Kämpfer mit Warunker Hammer

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
Seguleh
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Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Seguleh »

Hi, ich find die Waffe schon seit langem Klasse. Nun sind wir dabei eine neue Gruppe zusammenzubasteln nachdem wir die G7 rumhaben (nach grad mal 8 Jahren mit Vorabenteuern). Jeder sollte ein paar Charvorschläge haben und ich würde gern probieren einen Char um diese Waffe herumzubasteln.
Bisher habe ich allerdings nur schwere Söldner/Soldaten gefunden die darauf passen. (geführt mit Infanteriewaffen)
Eine Möglichkeit wäre noch einen Schwertgesellenmeister dazu zu Generieren.
Ich denke noch über eine Möglichkeit nach sie einem Nicht-Profi-Kämpfer zu geben,z.B. einem freien Bauern/Handwerker o.ä. der dann in der Landwehr dienen musste oder dergleichen.
Habt ihr Ideen?

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Cifer
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Alternativ kann man auch einfach den Standardkrieger leicht abändern um ihm die Infanteriewaffe zu verpassen. Im darpatischen wäre das sicherlich eine denkbare Ausbildung.

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Iwanomi
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Hallo,

ich selber spiele einen Streuner der einen Warunker Hammer führt.

Das eröffnet die Möglichkeit mit mehreren Distanzklassen die meisten Gegner vernünftig bekämpfen zu können und dabei ordentlich Schaden zu machen.
Im Zweifel bleibt man halt auf Abstand und wartet bis die Profikämpfer zur Unterstützung kommen.

Da Infanteriewaffen von vielen Kulturen einen Bonus erhalten ist das auch kein Problem diese Waffe zu rechtfertigen.

Ist halt grundsätzlich die Frage ob du nen Profikämpfer haben willst oder nur jemanden der diese Waffe führt.
Denkbar ist aber wie gesagt beinahe jeder Charakter. Du musst eben nur die Start-AP darauf verwenden Infanteriewaffen hoch zu ziehen.

Gruß
Iwanomi

foyrkopp
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von foyrkopp »

Der WH brilliert natürlich mit einem Kämpfercharakter, welcher das vielseitige Potential der Waffe auch irgendwann mit einer Waffenmeisterschaf ausschöpfen kann.

Als G7-geeigneter Kämpfer, für den eine Spezialisierung auf eine derartige "Söldnerwaffe" stimmig ist, kommt natürlich sofort der Korgeweihte in den Sinn - es muss ja kein sinnfreier Berserker sein, gerade die Korkirche bietet da durchaus Spielraum.

Ob jetzt auf Basis des Söldners oder (klassisch) Gladiators musst Du selbst entscheiden.
Gruß
foyrkopp

Morkar
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Morkar »

Du könntest auch von einem einfacheren Kämpfertyp kommen und erst einmal mit einer anderen Waffe anfangen und dann nach ein paar Abenteuern auf den Warunker Hammer umsteigen. Vorher einen Bauern aus der Landwehr mit Hakenspieß, einen Gardisten mit Hellebarde oder sogar nen Krieger mit der Neethaner Langaxt spielen um dann später erst auf den Hammer umsteigen.

Der Warunker Hammer ist ja, ähnlich wie irgdisch die Poleaxe, ein wenig die Krönung dieser Waffenklasse, deshalb fänd ich persönlich es nicht so toll, denn direkt vom Start weg zu haben, es sei denn der Charakter ist wirklich absolut auf diese Waffe ausgerichtet ("Hammergeselle", oder evtl Korgeweihter).

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arwaker
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von arwaker »

Wie wärs mit einem Dorfbüttel? Schön billig und muss somit nicht mit massenweise blöden Nachteilen vollgepumpt werden um was drauf zu haben.
Zuletzt geändert von arwaker am 03.01.2013 16:13, insgesamt 1-mal geändert.

Iss`Izz
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Iss`Izz »

Wie waers mit einem Schwertgesellen mit Warunker Hammer? Mal wat neues.
Zuletzt geändert von Iss`Izz am 03.01.2013 16:24, insgesamt 2-mal geändert.
all rights reversed

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pseudo
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Ganz so neu ist es nicht, der Stil ist schon mehrfach angedeutet worden. Was allerdings neu wäre, dass es tatsächlich mal jemand tut.

@foyrkopp: Sie/er hat die G7 hinter sich, muss also nichts powered diesmal sein.

