Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

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YellowRabbit
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Also Linkhand über Schneller Heilung als Vorteil?

Ochsenherde wirklich so viel besser als die Ogerschelle?

Mit der Ochsenherde käme ich aktuell auf eine AT von 16.
Mit der Ogerschelle wären es 17

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Eadee
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Naja, sieh es so:
Mit KK 15 macht die Ogerschelle 2w+2 während die Ochsenherde 3w+1 macht.

Netto also ein Unterschied von 1w-1 TP (durchschnittlich 2,5 mehr Schaden mit der Ochsenherde).
Dafür ist die INI um -1 und der WM um -1/-1 schlechter (Parade ist dir aber egal weil du eh mit dem Schild parierst).

Bei einem Wuchtschlag +1 wandelst du 1 Punkt AT um in 1 TP.
Machst du den Wuchtschlag nicht, nimmst aber die Ochsenherde, dann wandelst du 1 AT und 1 INI um in 2,5 TP.

Wenn du flexibel bleiben willst (höhere Ini und die Möglichkeit mit hoher AT und geringerem Schaden zu kämpfen) dann nimm die Ogerschelle. Willst du dagegen einfach mehr Schaden und kannst auf Spielereien wie Ini oder andere Manöver verzichten, dann nimm die Ochsenherde.

ODER, nimm einfach beide Waffen (und nen Morgenstern auch gleich noch) und wähle deine Waffe je nach Situation :)
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Twix
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Twix »

Vergleich KK15 Ogerschelle mit KK17 und Ochsenherde

4,5 TP im Schnitt mehr?
Ja das ist wesentlich besser bei -1AT

Bei einem Gegener mit RS 5 kommen bei Ogerschelle: 0 bis 9 SP an wobei es sich um 4 SP konzentrieren wird.

Bei ner Ochsenherde kommen 1 bis 16 SP an, wobei es sich um 8,5 SP konzentrieren wird.

Der VOrteil der Ochsenherde steigt dabei um so mehr, je höher der RS wird.

Fazit
Bei vielen Angriffen. gerade gegen etwas stärker gerüstete, doppelt so viel (und mehr) Schaden machen, ist was feines.


Das gilt alles natürlich nur, wenn man dann noch +2 in KK investiert.
Wenn man das am Anfang nicht machen will, ist die Ogerschelle aber durchaus eine gute/die bessere Wahl.

@Eadee Du vergisst noch die Einbußen auf die AT durch zu niedrige KK. Auch kann die Ochsenherde glaube ich erst überhaupt ab KK16 geführt werden.
Auch muss bei Wuchtschlägen natürlich noch beachtet werden, dass, wenn sie fehlschlagen, man Probleme mit der PA bekommt.

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YellowRabbit
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Anbei mal ein erster Entwurf.

Vermutlich sind die "Vorteile", im Endeffekt ja lediglich Schnelle Heilung 2 überflüssig bzw.
falsch besetzt.
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Eadee
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Eadee »

AT-Abzüge habe ich tatsächlich nicht im Kopf gehabt.

Aber entweder hat man KK 17 oder man hat sie nicht. Der Unterschied zwischen Ogerschelle und Ochsenherde sind aber auch bei KK17 genau 2,5 TP (1w-1) welche man für -1AT und -1INI bekommt.

Ich persönlich würde keine herausragende Eigenschaft bezahlen wollen dafür (aber das ist reine Geschmackssache). Ich würde mit der Ogerschelle starten oder die KK mit den verfügbaren AP steigern stattdessen.
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YellowRabbit
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Wobei die Ochsenherde mit 3w+3 halt generell doch 1w+1 mehr Schaden macht pro Schlag
(wobei das nur bedingt richtig ist, da die Ogerschelle bei KK 17 ja bei 2w+4 liegt)

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Eadee
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich sag doch der unterschied ist 1w-1 ^^
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YellowRabbit
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Ja...stimmt. Sorry es war ein langer Tag und rechnen ist da so ne Sache ^^

Edit: Die Frage ist, wenn ich Schnelle Heilung und Herausragende KK rausnehme,
wären wiederrum 19 GP frei.

Linkshänder würde da 5 von verschlingen, blieben 14 über.
Dann doch evtl. Schnelle Heilung oder gibt es da einen Vorteil den ich übersehe?
(Viertelmagier mal absichtlich aussenvor.)

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BenjaminK
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Blutrausch kann halt ins Auge gehen. Wenn du damit die KK bezahlst, dann ist das ein schlechter Handel, weil du ja noch KK über die Laufbahn steigern kannst, aber deine erschlagenen Kameraden werden davon nicht wieder lebendig...
Leitet gerade;
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Twix
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Twix »

Glück ist immer was feines.
Gerade auch bei Kettenwaffen.

