Mein Trommler

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Vossey
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Mein Trommler

Ungelesener Beitrag von Vossey »

Ich habe nach vielen Jahren Abstinenz endlich mal wieder mit DSA angefangen. Zwei Freunde (Brüder) haben mich dafür angeheuert. Ich habe mittelmäßige Erfahrung im Rollenspiel dank Shadowrun und Computer RPG.
Ich hörte mir zuerst an was die beiden spielen würden. Sie spielen zwei Zwergenbrüder, die auf der Suche nach dem Glück sind. Der eine hauptsächlicht mit der Breitschwert und der andere mit Armbrust und Axt.
Ich habe gedacht, dass hier wahrscheinlich viel gekämpft wird und da ich nicht wusste, ob ich den Charakter länger pflegen würde, habe ich einfachshalber einen Standardsöldner aus dem Buch genommen.
Nun zu meinem Problem: Ich habe dann bei der Charaktererstellung gedacht, dass wir sowieso schon zwei Kämpferzwerge haben. Wozu noch einen dritten Kämpfer in der Gruppe? Und habe meinen Charakter so umgebaut, sodass er keinerlei Kampfvorteile bekommen hat, sondern eher in Lügen und Überzeugen. Ich wollte vom Charakter her einen Trommler spielen, der als Kind in eine Söldnerarmee aufgenommen wurde, aber da immer nur mitlief - ohne selber an Kämpfen beteiligt gewesen zu sein. Ich weiß also notdürftig wie man kämpft, aber weiß noch besser wie man den Kopf einzieht. Ich kann Leute zur Schlacht motivieren und nach der schlacht Trost spenden oder wieder aufmuntern.

Mein qMaster sagt mir nun, dass mein Charakter ein Allrounder ist, weil ich einerseits einen Kämpfer charakter spiele und andererseits einen sozialen Charakter spielen möchte. Für ihne bin ich ein akrobatischer Magier mit Plattenrüstung. Ich sehe mich eher als schlechter Söldner (weil ich Kampffähigkeiten auch nicht gesteigert habe) und verkannter Barde/Streuner. Ich bin also jemand, der im falschen Beruf gelernt hat und damit zurecht kommen muss. Jemand, der als Kind in eine Armee gesteckt wurde, aber eigentlich Entertainer ist. Ich weiß wie man ein Schwert hält, aber ich weiß auch wie ein Schwert jemanden den Kopf abtrennen kann. Deswegen halte ich mich von der Kampffront fern und bin eher die zweite, dritte Reihe.

Wie gesagt. Mein Meister sieht das als Powercharakter an, aber ich sage, dass mein Charakter eigentlich sogar unterpowered ist, aber damit auch viel realistischer, denn die wenigsten wachsen als Krieger, Magier, Dieb, Whatever auf und gehen seit ihrer Kindheit ihrer Professur nach.
Ic hbin wie der Bönker, der nach der Lehre sagt, dass er nun endlich Tischler werden kann. IUch habe ein solides Bankwissen, aber entwickel mich in eine andere Richtung weiter.

Was kann ich meinem Meister sagen, dass mein Charaklter nicht unbalanced ist? Dass er sogar eventuell realistischer ist als irgendwelche Klischeezwerge? Es gibt doch auch Elfen, die nicht gut im Bogenschiessen sind, sondern im Handeln oder verkannte Zauberer, die aber von ihren Eltern in die Kriegergilde gesteckt worden.

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Salix
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Re: Mein Trommler

Ungelesener Beitrag von Salix »

Du bist alles andere als ein "Powercharakter" oder Allrounder eher das Gegenteil da du etliche GP bei der Generierung verschenkt hat indem du die falsche Profession gewählt hast. Im Endeffekt sind die meisten deiner Talentboni von der Profession verschwendet da du deine Kampffertigkeiten nicht weiter ausgebaut hast.

Wenn dein SL ein Problem mit dem Chat hat, frag ihn ob du den Held neu generieren darfst. Dann nimmste eine entsprechende soziale Profession (Streuner oder sowas in die Richtung) und steigerst dir ein Waffentalent um ein paar Punkte. Hintergrund bleibt identisch und du hast den Held den du spielen möchtest nur zusätzlich kannste noch ein paar soziale Vorteile (z.B. soziale Anpassungsfähigkeit oder Gefahreninstinkt) bei der Generierung einbauen und du hast keine Sonderfertigkeiten die ungenutzt bleiben und dich nur GP gekostet haben ohne dir was zu bringen.

