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Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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YellowRabbit
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Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Den zwölfen zum Gruße,

da ich sehr gerne immer mal wieder einen Ersatzchar bastel und über die freien Tag ein wenig Zeit hatte, habe ich mich mal hingesetzt und verschiedenen Krieger und auch Ritter erstellt. Aber irgendwie waren mir die werten Herren immer eine Spur zu Lieb und Nett (ja ich weiß DSA ist ein Heldensystem).

Nun hatte ich mir die Frage gestellt ob es die Möglichkeit gibt (eine Akademie oder sonst eine Vereinigung) bei der man einen eher düsteren Herren erstellen kann. Sprich ohne die Prinzipientreue ala Schutz der Schwachen und solchem Humbuck. Leider bin ich entweder Blind oder habe eine eben solche einfach übersehen.

Meine Frage wäre ob es möglich ist einen solchen Herren zu erstellen.

Den Vorteil eines Kriegerbriefes bzw. die eines Ritters wären durchaus angenehm.
Prinzipientreuen die nicht in die "Heldenhafte" Schiene gehen sind vollkommen okay. Auch eine Verpflichtung der Lehranstalt bzw. dem Lehrer gegenüber und auch einem Land gegenüber sind vollkommen okay.

Wir spielen im Jahr 1001 BF, generiert wird mit 110 GP. Es soll/darf leider kein Min-/Maxing betrieben werden.

Hauptaugenmerk soll auf den Kampfgelegt werden, hier sind Anderthalbhänder und Schild bevorzugt. Gerne in Rüstung.
Weiters Augenmerk wäre ein wenig in Richtung Handwerkstalente. Ein Hobby wäre das Juwelenschleifen.

Der "gute" Mann darf ruhig ein wenig rauer und schroffer sein. Ein wenig Arroganz und gewisse Vorurteile gegenüber seinen "Braven" Kollegen hat er selbstverständlich.

Auch ist er ein wenig Grausamer als vlt umbedingt notwendig und leichter Reizbar als Ihm vielleicht gut tut.

Zu den Startap kommen nochmal 4000 AP oben drauf. TAWcap in der Hauptgruppe ist 15, das zweite Talent in der Gruppe auf 14, danach 2 auf 13 und die restlichen Frei.
In der zweiten Kategorie Maximal ein TAW von 13.

SF können alle bis zu einer Verbreitung von 4 gelernt werden. SHK2 ist jedoch trotzdem erlaubt.


Sollte jemand Ideen bzw. Vorschläge haben wie man so etwas am ehesten generieren könnte, wäre ich über jegliche Hilfe erfreut.


Mit freundlichem Gruß,

YellowRabbit

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WeZwanzig
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Am einfachsten ist es einfach den Ritter zu nehmen und die Prinzipientreu durch eine andere Prinzipientreue zu ersetzen. Wurde auch in "Söldner, Skalden, Steppenelfen" für den "Dunklen Ritter" aus den Schattenlanden gemacht. Der hat Nachteil Prinzipientreue 10(Loyalität, Schutz des eigenen Standes, Durchsetungskraft).
Damit hast du zumindest einen Präzedenzfall, der es erlaubt :P
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― Uncle Iroh

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Erdoj Hurlemaneff
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Erdoj Hurlemaneff »

Kannst dir die Prinzipientreue auch einfach bei der Generierung wegkaufen (in Absprache mit SL).
Musst dann nur selber überlegen, wie dann der Hintergrund dafür ist (schliesslich sind Ritter ja so).

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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Genau das war ja die Überlegung ob es nicht eben eine Akademie oder sonstiges gibt, die eben nicht so ist. Irgendwo müssen doch auch die "Bösen" Ritter gelernt haben?
Oder hat man hier einfach, im gegensatz zum Magier, gesagt...och ne die haben alle gut zu sein?