Der Dorfbüttel ist eine der am meisten unterschätzten Professionen. Das einzige Problem, dass ich bei dem immer sehe, ist dass Büttel ziemlich ortsgebunden (leibeigen) sind und kein nicht altersbedingtes DZE wie Soldaten haben und somit eher diffizil ihre Abenteurerlaufbahn rechtfertigen können. Also gute geschichte ausgedacht und dem Büttel steht nix im weg. Wenn es etwas effektiver UND fluffiger sein soll, nimm X BGB Büttel. Das ist im Wesentlichen nie der Hauptberuf desjenigen. Im Dorf hat jeder ein Handwerk, dass der versorgung dienlich ist. Bauer, Tischler, Jäger, Fischer, wottewwa.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Tûll von der Nordwindotta
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Tûll von der Nordwindotta »

Ich hab einen getürmten Andergaster Soldaten mit Warunker Hammer, der sich schon hervorragend im Orkenkrieg damit geschlagen hat :)

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Adanos
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Adanos »

Von Schwertgesellen mit Zweihänder, Warunkter Hammer und ähnlichen Brachial-knüppelwaffen würde ich eher absehen, auch wenn WdH sie sinnloserweise erwähnt. Von Hintergrund sind das Kampfwissenschaftler, die sich auch auf das Bürgertum ausrichten und danach streben in Fechtkreisen und ähnlichem Equipment neue trickreiche Fechtmanöver zu entwickeln. Orientiert an den irdischen Fechtschulen eigenen sich daher eher leichte Klingenwaffen (Säbel, Fechtwaffen, zT auch Schwerter) oder der von Thalhofer inspiererte Anderthalbhäder. Kennzeichnend ist aber, dass das Bürgertum auch ohne größere Einschränkungen damit herumlaufen darf, ohne gesellschaftlich aufzufallen. Das ist bei den ganzen Kriegswaffen (ZHS, Infanteriewaffen, ZHH...) nicht der Fall.
Warunker Hammer sind zwar vielseitige Infanteriewaffen, aber letztlich das Werkzeug von Kriegsvolk. Darüber hinaus sind es auch ZHH, das disqualifiziert sie schon als anspruchsvolle Waffe für den geneigten Schwertmeister (ganz unabhängig von den Regeln).

Daher: Söldner-Schweres Fußvolk (passt seeeeeeehr gut!) oder Soldat (Veteran einer Landwehr) wären perfekt. Mit einigen Abstrichen auch der Krieger. Denen gilt aber dennoch der idR klassische Dreiklang aus Langschwert, Lanze, Zweihänder als ehrenhafter.

Seguleh
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Seguleh »

@adanos: Deiner Meinung kann ich nicht zustimmen. In Aventurien beschränkt sich die Schwertgesellenbewegung keineswegs auf das Bürgertum. Siehe den maraskanischen und den fasarischen Kampfstil. Auch einige andere Stile haben nichts mit "trickreichen Fechtwaffen" zu tun, "mit denen man als Bürger herumlaufen kann".
Kern der ganzen Profession ist ein Lehrmeister der Schüler in allen Facetten eines Kampfstils ausbildet und das kann man ohne Probleme auch auf Zweihänder und Warunker Hammer ummünzen. Insofern sind auch die Hinweise nicht unnütz, sondern ein direkter Verweis auf Waffen mit Potential.

Sleipnir4650
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Sleipnir4650 »

Gardist als Flüchtling aus den schwarzen Landen.
Semi-Profi-Kämpfer, dem so ein Hammer sogar ganz gut zu Gesicht steht (Kriegsbeute, gefunden, daran gelernt, ganz so, wie es passt).

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Tork
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Tork »

Der "Ur-Schwertgessele" verwendet doch acuh keine Fechtwaffe sondern eine zu "Zwei-Hand" oder?
Ich würde dir den Straßenwächter empfehlen. Der hat schon viel gesehen ist ständig auf Achse und trifft spannende Menschen.
Da überkommt einen schnell Fernweh.
(Und er hat den besten Besonderen Besitz von allen...)

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X76
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von X76 »

Ein WH verlangt nach einem Profi, denn erst das Beherrschen der zahlreichen Manöver erschließt das eigentliche Potential dieser Waffe "Universaltauglichkeit". Vorher ist sie einfach nur eine Waffe, die für zwei belegte Hände viel zu wenig leistet (Anzahl der Aktionen, Schaden...).

