Adliger Schwarzmagier für G7

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
Der Halbelf
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Adliger Schwarzmagier für G7

Ungelesener Beitrag von Der Halbelf »

Hallo zusammen,

Nach vielen, vielen Jahren hat sich meine Gruppe entschieden die G7 zu spielen und ich freu mich tierisch :-)

Vom Konzept her würde ich gerne einen adligen Schwarzmagier spielen. Idealerweise natürlich aus dem Mittelreich, um in der G7 zusätzlich gesellschaftlich punkten zu können und durch den hohen Status auch anerkannt wird.

Der Held soll sich magisch auf Dämonen, Geister, Verständigung, Heilung und Beherrschung spezialisieren. Alchimie finde ich auch passend.

Charakteristisch stelle ich mir einen dicklichen Professor vor, der in Geist, Seele und Körper eindringen kann und dabei immer mehr Grenzen überschreitet.

Habt ihr Ideen zur Hintergrundstory? Zu passenden Vor- und Nachteilen? Eine sinnvolle Universität? Welche Zauber sind absolut notwendig?

Wir spielen nach 4.1 und starten mit 120 GP und 10.000 AP.

Freue mich auf eure Ideen und Anregungen.

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Suilujian
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Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Adliger mittelreichischer Schwarzmagier ist eine recht seltene Kombination, da die schwarze Gilde im Mittelreich eine eher schwache Lobby hat. Noch dazu befinden sich die meisten der schwarzen Magiergilden in Meridiana - aus mittelreichischer Sicht also weit ab vom Schuss.

Damit bleiben die beiden Beherrscherakademien von Fasar und Lowangen. Im Hintergrund gibt es sogar einen adligen Mittelreicher, der Absolvent der Al'Achami ist (Hintergrund sind aber MI zur G7). Passender erscheint mir aber ein Lowanger Adept, gerade weil dort keine Beherrscher-Fachidioten wie in Fasar ausgebildet werden sondern eher scharzmagische "Standardmagier" mit Schwerpunkt Herrschaftsmagie. Insbesondere die Heilmagie und Alchimie dürfte dort deutlich besser ausgeprägt sein, arbeitet man unter der Hand doch mit den Kollegen von der grauen Nachbarakademie zusammen.

Womit wir bei der entscheidenden Frage sind: Warum schwarz, wenn auch grau oder weiß denkbar sind? Selbst die gildenlosen Elfenfreunde vom Kreis der Einfühlung haben im Allgemeinen einen besseren Ruf im Mittelreich als die eher unheimlichen Fasarer oder aus dem Mittelreich vetriebenen Lowanger.

Zu Vor- und Nachteilen sei nur gesagt, dass Gutes Gedächtnis für einen halbwegs optimierten Charakter wichtig werden könnte. Und dass Behäbig oder gar Fettleibig zum beschriebenen Charakter passen könnte (Behäbig dürfte aber deutlich weniger einschränkend sein). Neugier und Arroganz sollten auch mit ins Paket.

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amirofdarkness
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Ungelesener Beitrag von amirofdarkness »

Ich würde dir die Schule der Austreibung zu Perricum empfehlen. Die Schule ist zwar weiß (nicht grau, danke für den Hinweis), aber mit den AP kannst du den Held in genau die Richtung bringen, die du möchtest. Außerdem kann er sich ja in die Richtung der linken Hand entwickelt haben, indem er seine Skrupel immer mehr ablegt und (im Geiheimen) forscht.
Zuletzt geändert von amirofdarkness am 27.07.2017 07:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Suilujian
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Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Perricum ist soweit ich mich erinnere weiß, nicht grau.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich würde tatsächlich bei einem mittelreichischem Adeligen, wenn es denn Schwarz sein soll einen Privatschüler bauen.

Man gehe davon aus das Mama/Papa (je nachdem wer das Szepter schwingt) eine(n) Leibmagier(in) hat. Diese(r) erkannte die magische Begabung des Kindes schnell und bildete deinen Helden im "homeschooling" aus.

Erwähnt sei hier besonders dass bei den Regeln zu privaten Lehrmeistern explizit erwähnt wird dass auch die Vorteile Astralmacht und Astrale Regeneration typisch sind für diese Professionspakete. Was bedeutet das man die 6 AsP kompensieren kann indem man Astralkraft 6 in die Profession reinnimmt. Was dann dank Paketrabbat nur das 0,3-fache an GP kostet.

An nachteilen könnte ich mir Verwöhnt, Fettleibig oder Stubenhocker gut vorstellen. Vielleicht als Vorteil Gut Aussehend dazu und schon hat man ein sympathisches Moppelchen dass am Anfang eher unbeholfen ist, aber nach Wegkaufen des Nachteils (gegen Stubenhocker hilft zB der Tanz der Mada) ein richtig abgebrühter Typ in der G7 werden kann.