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Eadee
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Schnelle Heilung würde ich rausnehmen wenn ihr einen magiebegabten mit Balsam, nen geweihten oder auch nur jemand mit vernünftigem HK-Wunden-Wert habt.

Wie wäre es den mit einem Besonderen Besitz für:
A: eine vernünftige Rüstung
B: eine verbesserte Waffe (Ogerschelle mit +2 TP haut quasi genau so kräftig wie eine Ochsenherde ohne die Nachteile)
C: ein Artefakt mit einem Semipermanenten Axxeleratus, Attributo-KK, Invercano oder Duplicatus.

Ansonsten sind hohe Lebenskraft oder hohe Magieresistenz auch schöne Vorteile um die letzten GP zu füllen.
Alternativ auch einen Guten Ruf aus der Arenazeit?
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YellowRabbit
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Das Argument mit dem Blutrausch kann ich nachvollziehen, ist natürlich vollkommen richtig.
Auf der anderen Seite hat es für mich irgendwie was passendes zum Thorwaler. Aber vermutlich überwiegt der "Nachteil" des Nachteils zu sehr.

Okay, Schnelle Heilung würde vermutlich fliegen, bei Blutrausch bin ich mit mir selbst am Kämpfen.
Alternativer Nachteil Arroganz und evlt. Blutdurst?
Oder ist Blutdurst in normalen Gruppe nur zu schwer umzusetzen?

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Eadee
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Wer Jahrelang versuchte Publikumsliebling zu sein, dessen überleben auch mal davon abhängt wie beeindruckend er wirkt, der kann auch durchaus Eitelkeit als Nachteil wählen *find*
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YellowRabbit
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Eitelkeit hätte ich hier mit Arroganz ersetzt.

1) Weil es mir einfach persönlich besser liegt.
2) Weil ich die Kombination mit Jähzorn nett finde.

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Assaltaro
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Bei Blutdurst hängt es sehr von der restlichen Gruppe ab. In den meisten Runde gibt es wohl Probleme, in meiner Runde letztens hatte der Fjarninger mit Blutdurst danach die halbe Gruppe gegen sich.
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Nightcrawler
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Persönlich finde ich die Kombination aus Blutrausch, Jähzorn, Spielsucht (und auch die KL 10 im Weiteren, die dazu führt, dass nicht unbedingt alles im ersten Anlaufen richtig verstanden wird) als eine äußerst brisante Mischung, in Bezug auf den Blutrausch.

Blutrausch und Soziale Anpassungsfähigkeit finde ich auch etwas merkwürdig, auch wenn die Soziale Anpassungsfähigkeit durch die Kultur kommt, und es vielleicht an mir liegt, dass blutrauschende Thorwaler nicht meiner Vorstellung von Sozialer Anpassungsfähigkeit entsprechen, auch nicht, wenn sie in Südaventurien aufwuchsen.

Blutdurst ist eben, andere gerne etwas quälen für den persönlichen Spaß an der Freud. Ob das einen Publikumsliebling macht, sei mal dahin gestellt, ob es die zukünftigen Gefährten mögen werden, wenn hingebungsvoll gerne mal über Gebühr in ihren Verletzungen rumgeprokelt wird, auch.

Lesen und schreiben kann er richtig gut (gerade für den thorwalschen Jung aus dem Süden, der wegen Spielsucht in der Arena gelandet ist), aber rechnen nur 1? Der kann zwischen wenig und viel unterscheiden, aber seinen Einsatz oder den anderer kann er damit nicht abzählen, oder wie viel Gegner er nun eigentlich besiegt hat.

Kann er tatsächlich gar kein Thorwalsch?

Gladiatorenstil hat Voraussetzungen bei ringen und raufen von je 7, da fehlen Deinem Charakter noch ein paar Pünktchen.

Auch LeP und vielleicht auch AuP würde ich etwas kaufen. Gerade die ersten 1-3 kosten nicht so viel.

Haben sie ihn in der Arena dengeln lassen, oder war er vorher angehender Schmied?

