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Ich brauche Rat!!

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
Clemens
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Ungelesener Beitrag von Clemens »

Die Qualität einer Hintergrundgeschichte ist nun mal direkt proportional zur Zahl der Toten.

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Auribiel
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Ungelesener Beitrag von Auribiel »

Hört ihr das? Das sind die ganzen Novadis(Nivesen/Elfen/Orks/Trollzacker)-NSCs, die gann laut schreien: 'AAAAAAH, lauft weg, da will wieder einer einen Novadi (Nivesen/Elfen/Ork/Trollzacker) spielen, wir werden alle STERBEN!!!'

:censored:

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MrLife
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Ungelesener Beitrag von MrLife »

:lol:

Auch der proportionale Zusammenhang zwischen der Qualität der Hintergrundgeschichte und der Zahl der Toten ist genial.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Regeltechnisch ist es erlaubt.

Hintergrundtechnisch ist es nicht toll. Aber ein Magier, der die Kampftradition seiner Sippe erlernt um mit ihr auf althergebrachte Weise zu kämpfen ist vorstellbar mit etwas gutem Willen.



Heimlicher Magier geht aber nicht gut. Der CA wird von den Magiern aus Mherwwed durchausbeachtet, weiterhin haben heimliche Magier im Kalifat keine Tradition und stoßen nicht auf Akzeptanz. Auch nicht in irgendwelchen abgelegenen Sippen.

Zusätzlich ist es verboten. Aventurienweit haben alle Gilden ein Auge darauf. Und in vielen Regionen sind sie damit nicht allein, sondern werden von der Obrigkeit unterstützt.



Wenn er einen heimlichen novadischen Magier machen will, sollte er die Bannakademie oder einen freien Lehrmeister benutzen.

Clemens
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Ungelesener Beitrag von Clemens »

Auribiel hat geschrieben:Hört ihr das? Das sind die ganzen Novadis(Nivesen/Elfen/Orks/Trollzacker)-NSCs, die gann laut schreien: 'AAAAAAH, lauft weg, da will wieder einer einen Novadi (Nivesen/Elfen/Ork/Trollzacker) spielen, wir werden alle STERBEN!!!'

:censored:
Es gibt da auch einen NSC: Hans, der Elfenjäger. Er löscht regelmäßig ganze Elfensippen aus und lässt nur einen Überlebenden zurück.

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Raskir
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Ungelesener Beitrag von Raskir »

So, und jetzt zurück zum eigentlichen Thema.

Sayonara
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Reno
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Ungelesener Beitrag von Reno »

Worum geht es deinem Mitspieler?
Will er einen Magier der Kämpfen kann?
Oder muss es unbedingt ein novadischer, kämpfender Magier sein, der mittels BGB eine unmenge an GP verblasen hat?
Also wenn es nur um den kämpfenden Magus geht, dann lass ihn die Akademie wechseln. zB Beilunk...
Wenn er unbedingt am novadischen Magier festhalten möchte, dann soll er sich Gebildet V holen, mit diesen 200 AP seine Magiertalente (also Wissen und Magie) steigern und die restlichen T-AP in Kampf und was auch immer stecken.
Das Problem wird warscheinlich sein, dass dein Kumpel am liebsten mit Doppelkhunchomer und Kettenhemd durch die Lande laufen möchte und nebenbei mal nen Igni raushaut. Dazu ist eigentlich nur zu sagen, dass er sich das abschminken kann...
Das mit dem verheimlichen ist natürlich so ne Sache. Tragen die Magier aus Merwed kein Siegel auf der Hand? Und haben die keinen Magierstab? Und da sie Mitglied der Großen Grauen Gilde sind, gilt auch für die merweder Magier der CA.

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Torvon
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Ungelesener Beitrag von Torvon »

Ich halte nichts vom Konzept.
Ebensowenig halte ich davon, dass man mit DSA4.1 zeitaufwendige Professionen (Magier) durch breitgefächerte Bildung mit anderen kombinieren kann - Magier sind SO überstark (siehe Paketgenerierung), da braucht es das wirklich nicht.

--> Hausregeln: wir handhaben das wie in DSA4. Beide Probleme gelöst.