Wichtig für den Helden ist, Dämonenbeschwörung ist an sich nicht strafbar zu Beginn der G7. Solange deine Dämonen keine Verbrechen begehen, oder anderweitig Personen zu Schaden kommen handelst du vollkommen im Rahmen des Gesetzes. Du darfst nur nicht erwarten dass Geweihte (oder irgendwer anders) Beschwörungen gut heißen. Und bitte beschwöre K E I N E Dämonen bevor du nicht einen ZfW 15, Beherrschungswert 15, das richtige Gewand, Beschwörungskerzen etc etc zusammen hast. Wenn du bei der Kontrollprobe nicht auf die 19 würfelst (nach einrechnen der Beherrschungsschwierigkeit) lebst du sehr gefährlich und wirst ne Menge Verfall ansammeln.

Beherrschungsmagie ist rechtlich gesehen sogar kritischer, fast jede Beherrschung eines denkenden Wesens ist "Zauberei wider ehrbar Leut" und darf streng genommen nur in Notwehr oder Nothilfe geschehen (ob es diese Rechtsbegriffe überhaupt so gibt in aventurien ist eine andere Sache).

Als Adeliger hast du natürlich das Glück dass deine Familie die Regeln macht und daheim daher auch Beherrschungsmagie zu praktizieren unproblematisch ist. Aber schon ab dem Rande eures Lehens wird es da kritisch.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Lowangen ist auch außerhalb des Mittelreiches.

schwarzmagisch ausgebildete Absolventen privater Lehrmeister haben mMn eine noch schwächere Lobby - bei welcher Akademie sollte der denn ein anerkanntes Gildensiegel kriegen und warum ist er dann dort wirklich einem "eigenen" Absolventen gleichgestellt (formal und real). Wer irgendwo bei grau oder weiß anklopft, muss natürlich deren Regeln erfüllen.

- Die SF-Verbilligung der AkaA zahlt sich in der G7 sicher aus, weil das halt irgendwann richtig AP-reiche Helden werden
- der Nachteil Stubenhocker (Eadee) liefert weniger GP als seine Einschränkungen (= Unfähigkeit Kampf + Körper + Eigenschaftsblock) bringen: Vergleich mit einer Einzel-Unfähigkeit "Körper" o.ä.
- Tanz der Mada wirkt auch ohne "Stubenhocker" und ist wirklich sinnvoll (warum haben Krieger das nicht regelmäßig?)

Adelig sein ist toll - ein adeliger Gildenmagier der nicht von einer der MR-Reichsakademien kommt, hat aber mMn wenig vom Adelstitel: Privilegien wie Waffenrecht und eigenes Lehen fallen flach, andere wie bei Gerichtsbarkeit sind dann doppelt vorhanden - er wird weiterhin hauptsächlich als Gildenmagier angesehen und wenn die Loyalitäten erkennbar bei einem außer-mittelreichischen Zaubererbund o.ä. liegen ist man einfach nicht so im Adeligen-Club wie Alrik Junkerson.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Nimm auf jeden Fall einen Magier von einer Akademie, damit Du Akademische Ausbildung bekommst. Das spart ein Haufen AP und gerade bei G7 muß man ein bißchen PG betreiben.
So wie Du Deinen Magier im Eingangspost beschreibst
Der Halbelf hat geschrieben: 26.07.2017 23:40 Charakteristisch stelle ich mir einen dicklichen Professor vor, der in Geist, Seele und Körper eindringen kann und dabei immer mehr Grenzen überschreitet.
muß ich ehrlich gesagt automatisch an Oswyn Puschinske denken, die Spektabilität in der Halle der Macht zu Lowangen. Auch wenn dieser schon am Ende dieser Entwicklung steht. Natürlich muß man die Welt etwas verbiegen damit Du einen mittelreichischen Adligen auf eine schwarzmagische Akademie im Sveltschen Städtebund schickst. Aber ich finde es wichtiger, das Du den Helden bekommst den Du Dir wünscht. Gerade für eine Kampagne dieses Ausmaßes wäre es schade unterwegs festzustellen.. "och hätt ich doch..."

Deswegen mein Tip Halle der Macht zu Lowangen.
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Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Die Mutter war eine Abenteurerin und hat Kontakte zu einem Lehrmeister in Fasar oder Lowangen? Der Vater ist ein Paligan und von Alara ins Mittelreich verheiratet worden und lässt seinen Sohn in Al Anfa ausbilden?
Ich stimme Laske Hjalkason zu, dass man für eine solch lange Kampagne den Wunschcharakter spielen sollte.

Man kann über "Schlechten Ruf" nachdenken, um ein gewissen Ressentiment der Umgebung dazustellen. Oder im Gegenteil "Guter Ruf", um das auszugleichen.