Entsprechend würde ich auf jeden Fall zu einem Kämpfer greifen. Wenn dieser auch noch an viele SF billig herankommt (Krieger, SG...) umso besser.

Allerdings hängt hier auch viel von den Steigerungsmöglichkeiten des TAWs ab. Je geringer der übliche TAW bei Euch ist, desto mehr lohnen sich billige Professionen.

Warum? Die ganzen Manöver muss man nicht nur beherrschen, sondern auch einsetzen können. Mit einem eher geringen TAW braucht man die vielen Manöver noch sehr lange nicht zu kaufen und entsprechend bringen Verbilligungen bei den SF [erkauft durch hohe Professionkosten] meist weniger als für die gesparten GP gekaufte Vorteile.

Wenn also der TAW zumindest mittelfristig nicht das Problem ist, würde ich einen Krieger nehmen (schnellere Entwicklung = schneller das Potential der Waffe nutzen können, bedeutet auch Abwechslung im Kampf). Ansonsten ist z.B. ein Söldner, Soldat oder Gardist eine gute Wahl. Das Gladiatoren wie immer unschlagbar gut sind, braucht man wohl nicht zu erwähnen.

Du kannst Dir mal den Krieger aus Vinsalt (WDH S. 106) ansehen, welcher u.a. auf Inf als Hauptbewaffnung setzt und zugleich durch PW auf eine starke Verteidigung bauen kann. Ein Warunker offensiv und eine HW+PW Kombi in der Defensive ergibt einen äußerst flexiblen Kämpfer.

Wenn Effektivität nicht so wichtig ist und Du etwas mehr militärischen "Schneid" möchtest, so sind Infanteriefähnriche ähnlich angelegt (Inf, HW+SK).

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Tûll von der Nordwindotta
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Tûll von der Nordwindotta »

X76 hat geschrieben:Du kannst Dir mal den Krieger aus Vinsalt (WDH S. 106) ansehen, welcher u.a. auf Inf als Hauptbewaffnung setzt und zugleich durch PW auf eine starke Verteidigung bauen kann. Ein Warunker offensiv und eine HW+PW Kombi in der Defensive ergibt einen äußerst flexiblen Kämpfer.

Wenn Effektivität nicht so wichtig ist und Du etwas mehr militärischen "Schneid" möchtest, so sind Infanteriefähnriche ähnlich angelegt (Inf, HW+SK).
Wechselt ihr so unglaublich oft oder wie? Der Wird ja kaum in den Kampf stürmen und mit dem Hammer draufhauen und dann fallen lassen und ab sofort dann nur noch mit Parierdolch rumlaufen.
Zuletzt geändert von Tûll von der Nordwindotta am 04.01.2013 06:01, insgesamt 1-mal geändert.

Kasimal
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Kasimal »

Wenn ich das richtig sehe hat der Akademie/Tempel/Ehrengardist mit +6 den höchsten Boni auf Infanteriewaffen bei Generierung (von Rasse und Kultur mal abgesehen, wobei viele Kulturen hier ebenfalls noch Boni mitbringen).
Ich könnte mir vorstellen, dass solch ein Gardist sich dann sehr bald eine Spätweihe verdienen könnte.

Vielleicht ist ansonsten ja trotzdem noch das schwere Fußvolk oder ein Zwergenkrieger aus Xorlosch interessant.
Zuletzt geändert von Kasimal am 04.01.2013 06:53, insgesamt 1-mal geändert.

foyrkopp
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von foyrkopp »

Whoops, da habe ich mich glatt im Einleitungspost verlesen :oops: .

Angesichts der vielen sinnvollen Vorschläge würde ich grundsätzlich raten, zu überlegen, wie der Charakter denn außerhalb von Kämpfen so drauf sein soll - das hilft bei der Hintergrundwahl ungemein.
Gruß
foyrkopp

Jeordam
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Mankönnte auch direkt den Schwertgesellen nach Adersin nehmen. Bis auf eine einzige SF, die mWn eh nicht verbilligt wird, sind die nutzbaren Manöver nämlich mit dem Anderthalbhänder identisch. Die paar Talentpunkte Unterschied sind dann doch eher vernachlässigbar.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Adanos
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Adanos »

Seguleh hat geschrieben:@adanos: Deiner Meinung kann ich nicht zustimmen. In Aventurien beschränkt sich die Schwertgesellenbewegung keineswegs auf das Bürgertum. Siehe den maraskanischen und den fasarischen Kampfstil. Auch einige andere Stile haben nichts mit "trickreichen Fechtwaffen" zu tun, "mit denen man als Bürger herumlaufen kann".
Kern der ganzen Profession ist ein Lehrmeister der Schüler in allen Facetten eines Kampfstils ausbildet und das kann man ohne Probleme auch auf Zweihänder und Warunker Hammer ummünzen. Insofern sind auch die Hinweise nicht unnütz, sondern ein direkter Verweis auf Waffen mit Potential.

