Draufgänger

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Shcrimmic
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Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Shcrimmic »

Hallo Leute,

für eine kleine Runde wollte ich mir einen Draufgänger machen.

Gedacht war bisher:
Schwertgeselle nach Adersin
Nachteil: Impulsiv
Vorteile: entweder Eisern oder sogar Kampfrausch (kann man im Kampfrausch eigentlich noch Gegenhalten? Und wie sieht es mit einem Ausfall aus? Beides passt doch zu gut, taucht aber in der Liste nicht auf.)

Er soll frisch von der Ausbildung kommen, vollstes vertrauen in seine meisterlichen Schwertkenntnisse haben und daher auch etwas naiv in die Welt gehen. Echte Taktik und Strategie sind nichts für ihn. Er soll erst lernen müssen, dass echte Gegner keine Übungsschwerter haben.
Vielleicht passt dazu gut ein wenig Aberglaube und Interesse an Sagen und Legenden - Dort werden seine heldenhaften Vorbilder ja beschrieben.

Als Waffe dachte ich erst einmal an einen Anderthalbhänder - einfach, weil es passt. Er ist zweihändig und trotzdem leicht genug, um durch gewandte Schwünge sein Können zu zeigen, ohne - wie beim Zweihänder - etwas steif zu wirken. Sollte es ganz hart kommen, kann man noch Schwert und Schild mitnehmen und recht "günstig" ableiten.

Ich dachte schon daran, ihm halbelfisches Blut zu geben und einen Schutzgeist. Ich weiß nicht, ob das wirklich möglich ist...

Auch hatte ich schon angedacht, ihm Brünstigkeit zu geben. Für mich passt das irgendwie zu einem Draufgänger, wirkt aber oft etwas pubertär. Habt ihr Erfahrungen mit diesem Vorteil?

Könntet ihr mir einige Tipps geben?

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Suilujian
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Impulsiv ist eher unpraktisch für einen Kämpfer mit einer Finesse-Waffe wie dem AHH.

Musst mit deinem Meister absprechen ob das möglich ist; die Synergien von Kampfrausch mit Gegenhalten und Ausfall sind natürlich sehr stark...

Halbelf geht in dieser Kombination, auch wenn es bei den Adersins dann ein adliger Halbelf sein muss, die doch eher selten sind. Schutzgeist dürfte aber unmöglich sein - das regelmässige Tragen einer Metallrüstung tendiert dazu, magische Begabung auszubrennen.

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milamber81
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Nachteil: Impulsiv
War mit impulsiv nicht der Finten-SF-Baum unmöglich? Falls mich meine Erinnerung da nicht täuscht, würde ich von diesem Nachteil die Finger lassen. Gerade wenn die Gegner mal besser werden, kann so ne Finte schon mal den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.
entweder Eisern oder sogar Kampfrausch
Falls entweder/oder, nimm eisern, bringt dir öfter was als Kampfrausch. Ansonsten kann Kampfrausch durchaus mal interessant sein. Nur wirst du nicht so häufig in den Rausch gehen. Erst die Probe zur Einleitung und dann die Reduzierung auf einfache Manöver des Wuchtschlagbaums. Wenn du erstmal gut genug bist, um gezielt in den Rausch gleiten zu können, bist du meist auch gut genug, um den Gegner entweder so zu plätten oder der gegner ist gut genug, dass du nicht auf die Option "Finte" verzichten willst.
halbelfisches Blut [...] und einen Schutzgeist
Halbelf sollte möglich sein, nur ob nach der Ausbildung noch was von den Astralpunkten (und damit vom Schutzgeist) übrig ist? Tragen von Metallrüstungen tut da nicht gut. Soweit ich mich erinnere, war Essalio der einzige SG, der vom Hintergrund her seine Astralpunkte behalten könnte. Problematisch ist außerdem das etwas geringere Leben des Halbelfen. Kein No-Go, aber auch nicht gerade ein Indiz für Powergaming, wenn du verstehst, was ich meine...
Brünstigkeit [...] Habt ihr Erfahrungen mit diesem Vorteil?
Mit dem Vorteil Brünstigkeit hab ich übrigens noch keine Erfahrungen gemacht. In meinem WdH wird der als Nachteil geführt ;-)
Ansonsten gilt. Es kommt sowohl auf die Gruppe als auch auf's Ausspielen des Chars an. Kann gut wirken, kann aber auch sehr schnell pubertär und lächerlich wirken...
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Amama
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Amama »

Shcrimmic hat geschrieben:Auch hatte ich schon angedacht, ihm Brünstigkeit zu geben. Für mich passt das irgendwie zu einem Draufgänger, wirkt aber oft etwas pubertär. Habt ihr Erfahrungen mit diesem Vorteil?