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Assaltaro
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Re: Mein Trommler

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich kann auch nicht verstehen, warum er den Charakter ablehnt. Aus PG Sicht ist es nämlich wirklich GP Verschwendung. Du bist in beiden Gebieten nur mittelmaß und da ihr scheinbar noch keinen Sozialcharakter habt, finde ich deine Wahl sogar sehr gut.

Zudem ist es meistens auch noch sehr langweilig reine Kämpfer zu spielen. Viele Kampfcharaktere haben nebenher noch ein anderes Gebiet, gerade wenn man sich Kriegerakademien ansieht haben die meist noch gute Sozial-, Wissens-, oder Handwerksfähigkeiten. (laut Fluff)
Der Vergleich mit dem akrobatischen Magier hinkt ziemlich, denn zum einen sind nicht alle Magier körperliche Krüppel und zum anderen besitzen die Magier mit guten Kampffertigkeiten eben auch Zauber, die den Kampf super unterstützen. Kampf und Gesellschaft unterstützt sich nie, es ist entweder das eine in der Situation wichtig oder das andere. (Gut, manchmal hat man auch die Wahl zwischen Überreden oder Kämpfen)

Ich würde ihm einfach sagen, dass er als Kampf/Sozial Hybrid, den Zwergen im Kampf wohl kaum das Wasser reichen kann, aber immerhin gut genug ist um sich notdürftig zu verteidigen, mit den Sozialtalenten aber noch einen völlig fehlenden Bereich abdeckt.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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AngeliAter
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Re: Mein Trommler

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Jein, wenn für diesen SL Kampftalente auf 7+ schon als "sehr hoch", wäre ein Söldner tatsächtlich sehr mächtig.
Ich würde eher davon ausgehen, das der SL selbst noch nicht viel Erfahrung hat und dementsprechend gar nicht weiß, was da für eine Gurke (sorry) als 3. Held antritt.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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X76
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Re: Mein Trommler

Ungelesener Beitrag von X76 »

Vossey hat geschrieben:Für ihne bin ich ein akrobatischer Magier mit Plattenrüstung.
Ist der Held wirklich ein Zauberer? Es gibt ja durchaus Zaubermusikanten und manche können auch kämpfen...

Ob der Held wirklich den anderen überlegen ist "Power", hängt von der Betrachtung ab. Im sozialen Feld hat er eindeutig mehr Power, als die anderen beiden. Er ist als Universalheld da aber nicht gut, sondern die anderen einfach schlecht. :wink:

Dafür ist er eben auf anderen Gebieten, den anderen unterlegen. Sofern ihr nicht nur Kämpfe erleben möchtet, ist ein guter Mix in der Heldengruppe auf jeden Fall etwas Gutes - nicht zuletzt weil der Held natürlich seinen schlechteren Kameraden helfen kann.

Man kann jeden Helden auf Leistung trimmen (passende Vorteile ect.), aber die Entscheidung alleine sich breit auf zu stellen, hat in meinen Augen nichts mit Power zu tun und wird bei DSA eher bestraft (geringe Erfolgschancen, schlechte Leistungen) als belohnt. Konzentration (man kann dank guter Leistungen wenigsten im Fachbereich glänzen) wird eher belohnt, bringt aber natürlich auch Schwachpunkte mit sich.

Du kannst versuchen den SL davon zu überzeugen, da Dir aber Kämpfen sowieso am A. vorbei geht, lohnt es sich eigentlich auch nicht da Punkte hinein zu stecken indem Du eine kämpferische Profession wählst.

Wie wäre es, wenn Du einfach eine passende zivile Profession wählst, wie z.B. den Barden. Auch ein Tagelöhner (Stellvertretend für das "Mädchen für Alles" in der Truppe) könnte für den ehemaligen Trommeljungen passend sein.

Wenn Du das Ganze noch mit einem plausiblen Grund unterstreichst, warum der Held kein Kämpfer wurde (zu Schwach? zu Dumm? Feige? andere Gründe...) wird eine runde Sache daraus. Vielleicht war der Held aber auch einfach zu schlau, um selbst seinen Kopf hin zu halten und hat sich z.B. als Lagermeister (z.B. Händler, Schreiber) eine silberne Nase verdient?

Den Söldner und Musikantenhintergrund kann man dann "je nach Intensität" der Erfahrungen über die freien Start AP abbilden (also z.B. etwas Kriegskunst, ein paar Punkte in die Waffe, ein wenig Musizieren etc.).