Kriegskunst ist, andere anzuführen bis hin Taktiken und Strategien zu entwerfe. Gladiatoren sehe ich eher als Duellkämpfer, die mit Kriegskunst eher nichts am Hut haben dürften.
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Bezüglich Blutdurst und Gruppentauglichkeit kann ich die Befürchtungen nachvollziehen.
Soziale Anpassungsfähigkeit und Blutdurst hingegen widerspricht sich meiner Meinung nach absolut nicht.
Gerade wenn man das mal an realen Beispielen vergleicht gibt/gab es nicht gerade wenig Sadisten bzw. Menschen die sozial sehr gut in Ihr Umfeld eingebunden sind und auch generell gut interagieren können trotz des kleinen“hobbies“
Und gerade im grauen düsteren Mittelalter schließt sich das meiner Meinung nicht aus, wer denkt sich denn wirklich etwas dabei wenn der Herr dort in der Arena seinem Gegner “zufällig“ erstmal beide Beine und vlt auch Arme mit der Waffe zertrümmert?
Der will es ja nur spannend machen.

Lesen/Schreiben ist vermutlich richtig, da dann doch mx 1-2 Punkte dafür Thorwalisch nach oben.
Bezugnehmend auf Kriegskunst und die teilsinszenierten Schlachten in Chorhop und Al'Anfa finde ich das ansich nicht unpassend. Vielleicht nur etwas geringer.

Ein Schmied fehlt der Gruppe leider und ist meiner Meinung nach etwas das in einer Gruppe schon nicht unwichtig ist.

An Lep und Aup habe ich nicht gedacht da meine letzte Gruppe ohne den zukauf gespielt hat. Bin da aber bei dir, ist definitiv nicht verkehrt.


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Assaltaro
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Bzgl Blutdurst überleg einfach wie der Großteil der anderen Charaktere reagieren dürfte, wenn du anfängst besiegte Feine zu foltern. (das war bei uns letztens das Problem).

Zum Schmied: Das war bei uns wirklich nie nötig, aber wenn das bei euch so ist, lass es drin. In der Arena wirst du es zwar nicht gelernt haben, aber vielleicht danach von den 2000 AP (in der Zeit hast du ja was gemacht)
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Ich schrieb über meine Bedenken bezüglich Blutrausch (nicht Blutdurst) und Sozialer Anpassungsfähigkeit. :)
Bei Sozialer Anpassungsfähigkeit und Blutdurst sehe ich auch kein Problem in der Kombination.
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Ähmja, das jetzt dezent peinlich. Entschuldige, da hab ich mich mal dezent verlesen.

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Jeordam
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Liondriel Feuersblut hat geschrieben:Je nachdem wie du deinen Gladiator Aufbaust ist es durchaus möglich auch mit einem TaW Cap von 11 Manöver Anzusagen. Hier ist halt nur die frage

a Wie viel PowerPlay ist erwünscht?
b ist SK II eine Option?

wenn du auf beide fragen eine antwort geben kannst ist es etwas einfacher dir da zu helfen.
Leider Gottes eben nicht. Beziehungsweise, mit TaW 11 senkt man seine Gewinnchancen, wenn man Manöver ansagt, unabhängig vom Gegnerlevel.

Ja, theoretisch kann man mit korrekter Manöverwahl seine Gewinnchancen von z. B. 50% auf 52% steigern - nur dass z. B. Wuchtschlag +1 oder +3 statt +2 die Gewinnchancen auf 40% senkt. In Abhängigkeit von den konkreten Gegnerwerten. Funktioniert also nur unter der Annahme perfekter Informationen.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

Yramis
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Yramis »

Der Aussage von Jeordam kann ich so nicht zustimmen.

Ich habe mal DSA4.1-Kämpfe 1 gegen 1 modelliert (mit Finte, Wuchtschlag, Meisterparade und Gegenhalten, Patzern, Wunden, kritischen Treffern und Wundschmerz (mit SB-Proben), verschiedene Waffen, Tausende Kämpfe). Vor allem hatte mich interessiert, welche Manöver man am sinnvollsten gegen Gegenhalter ansagt (im allgemeinen moderate Wuchtschläge). Ich habe Kämpfe auf dem Niveau AT12/PA11 bis 22/22 oder so modelliert. Die Verwendung moderater Ansagen (vor allem Wuchtschläge) war eigentlich immer von Vorteil.

Das Beispiel von Jeordam habe ich so nie beobachtet (+X leichte Verbesserung, +X-1 und +X+1 starke Verschlechterung). Der Haupteffekt war: Kämpfe unter Verwendung von Manövern (ganz besonders Gegenhalten und/oder Wuchtschlag) verliefen schneller. Und es ist im Interesse der stärkeren Partei sie einzusetzen, denn: Das allein erhöht meist deutlich deren Gewinnchance, da die Gefahr, durch einen kritischen Treffer (Wundschmerz) oder einen Patzer (Waffe verloren) unglücklich zu verlieren, in kurzen Kämpfen kleiner ist.