E.

Suppenkoch
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Ungelesener Beitrag von Suppenkoch »

Soo ..
Jetzt mal Halt.
Also, erstmal, hab den Thread gerad entdeckt, und es geht dabei um mich. ;)
Hättest mir ja mal was sagen können Xefias, dass du hier dir Rat suchst. ^^
Wir hatten schon eifrig über dieses Thema geplauscht, kamen aber zu keinem Ergebnis.
Natürlich liegt es ja auch in meinem Interesse zu 'ner Gruppe zu kommen,
wo alle zufrieden mit sind, deswegen mach ich sicherlich keinen auf Ego. :)

Dann möcht ich mal zeigen, wie ich mir das vorstellte:
Ich möchte erstmal keinen Doppelkunchomer schwingenden, Kettenhemd tragenden Magier spielen. Nichts für ungut Reno. ;)
Mein Gedanke war, ich bin ja in jungen Jahren zur Akademie gekommen, konnte also selber mich als Kind nicht entscheiden, was ich bin, bzw. was ich werde. Nach Abschluß, bzw. während der Ausbildung schon, wollte der Charackter sein leben nicht von Magie bestimmen, lassen, bzw. nicht, das sich sein ganzes Leben darum dreht, da ja das Thema Magie in den 99 Gesetzen schon grenzwertig ist. So entschloß er sich deswegen, und zusätzlich weil er zurück zu seinem Stamm wollte, seinem Magier-dasein (mehr oder weniger) den Rücken zuzukehren (Spieltechnisch heisst dies, ich werde von Beginn an die Magierfähigkeiten fast bei den Startwerten lassen).
Entsprechend den 99 Gesetzen wollte er sowohl Körper als auch Geist "schulen". Letzteres erhielt er ja ausgiebig auf der Akadmie. Ersteres ging natürlich anbesten indem er sich den Traditionen des Stammes anschloß, und sich für das Leben eines Wüstenkriegers entschied.
Warum er nun den Stamm verlassen hat, das ist mir noch nicht ganz klar, ob das auch so wichtig ist, weiss ich nicht. Ich dachte an so etwas wie, das mein Charackter der Meinung ist, er habe viele Verfehlungen bzgl. der 99 Gesetze begangen, und hat sich selbst zur Sühne die Mission gegeben, Ungläubige zu bekehren (natürlich diplomatisch, man will ja die Gruppe nicht gleich ins Unglück stürzen ;) ).

Worum geht es mir bei dem Char?
Naja, ich möchte einen etwas untypischeren/exotischen Char spielen. Außerdem steh ich total auf beritten. Das hat sich ja in DSA 4.0 / 4.1 zu einem sehr interessantem Spektakel entwickelt.
Ich finde ausserdem es interessant einen nicht-Zwölfgöttergläubigen zu spielen. Da sind ja die Rastullah's/Novadis einfach sehr passend.
Da ich nun auch Magie mag, wurd es schwierig, und Viertelzauberer sind zwar schon nett, sind aber kein Vergleich zu Halbzauberern oder gar Vollzauberern. Die Derwischen sind da nicht so mein Fall, und eine Sharisad, naja. Sicherlich auch interessante Characktere, aber man muss ja auch eine gewisse Verbindung zu seinem Charackter entwickeln. ;)
PG wollt ich sicher nicht betreiben, sonst würde ich mich aufjedenfall für einen anderen Charackter entscheiden, abgesehen davon das diese Wahl außerordentlich AP- und GP-kostenaufwendig ist, und damit nicht mal ansatzweise so mächtig ist, wie die meissten Kritiker glauben, denn ich gehe nämlich von aus, dass kein Meister ein reiner AP-Spender ist. Zusätzlich ist der Mherwed-Magier kein Vergleich zu so manch anderem Magier, zumindest wenn man meine Meinung befragt. ^^