Denk daran, dass Stubenhocker mit 4.1 seehr teuer im Wegkauf geworden ist. Ob Körperliche Nachteile sinnvoll sind, würde ich davon abhängig machen, ob erlaubt ist, sie mit der Zeit wegzukaufen.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Ich würde dringend von Stubenhocker oder Unfähigkeiten körperlich oder Kampf abraten. Das ist einfach dieser Kampagne geschuldet. Fettleibig ok
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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Laske Hjalkason hat geschrieben: 27.07.2017 10:02Aber ich finde es wichtiger, das Du den Helden bekommst den Du Dir wünscht. Gerade für eine Kampagne dieses Ausmaßes wäre es schade unterwegs festzustellen.. "och hätt ich doch..."
Das kann ich so nur unterstreichen und deswegen möchte ich auch alles, was kommt, in genau diesen Kontext verorten.

Derzeit schwirren ja noch 2 Fragen im Raum: "Warum Schwarzmagier?" und "Schwarzmagier, wozu?"

Der mittelreichische Adelige soll im Mittelreich in der hohen Gesellschaft Punkte sammeln. Das ist ein guter Ansatz. Der Schwarzmagier macht es etwas zu Nichte, weil die Institutionen, die sich in den Dienst der hohen Gesellschaft stellen, den Schutz des Mittelreichs und seines Adels geloben, etc. sind nicht die Schwarzen aus Meridiana. D.h. die Punkte sammelt er nicht. Er muss erst einmal den Makel ausräumen, warum er denn ins Ausland gegangen ist, obwohl er doch einflussreiche Familie im Reich hat, die ihn sicherlich auch für eine der 6(!) (Reichs)Akademien empfehlen hätten können. Was stimmt also nicht mit dem Kerl, dass er nicht nach Elenvina, Ysilia, Gareth, Beilunk, Rommilys oder Perricum protegiert wurde? Und wenn es schon nicht eine der "richtigen" Akademien sein sollte, warum dann nicht nach Punin? D.h. wiederum, das Spielziel, was du hast, ist akut gefährdet.

Die Kombination einer reichen Familie aus dem greifenfurtschen Land und der Akademie in Lowangen sollte funktionieren. Das war dann halt die nächste Akademie, auf die der Junge geschickt wurde, nachdem die Befähigung festgestellt wurde. Gareth war nicht finanzierbar für die reichen, aber nicht steinreichen Eltern und selbst wenn, fehlten einfach die echten Verbindungen in die hohen Kreise der Hauptstadt. Der Rest war einfach zu weit weg, als dass man darüber nachdachte.

Die andere Frage nach dem "warum" wäre wirklich interessant. Mit Elenvina gibt es ja auch eine Beherrscher-Akademie, bei der die Abgänger in Gedanken eindringen können und dies auch sehr gerne tun - mit herrschaftlichem Befehl. Das klingt jetzt erstmal nach Gehorsam, aber hier kann man viel machen. Wenn der hoheitliche Auftrag lautet, "alles" herauszufinden, dann kann der weiße Magier schon so weiß gehorsam sein, dass er hinten im schwarzen Bereich wieder auskommt. Und wenn es um Informationsbeschaffung aus den Köpfen anderer geht....da gibt es mit Rommilys ja sogar extra eine ganze Akademie für. "weiß" bedeutet in dem Falle nicht, dass man nur mit Plüsch wirft, alle lieb hat und immer für die Schwachen eintreten muss. Im Gegenteil! Da schwingt immer Schutz des Adels, Gehorsam etc mit rein, also ganz klar ein Statement gegen eine altruistische Lebensweise. Der Herrscher ist etwas besseres und muss geschützt werden und zwar durch die Schwächeren. Und wenn der Herrscher befiehlt, sind auch (fast) alle Werkzeuge erlaubt.

Was die Spezialisierung angeht; Perricum für Dämonen und Geister, Elenvina für die Beherr...ähm "Verständigung", Heilung gibt es zu Fortbildungszwecken in Norburg (wobei die 2-3 Zauber ja eigentlich Allgemeingut sind). Abenteuertaugliche Zauber gibt es dann in Gareth, vielleicht auch noch eine kleine Fortbildung in Ysilia und Beilunk.

Wenn du also nicht etwas weiteres mit dem Schwarzmagier vor hast, könnte man auch einfach einen Weißen draus machen und ihm einen herrschaftlichen Befehl geben "zu tun, was nötig ist". Dann wäre auch wieder der mittelreichische Adel von Belang und dann stünde er im Dienste des Reiches, des Kaisers, des Adels, etc. und könnte damit richtig gut Punkte sammeln in der hohen Gesellschaft.