Könntet ihr mir einige Tipps geben?
Mit dem Vorteil meinst du aber den Halbelfen, oder? O.o

-> Brünstigkeit: Jein. Bei mir ein Standartnachteil für Schwertgesellen solltest du überlegen ob dein Chara gerade als Adersiner nicht doch eher Rondras GEboten folgen möchte (in vernünftigem Umfang) und seine Brünstigkeit als Schwäche und Herausforderung ansieht?

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Wolfhard von Dunkelstein
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Impulsiv macht den Fintenbaum nicht unmöglich, erschwert aber alle daraus hervorgehenden Manöver um 2 Punkte. Machbar, aber Nervig, würde gerade bei einem auf Finten ausgelegten Helden wie einem Schwertgesellen eher darauf verzichten.
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Hanfmann
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Hanfmann »

Vor allem für die 5 GP ... da würde ich den Charakter lieber nur so ausspielen und auf den Nachteil verzichten.
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milamber81
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Danke für die Korrektur. Dann hatte ich es nur so im Kopf, weil es für mich ein viel zu großer Nachteil für Kämpfer ist. Also nur in meinen Augen unmöglich.
Ändert aber nichts am Grundproblem, der Finte. Da würde ich das Nachteilskonzept (und habe es damals auch) eher mit Hanfmanns Ansatz umsetzen...
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magpie
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von magpie »

Dein Konzept ist ganz schön, hat aber ein paar Nachteile:

1. Impulsiv erschwert dir wichtige Manöver wie zum Beispiel Finten, was gerade für einen Schwertgesellen bedeutet, dass er in seiner Kernkompetenz beschnitten wird. Deswegen würde ich mich im Vorraus erkundigen, ob es irgendwann möglich sein wird, den Nachteil abzubauen. Ansonsten könnte man wohl auch Arroganz als gnadenlose Selbstüberschätzung auslegen

2. Erlan Adersin fordert von seinen Schülern eiserne Disziplin und würde einem Schüler mit Kampfrausch in Übungskämpfen einprügeln, diese Gabe zu unterdrücken.
Auch gesellschaftlich wird einwandfreies Verhalten erwartet, was bei Brünstigkeit eventuell nicht der Fall ist. dem entsprechend wird der Charakter entweer in Etikette und Betören gut sein (Ausleben ohne Stilbruch) oder in Selbstbeherrschung (Repression) bevor er auf die Welt losgelassen wird.

3. Wie schon erwähnt wurde, wird das häufige Tragen der Rüstund die magische Begabung ruinieren.


Wenn ich mir dein Konzept so anschaue, passt der Buskur-Stil wohl besser: keine Metallrüstung, trotzdem Anderthalbhänder und die Ehrvorstellungen sind so vielfältig wie Maraskan selbst.

Was die PG-Schiene angeht: Kampfrausch ist wegen der beschränkung der Manöver ud der eher schwachen Wirkung eher unninteressant, da lohnt sich eher Eisern, damit du nicht so leicht durch schwere Treffer außer Gefecht gesetzt wirst.

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Black Dog
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Black Dog »

Also ich habe mal einen Xorloscher mit dem Vorteil kampfrausch gespielt. der Vorteil ist durchaus ganz nett, aber krankt daran dass du dir jedes mal 1w3 SP zufügen musst UND dann noch eine Selbstbeherrschung +10 (?) schaffen. Ich persönlich habe den Vorteil aber ad acta gelegt, weil ich meine Helden bei neidrigen Lebenspunkten auch aufgeben lassen möchte. Mit der verdeckten Buchführung der LeP ist das nicht mehr gegeben und jeder Kampf wird zur Zitterpartie. Es reichen ja im Grunde schon zwei kritische Treffer, oder nur ein guter gezielter Stich oder Pfeilteffer der 3 Wunden verursacht und der Held blutet schon während dem Kampf aus.

Für Dosen die von Adrenalinjunkies geführt werden kein Problem, aber ich persönlich bin nie damit warm geworden.