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Erdoj Hurlemaneff
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Erdoj Hurlemaneff »

Prinzipiell sind alle Ritter von der guten Seite.
Abtrünnige gibt es immer, aber das ist eine Entwicklung, die man nach der Ausbildung erfährt.

Ein Ritter ist ja schliesslich nur durch seine ritterlichen Prinzipien definiert.
In voller Platte reiten können schliesslich auch die Soldaten/Söldner/Krieger.

Jadoran
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Sollen denn offizielle Abenteuer gespielt werden? Die meisten lassen sich mit einem Transylischen Ritter, einem Fürtskomturischem Ex-Offizer oder einer oronischen Bayalam etc. schlecht spielen. Aber wie WeZwanzig oben schrieb: Es ist lediglich die Frage, was für Prinzipien der Kerl hat.
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korsdiener
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von korsdiener »

Moinsen,
bei einem Ritter sehe ich die Prinzipentreue als unabdingbar, hieran wird er schliesslich von seiner Umgebung gemessen. Zudem ist die Profession schon so teuer das ein Wegkauf von 10 GP mehr als schmerzhaft ist. Wenn, dann würde ich den gefallenen Krieger nehmen, evtl. Havenna, Neersand oder Vinsalt Oder gleich einen aus Mengbillar, der muss nicht mal fallen. Oder ein Schwertgselle nach Marwan Sahib bzw. seinem Meister Asir.

Ansonsten einfach einen Adeligen (Bastard) nehmen, dieser hat die gleichen Rechte wie ein Krieger/Ritter.

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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von LordShadowGizar »

Dem Wahnwitz zum Gruße!

Akademie ohne Prinzipientreue? Klar geht das! Man nehme den Standartkrieger, den akademien darf man dort aufploppen lassen wo es einen gefällt.
Dann bearbeitet man das ganze über die Selbsterstellung einer Profession und rechne halt die Prinzipientreue raus (was das ganze um kosten der Prinzipentreue x0,3 verteuert).
Fertig!
Ich möchte da noch empfehlen im gleichen Atemzug Schlechten Ruf in diesen 'Professionsaufsatz' einzubauen... weil eben ruchlose Akademie die nichts auf Prinzipien hält...
Und ähnliches kann man gewiss auch dann bei nen Ritter machen... ist ja quasie wie das erstellen eines privaten Lehrmeisters. ;)

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Assaltaro
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich bezweifle aber dass so eine Akademie anerkannt wird, da nach Klingentänzer jede von der Rondrakirche abgesegnet werden muss.

Ritter und Krieger sind nun mal Helden- und ehrenhaft. Das unterscheidet sie vom Söldner und aus dem Grund haben sie meiner Meinung nach auch den hohen Stand und das Ansehen.
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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Das Ritter und Krieger ausserhalb des DSAsystems Ehrenhaft und Heldenhaft sind bezweifle ich stark. Aber das ist wohl nochmal eine andere Geschichte.

Ich vermute dann werde ich wohl einen Söldner erstellen müssen und ihn über die Adelsschiene laufen lassen, so wie die entsprechenden Talente steigern.

Trotzdem vielen Dank für die raschen Antworten.

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Assaltaro
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Kann gut sein. Ich bezog mich mit meiner Aussage rein auf DSA, da ich andere Systeme wie D&D kaum kenne.

Wobei auch in den meisten Romanen (die ich gelesen habe) Ritter am Anfang heldenhaft waren. Die dunklen waren eben immer schon ältere und gefallene Ritter. In DSA umgesetzt also Veteran mit weggekaufter Prinzipientreue, was sehr teuer wird.
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Kohrim
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Kohrim »

Schau dir mal die Prinzipientreue der Kriegerakademie Mengbilla an. Zu finden ist sie im Klingentänzer-Buch auf S.58. Das könnte schon dein Problem lösen, ohne viel an den Professionen rum zu basteln.

mike-in-the-box
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von mike-in-the-box »