Gerade wenn ihr mit 10k AP startet, lohnt sich die AkaA und dazu ist das auch kein Frischling mehr. Der Magier hat erlebt, hat sich vielleicht bei manchen dogmatischen Erziehungsregeln mittlerweile hinterfragt und vielleicht auch schon die ein oder andere gelehrte Grenze überschritten (Galotta anyone?). Den möglichen schlechten Ruf kann er ja, in Absprache mit dem SL, im Laufe der Kampagne schnell abbauen.
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Firnblut
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Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Da schwingt immer Schutz des Adels, Gehorsam etc mit rein
Was besonders, wenn man selbst von Stand ist, oft zu einer Haltung führen kann, die sich für nicht-adlige auch bei den schwarzen ansiedeln ließe - natürlich nur, solange man gerade selbst der höchste in der Rangordnung ist und keine anderweitigen Befehle erhalten hat.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

BenjaminK hat geschrieben: 27.07.2017 10:43Derzeit schwirren ja noch 2 Fragen im Raum: "Warum Schwarzmagier?" und "Schwarzmagier, wozu?"
Ich denke das ist die Kernfrage. Ob der Fragestellung des Threaderstellers gehe ich davon aus, das er mit der DSA-Welt nocht nicht richtig vertraut ist. Für jemanden der DSA schon seit Jahrzehten spielt mag es nicht so schwer sein folgendes auch mit einem weißen oder grauen Magier abzubilden.
Der Halbelf hat geschrieben: 26.07.2017 23:40und dabei immer mehr Grenzen überschreitet.
Das ist für mich der typische Spielansatz für den Schwarzmagier. Den ich ehrlich gesagt auch selbst schätze. Bin selbst ein überzeugter Schwarzmagierspieler. :censored:
Im Verlauf des Spiels wird es dem Threadersteller hilfreich sein sich immer wieder bewußt machen zu können, das er ein Schwarzmagier IST. Zumindest ginge das mir so, v.a. wenn ich mit der Spielwelt noch nicht so vertraut bin.

Den mittelreichischen Adligen will er ja eher um gesellschaftlich etwas punkten zu können.
BenjaminK sagt, das dieser Vorteil durch den Schwarzmagier und Akademie ausserhalb des Reiches zunichte gemacht wird. Aber man kann das Pferd auch andersherum aufzäumen und sehen, das der mittelreichische Adelige eben die Verruchtheit des ausländischen Schwarzmagier abmildern kann.
Natürlich wird bei jedem Treffen auf Adelige immer wieder diese Frage im Raum stehen wieso schwarz und wieso im Ausland. Aber vielleicht kann man das als Spielherrausforderung sehen, das so zu transportieren, das man nicht an Status verliert. Wenn sie ihm nicht trauen, aber dafür etwas Angst vor ihm haben werden sie ihn dennoch respektieren. Klar ist der Vertrauensvorschuß zunichte gemacht, da hat BenjaminK allerdings recht.
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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Mmmh, wer "dabei immer mehr Grenzen überschreitet" muss ja vorher welche gehabt haben? Für mich ist das eher Grau. Da gibt es Grenzen, aber 'vielleicht will der eine Magier ja mal.... nur so für Forschungszwecke.... das ist ja zum Wohle aller.... na gut, ausnahmsweise mal diese eine Grenze überschreiten. Und ach, herrje.... letztes mal war das ja auch notwendig....', ihr versteht :) Also irgendwo im Mad Scientist verwurschtelt, der von einem regulierten hellgrau langsam ins dunkelgrau abgleitet. Das ist aber, in der Tat, philosophische Betrachtung.

Ja, man kann alles drehen und spielen und herausfordern, damit es dann doch mit der Kombination aus Schwarz+Mittelreich+Adel einen guten Leumund, wie ein bei Weiß+Mittelreich+Adel ergibt. Und man kann es auch so spielen, drehen und herausfordern, dass die Kombi Weiß+Mittelreich+Adel sich ähnlich anfühlt, wie die S+M+A. Beides kann man machen, beides ist aber eigentlich fortgeschrittenes Spiel. Das sagt mir, dass dort etwas nicht gut (im Sinne von intuitiv) harmoniert, wenn die vorgeschlagene Vereinbarkeit von Spielziel und Charakterkonzept auf fortgeschrittenem Spiel basiert.
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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

BenjaminK hat geschrieben: 27.07.2017 12:54Beides kann man machen, beides ist aber eigentlich fortgeschrittenes Spiel.
Genau das denke ich auch. So wie der Threadhersteller an die Charaktererstellung geht scheint er mir auch ein halbwegs erfahrerener Spieler zu sein. Da ihm aber die DSA-Welt wohl noch etwas abgeht unterstütze ich diese Zusammenstellung, da sie Hilfestellung im Spiel bietet. Auch wenn der Charakter innerweltlich konstruiert wirkt.
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Also ich denke nach wie vor dass man die Unstimmigkeiten leicht beheben kann wenn man einfach ein privatgelehrter Schwarzmagier ist dessen Lehrmeister schon zuvor für die Familie arbeitete.