Les mein Posting genauer. Du argumentierst hier falsch, weil du meinen Beitrag falsch aufgefasst hast. Ansonsten verweise ich auf die dem SG zugedachte Rolle. Für gewöhnlich strebt dieser eine Anstellung als Hauslehrer oder Leibwächter in einem Adelshaus an. Kommt bisschen blöd mit einer brachialen Stangenwaffe. Und btw. Fechtenkann man auch mit Säbeln, Schwertern und AHH. Thalhoffer hatte ich auch erwähnt. Kurz: ich bin nicht überzeugt, dass ein Warunker Hammermeister irgendwie als SG passt. Es sei denn der Hintergrund ist einem egal. Ach nochwas: die tulamidischen Kämpfer sind eine besonderheit. Der Verweis auf den Balayan ist daher eher wertlos. Es gibt in den Tulamidenlander lt. Hintergrund keine Akademien. Daher eben diese Lehrmeister.

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Gorbalad
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

WdH S. 109 linke Spalte hat geschrieben:Die folgenden Stile sind die momentan verbreitetsten, aber mit der Ausbreitung des Schwertgesellen-Wesens werden wohl über kurz oder lang neue Stile Einzug halten. Am wahrscheinlichsten wären die Entwicklung eines ‘Weidener Stils’ mit dem Zweihänder (auch wenn Weiden nicht unbedingt als Hort der Bildung gilt), eines ‘darpatischen Stils’ mit dem Warunker Hammer oder der Hellebarde, eines alanfanischen Stils mit zwei Kurzschwertern (orientiert an den Balayanim nach Marwan Sahib, aber etwas ‘schmutziger’), eines reinen Stichwaffen- oder Florettstils, der vermutlich aus dem Horasreich kommt, eines weiteren tulamidischen, eines exilmaraskanischen ...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Cifer
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Cifer »

@Adanos
Ich denke, an dieser Stelle sollte man erstmal überlegen, was das Schwertgesellentum ausmacht. Das ist IMO nicht "strebt die Anstellung als Hauslehrer oder Leibwächter in einem Adelshaus an", sondern "wird von einem einzelnen Lehrmeister (=Abgrenzung zum Krieger) als einem freier Berufskämpfer (=Abgrenzung zum Ritter) zu einem sehr hohen Ausbildungsstand (=Abgrenzung zum Rest) gebracht, weswegen diese Ausbildung im Normalfall so prestigeträchtig ist, dass sie mit einem Siegelring beglaubigt wird." Was der Schwertgeselle dann damit anfängt, hängt sinnvollerweise vom Stil ab - beim darpatischen Stil könnte ich mir zum Beispiel gut vorstellen, dass er ein Auskommen als Ausbilder bei den städtischen Zünften und ihren Spießbürgern hat. Handwerk hat goldenen Boden und kann sich gemeinschaftlich auch einen Profi als Trainer leisten - und das vielleicht sogar besser als die verarmten und vom Krieg gebeutelten Adelshäuser der Gegend.

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Oscar
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Oscar »

Die Beschreibung der tulamidischen Schwertgesellen (Rashdul & Kunchom) legt auch die Definition nahe, dass ein Schwertgeselle in erster Linie lediglich ein spezialisierter Einzelkämpfer ist.
Allerdings müsste dann - zum Thema passend - der hylailer Krieger imho auch eher ein Schwertgeselle sein.

Bei den unterschiedlichen Schwertgesellen-Professionen sieht mir das Verhältnis zwischen den "mittelreichischen", die vielleicht wirklich Hauslehrer werden wollen, und den "tulamidischen", die einfach nur Kämpfer sind, sehr ausgeglichen aus.
"Mittelreichisch": Adersin, Uinin, Fedorino, Ishannah al'Kira, Caballero.
"Tulamidisch": al-Halan, Marwan Sahib, kunchomer & rashduler Säbelfechter, Buskur.
Den Zwerg lasse ich mal raus.
Aber von einer "Besonderheit" würde ich bei einem 1:1-Verhältnis nicht sprechen wollen.