Zum Codex Albyricus:
Sicherlich ist meinem Char der CA bekannt, schliesslich ist die Akademie Mitglied in der Grauen Gilde. Laut WdZ wird in Mherwed der CA jedoch nur in einem "gewissen maße" gelebt/umgesetzt, wie auch immer man das formulieren mag. Da das nicht genauer definiert ist, interpretier ich das so, das sich das auf den Konflikt mit den 99 Gesetzen bezieht, denn es wird ja von jedem Rastullah-Gläubigen verlangt sowohl Körper als auch Geist zu schulen, man bedenke hier den Schattenkampf mit dem Säbel. Aber auch ohne diese Interpretation sollte es für den Charackter kein Problem gewesen sein, mit seinem Kunchomer "herumzuspazieren". Denn laut WdZ sind selbst den Sultanen des Kalifats der CA nicht bekannt, und da der Charackter ja eh seinen magischen Fähigkeiten kaum nachgeht, kam es eigtl. nie zu Problematiken. Ob der Charackter nun Kontakt zur Akademie hielt ist ja dabei eine ganz andere Frage. Aber ich bezweifel jedenfalls, zumindest würd es ziemlich bescheuert sein, das ein Rastullah-gefälliger/-gläubiger Mherwed-Akademiker einen anderen Rastullah-gefälligen/-gläubigen Magier anzeigt oder gar verurteielt, weil letzterer auf Geheiß der höchsten Gesetzen (das sind ja praktisch gesehen im Kalifat, bzw. für einen Rastullahgläubigen, die 99 Gesetze) seinen Körper im Schattenkampf mit dem Kunchomer (und natürlich auch anderen Waffen und körperlichen Talenten) geschult hat. Oder sehe ich da was falsch?

Wie sich der Charackter nun in der Welt zurecht findet, in der der CA annerkannt ist (das sind ja mal gar nicht soviele Regionen), wird natürlich eine andere rollenspielerische Frage sein. Ob er da nun "verdeckt" als Wüstenkrieger umherwandert und das Risiko eingeht von den örtlich vertretenden Gesetzesvertretern/Gilden entdeckt zu werden, oder ob er seine Waffen ablegt, das wird sicherlich situativ entschieden. Hatte da vor einen Mittelweg zu finden. Natürlich muss sich ein Rastullahgläubiger auch fragen, inwiefern er der Meinung ist, dass er Rechenschaft vor den "Ungläubigen" ablegen müsse.

Nebenbei noch gesagt, Freund von Rüstungen bin ich eh nicht. Ich vertrete da lieber die Position erst gar nicht getroffen zu werden. ;) Also nichts mit Kettenhemden, vll. eher mal was lockeres Lederndes, aber auch nicht mehr wie das.

Danke fürs Lesen! ^^
Wenn ich irgendwo Fehler habe, oder gar Tipps, bin ein kritikfreudiger Menschn. ;)

Gruß,
Suppe

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Mythraelis
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Ungelesener Beitrag von Mythraelis »

Ich denke, dass Konzept hat einen Fehler.

Ein abgeschlossenes Studium an der Akademie ist eigentlich nur möglich, wenn man sich mit der Magie identifizieren kann.
Und selbst, wenn er es sich dann immer noch anders überlegt und er sich zum Stammes-Krieger ausbilden lassen möchte,

wer sollte das tun? (fehlt im Konzept)

Eine Novadi Stammeskrieger-Akademie gibt es nicht.
Er ist zu alt und er ist in den Augen der meisten konservativen Novadis (und das sind meistens die Stammeskrieger) gar kein richtiger Gläubiger, da magieverseucht.

Suppenkoch
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Ungelesener Beitrag von Suppenkoch »

Mythraelis hat geschrieben:Ein abgeschlossenes Studium an der Akademie ist eigentlich nur möglich, wenn man sich mit der Magie identifizieren kann.
Macht keinen Sinn in meinen Augen.
Abgesehen davon das mir so eine Regel nicht bekannt ist, wieso sollte es keinen Zweifel geben? Niemand ist vollkommen, und jeder entwickelt sich doch weiter in seinem Leben. Ansichten und Betrachtungsweisen ändern sich nun einmal im Leben. Daher halt ich die Aussage für völlig .. Naja, unbedeutend. Schliesslich kommt man doch als Kind auf so eine Akademie. Was meinst du was da für eine Entwicklung im Leben noch passiert ? Abgesehen davon gib es selbst bei Indoktrinationen Zweifler.

