhin interessieren....

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

@ Robak, Lythana

Nun, vielleicht geht es halt auch nur mir so, dass die Waisengeschichten dermaßen ausgelutscht und abgegriffen erscheinen. Aber mir persönlich ist inzwischen sogar die Begründung "WdH erlaubt es" ohne jede weitere Information lieber als noch eine Waisenerzählung. Gefühlte 80% aller ungewöhnlichen Kombinationen seit DSA3 sind Waise. Ich kann dergleichen einfach nicht mehr hören.

@ Auribiel

Deshalb redete ich explizit von dem Fall, dass das Elfenkind bei assimilierten Elfen in einer menschlichen Stadt aufwächst. Regeltechnisch haben sowohl Eltern als auch Kind die menschliche Kultur. Und damit fehlt die Unfähigkeit Götter/Kulte, die elfische Weltsicht und eigentlich auch sonst alles, was Elfen üblicherweise vom Götterglauben abhält.


Einen Elf gebliebenen Elf, der Geweihter ist, kann ich mir bei den aventurischen Elfenkulturen nicht vorstellen.



Was bringt normale Elfen dazu, herumzuziehen ? Die klassischste und üblichste Antwort ist Neugier.
Aber es gibt auch Tauschhandel zwischen verschiedenen Sippen, was erfordert, dass Elfen z.T. lange Strecken reisen müssen.
Aber nicht nur Waren werden getauscht, hin und wieder mag ein Elf auch den Wunsch verspüren, Erfahrungen, Lieder oder sonst etwas bei anderen Sippen zu erlernen. Der Erfahrungshorizont jeder Sippe ist begrenzt und es mag vorkommen, das ein Elf im Salasandra seiner Sippe nicht alles findet, was er für seinen Lebensweg zu brauchen scheint.
Da Elfen immer Seelentiere haben und deren Verhalten sich in ihnen wiederspiegelt, ist zu erwarten, dass viele jener Elfen, deren Seelentiere nach dem Auswachsen auf Wanderung gehen und sich ein neues Revier suchen, ebenfalls eine Reise unternehmen, um ihren Platz in der Welt zu finden, selbst dann, wenn sie am Ende wieder bei ihrer Sippe landen.

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Wolfhart von Grimmenhort
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Ungelesener Beitrag von Wolfhart von Grimmenhort »

Neugier ist meiner Meinung das beste Mittel eine Elfe/ einen Elf von seiner Sippe wegzulocken.

Ich erzähle mal kurz von meiner Auelfe.

Sie lebete ein ganz normales Elfenleben in einer Sippe nahe Donnerbach, hatte aber mit ihren Halbbruder, quasi "das schwarze Schaf in der der Familie".
Er war ein Halbelf, völlig an die die Menschen angepasst (also komplett badoc), der in seiner Jugend eine Ausbildung als Kampfmagier anstrebte (wenn er zu mindestens in Donnerbach gelehrt hätte, wäre es nicht so schlimm gewesen für die Sippe) und immer wieder mal sein "Schwesterchen" besuchte um von seinen Abenteuern zu erzählen ( der Magier war mein erster DSA-Char).

Nach einer Zeit machte er sie durch seine Geschichten so neugierig, das sie beschloss ihre Sippe mal für eine kleine Wanderschaft zu verlassen, um selbst solche wundervolle Geschichten erzählen zu können, wie ihr kleiner Bruder.

Im Gegensatz zu Ihren Bruder, der ein wissensgeiler, machthungriger Chamour war, tapste sie ein wenig tollpatschig und naiv durch das Abenteuerleben (was meiner Meinung den Reiz eines Elfen ausmacht).

Ich hoffe, ich konnte durch diese kleine Heldenbeschreibung etwas weiterhelfen.

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Swit
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Ungelesener Beitrag von Swit »

Also einen Elfischen Elf/Priester ist sicherlich ne schwierige Sache und ich denke gerade als Anfangs Char (Stufe 1) nicht vertretbar.

Aber wie ich schon sagte einen Elfischen Elfen/Priester als erfahrener Held könnte ich mir durchaus vorstellen, wie gesagt in der letzten Dämonenschlacht is so einiges passiert. Auch Göttliches Wirken. Aber diesen Char würde ich nur erfahrene Spieler spielen lassen.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Wobei gerade die Dämonenschlacht der Grund ist sich NICHT den Göttern zuzuwenden, göttliches Wirken gab es da eher nicht sondern nur Menschlichkeit von ihrer schlechtesten Seite. Und heißt es nicht das die Menschen wie ihre Götter sind?