Gez.
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Cyrilean
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Cyrilean »

Adersin und Halbelf spießt sich (für mich) - eine Schule, die auf gutsituierten Hintergrund der - möglichst disziplinierten - Zöglinge wert legt, wird sich nicht unbedingt über ein " impulsives Halbblut" freuen, und das Konzept braucht weder einen Schutzgeist noch eine Halbelfen.

Eisern ist immer eine gute Wahl, aber die anderen Nachteile sind absolut nicht notwendig, um den Charakter auszuspielen. Ich sehe da "D Artagnan" so vor meinem Auge - gutes Vorbild für die Figur, wenn auch mit größerem Schwert :-)

Wie wärs mit Überheblich ? Nicht im Sinn einer hochnäsigen Arroganz, sondern einer Überschätzung seiner Fähigkeiten. Wären ein paar GP und eine (für mich) ausreichende regeltechnische Verankerung des Konzepts- oder eine milde Form von "Größenwahn" ginge auch.

Und nur weil ein junger Mann der Damenwelt zugetan ist, muss er ja nicht gleich Brünstig sein.

Schulden sind sicher auch gut begründbar- wer gerne auf großem Fuß lebt (weil er ja sooo toll ist :-) und im von allem nur das beste zusteht) braucht dazu auch das große Geld.

Und "unehrenhaft entlassen werden" - geht sicherlich auch bei Adersin und passt zum Konzept. Ein begabter Schüler, dem seine Fähigkeiten zu Kopf gestiegen sind und der sich entsprechend schlecht benommen hat, dafür aus der Schule geschmissen wurde und jetzt lieber mal auf Reisen zieht
Zuletzt geändert von Cyrilean am 18.02.2014 08:06, insgesamt 1-mal geändert.
*Sämtliche in diesem Post befindliche Aussagen basieren auf der persönlichen Meinung des Autors.

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Alam
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Alam »

In der Menschenwelt, vor allem Almada, dem lieblichen Feld und Albernia wird elfisches Blut im Besten Fall vor allem als Veredelung des Stammbaums angesehen [...]
Aus Licht und Traum zum Halbelfen

Franka Salva Galahan, Gräfin von Honingen (weiß nicht, ob sie es noch ist), ist z.B. eine Halbelfe

(Vorschlag noch am Rande: Ein Viertelelf kannst du auch gut mit Halbelf Thorwalscher Abstammung ausdrücken, wenn er menschlicher sein soll. Du willst aber wohl den Gewandheitsbonus)

Vom Hintergrund her passt auch ein Halbelf als Adliger gerade des Horasreiches. Seie es als ungewolltes Kind einer Nacht einer/s Hochadlige/n, der einen vetrauenswürdigen Diener/in nobilitiert und in auf ein kleines Grundstück schickt, dafür das der Bastard an Kindestatt aufgezogen wird. Oder aus einem alten niederadligen Patriziergeschlecht, dass elfisches Erbe in sich trägt.

Da Viertelzauberer auch eine Begabungssache ist, kann es sein, dass er als Eleve schon von der Schule flog. Warum kein Alchemist? Zu Unbeherrscht. Daher eine Ausbildung bei einem angesehen Fechtmeister (da es am Besten für den Char hätte sein können, dass er dadurch seine magische Begabung verlor). Wenn du nur auf Schutzgeist gehen willst, kannste auch dir niedriger ASP holen. Bei so einem Hintergrund würde ich maximal 1 Übernatürliche Begabungen oder 1 Meisterhandwerk zusätzlich zulassen. Eisenaffine Aura wäre zu empfehlen.

Jähzorn kann gut impulsiv ersetzen.
Arroganz kann auch die Selbstüberschätzung sein.

Ein besonderer Besitz I, wenn du keine Eisen Affine Aura wählst, könnte eine Art der Brigantina sein, die z.B. mit Hartholz anstelle Stahl ausgekleidet ist (mit Meisterabsprache mit gleichen Werten). Oder auch ein Mammutonpanzer.
Besonderer Besitz II-III könnte z.B. auch eine Leichte Platte aus hartem Holz mit Elfenbeineinlegungen sein, die Alchemistisch behandelt wurden oder gar ein Horasischer Reiterharnisch (gleiche Werte)

Wulf Wolfköpfer
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Wulf Wolfköpfer »