Es ist doch ohne weiteres möglich einen "Raubritter" zu erstellen, kommt in Aventurien doch auch ganz offiziell vor. Also ein Ritter der sich, soweit es geht, versucht an sein Ideal zu halten, aber aus der Not oder andere Umständen heraus keinem Herren mehr dient und auch "Wegzoll" von denen fordert die sein Gebiet durchqueren wollen, so sie ihm nicht im Duell beseiegen etc. pp. . Gerade mit dem Zusammenbruch der feudalen Herrschaftsordnung und unklarer Verhältnisse in vielen Gebieten des Mittelreiches bietet sich so eine Herkunft an. Grafschaft Hartsteen, Wildermark, ehemalige Warunkei,teilweise auch in Albernia währennd des Krieges gegen die Nordmarken.
Technisch gesehen sind das immernoch Ritter und können z.b. an Turnieren teilnehmen (vll. als schwarzer Ritter um ihre Hekrunft zu verschleiern) oder Fehden führen, aber eben in einer grauzone. Solche Ritter können natürlich auch Knappen annehmen und ausbilden. Das wäre sicher auch ein interessanter Hintergrund, als Knappe eines Raubritters ausgebildet worden zu sein und dann zu versuchen den Respekt der Ritterschaft und Anerkennung zu gewinnen.

Wer es einen Tick härter mag kann sich auch einen Ritter aus Transylien erstellen, wo ja tatsächlich eine archaische feudale Ordnung vorherrscht, auch hier wird man sich als normaler Ritter im Mittelreich durchaus bewegen können (man wird ja nicht automatisch als Diener dieses oder jenen Herrschers erkannt, es gibt ja keine Zentrale Verbrecherkartei und das Adelsregister hilft nur bedingt).

Ein Ritter aus dem Bornland kann auch sehr tyrannisch gespielt werden, dort herrschen die Bronnjaren ja als kleine Tyrannen über ihr Land.

Was die Prinzipientreue angeht:
Loyalität ist so eine Sache, steht ja nirgend wem gegenüber er Loyal ist (vermutlich zum Lehnsherren, aber wenn er keinen hat kan es sich ja ohne weiteres auf Gefährten/Familie etc beziehen), Ehrenhaftigkeit ist ziemlich schwammig und kann kulturell variieren, das entsprechende Kapitel in Schild des Reiches ist da ganz interessant, Schutz der Schwachen wiederum bedeutet nicht das man freundlich oder nett sein muss, man schützt die Leibeigenen z.B. vor den Orks, aber das heisst nicht das man sie nicht auspeitschen darf wenn sie nicht spuren. Und eine Reisegruppe mit Bedeckung die man ausraubt it sicher nicht schwach. Und so weiter.

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Curthan Mercatio
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Für mich ist sowohl ein Ritter als auch ein Krieger ohne Prinzipientreue denkbar.

Beim Ritter liegt die Ausbildung fast vollständig beim Schwertvater. Der muss selbst kein strahlender Held sein, sondern kann durchaus ein grauer, intriganter Machtmensch sein (Marke Answin von Rabenmund oder jast Gorsam). Warum sollte bei einem solchen Lehrmeister zwingend ein strahlender Held herauskommen? Viel wahrscheinlicher wird der junge Ritter ebenfalls sehr pragmatisch sein und nur nach außen hin den Schein der Ehrenhaftigkeit wahren. Soweit das in seinem Umfeld überhaupt notwendig ist.