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Robak
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Ungelesener Beitrag von Robak »

Es sollte bei DSA aber schon Geweihter bzw. Geweihte und nicht Priester heißen.

Eine einfache Methode einen Elf zu was besonders menschlichem zu machen wäre übrigens eine halbelfische (aber vermenschlichte) Mutter und ein elfischer Vater.

Gruß Robak

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Mythraelis
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Ungelesener Beitrag von Mythraelis »

@Na´rat

Wo gabs denn bei der Dämonenschlacht keine Beweise für göttliche Hilfe?

Meisterinformation zu "": Posaunen, hunderte Geweihte mit helfenden Liturgien, die Gezeichneten, Siebenstreich, das geflügelte Geschoss usw usw
Und vor allem, die Guten haben gewonnen!


Was will man mehr? Rondra und Praios persönlich?

Julia
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Ungelesener Beitrag von Julia »

Robak hat geschrieben:
.....

Eine einfache Methode einen Elf zu was besonders menschlichem zu machen wäre übrigens eine halbelfische (aber vermenschlichte) Mutter und ein elfischer Vater.

Gruß Robak
Das klingt ja interessant! Und nach welchen Regeln würde man da generieren? Ist ja dann irgendwie ein 3/4 Elf...
(nur gut, dass ich schon eine für mich gut passende Heldin erschaffen habe :lol: ; langsam reizt es mich selbst auch, mich mal mit dem Thema: "(Vollblut-) Elfen und was man alles damit machen kann" auseinanderzusetzen :wink: - vielleicht mal ein NSC...!)

Hatte im allerersten Abenteuer das ich bei DSA spielte mit einer Elfe begonnen, war aber eher nicht so glücklich damit - hatte mich noch nicht so intensiv mit dem Thema befasst; war irgendwie nicht ganz das "wahre"; andere Charas hatten mich dann ganz schnell in ihren Bann gezogen.
Jetzt in der Gruppe hatte ich Kontakt mit dem Thema "Halbelfen". Nach einer Umfrage unter den beteiligten Mitspielern viel der gemeinsame Beschluss: "Das finden wir praktisch & nett; weil ein paar (ausspielbare) Vorteile um wenige GP's; kein Problem mit Gesellschaft wenn bei Menschen aufgewachsen.

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Lythana
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Ungelesener Beitrag von Lythana »

Satinavian hat geschrieben: Ich kann dergleichen einfach nicht mehr hören.
Das erklärt es, entschuldigt aber kein unfreundliches Verhalten im Forum.

Für eine konstruktive Diskussionskultur ... :wink:

Antagonist
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Ungelesener Beitrag von Antagonist »

Nach Halbelfenregeln würde man da erstellen...
Genauso wie wenn es ein Halbelf und ein Mensch gewesen wären, die da ihren Sproß in die Welt gesetzt hätten.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Mythraelis hat geschrieben:@Na´rat

Wo gabs denn bei der Dämonenschlacht keine Beweise für göttliche Hilfe?

Meisterinformation zu "": Posaunen, hunderte Geweihte mit helfenden Liturgien, die Gezeichneten, Siebenstreich, das geflügelte Geschoss usw usw
Und vor allem, die Guten haben gewonnen!


Was will man mehr? Rondra und Praios persönlich?
Zum Beispiel, gab es ja schon mal. Das die Menschen den Göttern reichlich egal sind, wenn es nicht gerade ihren Plan dient, haben sie in jüngster Zeit erneut wieder.
Also nur das bestätigt was Elfen schon seit langem wussten.

Ich kann Satinavian im übrigen nur zustimmen.

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Robak
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Ungelesener Beitrag von Robak »

Elfen sind für den SL in der Regel eher problematische Charaktere.
Sie haben bei vielen Abenteuern Motivationsprobleme, da sie sich weder über Belohnungen noch über Taten für die Zwölfe motivieren lassen und auch mit vielen anderen Motivationen wie z.B. Forschung Probleme haben. Bei besonders Menschenfremden Elfen kommt noch hinzu, dass sie aufgrund ihrer Weldfremdheit für größere Abenteuerteile (Z.B. Stadtaufenthalte, gesellschaftliche Interaktion) nutzlos bis hinderlich sind. Wie alle Exoten ziehen sie erst mal einige Aufmerksamkeit auf sich und sorgen dafür, dass der "Elf trifft auf Gesellschaft"-Aspekt in Konkurrenz zum eigentliche Abenteuer tritt.
Vor allem auch das Bild des mystischen weisen Elfen ist als SCs problematisch.