Wie auch schon erwähnt passt dein konzept nicht zum Schwertgesellen nach Adersin. Diese sind gut in der Kriegskunst, sehr diszipliniert und durchweg adelig (vorraussetzung), weswegen man hier nicht den normalen Haudrauff machen kann. In DSA 4.0 zumindestens gab es auch noch Prinzipientreue, bei DSA 4.1 weiss ich es nich, weswegen das auch nich mit deinem Konzept übereinstimmt. Mach dir also lieber n Söldner oder so.
Außerdem ist der Anderthalbhänder eine Waffe, die auch mit Gewandheit geführt wird und umsichtig benutzt wird, was nun wirklich gar nicht zum Haudrauf passt.
Der Titel meiner Biographie: "Einfach nur rumliegen und maximalen Ärger machen"

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Alam
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Alam »

Entschuldigung: Ich habe die Schwertmeister verwechselt (wie man vllt aus dem Text lesen konnte).

Daher rate ich dir zu folgendem: Keine Magie und kein Viertelzauberer. Ess ei den du kaufst dir Eisenaffine Aura und nimmst nur den Schutzgeist

Ein Halbelf kann auch hier im Adel vorkommen, gerade wenn es der Niederadel ist. Es gibt mehrer Regionen im MR in denen es durchaus Kontakt zum elfischen Volk gibt und daher so etwas möglich ist. Speziell bieten sich also auch Almada und Albernia an.

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Sanyarion
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Sanyarion »

Wulf Wolfköpfer hat geschrieben:Wie auch schon erwähnt passt dein konzept nicht zum Schwertgesellen nach Adersin. Diese sind gut in der Kriegskunst, sehr diszipliniert und durchweg adelig (vorraussetzung), weswegen man hier nicht den normalen Haudrauff machen kann. In DSA 4.0 zumindestens gab es auch noch Prinzipientreue, bei DSA 4.1 weiss ich es nich, weswegen das auch nich mit deinem Konzept übereinstimmt. Mach dir also lieber n Söldner oder so.
Außerdem ist der Anderthalbhänder eine Waffe, die auch mit Gewandheit geführt wird und umsichtig benutzt wird, was nun wirklich gar nicht zum Haudrauf passt.
Nicht ganz richtig: Bei Enzo Comante im Horasreich werden auch Bürgerliche im Stil der Adersins ausgebildet. Ich finde da das Konzept durchaus nicht unpassend: Der wohlhabende Vater schickt seinen missratenen halbelfischen Bastard auf eine Schwertgesellen-Schule, damit dieser etwas "Schliff" erhält. So jemand wird sicherlich kaum Jahrgangsbester und immer wieder auch mit ordentlich Strafen/Züchtigungen zu leben haben, aber so lang das Schulgeld bezahlt oder zumindest dafür gebürgt wird spricht nichts gegen eine leidlich erfolgreiche Ausbildung.

Den "Viertelzauberer" aus Halbelf wirst Du wohl verlieren, zu viel Metall am Körper

Zu den Regelvorteilen/Nachteilen:
Kampfrausch hat ein schlechtes Preis/Leistungs-Verhältnis, Begabung Waffentalent (ausgespielt im Sinne eines "berauschtem Klingentanz") nützt mehr. Eisern ist für Kämpfer immer nützlich, kann aber auch durch einen hohen Kostitutions- und/oder Selbstbeherrschungswert teilweise ersetzt werden.
Gleiches gilt für Impulsiv, ich würde das eher als "Charaktereigenschaft" ausspielen, nicht als regeltechnischen Nachteil.

Alternative: Ein Söldner(Leibwächter) kann wertemäßig ähnlich aufgebaut werden, muss nicht unbedingt in Metall herumlaufen(Viertelzauberer mögich) und passt mindestens genausogut in das Draufgänger-Konzept.

Liscom
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Liscom »

Ich musste direkt an Zack Fair aus Final Fantasy denken ^^
D Artagnan würde auch passen, auch wenn dieser seine Impulsivität eher durch Arroganz aufgespielt hat.

Der Kampfrausch ist so eine Sache... Ich habe ihn persönlich jedoch noch nie genutzt. Das große Problem ist eben, dass man auf recht wenige Manöver beschränkt wird. Gerade beim Gegenhalten ist es aber so eine Sache. Da das Umwandeln von PA in AT selber erleichtert wird, weiß nicht, warum Gegenhalten nicht erlaubt sein sollte.
Gerade bei einer Dose, die eh schon recht AT-lastig kämpft, kann das recht fiese werden, wenn man die AT erleichtert bekommt, nen SP mehr macht und das Umwandeln (und somit auch das Gegenhalten) erleichtert wird.

