Konzepte aus anderen Universen oder Systemen zu nehmen, kann schnell mal in Inkonsistenz münden. Der Paladin aus der Warcraft-Serie ist besser in DnD aufgehoben, wo Kleriker/Paladine Rüstung tragen und Heilzauber wirken können.
dicke Rüstung und Magisch schließt sich aus, bleibt also eigentlich nur Karmale Heilung. Oder du nimmst den Stoff-Pala-Raidheiler.
Die Heilzauber und Heilsegen funktionieren allerdings nicht auf Reichweite und nicht instant. Was dem Heilzauber der Warcraft-Paladine noch am nächsten kommt, ist ein reversalisierter Fulminictus.
Schwert und Schild belegt beide Hände, womit die Komponente "Geste" nicht mehr ausgeführt werden kann. Also muss entweder das Schwert weggesteckt werden vor jedem Zauber, oder aber eine deutliche Erschwernis hingenommen werden.
Das, was einem Warcraft-Paladin noch am nächsten kommt, ist ein Rondrageweihter. Der hat karmale Heilsegen, Rüstung und mag Schwerter, dafür hat er einen einschränkenden Moralkodex und allgemein schwierig in manchen Situationen, weil er dogmatisch ist. Das wäre dann eher die Retri-Pala-Nummer.
Denkbar wäre auch noch ein (wie auch immer gearteter) Peraingeweihter, der auch wieder karmale Heilung mitbringt und davon nicht zu knapp und damit sogar Rüstung anziehen kann, wie er will. Allerdings schränkt der Moralkodex insofern ein, dass Freund und Feind geheilt werden. Das wäre also eher die Holy-Pala-Nummer.
Und weil Gorbalad es angesprochen hat: Der Praiosgeweihte mit seinen karmalen Segen wäre dann wohl ein gutes Äquivalent zu einem Prot-Paladin, weil er sich mittels goldener Rüstung fast unverwundbar macht. Dafür hindert ihn der Moralkodex auch wieder sehr stark, keine Heimlichkeit, kein Lügen, kein In-Frage-Stellen von Herrschern, keine magische Unterstützung etc.
Ganz abstrus unaventurisch wäre vielleicht ein Magier von einem persönlichen Lehrmeister, der mit Fortifex, Fulminictus, Adamantium/Armatrutz, Reversalis daher kommt, eine metallfreie Rüstung trägt, sich ein Fortifex-Schild zaubert, die Rüstung magisch aufpimpt und dann aus der Ferne mittels Reversalis Fulminictus heilen kann, aber auch mit dem (Kurz)Schwert kämpfen kann. Kostet alles sehr viele AP, sehr viele AsP, wird sicherlich schief angeguckt und als unaventurisch abgestempelt, aber kann so in die Richtung funktionieren. (Obwohl es sicher effizientere Konzepte gibt)
In solchen Fällen möchte ich daran erinnern, dass du ja i.d.R. in einer Gruppe unterwegs bist, wenn du den spielst (außer, du spielst nur Solo / 1 on 1 Abenteuer). D.h. die von dir gewünschten Fähigkeiten können (und sollten) auf 2 oder mehr Charaktere aufgeteilt werden. Aus dem göttlichen Streiter mit dicker Metallrüstung und heilenden Händen wird dann z.B. das Duo Rondrageweihter und (Weiß-)Magier. Beide Charaktere sind in ihrem jeweiligen Feld logischerweise stärker, als wenn einer alle Bereiche abdecken müsste.
Außerdem kann man sich gleich eine schöne gemeinsame Hintergrundgeschichte für beide Charaktere ausdenken (wenn man will).
Soll es aber wirklich in einem Charakter gebündelt sein, könnte der Rondrageweihte immer noch profane Heilkunst lernen und anwenden. Das ist dann natürlich nicht so wie in Warcraft der Heilstrahl. Das fände ich noch plausibler als den schwergerüsteten Perainegeweihten (wobei das vom Hintergrund nicht ausgeschlossen ist. Bei den Regeln kommt es dann glaube ich auf die Edition an. In DSA5 spricht regelseitig nicht viel gegen einen kämpfenden Perainegeweihten, soweit ich das überblicke, da es keine Mirakel- Talente mehr zu geben scheint).
Ein kämpferischer Praiosgeweihter wäre mMn noch passender als der Rondrageweihter. Der hat ebenso eine dicke Rüstung und Schild und die Heilfähigkeiten sind gleich schwach wie die des Rondrageweihten.
Zusätzlich hat er aber noch die protzigen Effekte des Sonnengottes. Also Lichtstrahlen auf Feinde schleudern und eine golden strahlende Rüstung und vermutlich irgendwann ein Schild gegen Magie - ich bin mir nicht sicher, ob es "Argelions Mantel" in DSA5 schon gibt. Alles mit viel Licht und Gold und Bäm! eben. Das entspricht meiner Meinung nach wesentlich mehr dem Paladin aus WoW.
Und er hat natürlich die mit am besten Chancen in ganz besonderen Situationen einmal auf einem Greifen zu reiten. Leider scheint es auch "Garafans gleißende Schwingen" noch nicht zu geben.
Ich wollte damals auch einen "Paladin wie aus Warcraft" spielen, mit dicker Rüstung, Schild, Waffe und heilen. Mein Meister hat mich damals an den geweihten Golgariten verwiesen - einen Krieger in Plattenrüstung, mit Schild und Rabenschnabel (Hiebwaffe) und Diener des Boron (Gott des Todes, des Vergessens und des Schlafes). Ziemlich cooles Konzept und von den Fähigkeiten her genau was ich wollte. Dazu "wenig Reden" (Schweigegelübde legen die normalerweise nicht ab), was ihm einen mysteriösen Touch gibt.
Falls dich das interessiert kannst du mal hier rein schauen: www.golgariten.de
Wenn es nur darum geht was er alles kann und die Ideologie keine rolle Spielt,
Ist mein Tip der Elfenkrieger. Den kannst du auch gut rüsten mit Mamutonrüstung
Dachenhelm aus Mamuton, Mamutonplattenhandschuhe und Mamutonpanzerbeinen ist der auch top gerüstet.
Dazu ein schild und ein Elfischer Reitersäbel. Evtl noch ein Elfen-,Kurz-oder Kompositbogen und/oder vieleicht ein Speer oder ein Elfischer Anderthalbhänder (Säbel (ähnlich einem Tuzakmesser oder Nachtwind))
Mit den richtigen Zaubern wie ein Auelitos Sturm, Atributo, Axxeleratus, Armatrutz, Balsam Regeneration, Eiseskälte Kämpferherz, leib der Feuers und anderen Leibzaubern, Standgleich, Unsichtbarer Jäger , Fulminiktus usw. das ist schon eine Krasse Nummer.
Du brauchst dann nur nuch einen Magier mir Reversalis Fulminuktus in deinem Rücken
Und wenn du dich eine Ideologie brauchst Lass den Elf auf den Spuren der Hochelfen wandelnd. Die Glaubten an höhere Mächte.