BGG zum eher abgehalfterten leicht versehrten Söldner

[Twister23]

Ich suche eine passende BGB für einen leicht versehrten Söldner mit pragmatischer Einstellung der fast alles für sein überleben zu tun bereit ist und eher seine Zunge schlucken würde als sich unnötig oder gar vor Zeugen mit jemand höhergestellten anzulegen.

Bevor der Söldner ganz ausgemustert ist hat er sich evtl. noch eine Zeit als Weibel/ Anlerner der neuen versucht. Irgendwann hat er den Absprung dann doch irgendwie (zwangsweise) geschafft.

Bei der Wahl der Zweitproffession wäre es mir wichtig, dass ihn diese schon etwas sozial aufsteigen lässt.

[Kroxl]

Klingt für mich eher nach einem Veteranen.
Vielleicht Leibwächter?

[arwaker]

Sie dsoll ihn sozial aufsteigen lassen? Dann ist mein erster Gedanke, der Bettler, wohl nicht so geeignet. Mal nachdenken. Muss ja irgendwas sein, wo ihn seine "Versehrung" nicht stört. Dann kommt es natürlich drauf an, was ihm fehlt. Auge? Hand? Arm? Bein? Vielleicht ein Medicus bzw Wundarzt, ein Grundwissen dafür könnte er sich ja schon als Söldner erworben haben.
Oder ganz anderer Gedanke, er schwört dem Krieg ab, und wird Peraine, Tsa oder Travia Geweihter. Muss man halt für die BGB Erstellung die Reihenfolge umdrehen, aber das sollte denke ich in Ordnung gehen.

[der.maekkel]

Leicht versehrter Söldner, wenn er noch körperlich fähig ist könnte er auch das machen was sonst Söldner machen ins Friedenszeiten: Erntehelfer, Tagelöhner.

Ansonsten Streuner.

[pseudo]

Verstehe ich das richtig, dass der Charakter nicht unmittelbar nach seinem ausscheiden aus der Söldnereinheit das Heldenleben begann, sondern du noch etwas suchst, was er zwischen diesen beiden Ereignissen gemacht haben könnte/bei Abenteuerbeginn noch macht?

Kultureller Hintergrund des Charakters wäre interessant, ebenso wie versehrt er ist. "Leicht versehrt" ist nahezu jeder der ein bisschen länger dabei ist.

Wie wäre es mit einem Schriftsteller?

Hoher SO, genug erlebt um drüber schreiben zu können und gering genuges Einkommen, um das Abenteuerleben, das gleich auch neuen Stoff liefert, angehen zu können äh müssen.

Die Optionen für das Charakterspiel sind endlos.
"Die Feder ist mächter als das Schwert, jaja..." Als Spruch wenn du deine Waffe aus dem toten Gegner ziehst.

mfg

[Arlisin]

Gardist( Straßenwächter) bietet sich auch noch an. Hat Einarmig, -beinig, -äugig als empfohlene Nachteile und wird laut Beschreibung gerne genutzt um Kriegsversehrten als "Rentenplätzchen" zu dienen.

[Twister23]

Die Sachen, die Pseudo schreibt klingen interessant. In die Richtung würde ich gerne mehr lesen/ hören.

[Milan]

Der Klassiker: Wirt
Für gebildete/zivilisierte Söldner: Privatlehrer
Für Merkantilisten: Händler/Hehler

[Ineluki]

Je nach Versehrtheit (und finanziellen Möglichkeiten) währe auch sowas wie Fischer oder Fuhrmann denkbar.

[Korgash]

Spitzel oder Nanduriat oder Geheimagent?
Wie wäre es mit Akoluthendasein? Gerne auch in Verbindung mit einer BGB als Tempelwache.

[Nasir]

Dein Plan klingt für mich spontan nach der Storyline von Braveheart, wo die Entwicklung ganz ähnlich aussah: Soldat -> friedliebender und gesetzestreuer Gutsbesitzer -> Rebell.

Zu deiner Frage: Eventuell paßt es ja in dein Konzept, eine BGB als Ausrufer, Scherenschleifer (bzw. jeder andere kleine Handwerkszweige) oder Schauspieler zu wählen.

[Thurak]

Vielleicht war er eine Zeit lang als Herold Begleiter eines herum reisenden Adligen/Ritters?

[Bjarni]

Vielleicht sogar Höfling?

Fürst X ist durch Ereignis Z auf den Söldner aufmerksam geworden und hält ihn seither für einen guten Militärausbilder/ Condottiere/ militärisch-strategischen Berater und bietet ihm daher an seine Leibgarde/ seine Söldner zu befehligen.

Dein Charakter hatte also einfach Glück, dass ein reicher/ einflussreicher Gönner auf ihn aufmerksam wurde.

Das ist übrigens eine Voraussetzung, die ich für fast jede Konstellation, die einen sozialen Aufstieg beinhaltet, für essentiell halte. Ich glaube nämlich nicht, dass es so einfach ist mit einem verkrüppelten Söldner sozial an Ansehen zu gewinnen. Eher das Gegenteil wird der Fall sein. Das würde ich bedenken.

PS: Aus welcher Kultur stammt der Charakter?

[Twister23]

Es ist dann ein Entdecker/ Karteograph geworden. NAch dem Verlust eines Auges hat er sich doch mehr auf den logistischen Teil seiner Einheit konzentriert und hat dann irgendwann mit seinem Ersparrten einiges an Bildung nach geholt. Momentan geht er den meisten der LEgenden und Geschichten die er so im Laufe seiner Zeit als Söldner aufgeschnappt hat nach. MAl erfolgreich mal weniger Erfolgreich. Karten der meisten LAndstriche in denen er war hat er auch noch im Angebot.