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Adanos
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Adanos »

@ Cifer und auch Oscar:

Ja, man sollte überlegen, was den Schwertgesellen ausmacht. Völlig richtig. Aber man sollte nicht den Fehler machen, mit den Exoten, welche in WdH nur unter ferner liefen bei den Schwertgesellen aufgeführt sind, was hauptsächlich aus Gründen der Systematik des Regelbuchs geschieht. Konkret sind das der marasakanische Buskur, der brilliantzwergische Kavallier, der fasarer Balayan, der almadanische Caballero. Ich gehe darauf im einzelnen noch ein.

Was einen einen Schwertgesellen ausmacht, ist in WdH, sowie auch in Reich des Horas beschrieben. Das Schwertgesellentum hat als solches seinen Ursprung in der mittelländisch geprängten Kultur. Hierbei sind die Vinsalter Kriegerakademie, sowie eine gewisse Dame Adersin die Vorreiter der Bewegung. Kennzeichnend ist: Der Kampf wird als (Buch-)Wissenschaft betrieben und an modernen Fechtschulen mit Fechtzirkeln usw. usf. gelehrt (Bevor es wieder kommt: Das heisst NICHT, dass nur Fechtwaffen gelehrt werden!). Dass nur ein einzelner Lehrmeister die Ausbildung übernimmt ist eher unwahrscheinlich, da sich die meisten als Schule etabliert haben (selbst Fedorino persönlich ist zumindest 1 Jahr sesshaft). Also, das reduzieren auf nur einen Lehrmeister ist ein schwaches Kriterium. Allerdings hat man dennoch kein akademisches Umfeld, wie eine Akademie.

Kennzeichnend ist weiterhin: Das Schwertgesellentum löst den Kampf aus seinen traditionellen gesellschaftlichen Strukturen. Es steht zum einen auch dem Bildungsbürgertum offen (dass der Krieger lt. WdH ein "bürgerlicher Ritter" sein soll, ist mMn Blödsinn.) und überliefert im Gegensatz zum Krieger kein traditionelles Wissen über den Kampf, sondern ist im Gegensatz zum Kriegertum progressiv und bestrebt neue Techniken und "Stile" zu entwickel. Das führt zu Reibereien mit konservativen Kräften, weswegen zB Krona Adersin auch das Gerichtsverfahren am Hals hatte.

Weiter ist die gesellschaftliche Rolle nicht zu vernachlässigen. Wie in Reich des Horas S. 65 beschrieben, wird der Schwertgeselle im Gegensatz zum Krieger keine militärische Karriere anstreben. Er ist auch kein guter Offizier. Er ist, ein spezialisierter Einzelkämpfer, das ist soweit richtig. Er ist aber gebildet und als Idealbild wird ein Edelmann gesehen, der mit geschliffener Rede ebensoviel bewirken kann, wie mit der blanken Klinge. Der "Stil" des Schwertgesellen ist neben einer bestimmten Kampftechnik zudem sowas wie Lebensart, Philosophie, Eleganz und Etikette. Das macht einen Schwertgesellen aus und ist viel mehr als "Festlegung auf eine Waffe".

Und die vorgesellten mittelreichischen SGs, selbst der Adersiner, passen da ins Bild. Der aranische Balayan auch noch indirekt, denn die Aranierin bildet ihre Schülerinnen auch nach Traditionen aus.

In den Tulamidenlanden ist es nunmehr anders. Da gibt es lt. Setzung im Hintergrund keine Kriegerakademien. Der Kampf wird von den Reichen betrieben und diese lernen bei privaten Lehrmeistern. Daher ist zB der Fasarer bei den Schwertgesellen einsortiert. Der erscheint mir zudem auch eher an den Meuchler angehaucht zu sein. Zudem verwendet er auch sehr kleine und elegante Waffen.

Daher ist es auch richtig, dass man Nirida Shirinjas Schule der Fechtkunst in Khunchom zB den Status als Kriegerakademie (so ehemals in 4.0) entzogen. Das war vorher falsch. Tatsächlich bildet die Dame aber keine Schwertgesellen im obigen Sinne aus, sondern Krieger. Nur ohne den Vorteil der akademischen Ausbildung.

Die maraskanischen Buskure sind auch ähnlich, es ist eine alte Tradition. Auf Maraskan gibt es nur ebenso keine Akademien.