Kriegerakademien müssen zwar vielleicht von der Rondrakirche erlaubt worden sein, doch das muss keinesfalls ehrenhafte Abgänger bedeuten. Vielleicht war die Akadmie zur Zeit ihrer Gründung tatsächlich rondrianisch, aber in ein paar hundert Jahren kann sich da Vieles ändern. Und ich glaube nicht, dass die Rondrakirche eine laufende Kriegerakademie mit dem Rückhalt des lokalen Adligen einfach so schließen kann.
Umgekehrt ist der Einfluss der Rondrakirche je nach Region deutlich unterschiedlich stark und die Rondrakirche ist auch abhängig von Realpoltik. In Al'Anfa etwa wird die Rondrakirche es kaum wagen, den Granden eine "freundliche Bitte" abzuschlagen. Wenn diese ihre pragmatische Akademie wollen, werden sie sie bekommen. In anderen Teilen Aventuriens mag das ähnlich sein, insbesondere wenn eine schwache Rondrakirche auf einen sehr starken Provinzherren trifft. Zusätzlich kann der Adlige auch noch mit Gefälligkeiten wie "Tempelspenden" oder Schenkungen nachhelfen, die Rondrakirche gewogen zu stimmen. Hier ist vieles denkbar.

Daher spricht für mich nichts gegen düstere Krieger oder Ritter.
Neu: Jahresrückblicke - Reaktionen auf Ilaris und Wo wir es verkackt haben.

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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Also einfach einen Ritter erstellen und die Prinzipientreu abändern bzw. sehr sehr frei auslegen.
Na dann werde ich mich heute Abend mal dran setzen und mir einen "Helden" erstellen sowie gedanken über eine mögliche Prinzipientreue machen.

Thargunitoth
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Thargunitoth »

Das musst du aber mit deinem SL ausmachen. Soetwas würde definitiv nicht in jeder Gruppe geduldet werden.

Erklären kann man sowas auch halbwegs. Einem Kriegeranwärter konnte nicht so gut das Hirn von der Rondrakirche poliert werden, wie den anderen. Deswegen schlägt er auch man von hinten zu, wenn sich die Gelegenheit ergibt und hat dabei keine Bedenken.

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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Wäre eine Erklärung in Richtung von Rondra "verraten" nach dem Verlust einiger Kamaraden eigentlich auch Denkbar?
Ich meine mit den zusätzlichen AP ist er ja kein junger Recke mehr der frisch von der Akademie kommt und im Laufe dieser Zeit hat sich seine Prinzipentreue einfach geändert...

Bzw. beim Ritter wurde ihm durch seinen Lehrer eine andere Moralvorstellung schmackhaft gemacht.

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Zyrrashijn
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Es darf nur nicht darum gehen, Einschränkungen durch einen Nachteil wegzudiskutieren.
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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Nein, das ist auch überhaupt nicht beabsichtigt. Ich will lediglich das "Heldenhafte" weg bekommen. Prinzipientreuen können ja durchaus auch dunklerer Natur sein. Zumindest nach meinem Empfinden. Auch hierdurch soll der Charakter eingeschränkt werden.

Bzw. Prinzipentreue durch andere Nachteile ersetzen die gleichwertig sind.

ottoantimon
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von ottoantimon »

Wie wäre es mit einem Sölder (Panzerreiter) aus dem Horasreich. Herausragende Ausbildung, keine Prinzipientreue. Oder wie oben schon einmal genannt: Kriegerakademie aus Mengbilla. In deren Kriegerbrief wird Rondra mit keinem Wort erwähnt, Kor gepriesen und Praios ist dort unten sowieso verboten. Die Prinzipienträue richtet sich eher noch dem Khunchomer Kodex.

Ansonsten: Wie wäre es mit einem thorwalschen Thiskari. Handwerker mit Kampfausbildung/ Plündererausbildung.

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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Sowohl den von dir genannten Panzerreiter als auch den Thiskari habe ich irgendwie nirgendswo finden können. Wäre es möglich mir zu sagen wo die stehen?

Ademar
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Ademar »

Wege der Helden:

Soldat/Thinskari auf Seite 115, mittlere Spalte

Söldner/schlachtreiter auf Seite 116, rechte Spalte (unten)

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Satinavian
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Ich hatte mal ein ähnliches Konzept und das über Herold/BgB Soldat(Reiterei-Variante) umgesetzt.

Hat den SO, die höfischen Fähigkeiten und eine solide Basis an ritterrelevanten Kampffertigkeiten/SFs. Mit den Start-AP geht der Rest dann auch.