Ja, Akademische Ausbildung geht einem ab blabla... am Ende sind es doch nur AP und AP sind nur eine Zahl die beständig nach oben geht (Borbaradmoskitos mal ausgeklammert). Wenn euer Spielleiter den Eindruck entwickeln sollte das euch die AP nicht ausreichen werden für die Kampagne bieten sich zwischendurch noch grooooße zeiträume wo er mit kleinen zwischenabenteuern eure AP aufstocken kann.

Im Gegenteil, ich rate sogar vom Guten Gedächtnis ab, denn das macht nur deinen Helden stärker als den Rest der Gruppe, der dann zusehen muss wo er bleibt. Wenn ihr allesamt AP-Bedarf hat, erkennt das der Spielleiter wesentlich besser, als wenn du als Magier in einer one-man-show den Tag rettest, der Spielleiter denkt "oh sind die schon mächtig" und in wirklichkeit der Rest der Gruppe noch extreme Schwierigkeiten mit der Szene gehabt hätte.

AP kann man wie gesagt leicht während dem Spiel verdienen, guck dich vielleicht eher unter den anderen Vorteilen um, ob es da nicht etwas gibt was man mit AP nicht kaufen kann (als adeliger ist Besonderer Besitz übrigens verdammt günstig, da kommst du mit wenigen GP schon in Bereiche wo du mit mächtigen magischen Artefakten starten kannst. Und magische Artefakte kannst du im Gegensatz zu dem guten Gedächtnis auch mal deinem Gefährten geben wenn er sie gerade dringender braucht.) Verbindungen zu hoch angesehenen Personen oder Guter Ruf zum Beispiel sind sehr hilfreich wenn man Dinge in großerm Rahmen in Bewegung setzen will und dafür weit wertvoller als ein Gutes Gedächtnis.

Ich weiß, das ist ein anderer Ansatz als die meisten ihn hier verfolgen, aber ich habe ein einziges Mal einen Magier mit Eidetischem Gedächtnis gespielt und muss sagen, auf lange Sicht ist die AP-Schere die man zwischen sich und seinen Gefährten aufmacht es nicht wert.
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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Eadee hat geschrieben: 27.07.2017 13:57Ja, Akademische Ausbildung geht einem ab blabla... am Ende sind es doch nur AP und AP sind nur eine Zahl die beständig nach oben geht... Im Gegenteil, ich rate sogar vom Guten Gedächtnis ab... Ich weiß, das ist ein anderer Ansatz als die meisten ihn hier verfolgen
Ja ich bin tatsächlich absolut Gegenteiliger Meinung. Gerade in den G7 gibt es viele Stationen wo man dringend benötigtes Wissen, Zauber... erlenern kann und sollte. Da wäre es bitter wenn es dann an den AP hapert.
Gerade ein Magier findet immer ein Loch in dem er AP begraben kann. Und wenn es ihm dadruch nur die Freiheit gibt seinen Charakter etwas in schöne unnütze Dinge investieren zu lassen, dann ist viel gewonnen. Deswegen unbedingd gutes Gedächtnis und Akademische Ausbildung.
Eadee hat geschrieben: 27.07.2017 13:57als adeliger ist Besonderer Besitz übrigens verdammt günstig, da kommst du mit wenigen GP schon in Bereiche wo du mit mächtigen magischen Artefakten starten kannst
Das halte ich eher für sehr gefährlich. Da würde ich eher raten den Nichtmagischen Gruppenmitgliedern in diese Richtung zu etwas zu planen. V.a. eine magische oder geweihte Waffe. Dieser Magier hier investiert seine zusätzlichen 10 GP (120 GP !), ja bereits in adelig und SO, was ihm eher etwas Gehör verschaffen kann.
Man sollte beachten, das es einen 2. Char geben sollte, der von weltlichen Autoritäten akzeptiert wird, dem sie halbwegs vertrauen. Wir hatten Damals Schwarzmagier (ich), Andergaster Kampfmagier, Amazone, Zwerg und Mohaschamane. Der Umgang mit weltlichen und religiösen Autoritäten war gelinde gesagt problematisch. Hätten wir das im Vorfeld bedacht, hätten wir einige Situationen umschiffen können die etwas frustrierend waren. Aber das war noch in der Frühzeit meines Rollenspiels vor ca. 20 jahren zu DSA3-Zeiten.
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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Ich fände Punin ganz schick - und für den Char-Ansatz die Beschwörungsschiene.
  • Es ist dunkelgrau ohne gleich ein 'pöser pöser Schwarzmagier' zu sein.
  • man bringt schon jede Menge Verbindungen zu Gildenkollegen für den späteren Verlauf der Kampagne mit
  • ist auch bei magischen Analysen gleich von Anfang an stark aufgestellt
  • für jede weitere magische Weiterentwicklung hat man gute Grundlagen und in der Gilde passende Schulen
  • die Akademie ist auch so unsportlich, dass Behäbigkeit o.ä. durchaus vertretbar sein sollte
Hatte mal nen NSC-Antihelden, der einen ähnlichen Lebensweg hatte - hat einfach ein bisschen zu viel zu den Dämonen geforscht, war sonst kein schlechter Junge....
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

FrumolvomBrandefels
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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

1. Nachdem Schwarzmagier, Dämonenbeschwörer und so ein Gesindel ;) immer problematisch sind, zur Sicherheit mit der Gruppe besprechen was deren Charaktere davon halten.

