Eigene Prophezeihung

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Galliad
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Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von Galliad »

Hallo. Habt ihr schonmal eure eigenen Prophezeihungen für Abenteuer geschrieben? Wenn ja, wie geht ihr dabei vor? Was muss man beachten?

Jadoran
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Re: Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Wichtig ist es, den Helden keine konkrete Handlung vorzubeschreiben. Also nicht zu beschreiben, wie Alrik das verfluchte Schwert nimmt...

Am besten bleibt man vage, damit den Spielern klar ist, dass da nur Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten beschrieben werden und kein Determinismus vorliegt.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Eadee
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Re: Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich habe schon öfter mit Prophezeiungen gearbeitet. Die Kunst ist es vieldeutig zu bleiben so dass die Prophezeiung auf viele Weisen erfüllt werden kann, aber dennoch hilfreiche Hinweise enthält wenn man sie richtig interpretiert.

Wenn du offizielle Beispiele für gute Prophezeiungen willst, wenn du die Borbaradkampagne oder die Phileasson-Saga gespielt haben solltest, darin sind jeweils sehr gute vieldeutige Prophezeiungen enthalten.

Aber spoiler dir bitte die Kampagnen nicht falls du sie noch nicht gespielt haben solltest nur hierfür.
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Curthan Mercatio
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Re: Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass Prophezeihungen eher zu vieldeutig als zu klar geraten. Als Spielleiter scheint Vieles offensichtlich, was für die Spieler alles andere als klar ist. Meist tauchen dann noch alternative Deutungen auf, die man als Spielleiter gar nicht am Schirm hatte, aber die genauso Sinn machen.
Neu: Jahresrückblicke - Reaktionen auf Ilaris und Wo wir es verkackt haben.

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hexe
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Re: Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von hexe »

Ja.

Ich habe zur Zeit einen Diener Bishdariel in der Runde, der träumt sehr viel. Träume haben den Vorteil, dass sie viel mit Bildern und Fetzen zu tun haben - ohne konkret zu werden. Meist beschreibe ich ein paar Szenen (aufschreiben, ausdrucken, Spieler geben). Diese können die Vergangenheit zeigen, das ist einfach, weil die kenne ich im Gegensatz zur Zukunft. Aber trotzdem dazu dazu beitragen, das aktuelle Problem zu verstehen. Andere zeigen die mögliche Zukunft, da sind Dinge leichter, die auch ohne Eingreifen der SCs passieren und dann natürlich Sachen, die sie näher betreffen, dass wird schwerer und können nicht die Wahrheit zeigen (sei es weil OT der Spieler dann keine Zeit hat und es eben anderes abläuft als gedacht). Diese Szenen mische ich wild durcheinander, um mit Reihenfolge nichts festzulegen oder um gewollt, schwammig zu bleiben.

Was das dann heißt überlasse ich den Spielern/SCs manchmal kommen sie erstaunlich schnell auf den richtigen Trichter und manchmal gar nicht. Aber das macht nicht.

Darüber hinaus legt unser Moha gerne Karten. Inrah. Da gibt es welche, die nutzen wir. Der Interpretationsraum ergibt sich hier von selbst. Bei den Karten ist das kleine Heft dabei und dann gibt es noch das dicke Buch zu Bedeutung und Tata, sie sind leicht unterschiedlich. Da ich wiederum nur eine Stichpunktartige Anschrift habe kommen wir so auf genügend Material...

Was auf jeden Fall hilft bei der ganzen Geschichte sind irdische esoterische Werke, da kann man sich gut inspirieren lassen wohin Gedankengänge gehen könnten.
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Horasischer Vagant
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Re: Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Unsere Gruppe ist in einem der letzten Abenteuer auf eine Zahori-Sippe getroffen. Dort hatte jedes Gruppenmitglied die Möglichkeit sich die Zukunft voraussagen zu lassen – ich habe mir daher im Vorfeld für jeden schon einen Aussage überlegt, die zu ihm passt und auch einen Einblick auf kommende Abenteuer gibt.
Zum Beispiel habe ich einem weisgesagt:“ Du wirst auf einem anderen Kontinent Deinem Gott einen großen Dienst erweisen!“

Nicht jeder hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht… :wink:
Und vielleicht weiß ein Charakter gar nicht, dass eine beiläufige Voraussagung eine große Rolle spielen wird demnächst! :)
Besuche mit Deinem Helden das Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

Galliad
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Re: Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von Galliad »

Borbarad ist ein gutes Stichwort. Es gibt doch eine Prophezeihung, die Borbarads Rückkehr vorraussagt. Wo kann ich die denn finden?

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Eadee
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Re: Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von Eadee »

http://www.borbarad-projekt.de/index.ph ... _proph-dls

Achtung Spoilergefahr für die Kampagne.
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Cavia
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Re: Eigene Prophezeihung

Ungelesener Beitrag von Cavia »

Generell eignen sich mMn Prophezeiungen eher, wenn man für die Gruppe längere Kampagnen oder Abenteuerbögen plant - dass Alrik zufällig immer von dem träumt, was im Abenteuer dann 2 Tage später passiert, passt wenig zum aventurischen Hintergrund (wo generell gilt: Je gewichtiger und weltumfassender das Ereignis, desto mehr Propheten empfangen es, und: spontane Visionen haben eher selten mit der Person des Propheten zu tun. Anders ist es natürlich, wenn man für eine bestimmte Person ein Horoskop erstellt oder Karten legt.)

Aber das mal außen vor - man kann gut mit Symbolen arbeiten, die für bestimmte SAchen stehen, das kann dann auch gut mehrdeutig werden. Ein Bernstein kann z. B. für einen Ort (Die Bernsteinbucht), einen Gott (Praios - oder auch Mokoscha) oder eine Waffe (die Bernsteinlöwin) stehen. Man kann auch ein bisschen frei assoziieren, z. B. hatten wir mal eine breite, schwarze Dschungel-Schlange, die sich dann letztendlich als gewundener, dunkler Pfad im Dschungel entpuppte. Was auch geht, sind nicht-visuelle Visionen, also z. B. nur ein Gefühl (Kälte, Hitze, Schmerzen, Entzücken...) oder nur Geräusche (z. B. ein Gespräch, ohne die Personen zu sehen) oder dergleichen.
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