Von Stammeskrieger-Akademien hat keiner geredet ?
Wenn es falsch rüberkam: Mit Akademie bezieh ich mich immer auf die Magierakademie in Mherwed.
Er kehrt doch zum Stamm zurück und erlernt da das Kriegshandwerk. Stammesleben + Kriegshandwerk = Stammeskrieger, bzw. "Novadischer Wüstenkrieger"

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Wulie
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Ungelesener Beitrag von Wulie »

Ich find das Konzept selten blöd. Die Kombination ist sinnfrei, die Story hahnebüchen.

Nutz irgendwas anderes als nen Akademiemagier, von mir aus nen Derwisch oder anderes Rastullah- Kruppzeug, aber Magier mit Stammeskrieger zu kombinieren? Du würdest von mir wenn ich dein Meister wäre fett in den Hintern getreten kriegen wenn du mir so nen Unsinn vorsetzen würdest.

Dieser Post klingt extrem unfreundlich, ist er aber im Prinzip nicht. Nur direkt.

Suppenkoch
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Ungelesener Beitrag von Suppenkoch »

Ziemlich sinnfrei diese Aussage,
weil es gar keine Begründung gibt für dein Ablehnen,
bzw. du nichts formuliert hast.
Ein "mir gefällt das einfach nicht" reicht doch nicht aus .. Wir leben ja nicht in einer Wunschwelt, sonst würde ja nun gar nichts funktionieren .. ? ^^

Der Hintergrund ist deutlich mit den der Novadi äußerst wichtigen Religion begründet, und macht daher rollenspielerisch deutlich Sinn.
Gibt es auch einen begründeteten, oder vll sogar einen produktiven Einwand, außer eben nur das jmd. der Hintergrund persönlich nicht gefällt ?

Ich hatte auf deutlich konstruktiveres Feedback gehofft.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)

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Nightcrawler
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Nun, wenn ein angehender Magier sich so gar nicht mit der Magie identifizieren kann, sich dafür nicht interessiert, er also keine Mühe hineinsteckt und keinen Lernaufwand, dann bestehen gute Chancen, dass er gar nicht sein Studium abschließen wird, sondern vorher an den Prüfungen scheitern wird. Womit dann eher ein aktiver Dilettant übrig bleiben würde, und weniger ein Magier mit (pünktlich) geschafftem Anschluß, so dass er noch Zeit für eine zweite Profession dranhängen kann.
Wer so recht keine Lust hat, aber sich eben doch mit Ach und Krach durch das ganze Studium durchbeisst, braucht vielleicht schon ein wenig länger als andere für den Abschluß.

Was mir noch fehlt, ist die Begründung, warum seine Sippe ihn, als erwachsenen Mann, gar Magier, der als solcher ganz andere Grundlagen für einen Stammeskrieger mitbringt, tatsächlich noch ausgebildet hat. So ein Anliegen kommt ja nicht alle Tage. Wenn sie ihn schon annehmen, um ihn dies zu lehren, dann war das bestimmt nicht leicht durchzusetzen. da würde ich mir ein paar Worte zu wünschen.

Außerdem bedürfte es einer Erklärung, warum der Magier, der an der Akademie die rastullahgefällige Magie erlernt und auch dort die 99 Gesetze verinnerlicht, und als Stammeskrieger sie sich auch noch mal besonders verinnerlicht, gerade in Konflikt damit geraten wird.
Denn er hat gelernt, dass das, was er lernt und macht, von Rastullah abgesegnet ist, und wäre sein Stamm sehr magiefeindlich, hätten sie einen Magier nicht als Stammeskrieger angenommen. Da sie also nicht magiefeindlich sind, dürfte er nicht in Konflikt mit seiner magischen Ausbildung geraten. Und sollte er sie für nicht rastullahgefällig halten, sollte er sich vielleicht ausbrennen lassen, dann ist er vor Rastullah auf der sicheren Seite.

Warum ausgerechnet ein Stammeskrieger, dem es obliegt, die Sippe gegen Feinde zu verteidigen, verlässt, halte ich für jeden Stammeskrieger für einen sehr wichtigen Punkt. Erst recht, wenn dieser Stammeskrieger in das Land der Ungläubigen geht, oder sich Ungläubigen anschließt, obwohl man dem Umgang mit ihnen doch möglichst reduzieren soll als wahrer Rechtgläubiger.