Ja, die Verwendung von Manövern verändert einen ausgeglichenen Kampf nicht zu einem Kampf, den man mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnt. Aber auch ohne genaue Information über die Werte seines Gegenübers kann man Finten und Wuchtschläge zum eigenen Vorteil einsetzen (immerhin ist mit TaW 11 für AT 18 als Thorwaler machbar).

Es enstpricht auch meiner persönlichen Erfahrung - mein aktueller Kämpfer hat mit TaW 12 (aber 8er Basis-Werten) angefangen. Hauptgrund, daß es zu Anfang nicht mehr war: Ich wollte Entwicklung sehen können. Und Wuchtschläge und Finten habe ich von Anfang an eingesetzt, mit AT 16 - schon bevor ich modelliert hatte.
Eine misslungene AT bedeutet nicht, daß man daneben geschlagen hat (WdS S. 59).

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norskface
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von norskface »

Mal ein Vorschlag zum Minmaxen und PG, falls das hier erwünscht ist:

BGB Gladiator/Gladiator.
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Al Anfar oder Fasar zu Erst mehr sinn gemacht hat und ich habe das Regelbuch auch schon lange nicht mehr angefasst.

Zum spaß habe ich aber mal einen solchen "Helden" erstellt und es ist ein relatives Tier durch die vielen zurückerhaltenen GP entstanden.

Andwari
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Yramis
Ist "Optimale Finte Wuchtschlag Kombination" von Dir und/oder kommst Du zu denselben Ergebnissen?

Dass die Kämpfe schneller werden, solange man AT/PA nicht deutlich unter 10 drückt, ist unbestritten - aber gewinnt auch der mit Manöveransage?

Hast Du die Strafen bei misslungenen Manövern beachtet? Mit denen ist zumindest bei den Grund-Manövern (Wuchtschlag, Finte, Meisterparade) nicht nachvollziehbar, warum es irgendwas bringen sollte, den eigenen Angriffs-Erfolgsbereich deutlich unter 80% zu senken.

Jeordam sprach nur davon, dass die ideale Verteilung gegen Gegner A dann gegen Gegner B merklich suboptimal sein kann. Das ist bei Berücksichtigung von RS, AT, PA, LeP, WS, Grundwaffenschaden usw. eine Aussage, die für das Ergebnis "gewinnt den ganzen Kampf" sehr sicher zutrifft (oder hast Du schon mal irgendwas mit Abhängigkeit von so vielen Parametern gesehen, wo es keine einzige scharf abfallende Wahrscheinlichkeit in irgendeine Richtung gab?

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YellowRabbit
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von YellowRabbit »

Gibt es denn noch eine weiter Option einen Kämpfer zu generieren der eher dem grauen dunklen zu gewand ist ausser dem Gladiator?
Bei Krieger und Schwertgeselle sträuben sich mir dezent die Haare wenn ich mir die Verpflichtungen und Prinzipientreuen ansehe.

Das ich einen Zuckerbäcker auch zum Kämpfer modellieren kann weiß ich, jedoch sollte er von der Grundausbildung her schon ein wenig Vorteile in dem Metier mitbringen.

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Assaltaro
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Söldner, Straßenräuber etc.

Aber so schlimm sind die Prinzipientreuen doch auch nicht. Gerade die von einigen Schwertgesellenschule sind schon sehr lasch.
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Stammeskrieger, Ferkina-Besessene, Durro-Dun, Elfen, ...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Twix
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

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Yramis
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Yramis »

Einer Auslagerung in ein anderes Thema fände ich ok bei weiterem Interesse,
Andwari hat geschrieben:@Yramis
Ist "Optimale Finte Wuchtschlag Kombination" von Dir und/oder kommst Du zu denselben Ergebnissen?

...
Der Beitrag ist nicht von mir. Ich habe die Zahlen dort nicht geprüft, ich habe auch nicht die Erfolgschancen eines einzelnen Angriffs bewertet, sondern einen ganzen Kampf (oder eben Tausende) simuliert (als Monte-Carlo-Simulation in C/C++). Ich habe selbstverständlich die Auswirkungen gelungener und misslungener Manöver berücksichtigt.

Ein kurzer Vergleich mit den Werten Links:
Ich erhalte deutlich niedrigere optimale Ansagen. Finten halfen vor allem gegen PA-Werte oberhalb von 15. Schwache Wuchtschläge waren immer von Vorteil.