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Lokwai
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Oder der Soldat Schlachteiter / BGB Büttel mit einem tragischen Hintergrund, z. B. erst erfolgreicher Soldat, stehendes Heer wurde aufgelöst und spielte sich in einem verlorenen Dorf zum “Sheriff“ auf, wieso weshalb warum kannst du dann selbst bestimm (Notwendiges Übel, Goldgier, die Gier nach Annerkung, Familienexistenz bedroht, unnötige Fehde lebt wieder auf).
Da haste auch brauchbare SFs, aber wie stark die Kombo ist habe ich nicht überprüft.

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BenjaminK
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Vielleicht auch eine Alternative;
Alles so lassen, wie es ist und die Prinzipientreue des Ritters ausspielen. Jetzt allerdings das, was es zur Alternative macht; Die Art und Weise. Zum einen kann man der einen Tugend immer mehr Aufmerksamkeit schenken, als der anderen. Zum anderen können Prinzipien auch "böse" ausgespielt werden. Die Schwachen schützen? Kein Problem, aber wer sich nicht unterwirft, der ist ja wohl nicht schwach. Der Umkehrschluss; nur wer ihn bezahlt, bekommt Schutz, also Schutzgeld.
Gerechtigkeit? Na klar. Hackt dem Apfel-Dieb die Hand ab, er hat gestohlen. Mit einer Standpredigt davon kommen lassen ist ja ungerecht, vor allem dem Opfer gegnüber....etc
Leitet gerade;
G7-Gruppe 190h
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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Das ist natürlich auch eine sehr Interessante Auslegung über die man weiter nachdenken kann.

Bei der momentanen Erstellung bin ich bei einem Söldner(Fußvolk Anderthalbhänder) gelandet und habe ihm einfach Adelig dazu gegeben. Soweit ich mich erinnere erlaubt mir dies weiterhin auf Tunieren teilzunehmen. Als SO schwebte mir 7 vor. Verarmter Adel oder anerkannter Bastard eines Barons. Warum er nicht Soldat geworden ist muss ich mir jedoch überlegen, wäre ja für einen anerkannten Adelsspross angemessener, wiederstrebt mir jedoch persönlich.

Andwari
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@YellowRabbit
Der adelige Söldner ist eine passable Lösung, ich würde den SO evtl. sogar noch 1-2 Punkte draufgeben, damit der Unterschied zum Handwerksburschen klar ist.

1. Am Adel sollten wenig Bedenken bestehen, denn das ist quasi der Anker, über den man "ehrenhaft" wird - auch wenn man es gar nicht sein will. Also vllt. kein Bastard.

2. Geld regiert die Welt - wenn eine Familie, die viele Generationen lang treu ihren Herren gedient hat, einfach durch diverse Umstände "pleite" ist, erklärt das auch den "warum kein Soldat?". Für die Besoldung eines Fähnrichs kann man nicht standesgemäß leben und auch ein Hauptmann muss Nebeneinkünfte haben, sonst wird das nix. Deshalb Söldner, der Chari versucht (evtl. nach soldatischer Grundausbildung vom 12.-17. Lebensjahr, kann ja schon etwas älter sein), standesgemäß aufzutreten - und das über mehr Einsatz und Risiko im Söldnerregiment zu finanzieren. Vielleicht hat er einfach zu viele Geschwister, vllt. hat die Umgebung schon Opas "Fahrendes Rittertum" eher als "durchschnorren bei der entfernten Verwandtschaft" wahrgenommen. Er ist ja nicht der Einzige "nicht-strahleheldenhafte", sondern die ganze Welt ist so (sonst könnten echte Helden ja nicht strahlen).