Der Brilliantzwerg folgt ebenso einer uralten Tradition, welche wohl noch auf Calaman persönlich zurückgehen könnte.

Beim Almadaner bin ich mir etwas unsicher. Er erfüllt im Ergebnis die Aufgabe, das Almadanische "Rittertum" abzubilden, versucht sich aber auch in einem "Almadanischen Stil". Ich würde es so sehen, dass der Dom Talfan wohl sich als SG versuchen möchte, aber die angegeben Werte wohl exemplarisch für einen Almadaner Caballero genommen werden können egal wer nun der Ausbilder ist.

Diese sind daher keine Schwertgesellen im engeren Sinne, insbesondere die Aspekte der Buchwissenschaft, des Stils und der progressiven Entwicklung von Techniken tauchen nicht auf. Hier wird ebenfalls traditionelles Wissen und "uralte Kampfkunst" vermittelt, nur eben nicht an einer Akademie, weil es diese dort nicht gibt. Es ist aber im Ergebnis eine Entsprechung zu Krieger.

Zum Schwertgesellentum im engeren Sinne gehören lt. Hintergrund daher der Adersiner, der Uininer, der Al'Halan und der Essalio. Diese wurden mittlerweile in verschiedenen Kulturen so übernommen (vgl. Reich des Horas), vermutlich verwischt hier auch schon, der Stil des wahren Erfinders oder ein anderer beansprucht die Arbeit für sich (zB Uinin in Al'Anfa) . Daneben erwähnt Reich des Horas noch den Schwertkönig-Stil, eine Schule der offenen Hand, sowie den Klingentanz von Tedeo Rahjalieb ya Aranori. In Vallusa wird auch noch eine Schule erwähnt, aber die droht nunmehr in dem neuen Kriegerband verdummbeutelt zu werden und wird wohl künftig Stutzer ausbilden. Eine "interessante" Entscheidung. :censored:

Die Ausbildung bei einem berühmten Fechtmeister ist in vornehmen Familien mit Prestige verbunden. Ein Abgänger zB von Fedorino oder Uinin persönlich ist daher für vornehme Familien von Interesse. Und hier schließt sich der Kreis mit der Anstellung als Leibwache oder Hauslehrer. Ein SG ist gebildet, er kann also den Sprößlingen nicht nur den Umgang mit der Klinge, sondern auch manieren, stilsicheres Auftreten und im Idealfall auch grundlegendes zu den Wissenschaften beibringen. Gleichzeitig hat eine vornehme Familie einen sehr guten Kämpfer, der sich wegen seiner Eleganz und Stilsicherheit sehr gut als Leibwächter eignet und keine Standesdünkel hat wie ein Krieger. Ein reicher Kauffahrer könnte einen SG zu seinem Assistenten machen und ihn mit der Leitung einer Kauffahrt beauftragen, wenn dieser etwas von seinen merkantilen Interessen versteht (was bei einem SG weniger abwegig ist, als bei einem Krieger).

So und nun komme ich zu dem Schluss, dass dies alles voraussetzt, dass der SG eben nicht mit einer ausgewiesenen Kriegswaffe herumläuft. Dagegen sprechen insbesondere Stil und Eleganz (und ja, die hat der Thalhoffer äääh Adersin auch noch), sowie eben die Gesellschaftsfähigkeit. Wer als SG sich auf eine Brachialwaffe wie den Warunker Hammer spezialisieren sollte wird für potenitelle Arbeitgeber vollkommen uninteressant. Weder kann man ihn damit auf einen Ball oder zu einer Geschäftsbesprechung als Leibwächter wirklich mitnehmen, noch wird man seinen Sprösslingen den Umgang mit einer derartigen Waffe zumuten. In Aventurien sind Infanteriewaffen die Waffen der Söldnerhaufen und des Heerbanns. Sie haben keinen "guten Ruf". Selbst die konservativen Rondrianer glorifzieren das Schwert in allen seinen Abarten. In Gesellschaft entspricht es ebenso der Mode allenfalls eine Klingenwaffe (Schwert, Säbel, Rapier...) an der Seite zu tragen, alles andere ist unschicklich und erweckt den Eindruck schwerer Bewaffnung, wie für einen Kriegszug. Daher denke ich nicht, dass irgendein SG, der sich auf das was einen SG ausmacht beruft, Stil, Eleganz und Vademecum für einen Warunker Hammer entscheiden wird. Der Zweihänder ist zudem eine ausgewiesene Waffe des konservativen Kriegertums und ebenso eine typische schwere Kriegswaffe. Halte ich ebenso für unpassend. Und in Weiden sowieso. Allenfalls könnte ich es mir in Almada vorstellen, aber dort laufen auch eher die Söldlinge damit herum.