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Auribiel
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Ungelesener Beitrag von Auribiel »

@Suppenkoch:

Magier ist eine zeitaufwendige Ausbildung, aus der der Char, so er Magie auch noch ablehnt wohl nicht mehr vor seinem 20. Lebensjahr herauskommt.

Wie oben gesagt: Warum sollte sich eine Sippe dann dazu bereit erklären, jemanden, der viel zu alt und viel zu lange nicht mehr bei der Sippe war zu einem so wichtigen Individuum wie einem Stammeskrieger ausbilden?
Ich würde gerade bei Novadis sagen, dass Stammeskrieger auch viel mit Initiation in jungen Jahren zu tun hat, mit Männlichkeitsprüfungen und so weiter.
Alles Dinge, die dem Magier so absolut fehlen.

Zumal er mit seiner Magie - so man die akzeptiert - auch sehr viel nützliches für seine Sippe tun kann.
Das dann noch damit kombiniert, dass er ohnehin in die freie Welt auf und davon ziehen soll...

Mir erschließt sich der Sinn des Konzeptes nicht. Würde ich aus den genannten Gründen schlichtweg ablehnen.

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Thrain
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Ungelesener Beitrag von Thrain »

Wie wärs denn damit, auf die Akademie zu verzichten und sowas wie einen winzigen magischen Orden zu erfinden und als Lehrmeister einzusetzen bzw. eben einfach einen Magier-Lehrmeister zu erfinden (ohne Akademische Ausbildung, z.b.). Irgendwo im Khoram-Gebirge oder sonstwo. Den kannst du dann deutlich harmonischer ins Stammesleben mit Novadi-Gehabe einbauen, gleich mit eigener Mystik und Schulung des (Reiter-)kampfes mit allem drum und dran. Dann hat du nicht das Problem mit hin und wieder zurück und dann doch weg. Ob du den Stammeskrieger mit BGB einbaust oder direkt in die Magierprofession verwurschtest, ist egal, es ist zumindest für mich sinnvoller als den Knaben aus seiner Umgebung zu reißen und dann doch wieder in den Stamm einbauen. Vor allem kannst du sowohl Story als auch Werte genau auf den Charakter abstimmen, so wie du es wirklich haben willst und nicht so, wie es die vorgegebenen Randbedingungen unter Verrenkungen ermöglichen.

Was hältst du davon?

Alternativ, wenns nur um exotische magisch begabte mögliche Kämpfer geht:
Du kannst ja auch einen Schamanen als Basis nehmen, der muss auch nicht weit weg vom Stamm. Oder wenns ein Trollzacker ist, wär auch ein Druide möglich. In diesen Kulturen wärs auch nicht so extra unwahrscheinlich dass auch der Zauberer kämpfen lernen muss.

lg
Thrain

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Auribiel
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Ungelesener Beitrag von Auribiel »

@Thrain:

Novadis haben keine Schamanen. :rolleyes:
Beißt sich ja auch massiv mit der Abneigung gegen Magie ;)

Was eher passen würde, wäre wohl ein Derwisch.

Und Druiden bei den Trollzackern? :???:

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Velym
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Ungelesener Beitrag von Velym »

Auribiel hat geschrieben: Und Druiden bei den Trollzackern? :???:
Warum denn nicht? o_O

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Auribiel
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Ungelesener Beitrag von Auribiel »

@Yasha:

Druiden kommen dort nur sehr selten vor, bei den Trollzackern wären dann wirklich die Schamanen besser geeignet.

Zumal an Druiden auch nur die 'Hüter'-Variante vorkommt und ich nicht sicher bin, ob das das ist, was der Suppenkoch will ;)

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Perkeo
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Ungelesener Beitrag von Perkeo »

Was macht der gute Mann eigentlich mit seinem Stab? Der ist a) auffällig und b) sperrig, zumindest für einen Reiter. Er könnte einen kürzeren Stab nehmen, aber einer der einen Khunchomer und dazu einen "Knüppel" führt, kommt schon etwas merkwürdig rüber. (Man dürfte sich fragen, warum er das Stöckchen nicht wegwirft, wo er doch eine richtige Waffe hat...).