Also, Halbelfen sollten eigentlich machbar sein. Wenn es "nur" um einen Schutzgeist geht, würde ich das vielleicht sogar auch noch zulassen - aber keine ÜBs, keine MH und schon gar nicht niedrige ASP kaufen.

Auch wenn es teuer wird, kann man ansonsten mal über "Vom Schicksal begünstigt" nachdenken.

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Wolfhard von Dunkelstein
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Hm. D'Artagnan wäre ganz klassisch ja ein Vinsalter Vagant nach Dom Essalio Federino, und denen ist das draufgängerische ja fast schon auf den Leib geschrieben. Tragen normalerweise (von einer Fechtweste vielleicht mal abgesehen) ja auch eher weniger Rüstung.
Könnten also mal nen Blick wert sein.
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Alam
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Alam »

Rahjakavalier
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Wolfhard von Dunkelstein
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Stimmt, Rajakavalier ist auch schön. :)
Hat nur den Nachteil, dass er nicht sooo einfach in Abeteuer einzubauen ist. Klar, kann man machen, braucht aber ein bisschen mehr Überlegungen, bzw. Meisterwillen. Am schönsten ist es da natürlich, wenn man noch eine Geweihte zum beschützen in der Gruppe hat.^^
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von Semwa´rush »

Wolfhard von Dunkelstein hat geschrieben:Hm. D'Artagnan wäre ganz klassisch ja ein Vinsalter Vagant nach Dom Essalio Federino, und denen ist das draufgängerische ja fast schon auf den Leib geschrieben. Tragen normalerweise (von einer Fechtweste vielleicht mal abgesehen) ja auch eher weniger Rüstung.
Könnten also mal nen Blick wert sein.
Und wer es etwas handfester mag, der geht zum Almadanischen Raufen zu Dom Talfan oder aber, noch etwas rustikaler, zu Uinin und lernt das Albernische Raufen. Letzterem ist es sogar egal, welchen Stand man hat, Hauptsache man kann es sich leisten.

Ich habe allerdings mit meinem almadanischen Stutzer BgB Schaukämpfer sehr gute Erfahrungen und Erlebnisse gemacht. Ein phexisch-rahjanischer Sozial-Kampf-Turner, der im Kampf auch mal auf theatralische Psychotricks zurückgreift wie die berühmte Sterbeszene aus dem verbotenen Weidener Schauspiel Roderick Hut und durch die herzergreifende Sterbeszene des bösen Fronvogtes Nichtsnutz dem Gegner den Sieg vorgaukelt, um ihn dann bei heruntergelassener Deckung eines besseren zu belehren.

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X76
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Re: Draufgänger

Ungelesener Beitrag von X76 »

Shcrimmic hat geschrieben:Er soll erst lernen müssen, dass echte Gegner keine Übungsschwerter haben.
Ich glaube mit so einer naiven Weltsicht wird kein Schwertgeselle in die Welt geschickt. Auch beim ehrenhaften Duell fließt in der Regel Blut (auch wenn es meist eher leichte Verletzungen sind) und bei den Jobs die manch andere Schwertgesellen nach ihrer Ausbildung machen, geht es noch rauer zu...

Die o.g. Einstellung ist die von Schaukämpfern "Wrestlern mit Waffen" (WDH S. 100). Wer "in der Show nach Skript" immer der Sieger ist, kann natürlich in der wahren Welt ganz schön auf die Schnauze fallen. Außerdem sind sie körperlich sehr fit (Akrobatik...) und auch Schauspielerisch begabt, so dass man schon ganz gut die Rolle des Draufgänger spielen kann.

Jedenfalls kommen die Schaukämpfer Deinen Vorstellungen deutlich näher als z.B. Schwertgesellen oder Krieger.

Aber man muss ja nicht so Realitätsfremd sein. Krieger und Schwertgesellen können trotz (gerade wegen???) bewusster realer Gefahr sehr wagemutig sein und gerade die Fähnriche der Kavallerie gelten als die Vorbilder des Draufgängertums. Hohe Verluste an jungen Offizieren sind die Folge...

Statt impulsiv kann man vieles auch unter "Arroganz" (Ausformung als Selbstüberschätzung) unterbringen. Der Vorteil dabei ist, dass gerade "impulsive" Kampfmanöver wie der Ausfall nicht erschwert werden (beim beim Nachteil "Impulsiv" ist das der Fall).

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