btw. das mit den Siegelringen ist auch leicht dümmlich in WdH beschrieben. Denn dass ein SG, als relativ junge Bewegung von ca. 50 Jahren irgendwie die gleichen Privilegien haben sollte, wie eine traditionelle, von der Rondrakirche abgesegnete Kriegerakademie ist Blödsinn. Sie machen Sinn als "Visitenkarte" des Lehrmeisters. Es ist eben Prestige, wenn man sich mit dem Ring als "echter Schüler von Erlan Adersin" ausweisen kann. Es ist aber keine Form des Kriegerbriefs. Das ist Quatsch.

Zum Darpatier als Ausbilder von Städtischen Zünften usw. Nun, das ist fraglich. Denkbar wäre es zwar, aber ich denke nicht, dass sich der Darpatier dann als klassischer SG mit den wesentlichen Elementen verstehen würde. Seine Kollegen würden ihn wahrscheinlich auslachen. Der SG ist klar auf die Oberschicht ausgerichtet, zT und gerade im MR sogar nur auf den Adel (Adersin). Sich das Handwerk als Kundschaft auszusuchen, das idR noch nicht mal lesen kann, ist daher eher seltsam. Da geht der Bildungs- und Wissenschaftsaspekt verloren. Ich würde das Szenario daher allenfalls als Einzelfall sehen aber keineswegs als neuen Stil, den ein Schwert...ääh Hammermeister irgendwie verbreiten werden wird.

Ughlah
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

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Fantastischer Beitrag, Adanos.

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Cifer
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Cifer »

@Adanos
Der Haken an deiner Überlegung ist, dass du schon dabei bist, gute Teile des Hintergrunds umzuschreiben - wenn deine Kriegerakademien schon quasi keine Bürgerlichen mehr ausbilden und die Hälfte deiner Schwertgesellen eigentlich gar keine Schwertgesellen sind, meinst du dann wirklich, dass deine Betrachtungen Gültigkeit fürs kanonische Aventurien haben?

Im Übrigen ist entgegen der vermutlichen Realität der Warunker Hammer durchaus auch eine Waffe, mit der man gut im Einzelkampf bestehen kann - Infanteriewaffen tauschen im Vergleich zum AHH in erster Linie den Stumpfen und den Betäubungsschlag gegen die Formation aus und sind sonst manövertechnisch quasi identisch, zumal sich der Hammer vom Anderthalbhänder auch nur durch einen Punkt mehr Schaden, einen Punkt weniger Parade und zwei Punkte weniger Ini unterscheidet. Die Waffe sieht zwar wesentlich klobiger aus, aber wenn man sie sich mal etwas genauer ansieht, stellt man durchaus fest, dass man auch damit stilvoll kämpfen kann - und genau diese Betrachtung könnte der darpatische Meister vollzogen haben.

Ughlah
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Ughlah »

@Cifer: DIe Frage, die Adanos beantwortet, das Regelwerk allerdings nicht, ist doch die wozu diese Schwertgesellen ausgebildet werden. Das passiert nicht zum Selbstzweck um einen Charakter zu erschaffen, der möglich viele Sonderfertigkeiten hat, sondern weil der Charakter daraus einen Beruf machen kann.

Welchen Job übernimmt ein hochgebildeter Einzelkämpfer mit einem Warunker Hammer? Das passt leider einfach nicht.

Alessio Sinthoras von Sibur
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Alessio Sinthoras von Sibur »

Man könnte schon einen Meister am Warunker Hammer erfinden, der auch "Lehrlinge" aufnimmt (z.B. ehemaliger Gefolgsmann von Coramar ya Strozza?), aber dieser (und dessen Lehrmethodik) wird wohl eher ein Söldner, Gladiator o.ä. sein als ein Schwertmeister.

Zum Schwertgesellen muss man sich ansonsten überlegen, dass er mit seiner Waffe (bzw. der Kampfkunst mit dieser) Geld verdienen möchte (und das meist im gesellschaftlichen Kontext).
=> er muss die Waffe mit sich führen DÜRFEN, in möglichst jeder Stadt.

dazu möchte ich empfehlen diesen Link zu lesen:
http://www.selemer-tagebuecher.de/?p=231

Selbst Krieger dürfen laut dem Text kein Kriegsgerät (– neben Arbalone und repetierfähigen Armbrustvarianten praktisch alle Waffen des schweren Fußvolkes (Siehe S. 32ff AA) –) privat mit sich führen, wozu der Warunker Hammer nunmal auch gehört...