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Suppenkoch hat geschrieben: Mein Gedanke war, ich bin ja in jungen Jahren zur Akademie gekommen, konnte also selber mich als Kind nicht entscheiden, was ich bin, bzw. was ich werde. Nach Abschluß, bzw. während der Ausbildung schon, wollte der Charackter sein leben nicht von Magie bestimmen, lassen, bzw. nicht, das sich sein ganzes Leben darum dreht, da ja das Thema Magie in den 99 Gesetzen schon grenzwertig ist.
Nachdem man dem Kind jahrelang eingetrichtert hat das Magie toll sei? Unwahrscheinlich.
So magiefeindlich kann das vorherige Umfeld auch nicht gewesen sein, sonst wäre der Junge nie auf einer Akademie gelandet.
Die Gebote verbieten explizit nur den Umgang mit schändlicher Magie, was die Magie die in Mherwed gelehrt wird per Definition nicht ist.

Für das Leben als Stammeskrieger entscheidet man sich nicht, man wird dafür ausgewählt. Welcher magiefreundliche Scheik (was er sein muss um das Kind auf die Akademie zu geben oder den Jungmagier eine solche Ehrenstellung im Stamm einzuräumen) verschwendet solches magisches Potenzial?
Ein Feuerdschinn rockt entschieden mehr als jeder Stammeskrieger, ein Wasserdschinn kann die Quelle ungeahnten Reichtums sein...

Im Anschluss dann auch den Stamm verlassen...

Mein Rat, nimm einen Mherweder oder eine andere Akademie deiner Wahl (Beilunk ist sehr kampfbetont) schreibe Novadi drüber und trimme ihn auf Kampf.

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Thrain
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Ungelesener Beitrag von Thrain »

Auribiel hat geschrieben:@Thrain:

Novadis haben keine Schamanen. :rolleyes:
Beißt sich ja auch massiv mit der Abneigung gegen Magie ;)

Was eher passen würde, wäre wohl ein Derwisch.

Und Druiden bei den Trollzackern? :???:
Wenn du den Absatz nochmal anschaust, wirst du bemerken, dass es um Alternativen zu Novadis geht. Nämlich um magiebegabte in anderen exotischen Völkern.

Und bei den Trollzackern weiß keiner so genau wer Schamane und wer Druide ist (sie verwenden dasselbe Wort), daher ist ein Druide genau so gut möglich. Eine sinnvolle Story muss man da wie dort basteln.
Den Derwisch mag Suppenkoch nicht, drum sind das hier einfach andere Vorschläge. Und bei Vorschlägen (nenn es von mir aus kurzes Brainstorming) gehts nicht drum, sicher zu sein, dass man das erwischt, was der Fragende sich wünscht.

lg
Thrain

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Rorix
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Ungelesener Beitrag von Rorix »

Wenn man unbedibgt den Magier will, dann kann man ihn ja auch die Ausbildung einfach nich abschließen lassen. Zumindest in AH oder so gab es noch nen Passus zu abgebrochenen Ausbildungen (soweit ich mich entsinne kostet diese 3/4 der GP-Kosten, und die TaWs werden halt nur zur Hälfte oder 3/4 erworben, SFs werden nur verbilligt statt sie zu erwerben..:genau weiß ichs aber nicht mehr, müsste man dann nachlesen). Ob das in den Wege Bücher noch zu fuinden ist weiß ich nicht, aber man kann das ja auch aus den alten Büchern übernehmen wenn man will.