Wählt der jemand einen Geweihten oder mit einer ähnlichen Einstellung könnte die Sache damit enden, dass einer den Char nicht so ausspielen kann, wie er es gerne hätte.

2.
Der Held soll sich magisch auf Dämonen, Geister, Verständigung, Heilung und Beherrschung spezialisieren. Alchimie finde ich auch passend.
Vorsicht, hier mit dem Meister Rücksprache halten. Verständigung und Herrschaft haben zwar nette Zauber, sind aber je nach Abenteuer selten einsetzbar. Vor allem in der G7 könnte dir oft der Plot einen Strich durch die Rechnung machen. [Aus irgend einem Grund haben bei uns die Bösen sehr oft einen Verständigung stören gewirkt. Ich mein Wer investiert für diesen AP :)]

Am besten Vorstellungen welchen Input du damit bringen willst abklären.

3. Heilung ist immer nett, Hier aber auch mit der Gruppe abklären. Gerade dieser Sektor ist massivst unbalanciert und die Rollen sollten verteilt sein.

4. Wie wichtig ist der Schwarzmagier-teil?
4.a: Schwarz - Bei der Kombo Mittelreich Schwarzmagier Adelig ist einer der drei irgendwie problematisch. Zwei davon gehen Storytechnisch ohne Probleme. zb ein anderer Magier, kein Adeliger, oder jeamnd aus dem Süden)
4.b. Magier - Die Bereiche Geister, Verständigung, Herrschaft, Heilung, Alchie können andere auch gut abdecken. Zb Hexen(Spinne!), Schamanen, Druiden(nehm ich mal an, aber mit denen kenn ich mich nicht so gut aus)

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Sowohl Fasar wie auch Lowangen wäre mit passender Familiengeschichte mMn gut machbar.

Der Leiter der Halle der Macht war mal Kaiserlicher Hofmagus (unter Perval). Wenn Großvater/Großmutter (oder die Urgroßeltern) mit ihm befreundet waren/sind, könnte das ein guter Grund sein, ein Kind dahin zu schicken. V.a., wenn man selbst zum alten Adel gehört, der unter Reto entmachtet oder sogar enteignet wurde, und mit der (faktischen oder eingebildeten) Reto-/Hal-Fraktion, die mittlerweile die Reichsakademien dominiert, nichts anfangen kann...

Und Fasar ist vom westlichen Aranien nur wenige Tagesritte entfernt (von da aus sogar näher als Zorgan). Nimm eine mittelreichtreue Familie aus Aranischem Adel (vielleicht sogar mit einem Elternteil aus dem MR), die die Aranische Sezession nicht befürwortet hat. Die Zorganer Akademie kommt für die nicht in Frage, und die Al'Achami ist dann das nächste bekannte. Zumal für Aranier die Gilden eh nicht so den großen Unterschied machen und alle mehr oder weniger suspekt sind...


Würde insgesamt eher zu Fasar raten. Hat eine mehrere 1000 Jahre längere Geschichte, dürfte sowohl im Bereich Beschwörung wie auch Artefaktmagie (Grundlagen für Beherrscher sehr praktisch) besser ausgestattet sein und hat (im harten Zweig) mMn die bessere Hausspruchzusammensetzung.

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Ich werfe Punin (grau) ins Rennen:
- die sind durch und durch Forscher, der dickliche Dämonenbeschwörer ist hier prä-Borbarad absolut richtig.
- sie haben nix Verruchtes, sondern sind vielmehr bekannt als ein wenn nicht das Zentrum gildenmagischer Gelehrsamkeit (die spinnen, die Gelehrten).
- grau ist intern sehr tolerant, so lange man es irgendwie als "Forschungsfreiheit" verkaufen kann.
- man ist halt doch im MR
- wie man da hin kam, muss man sich echt nicht rechtfertigen. Der Junge war halt besonders begabt, das reicht für Brabak bis Paavi und auch für adelige Eltern. Ein Talentsucher der "Punin" anbietet, kriegt den Burschen.
- man kann schon im direkten Vorfeld, d.h. Schülerzeit des Helden, Veränderungen im Lehrbetrieb einbauen. Dass innerhalb von gerade mal 10 Jahren irgendwelche Oger beherrscht wurden, Orkschamanen mit nekromantischen/dämonologischen Fähigkeiten auftauchten, sich Elementaristen aus dem vergessenen Drakonia offenbarten, usw. kann alles Einfluss auf die Ausbildung gehabt haben. Man muss nur einen Lehrer einbauen, der entsprechend gestrickt war um einem Puniner noch die gewünschte spezielle Richtung zu geben.