Ein solcher Schwertgeselle hätte also keine richtige Chance eine Anstellung zu finden.

Morkar
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Morkar »

Also was den Punkt des eleganten Kampfes angeht, kann ich jedem nur empfeheln mal nach dem ein oder anderen Video zum Thema Mordaxt, Luzerner Hammer, Poleaxe oder Jeau de la Hache zu suchen. Ich finde die Kampfstile durchaus elegant und die Waffe bietet ein ebenso großes Potential im Kampf wie der Anderthalbhänder, wenn nicht sogar größer.

Die Poleaxe (teils auch Pollaxe) wurde in erster Linie von Rittern oder "Man-at-Arms" eingesetzt. Also nicht vom Bürgertum oder dem Bauernvolk. Die hatten deutlich einfachere Infanteriewaffen, wie die Bill/Billhook.

Natürlich ist DSA nicht irdische Geschichte, aber ich denke doch schon, dass man sich ein wenig an irdischen Gegebenheiten orientieren kann.

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Oscar
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Oscar »

Ich glaube das Problem bei der häufigen Diskusaion, wer oder was ein Schwertgeselle ist, ist, dass der Begriff "in der Literatur" für zwei Personengruppen verwendet wird, die sich nur teilweise überschneiden: Laut Hintergrund und der landläufigen Meinung in Aventurien, ist ein Schwertgeselle genau das, was Adanos so anschaulich beschreibt. Viele der Schwertgesellen-Varianten sind dann - aventurisch gesehen - eben keine Schwertgesellen, dafür aber durchaus einige Leute, die nichts mit der Profession zu tun haben.
Jetzt wird der Begriff allerdings auch noch für eine mehr oder weniger gut abgegrenzte Kämpferklasse verwendet, die nichts mit der landläufigen ingame-Meinung zu tun hat.
Dass einige "Völkerkundler" das auch anders klassifizieren, zeigt zwar auch der Text über die geänderte Einstufung der tulamidischen Ex-Akademien, abervdas kann uns hier ja erstmal egal sein.

Wie dem auch sei. Wenn hier also jemand vorschlägt, für die Generierung eines bestimmten Kämpfers einen "Schwertgesellen" als Grundlage zu nehmen, dann genügt es doch eigentlich erstmal, sich dabei auf das entsprechende Professionskonzept zu beziehen, statt sich gleich in der inneraventurischen Begrifflchkeit zu verbeißen.
Hochgradig spezialisierter, professioneller Einzelkämpfer = Profession "Schwertgeselle"
Und die kann man doch sicher auch in Darpatien gebrauchen.

Auch wenn natürlich nur wenige Aventurier so einen "Hammerschwinger" als Schwertgesellen bezeichnen würden. :)

Alessio Sinthoras von Sibur
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Re: Kämpfer mit Warunker Hammer

Ungelesener Beitrag von Alessio Sinthoras von Sibur »

Oscar hat geschrieben: Hochgradig spezialisierter, professioneller Einzelkämpfer = Profession "Schwertgeselle"
das ist genau das Problem. Nach den Regeln ist ein Schwertgeselle eben mehr als das. Jedenfalls (hoffe ich täusche mich nicht, gerade kein Regelwerk zur Hand) hat jeder Schwertgeselle unabhängig vom Lehrmeister auch Fertigkeitsboni in Etikette, Selbstbeherrschung und z.B. Tanz.

Wie gesagt, man kann bestimmt als eine Art Lehrling bei einem erfahrenen Söldner/Gladiator/Krieger (o.ä.) anheuern ("ich will lernen genauso gut mit dem Warunker Hammer umzugehen wie ihr"). Waffengeselle würde ich ihn dadurch aber nicht nennen, sondern Söldner. Das ist auf dem gröbsten Level betrachtet nichts anderes als ein Schwertgeselle (man erhält eine Bezahlung dafür dass man kämpft - falls es dazu kommt), aber die Feinheiten (die auch in den Fertigkeitsboni und automatischen Vor-/Nachteilen widergespiegelt werden), könnten unterschiedlicher kaum sein.

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