Es gibt viele Wege Deinen Helden um zu setzen, den "Nichtkämpfer über den Kämpfer" zu erreichen, obwohl der Held kein Kämpfer sein soll und nicht gewesen ist, ist in der Tat nicht besonders passend und kann zumindest bei DSA 4 zu Recht als "Power mitnehmen für fast nix" angeprangert werden. Auf den oben genannten Alternativen erreichst Du Dein Ziel in diesem Fall besser und brauchst Dich auch nicht mehr mit dem SL an zu legen.

"Ich bin Barde (Händler, Tagelöhner... was auch immer) aus dem Söldnerumfeld, aber kein Söldner".

Vossey
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Mein Trommler

Ungelesener Beitrag von Vossey »

Hallo nach langer Zeit noch mal. Gerade eben habe ich meinen Spielleiter getroffen. Er meinte wieder, dass mein Charakter unrealistisch wäre. Ich habe darauf hingewiesen, dass ich eben von Grund auf im falschen Umfeld groß geworden bin und deswegen Grundkenntnisse eines Söldners habe, jedoch vom Herzen ein Streuner bin. Ich habe zwar die Grundkenntnisse mit einem Zweihänder umzugehen, aber habe das nach meiner Flucht aus der Truppe nicht einmal mehr gesteigert, sondern habe mich auf bardische und Streunerkünste festgelegt. Er meinte, dass er viel mehr Erfahrung hätte und weiß wie ein Charakter in DSA auszusehen hat - ich meinte, dass ein echter Charakter Ecken und Kanten hat und das hat meiner. Ich möchte eben nicht der Klischeestreuner sein, der als Streuner bei Streunereltern aufwächst und sein Leben lang Streuner war.
Sind wir doch mal ehrlich. Die wenigsten von uns sind im echten Leben genau das was sie immer sein wollten. Harad hat das erkannt und ist von seiner Truppe desertiert, um endlich das zu werden was er immer wollte. Eben auch gerne mit den Vor- und Nachteilen. Ich bin dann eben kein so charismatischer Streuner und kein so starker Söldner, aber ich bin kampfstärker als die meisten Streuner und charismatischer als die meisten Söldner. Ein Mensch, der in einer Söldnerarmee groß wurde und eigentlich Streuner ist, ist doch ein viel interessanterer Charakter als ein Zwerg aus den Bergen, der gut mit der Axt ist, ein Elf aus dem Wald, der gut mit dem Bogen ist oder der alte Mann mit dem langen weißen Bart, der schon immer gut zaubern konnte.
Ich versuche ihn ja auch möglichst "echt" zu spielen und ihn aus Kämpfen rauszuhalten, aber wenn er in Gefahr ist, kann er eben mit einem Zweihänder grob draufdreschen. Jedoch wirklich nur als letzte Wahl.

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Ahnherr derer von und zu Durenald
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Ungelesener Beitrag von Ahnherr derer von und zu Durenald »

Schöne Grüße an den SL:

"Ein SL, der es nötig hat, seine Erfahrung zu betonen und dabei über Spielweise und Charakterhintergrund zu philosophieren, anstatt mit konkreten RKP-Zusammenstellungen incl. Vor- und Nachteilskonstellationen Hilfe bei der Erstellung des gewünschten Charakters zu bieten, sollte lieber seine Befähigung zum SL hinterfragen, als Charakterkonzepte zu kritisieren."

Ich an Deiner Stelle würde mich hier fragen, ob tatsächlich zu erwarten ist, daß die Befähigung des Söldners in gesellschaftlichen Dingen im späteren Spiel überhaupt relevant wird oder ob der SL den Zwergen seitens der NSC nicht ungeachtet aller Talentwerte die gleiche Aufmerksamkeit, Beachtung und Wertschätzung angedeihen läßt.

Vielleicht liegt hier ja auch die selbst nicht eingestandene Begründung der Ablehnung des SL gegenüber Deinem Char verborgen?

Ggf. solltest Du Dir ein ganz anders Charkonzept überlegen - schwerpunkt Natur bspw.

Wobei es schade wäre, denn ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - ich hätte lieber mehr solcher Charakter-Charaktere im Spiel.
... ich will doch nur spielen!

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bennschie
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Ungelesener Beitrag von bennschie »

Auch wenn auch ich, so wie die meisten hier, nicht nachvollziehen kann warum dein Charakter den SL stört, wäre es ja doch sinnvoller zu überlegen was man tun kann um das Problem zu lösen. Du könntest über breitgefächerte Bildung die zweite Profession mit einbeziehen, dann ist es mehr als offiziell. Oder einen Musikanten spielen und diesen mit SF und dem Steigern von Kampftalenten zum "Söldner wider Willen" machen. Die Idee als Fahnenträger oder Musikant in einem Söldnerregiment mitzulaufen ist sehr kreativ. Du könntest auch seine Geschichte anpassen. Vielleicht ist er gar nicht dem Regiment selber, sondern einem Rekrutierungstrupp unterstellt. In dem drei herausgeputzte, evtl. gutaussehende Söldner durch die Dörfer ziehen, mit Musik, Fahne und viel Pathos um junge, unwissende Bauernlümmel zu rekrutieren.
Vielleicht kannst du deine tolle Idee einfach etwas anders umsetzten und so einen Konflikt mit dem SL ausräumen.
Sollte euer SL natürlich seine eigene Meinung über alles andere stellen und das aus Prinzip ist das ganze ohnehin müßig.