Wenn es Fasar sein soll:
Das hat sich vor gerade mal 150 Jahren vom MR für unabhängig erklärt, aber sicher nicht alle Führungskräfte dort enteignet. Vllt. stammt also der Held aus einer Familie, die noch heute eine Titulatur als "XYZ in der Markgrafschaft Mhanadistan" hat, aber halt z.B. zu Pervals (oder erst Retos?) Zeiten - für Verdienste oder einfach so - auch mit irgendwas im MR belehnt wurde. Damit hat man nicht nur einen machtlosen Titel, sondern eben auch eine wirtschaftliche Grundlage und trotzdem immer noch beste Verbindungen in die "alte Heimat".

FrumolvomBrandefels
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@Punin

Evtl liege ich hier falsch, aber beschwören die Dämonen auch Prä-Borborad nicht auch nur zur Forschung in dafür vorgesehenen Räumen?

Oder liege ich hier falsch?

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Gorbalad
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In der Akademie machen sie alles nur zu Forschungs- oder Ausbildungszwecken in speziellen Räumen, das fällt bei der Dämonologie nicht weiter auf...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Thrain
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Adliger Schwarzmagier für G7

Ungelesener Beitrag von Thrain »

Der Halbelf hat geschrieben: 26.07.2017 23:40 Vom Konzept her würde ich gerne einen adligen Schwarzmagier spielen. Idealerweise natürlich aus dem Mittelreich, um in der G7 zusätzlich gesellschaftlich punkten zu können und durch den hohen Status auch anerkannt wird.

Der Held soll sich magisch auf Dämonen, Geister, Verständigung, Heilung und Beherrschung spezialisieren. Alchimie finde ich auch passend.
Perricum hat alles, was du brauchst. Natürlich ist es eine weiße Akademie mit hohem Ansehen, der gute Adelsspross interessiert sich bloß eine Spur zu sehr für die haarsträubendsten Zauber, die man hier unter der Annahme der heilsamen Verwendung verantwortungsbewusst wirkenden Leuten überlässt (oder die ein von faustscher Neugier getriebener Studiosus aus dem Giftschrank klauen könnte). Die Hinwendung zu den schwarzen Künsten kommt erst mit der Zeit, man hat ja die Werkzeuge, die muss man ja nutzen... :devil:

(Bei der Menge an AP kann die Wandlung bei Spielstart natürlich längst vollzogen sein, eventuell sogar inklusive Zweitstudium (egal ob regel- oder nur storytechnisch)

Firnblut
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Adliger Schwarzmagier für G7

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Bedenke vielleicht auch, dass Dämonen zwar ein verdammt mächtiges Werkzeug sind, du sie aber in der G7 mit Bedacht einsetzen musst.
Auf der Gegenseite steht nunmal ein wesentlich besserer Beschwörer, der deine Dämonen einfach übernehmen und gegen dich verwenden kann.

Gleiches gilt natürlich für dich gegen schlechtere NSC, deren Dämonen man als kompetenter Beschwörer durchaus übernehmen kann.
In dem Fall praktisch. Das ist halt ein zweischneidiges Schwert.

Der Halbelf
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Adliger Schwarzmagier für G7

Ungelesener Beitrag von Der Halbelf »

Vielem Dank euch für ein erstes Feedback.

Perricum ist in der Tat eine Alternative zum Start. Da ich einen Höhergestellten spielen möchte, überlege ich jemanden aus der Familie von Olorand von Gareth-Rothenfels und damit jemanden aus der kaiserlichen Familie zu generieren.

Der Charakter soll im wahrsten Sinne das schwarze Schaf der Familie sein und sich mehr und mehr dem Tod, der Nekromantie, Geister und Dämonen zu wendet bis er ein Zweitstudium an einer schwarzen Akademie beginnt. Durch das Studium in Perricum und die Familie ist der Charakter absolut Treu zum Reich, aber hat eben seine dunkle Seite. Rollenspieltechnisch finde ich das ehrlich gesagt sehr Interessant und zur G7 Story passend.

Liebäugele hier aktuelle mit Brabak. Was haltet ihr davon?

Werde über das Wochenende mal einen Charakter erstellen und würde mich freuen weiter Feedback zum Hintergrund, sinnvollen Vorteilen sowie zu absolut notwendigen Sonderfertigkeiten und Zaubern zu bekommen.

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Suilujian
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Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Zweitstudium lohnt sich selten. Erst recht ein gildenfremdes Zweitstudium. Die Haltungsänderung muss ja (noch) nicht in einem Gildenwechsel resultiert haben - aber für solche Entwicklungen bietet die G7 selbst mehr als genug Möglichkeiten. :devil:

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Ich finde auch, mal sollte erst mal Klarheit schaffen was Schwarzmagier denn eigentlich bedeutet. Arschlöcher, die ihre Macht missbrauchen und damit durchkommen, gibt es auch in der Weißen Gilde genug, allen voran deren Vorsteher.