3. Er startete mit Idealen, merkte dass die ihn nicht weiterbringen, versucht es weiter und hoffte, dass der Knoten irgendwann platzt (... Reichsorden, Edlengut, ausgesorgt) - aber die Welt ist nicht nett zu ihm. Teilweise begreift er jetzt bisherige Werte als hohle Hülsen, teilweise sind sie noch da, aber er unterdrückt sie aus vermeintlichem Selbstschutz ("nach dem Kampf Verwundete pflegen heißt, bei der Beuteverteilung beschissen werden").

4. Leuchtende Vorbilder - gerne mal eines davon demontieren. Fürst Cuanu ist Fürst und irgendwo auch arroganter, standesbewusster Politiker (sonst kriegt seine Tochter nicht den Thronfolger). Herzog Waldemar ist Herzog und hat ganz viele Baustellen, die er flicken muss. Jeder von denen könnte echt nett sein, aber auch als übles Arschloch rüberkommen.

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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Die 1-2 Punkte sollten sich problemfrei finden lassen um den SO auf 8-9 anzuheben. Da müsste ich mir nur eine passende Baronie aussuchen. (Irgendwelche Ideen? =) ).

So ein SO sollte sich doch auch durchaus erst einmal verstecken lassen. Sprich die Gruppe würde dies ja erst mitbekommen, wenn ich bzw. jemand der es weiß ihnen eben dies offenbart. Oder ist mir das mehr oder weniger auf die Stirn geschrieben?

Andwari
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Der Ort ist mMn weniger wesentlich. Wir sprechen eher von einer alteingesessenen Junkerfamilie als von Baronen, auch wenn Ururoma Baronin war, aber Uropa war halt nur ihr zweiter Sohn. Ich würde das nicht direkt in eines der Katastrophengebiete lokalisieren, aber vllt. in die Nähe, d.h. ein Gebiet, das durch die Ereignisse der letzten 30 Jahre etwas an Wirtschaftskraft verloren hat - vllt. im Greifenfurtschen in der Umgebung Wehrheims?
=> Tadelloser Stammbaum, weitere Verwandtschaft in dieser Generation dürfen ruhig ein dutzend belehnte Adelige sein. Wie lange füttert man den Cousin X-ten Grades als Gast durch?

SO ist teilweise auf die Stirn gemeißelt - und der Held will ja dazugehören, zu denen, denen es gut geht. Man kann da unterschiedliche Verhaltensweisen rechtfertigen - sich zu verleugnen wäre mMn eine der langweiligeren. Eher wird das abgetragene Wams noch mal aufgebürstet und die Woche vor der Feier gibt's nur Graupen, damit man da dann "standesgemäß" auftreten und auch die eine Runde beim anschließenden Besäufnis zahlen kann, um die man nicht rumkommt ohne absolut negativ aufzufallen.

Abenteurerdasein mit "normalen DSA-Habenichtshelden" ist für den Chari ein echter Ausweg, solange die ihn nicht genauso übervorteilen wie der Händler Jost und der Baron Balduin und ...

Ich sehe SO - anders als manche andere in DSA - hier nicht als etwas, dessen Ideal bei 6 liegt (und höher und tiefer ist einfach nur Nachteil). Ein hoher SO sollte erstrebenswert und im Prinzip lohnend sein. Das war es, was man dem Adeligen seit seiner Kindheit erzählt hat, und daran glaubt er noch immer ... er hatte bisher nur Pech. Ohne die Hoffnung auf Besserung würde das ein völlig abstürzender Typ.

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YellowRabbit
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Re: Erstellen eines grauen/schwarzen Kriegers/Ritters

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Was die wirtschaftliche Situation betrifft, wäre zu beachten das wir im Jahr 1001 BF spielen, sprich Bobi ist bisher noch nicht da und eine wirklich Krise nicht vorhanden.


Noch eine kleine andere Frage, für BB1 wird ja ein Richtwert zw. 50 und 200D für den Gegenstand angegeben. Wie sieht es denn z.B. bei einer Waffe aus dem Familienbesitz aus. Nehme ich hier die Herstellungskosten oder die Verkaufskosten? Das macht ja doch einen recht enormen Unterschied.

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