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Natürlich könntest du deinen SL auf die Passage Wie Sie eventuell bereits aus dem Basisregelwerk wissen, ist der dritte Pfeiler der eldenerschaffung die sogenannte Profession. Mit der Auswahl der Profession entscheiden Sie, was Ihr Held getan hat, bevor er sich entschieden hat, auf Abenteuer auszuziehen. Möglicherweise hat er eine Ausbildung an einer Akademie erhalten, vielleicht ist er auch in eine Handwerkslehre gegeben worden – oder er hat seine Fähigkeiten durch Anwendung erlernt. aus dem "Wege der Helden" S. 94 hinweisen aber, ehrlich gesagt, nach dem was ich heute gelesen habe würde ich davon ausgehen, das dein SL dies als einen Angriff auf seine allgöttliche meisterliche Autorität auffassen würde.
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Benutzer 19802 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 19802 gelöscht »

Lieber/Liebe Vossey,

Ich hoffe dass es nicht bereits zu spät ist und du dies hier noch liest.

Ich finde dein Charakterkonzept fantastisch. Es ist kreativ, gut durchdacht und wesentlich glaubhafter als jeder Klischee-Zwerg, Klischee-Elf und Klischee-Söldner dessen einzige Eigenschaft es ist Zwerg, Elf oder Söldner zu sein im Stil von "Mein Charakter ist einfach ein mittelreichischer Söldner. Das wars, mehr gibt es zu ihm nicht zu sagen" Hauptmann Alrik von Neutralstein. Der Söldner ohne Eigenschaften.

Dein Spielleiter scheint ein sehr dominanter, rechthaberischer und engstirniger Mensch zu sein bei dem alles immer genau nach seinen umstrittenen Vorstellungen ablaufen muss.

Hätten wir beide als Spielleiter und Spieler zusammengefunden hätte ich große Freude an deinem Charakter gehabt und er hätte mich jede Woche aufs Neue erfreut.

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Bei aller Unterstützung für die freie Charaktergestaltung. Wieso eigentlich ein Zweihänder? Das sind hochspezialisierte und gut bezahlte Söldner. Hätte leichte Infanterie nicht besser gepasst?
Ich rate jedem davon ab, allzutiefe Rückschlüsse auf andere Personen aus vosseys Umfeld zu ziehen. Die Informationen sind mehr als spärlich.
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Luckynumber666
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Ungelesener Beitrag von Luckynumber666 »

Ich wollte auch nochmal sagen, dass ich deinen Trommler auch als ein richtig tolles Konzept empfinde. Viele stellen sich Söldner einfach als ein simples Kampfschwein vor, doch ich sehe das ganz anders. Erst mal steckt hinter jedem Söldner eine Geschichte und zweitens gibt es neben den "einfachen" Kämpfern eine Vielzahl verschiedener Funktionen und Tätigkeiten in einem Söldnerhaufen. Da gibt es den Profos mit seinen Männern um die militärische Ordnung kümmerte, den Fourier der für Verpflegung zuständig war, Trabanten als Leibwachen des Hauptmanns, Trommler und Pfeifer, den Fähnrich, den Koch einen Kaplan als geistlichen, den Hurenweibel der sich um den Tross kümmerte usw. usw.

Als Aufhänger warum eure Truppe abseits der Einheit unterwegs ist bieten sich entweder Botengänge oder auch das schon genannte Rekrutieren neuer Kämpfer an. Auch wenn das in einem Haufen NSC die euch verfolgen resultieren könnte solltet ihr zu erfolgreich sein. :lol:

https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4hnlein

Ich würde wenn ich deinen Charaktergenerieren würde wohl auch mit Breitgefächerter Bildung arbeiten wahrscheinlich mit Söldner, leichtes Fußvolk und Streuner. Die Kampfwerte nur soweit ausbauen das er sich einigermaßen verteidigen kann, denn das sollte er schon können wenn er in einem Söldnerhaufen dient und das nicht erst seit gestern. Ich würde allerdings auch von einem Zweihänder abraten das ist für einen Trommler mMn eine viel zu unhandliche Waffe und die war eigentlich auch schon wie erwähnt wurde nur den Spezialisierten Kämpfern wie den Doppelsöldnern vorbehalten. Ich könnte mir Schwert oder Säbel in Verbindung mit einem Buckler ganz gut vorstellen oder einen Linkhanddolch beides nicht so unhandlich und einfach zu verstauen während man trommelt ;)