Kurze Kämpfe sind für den (deutlich) stärkeren Kämpfer zu bevorzugen, da schwächere Gegner so gut wie nie dadurch gewinnen, dass sie die LE des stärkeren auf 5 senken, sondern durch die Folgen eines Patzers oder eines kritischen Treffers, die den stärkeren entweder komplett auschalten (Waffe zerbrochen, Wundschmerz (oder 3+ Wunden nicht unterdrückt)) oder entscheidend schwächen (z. B. 2 Wunden +25 LE verloren -> -5/-5). Je weniger AT/PA gewürfelt werden, desto geringer ist die Gefahr für den Stärkeren, durch Würfelpech zu verlieren. Natürlich darf er dabei nicht übertreiben.

Es geht im Kampf eben nicht darum, den erwarteten Schaden des nächsten Schlages zu maximieren, sondern darum, die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, den Gegner auszuschalten, bevor er einen selbst ausschaltet.
Andwari hat geschrieben: Jeordam sprach nur davon, dass die ideale Verteilung gegen Gegner A dann gegen Gegner B merklich suboptimal sein kann. Das ist bei Berücksichtigung von RS, AT, PA, LeP, WS, Grundwaffenschaden usw. eine Aussage, die für das Ergebnis "gewinnt den ganzen Kampf" sehr sicher zutrifft (oder hast Du schon mal irgendwas mit Abhängigkeit von so vielen Parametern gesehen, wo es keine einzige scharf abfallende Wahrscheinlichkeit in irgendeine Richtung gab?
Jeordam hat geschrieben: Ja, theoretisch kann man mit korrekter Manöverwahl seine Gewinnchancen von z. B. 50% auf 52% steigern - nur dass z. B. Wuchtschlag +1 oder +3 statt +2 die Gewinnchancen auf 40% senkt.
Ich habe Jeordam so verstanden, dass man mit +2 Ansage deutlich gewinnt, mit +3 oder +1 aber deutlich verliert - das Ergebnis sehr stark abhängig von der exakten Ansage ist. Ich habe da meist eher ähnliche Wahrscheinlichkeiten gehabt: Beispiel: Beide gleiche Werte AT17/PA17 RS 5 1W+6 (je 10000 Kämpfe -> Die Unsicherheit der Siegeswahrscheinlichkeit beträgt ca. 0,5 %).
Folgende Ansagen liefern alle Siegwahrscheinlichkeiten zwischen 50 und 56,3 %:
WS 0 mit Finte 0 bis 4; (Bestwert Finte+2 -> 56,3%)
WS +1 mit Finte 0 bis 3;
WS +2 mit Finte 0 bis 3;
WS +3 mit Finte 0 bis 3;
WS +4 mit Finte 0 bis 2;
WS +5 mit Finte 0 bis 2;

Ich finde nicht, dass das besonders enge Parameter sind und scharf abfallend fand ich die Chancen auch nicht. Ja, man kann mit Werten, die für den einen Gegner optimal sind, bei einem anderen seine Chancen verschlechtern. Deshalb sollte man sich von niedrigen Ansagen an den optimalen Bereich herantasten: RS des Gegners kann man meist abschätzen, PA-Wert kann man eventuell nach 5 KR grob einordnen, gleiches gilt für den AT-Wert. Die Waffe erkennt man auch, so daß nur Verbesserungen und KK offen sind - alles wie im richtigen Leben, würde ich sagen.
Eine misslungene AT bedeutet nicht, daß man daneben geschlagen hat (WdS S. 59).

Yramis
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Re: Erschaffung eines Thorwaler Gladiator

Ungelesener Beitrag von Yramis »

YellowRabbit hat geschrieben:Gibt es denn noch eine weiter Option einen Kämpfer zu generieren der eher dem grauen dunklen zu gewand ist ausser dem Gladiator?
Bei Krieger und Schwertgeselle sträuben sich mir dezent die Haare wenn ich mir die Verpflichtungen und Prinzipientreuen ansehe. ...
Leibwächter und Dorfbüttel (meiner Meinung nach das beste für einen Schwert und Schild-Kämpfer, der nicht Krieger ist) liefern relativ viele SFs ohne Nachteile und sind moralisch flexibel. Söldner leichtes Fussvolk. Jahrmarktskämpfer kommen ebenfalls mit vielen nützlichen SFs daher, ohne Ballast zu haben. Akrobaten.

Vom Hintergrund her Taugenichts. Dieb hat den raren Ini-Bonus, aber nur SO 1 und GG 5.

Aber es gibt gerade im Süden auch Kriegerakademien und Schwertmeisterschulen, die moralisch nicht besonders hohe Ansprüche stellen.
Eine misslungene AT bedeutet nicht, daß man daneben geschlagen hat (WdS S. 59).

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