Man kann sich auch als Weißmagier viel erlauben, innerhalb der Regeln, wogegen ein Schwarzmagier nur die Regel kennt sich nicht erwischen zu lassen.

Mittelfristig schadet ein Überlaufen zu den Schwarzen mehr als es nutzt, lässt innerhalb der Weißen Gilde und im Mittelreich einfach zu viele verbrannte Brücken zurücken und innerhalb der Schwarzen wird man zur Zielscheibe.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Der Halbelf hat geschrieben: 28.07.2017 23:45Der Charakter soll im wahrsten Sinne das schwarze Schaf der Familie sein und sich mehr und mehr dem Tod, der Nekromantie, Geister und Dämonen zu wendet bis er ein Zweitstudium an einer schwarzen Akademie beginnt...
Liebäugele hier aktuelle mit Brabak. Was haltet ihr davon?
Ehrlich gesagt gar nichts. Dieser offene Bruch mit der weißen Gilde zu vollziehen und sich in Brabak einschreiben ist schon eine heftige Zäsur. Das stößt die weiße Gilde schon arg vor den Kopf. So etwas in einer Vorgeschichte zu definieren finde ich eigentlich v.a. eine vergebene Spielchance. Es ist ja auch ein sehr krasser Wechel von einem Flügel zum anderen, AfD zu Linken.
Außerdem wie Suilujian schon angemerkt hat lohnt sich ein Zweitstudium selten, der beste Vorteil daran ist in meinen Augen in der Zweitakademie einen Fuß in die Tür zu bekommen und ein wenig Ansehen. Das würdest Du bei Deinem Vorhaben aber in der Heimakademie und der weißen Gilde verlieren und die Schwarzen werden Dir trotzdem nicht trauen (ok die trauen eh keinem).
Nimm lieber ein paar Zauber separat als Hauszauber dazu. Vielleicht war der Char ja mal in Brabak, aber ohne gleich ein Zweitstudium zu machen. Alternativ bietet sich auch Punin an.
Wie wäre es denn mit er wollte ein Zweitstudium in Punin machen, ist aber durch die Aufnahmeprüfung gerasselt, da er eher ein Prakmatiker ist. Das könnte eine Motivation geben es sich jetzt erst recht selbst beizubringen. Natürlich mit wechselden Lehrmeistern und Büchern, man ist ja auch nicht doof. Wäre dann der Grund heimlich öfter mal in Brabak zu sein, da man nicht zuviel in Punin bei Lehrmeistern (kostet richtig Asche) lernen will, wenn man dort zum Zweitstudium abgelehnt wurde und wohl immer etwas belächelt wird. Also dann eher woanders richtig viel lernen (und natürlich auch richtig viel Geld liegen lassen) und dann nur in Punin Stunden nehmen um es denen zu zeigen was man so drauf hat.
Da sehe ich dann langfristig einen Weg in die schwarze Gilde. Von den Weißen nicht verstanden, von den Grauen nicht gewollt. Das könnte man sogar mit dem Weg ins Abenteuer verknüpfen. Vielleicht hat er ja in Brabak ein paar "Freigeister" kennengelernt und von denen ein bißchen was aufgeschnappt was da aufziehen wird. Das müsstest Du mit dem Meister besprechen. Von diesen Freigeistern könnstest Du sogar ein paar Zauber in borbaradianische Repräsentation gelernt haben, was ich persöhnlich schick fände :devil: .
Zuletzt geändert von Laske Hjalkason am 29.07.2017 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Brabak halte ich auch für gänzlich ungeeignet, die haben den miesesten Ruf unter allen bekannten Magierakademien. Da sind Hexen idR besser angesehen.

Ich würde dir ja zu Elenvina raten, aber der Grund dafür wäre ein Spoiler für die G7, also bitte nicht selbst lesen, sondern deinen Spielleiter hier reingucken lassen, vielleicht findet er etwas interessantes daran und baut es mit ein.
Spoiler
Die schiere Anzahl an NSC-Magiern aus Elenvina mit Dreck am Stecken, mit Verbindungen zu Borbaradianern oder direkt als paktierende Borbaradianer hat uns vermuten lassen dass Borbaradianismus in Elenvina quasi als Studentenverbindung praktiziert wurde. Einen Helden zu spielen der in solchen Kreisen war könnte interessant sein, bedarf aber gegebenenfalls kleinere Änderungen an der Kampagne.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Suilujian
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Ungelesener Beitrag von Suilujian »

@Eadee
Spoiler
Mir fallen spontan nur zwei solche Nasen ein - einer davon zugegebenermassen ganz oben in der Hierarchie.
Wen ausser Galotta und Mengreyth kennst du denn noch, der da dabei war?

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