Den Schwerpunkt dann eben auf Gesellschaft vielleicht noch etwas Wissen und Handwerk (Hobbys sind immer gut) und Körperliche Talente. An Vorteilen könnte ich mir Glück oder Gefahreninstinkt noch gut vorstellen damit er irgendwie durch die gefährlichen Situationen kommt :wink:

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Mike_Black
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Ungelesener Beitrag von Mike_Black »

Ich glaube die Intention dieses Threads war nicht, herauszufinden wie man den Char anders (oder sogar besser) erstellt.
Sondern es ging darum, dem Meister zu zeigen, dass der Char nicht overpowered ist.

Wenn es noch akut ist, könntest du ja mal deine TaWs in wichtigen (Barden-)Talenten und den notgedrungen gelernten (Kampf-)Talenten posten.
Gerade bei den Kampftalenten wären auch noch die TaWs der Zwerge interessant, um die besser vergleichen zu können.

@Luckynumber666 Was ist den wenn der Trommler in einem Doppelsöldner-Haufen aufgewachsen ist? Wurde er dann nicht auch an einem Zweihänder ausgebildet (, um später die Reihen vervollständigen zu können)? Ich würde auch davon ausgehen, dass der Char einfach die Grundfertigkeiten des Söldnertums beigebracht bekommen hat (deshalb Prof.=Söldner) - nur hat er sich dann (noch während seiner Zeit bei der Truppe) nicht darum bemüht die zu verbessern.

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Ungelesener Beitrag von Luckynumber666 »

In der Regel gab es in einem Söldnerhaufen einige wenige "Doppelsöldner" die mit Zweihandschwertern bewaffnet waren und im besten fall schwer gepanzert waren, während der Rest mit Hellebarden oder Piken ausgestattet war. Die Aufgabe der Doppelsöldner war es mit ihren Zweihandwaffen eine Bresche in den gegnerischen Pikenhaufen zu schlagen. Für diese äußerst gefährliche Aufgabe bekamen diese dafür den doppelten Sold.

Das ist also eher eine Aufgabe für elitäre Veteranen (oder Verzweifelte) als für einen Charakter der sich versucht möglichst aus kämpfen herauszuhalten. Die Trommler und Fahnenträger hielten sich übrigens in der Regel im inneren des "Karrees" (oder "Igel") auf was die bevorzugte Formation dieser Kampfweise war.

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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Aventurien ist aber nicht das europäische Mittelalter.

In Aventurien sind die Söldner innerhalb eines Banners möglichst einheitlich gerüstet - und es gibt pro Banner normalerweise einen Musiker. Von daher würde Trommler innerhalb eines Doppelsöldnerbanners durchaus Sinn machen.
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Darjin hat geschrieben: 13.09.2017 14:32Aventurien ist aber nicht das europäische Mittelalter.

In Aventurien sind die Söldner innerhalb eines Banners möglichst einheitlich gerüstet - und es gibt pro Banner normalerweise einen Musiker. Von daher würde Trommler innerhalb eines Doppelsöldnerbanners durchaus Sinn machen.
Vergleiche bitte mal AA37. Und wiederhole deine Aussage.
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Ungelesener Beitrag von Luckynumber666 »

Das kann natürlich jeder in seinem Aventurien halten wie er möchte, meiner Ansicht nach sind aber gerade die erwähnten Frontschweine aka Doppelsöldner keine gute Wahl für einen eher nicht kämpfenden Charakter.

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Mike_Black
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Darum geht es ja: Das es keine gute Wahl ist.
Er soll ja da aufgewachsen sein (Doppelsöldner-Haufen), wo er nichts machen wollte (kein Söldner sein).
Vossey will ja gerade nicht einen Musiker mit Super-Musiker-Werten, der als Musiker ausgebildet wurde.

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Es geht mir eher darum, dass der Doppelsöldner nicht in die Geschichte wie präsentiert passt. Weil das nunmal Spezialisten sind. Der Bannertrommler wird nicht mal eben nebenher auch einen Zweihänder schwingen und Einheiten, in denen alle Kämpfer mit dem Zweihänder kämpfen gibt es auch nicht.
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