Einem an Elfen interessierten Spieler würde ich den Rat geben sich ausgiebig Gedanken über die Motivation des Charakters zu machen. Außerdem ist es hilfreich einen Elfen zu spielen der Menschen schon gewohnt ist und mit diesen klar kommt.

Gruß Robak

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Velym
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Ungelesener Beitrag von Velym »

Um dieses Thema mal wieder hochzuholen:

Es geht zwar nicht mehr um das eigentliche Thema, aber ich denke es passt hier gut hinein:

Welche Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat so ein Held?
Glaubt er daran, dass er zurück ins Licht geht?
Glaubt er an eine Einkehr in Borons Hallen / die zwölfgöttlichen Paradiese?
Sieht er beides als "das selbe" an?

Derzeit fällt mir keine Lösung ein, die mir als Spieler zusagen würde. :-/

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Auribiel
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Ungelesener Beitrag von Auribiel »

@Yasha:

Also wenn der Elf zwölfgöttergläubig ist, dann glaubt er wohl auch an die zwölfgöttlichen Paradiese, da sollte man dann schon konsequent sein.

Wenn er sich hingegen rein aus Neugier mit dem putzigen Glauben der Menschen befasst, dann wird er wohl glauben, dass er ins Licht geht.

samais
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Ungelesener Beitrag von samais »

Ich habe mir gerade selbst ein Charakterkonzept überlegt, das in diese Richtung ginge und brauche noch Hilfe.

Ein "Wilder", der auf seiner Reise ein strenger Gottgläubiger wird, und dadurch zwar seine Liebste rettet, aber durch die Zivilisation/Vermenschlichung nicht mehr zu ihr passt. Das Ganze soll lang angelegt sein - also kein Start als Geweihter.

Motivation für die Reise soll die Verfluchung seiner großen Liebe sein. Dieser Fluch ruft eine Krankheit hervor, die die Geliebte ewig leben lässt, jedoch ein ewiges Martyrium hervorruft. Ihr den Gnadestoß zu geben, bringt der Held nicht über das Herz, da er noch spürt, dass ihr beider Schicksal noch verwoben ist (Ist das erste Mal, das ich ernsthaft nen Elfen spielen möchte. Haben die nicht irgend so eine Art Seelenverbindung?). Da jedoch niemand in der Sippe weiß, wie dieser Fluch zu beheben ist, zieht der Held erst zu anderen Elfensippen, dann in die Welt der Menschen, in der Hoffnung dort eine Möglichkeit zu finden, den Fluch zu brechen. Im Laufe seiner Reisen, bei denen ihn das Sehnen nach seiner Heimat und seiner Geliebten beinahe verschlingen, vermeint er anhand von zutiefst gottgläubigen Menschen wieder so etwas wie Glück und Zuversicht zu erkennen, weswegen er diese Menschen genau beobachtet (--> AP-Abbau Weltfremd: Götter/Religion) und schließlich durch einen Geweihten, der sich seiner Schwermut annimmt, zu einem der Zwölfgötter findet.

Welcher da am besten passen würde, weiß ich nicht so recht. Hat denn überhaupt irgendeiner der Kulte eine Liturgie, die meinem Helden bei seinem Problem helfen könnte?

Ich hab mir dann auch gedacht, dass das Ganze dann recht tragisch enden könnte, weil der Held nach der Rettung seiner Geliebten merkt, dass der Eifer im Dienste seiner Gottheit die Liebe zu seiner Geliebten immer schwächer werden ließ, aber vielleicht sollte ich meinem Helden auch ein paar schöne Momente zugestehen :)

Klingt alles ziemlich pathetisch und eventuell auch schnulzig, ich weiß :D. Aber ich will mal einen anderen Stil ausprobieren. Vor allem weil mein Bruder nen Charakter mit Weltfremd: Konzept Liebe spielt, könnte das recht interessant werden.

Ich will keinesfalls einfach nen Mensch mit spitzen Ohren, also wenn jemandem ne menschliche Kultur einfällt, zu der das besser oder genauso gut passt, dann würde mir das genauso helfen. Außerdem bin ich mir wie Gesagt im Unklaren darüber, welche Gottheit da stimmig wäre.