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Auribiel
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Ungelesener Beitrag von Auribiel »

@Thrain:

Hab ich wohl überlessen, dass der Suppenkoch um Alternativen gebeten hat ;)

Suppenkoch
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Ungelesener Beitrag von Suppenkoch »

Also erstmal bedank ich mich dafür, wesentlich produktivere Kritik bekommen zu haben. ;)
Bevor ich darauf eingehen kann, muss ich aber erstmal zu einer Grundsatzfrage zurück kehren. Das wurmt doch ganz schön in mir:

Wieso muss ich überhaupt Jemanden mit einem Rollenspielhintergrund rechtfertigen, welchen Charackter ich spiele? Soll ich jemanden damit beweisen, dass ich die Bücher gelesen habe? Oder soll ich damit jemanden mein rollenspielerisches Geschick beweisen? Dann ist das die schwachsinnigste Methode dies zu tun. Ich hab mir für teures Geld die Bücher erworben. Wär ich ein Depp würde ich mich nicht mit der Materie beschäftigen!
Sich in einen Charackter hineinzuversetzen funktioniert nun auch anders. Ich weiss ja nicht wer von euch schonmal Theater gespielt hat. Aber in meinen Theatergruppen war das bisher immer so, dass man die Characktere ausschliesslich durch Gefühle und Impressionen beschreibt. Da war es besonders wichtig keine festen Hintergründe zu schaffen, denn es geht nämlich um rollenspielerische Entfaltung und spontane Kreativität. Alles andere ist nur hinderlich. Das aber nur nebenbei.
Es tut mir Leid, aber ich muss das einfach mal los werden. Ich geh nunmal arbeiten, habe Verantwortungen und Verpflichtungen, muss mich um meine Freundin kümmern, und dazu noch mein Studium und mein Englisch pflegen. Wen ich da nun mal zur Entspannung spielen möchte, erwarte ich eigentlich ein entspanntes Rollenspiel, und kein verkrampftes rumbeißen.
Wem die Helden und Möglichkeiten in DSA nicht gefällt, der sollte sich ein anderes System suchen, meiner Meinung nach. Das System ist natürlich nicht perfekt, ist aber schon ganz gut ausgeglichen. Wenn da nunmal es vorgesehen ist einen bestimmten Charackter zu spielen, dann nehm ich die Option nunmal war.
Wenn es damit anfängt Leuten zu begründen, warum ich eben diesen Charackter spiele, dann kann man gleich fragen, warum man DSA spielt. Oder ich verlange das nächste mal von einem ein Hintergrund, warum er das Auto kaufen will. Ist nunmal totaler Schwachsinn so eine Einstellung.
Natürlich habe ich eine gewisse Vorstellung von meinem Charackter und bin ja gerne bereit mal so eine kleine Hintergrundgeschichte zu liefern, wenn das wem gefällt. Aber dann auf geleistete Arbeit so eine Kackerei zu machen, und dann noch Ansprüche zu stellen. Das geht nunmal gar nicht. Irgendwann muss man auch mal das Gehirn anschalten und dran denken, dass eben nicht jeder sein Leben und voll und ganz DSA widmen kann. Wenn jemand unbedingt eine bessere Geschichte für einen gewählten Charackter verlangt, dann kann er sie selber schreiben und demjenigen Vorschlagen, oder eben mal daran denken, dass es einen Grund gibt, warum solch eine Kombination der Profession eben nicht nach dem Regelwerk verboten sind.
Soweit dazu.

Tut mit Leid, wenn das nun ein wenig gereizt klingt, aber des geht mir schon ziemlich an die Leber und Nieren.
Ich will keineswegs irgendwen damit angreifen, aber denke das ist klar.
Aber vielleicht hat ja der ein oder andere Verständnis dafür.

Gruß,
Suppe

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Suppenkoch hat geschrieben:
Aber vielleicht hat ja der ein oder andere Verständnis dafür.

Gruß,
Suppe
Durchaus :wink:

LG

Lanzelind
(auch für ein "entspanntes" DSA-Spielen)

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Suppenkoch hat geschrieben: Wenn jemand unbedingt eine bessere Geschichte für einen gewählten Charackter verlangt, dann kann er sie selber schreiben und demjenigen Vorschlagen, oder eben mal daran denken, dass es einen Grund gibt, warum solch eine Kombination der Profession eben nicht nach dem Regelwerk verboten sind.
Einarmige, einbeinige, einäugige Kurtisanen ohne Schatten sind genauso problemlos möglich.
Die Regeln können nicht jeden Fall abdecken, deswegen ziehe ich es vor mit dem Hintergrund zu argumentieren, dieser gibt einen Charaktere wie er dir vorschwebt nur begrenzt her.