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trazoM
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Ungelesener Beitrag von trazoM »

am ehesten ja wohl Peraine wenns um Heilung geht
da gibts zB die Grad VI-Liturgie "Segen der heiligen Theria", alle Krankheiten werden gehielt (evtl auch unheilbare)

samais
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Ungelesener Beitrag von samais »

Auch psychische bzw. durch Flüche verursachte? Hab ich mir zuerst auch überlegt, weil Peraine ja die Göttin der Heilung ist, aber ich glaub die anderen haben da ja spezialisierte Liturgien, die eine wesentlich größere Verbreitung haben.

Elayoê
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Ungelesener Beitrag von Elayoê »

Flüche sind wohl eher was für Hesinde oder Praios, wobei letzterer sicherlich absolut ungeeignet ist. Hesinde hat auch einen Orden für psycisch Kranke, die Noioniten. Sollte es aber wirklich ein noch relativ elfischer Elf sein, wie ich das verstanden habe, wird es mit der richtigen Verehrung der Gottheit vorsichtig gesagt schwer. Dies würde ja bedeuten, die Gottheit über sich und alles zu heben, was dem Elfsein definitiv zuwieder läuft.

Was man machen könnte, der Elf kann sich zum Dank einige Zeit dem entsprechenden Orden als Laienbruder anschließen, wobei 'einige Zeit' natürlich sehr dehnbar ist, grade bei Elfen. Er sollte aber trotzdem stehts merklich anders sein, als die anderen Ordensbrüder. Vielleicht, dass er die Gottheit eher als eine Art guten Freund sieht, nicht als Gottheit.

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Alarion Nebelsee
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Ungelesener Beitrag von Alarion Nebelsee »

Die Noioniten sind ein Boron-Orden, nur mal als Anmerkung. Für psychologische Behandlung ist aber auch Rahja ganz gut geeignet, insbesondere die Liturgie "Rahjas Freiheit".

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Warum nicht die Noioniten ?
Dieser Fluch ruft eine Krankheit hervor, die die Geliebte ewig leben lässt, jedoch ein ewiges Martyrium hervorruft. Ihr den Gnadestoß zu geben, bringt der Held nicht über das Herz
hört sich doch sehr nach Boron an. Außerdem sind die Noioniten sehr tolerant gegen Nichtmenschen (Es gibt Achaznoioniten) und sonst treten bereits halbelfische Boronis auf.

Natürlich paßt der Bishdariel-Zweig mit der Traumbezogenheit besser zu einem Elfen als der Golgari-Zweig.

samais
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Ungelesener Beitrag von samais »

Hört sich schon mal alles sehr toll an. Das mit dem Elfsein vs. Menschsein sollte ein Konflikt sein, mit dem sich der Charakter auseinandersetzen sollte. Hm also Boron, Praios oder Rahja wär allein von den Liturgien her möglich, obwohl Praios natürlich schon nen krassen Konflikt mit der Heimatsippe bedeuten würde und der Elf sicherlich als die Inkarnation des badoc-sein (gibts da eigentlich ein vernünftiges Substantiv zu :D) angesehen würde - Ein Elf, der sich bedingungslos der göttlichen und weltlichen Autorität unterwirft und der jegliche Magie verloren hat und damit weder die Lieder wirken kann noch mit seinem Seelentier in Kontakt treten kann. Geschweige denn dass die Praioskirche je auf die Idee käme ihn aufzunehmen...
Wahrscheinlich wär Rahja keine schlechte Wahl, weil ich ja sowieso die Geliebte als zentrale Reisemotivation nehmen wollte. Würde aber dabei wesentlich stärker den Fokus auf die metaphysische Liebe als die körperliche Liebe legen wollen. Gibts da nicht irgendeine Glaubensrichtung, die da passen würde?

Der Vorschlag mit dem Bishdariel-Zweig hört sich auch sehr toll an. Wäre natürlich ein vollkommen anderer Stil, aber das macht ja nichts. Wäre vor allem interessant, weil ich mir überlegt hatte, als Profession vor der Konvertierung Legendensänger zu machen. Dürfte sich schwer gestalten, die alte Aufgabe in der Elfensippe auszuführen, wenn man dem Gott des Schweigens dient... Ich wollte die Entfremdung von der Heimat ja sowieso als Hauptschwierigkeit spielen, wenn ich einmal Geweihter bin und dann passt das ja ganz gut.
Zuletzt geändert von samais am 07.01.2009 12:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Alarion Nebelsee
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Ungelesener Beitrag von Alarion Nebelsee »

Würde aber dabei wesentlich stärker den Fokus auf die metaphysische Liebe als die körperliche Liebe legen wollen.
Die westaventurischen Harmonisten? Belhanka, etc.

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