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Wulie
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Genauso gut kannst du Magier erschaffen, die mit Enduriumzweihändern (33-fach geflämmt) und ebensolchen Rüstungen rumrennen. Trotzdem Storytechnischer Müll. Ganz genau wie deine Story, die sich null in die aventurische Realität einfügt (auch wenn es eine fiktive Realität ist)

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MrLife
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Wulie hat geschrieben:Ich find das Konzept selten blöd. Die Kombination ist sinnfrei, die Story hahnebüchen.

Nutz irgendwas anderes als nen Akademiemagier, von mir aus nen Derwisch oder anderes Rastullah- Kruppzeug, aber Magier mit Stammeskrieger zu kombinieren? Du würdest von mir wenn ich dein Meister wäre fett in den Hintern getreten kriegen wenn du mir so nen Unsinn vorsetzen würdest.

Dieser Post klingt extrem unfreundlich, ist er aber im Prinzip nicht. Nur direkt.
Doch, dieser Post IST unfreundlich und beleidigend. Lieber Wulie, überleg Dir einfach mal, wenn Du ein Charakterkonzept hier reinstellen oder Deiner Gruppe vorstellen würdest, und man würde Dir sagen, es sei "selten blöd, sinnfrei und hahnebüchen und man würde Dir am liebsten einen Tritt in den Hintern dafür geben", ob Du das als unfreundlich oder "nur direkt" ansehen würdest.
Na?
Genau.

@Suppenkoch: Mach Dein Konzept. Es gibt leider in der Gemeinschaft der Rollen- und somit auch der DSA-Spieler viele, die sehr enge Vorstellungen davon haben, was man beim Rollenspiel/beim DSA-spiel "darf" bzw "nicht darf". Es gibt aber auch andere, so wie Dich und mich und Lanzelind, die das entspannter sehen und die Leute spielen lassen was sie gerne wollen, solange das Konzept nciht nach reinem Hintergrund für Extreme-PGing (Rochschazi-Ferki-Schmied-Bergi-Gladiator, man kennt das, ist auch regeltechnisch erlaubt, sogar als Beispiel im Regelbuch angegeben) oder aber kompletter Schwachsinn im Aventurischen Kontext ist. Letzteres ist Dein Konzept NICHT! Und jeder der was anderes behauptet, hat einfach nicht soviel Weisheit mit dem Löffel gefressen wie ich!
(Nur um Missverständnisse zu vermeiden: der letzte Satz war NICHT ! ernst gemeint, ehrlich!)

Andererseits ist es schon eine Frage, warum Du nicht einfach den Magier nimmst und mit den Start-AP die gewünschten Talente steigerst. Das wäre mMn die einfachere Methode.
Andererseits kann man auch aus einer "Graadselääds*"-Mentalität das ursprünglich angestrebte Konzept machen.

Meinen Support hast Du.



* "Graadselääds" ist ein Ausdruck aus dem Saarland und bedeutet sowas wie "Jetzt erst recht".

Benutzer 1431 gelöscht

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Suppenkoch hat geschrieben:Wem die Helden und Möglichkeiten in DSA nicht gefällt, der sollte sich ein anderes System suchen, meiner Meinung nach.
Richtig. :wink:

Ich habe es schon einmal geschrieben. MMn ist das Konzept für die Tonne, was die Stimmigkeit für Aventurien angeht. Das kann man dann aber natürlich so anpassen, wie man will. Wenn ihr also in eurem Aventurien dieses Konzept erlaubt und eure Freude damit habt, dann kann und darf sich da keiner beschweren. Aber man sollte nicht meinen, dass man in einem öffentlichen Forum keine Kritik bekommt, weil da eben auch die Leute sitzen, die eine "engere" Vorstellung davon haben, was nun stimmig ist und was nicht.

@ Mr. Life: Ich brauche das einfach nicht noch einmal wiederholen, aber hier wurden genug Argumente dafür gebracht, warum ein Magier-Stammeskrieger-Konzept so irgendwie nicht funktionieren kann...
Kompletter Schwachsinn ist natürlich etwas anderes, aber es wirkt hingebogen und gezwungen...

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