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Süchtig nach DSA - Wann ist man das eurer Meinung nach?
Süchtig nach DSA - Wann ist man das eurer Meinung nach?
Hi
Ich wollte mal fragen, wann man eurer meinung nach DSA süchtig ist?
Und ob man das mit anderen Spiel süchten vergleichen kann??
Ich hoffe auf ernst gemeinte antworten, bin kein Troll!!!!
Ich wollte mal fragen, wann man eurer meinung nach DSA süchtig ist?
Und ob man das mit anderen Spiel süchten vergleichen kann??
Ich hoffe auf ernst gemeinte antworten, bin kein Troll!!!!
- Avessandra Karinor
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Oh, da haben aber viele Leute hier ein Problem.
"Süchtig" ist man, wenn man auch während starker Konzentration auf etwas anderes (z.B. Prüfung) auch noch dauernd an DSA denken muss.
Oder wenn man beginnt, die Grenzen zwischen Fantasie und Realität verschwimmen zu lassen. DANN hat man aber imho ein ECHTES Problem. Wer den Realitätsbezug verliert, braucht Hilfe.
"Süchtig" ist man, wenn man auch während starker Konzentration auf etwas anderes (z.B. Prüfung) auch noch dauernd an DSA denken muss.
Oder wenn man beginnt, die Grenzen zwischen Fantasie und Realität verschwimmen zu lassen. DANN hat man aber imho ein ECHTES Problem. Wer den Realitätsbezug verliert, braucht Hilfe.
Nein nicht schon wiedr, ich habe in meinem Leben wirklich schon genug 20 gewürfelt, man könnte fast sagen mein Leben ist eine Zwanzig.
Gewählte Nachteile Pechmagnet und Tollpatch. Vorteile keine.
Seltsamerweise scheint sich meine Pechsträhne aber auch in Aventurien vortzusetzen, da haben meine Helden auch immer Pech aber das bin ich ja schon gewohnt .
Darauf, diesen Treath zu eröffnen hat mich eigentlich meine Mutter gebracht, weil sie meint ich würde zu viel DSA spielen und sonst nichts mehr tun.
Naja ganz unrecht hat sie nicht, es ist schon extrem bei mir und meinem Meister. Wir haben gestern z.B. von 20 bis 1 Uhr gespielt, wie in letzter Zeit so oft. Ich denka auch das das zu viel ist, aber andererseitz hilft es mir mich von meinem besch... Leben abzulenken.
Gewählte Nachteile Pechmagnet und Tollpatch. Vorteile keine.
Seltsamerweise scheint sich meine Pechsträhne aber auch in Aventurien vortzusetzen, da haben meine Helden auch immer Pech aber das bin ich ja schon gewohnt .
Darauf, diesen Treath zu eröffnen hat mich eigentlich meine Mutter gebracht, weil sie meint ich würde zu viel DSA spielen und sonst nichts mehr tun.
Naja ganz unrecht hat sie nicht, es ist schon extrem bei mir und meinem Meister. Wir haben gestern z.B. von 20 bis 1 Uhr gespielt, wie in letzter Zeit so oft. Ich denka auch das das zu viel ist, aber andererseitz hilft es mir mich von meinem besch... Leben abzulenken.
*würfel* tja, 20!
Mal im Ernst, DSA ist, wie andere RPG's auch, ein wunderbares Hobby, es fördert Ausdrucksweise, das zwischenmenschliche Miteinander und die Fantasie. Ich liebe das RPG genauso wie ich meinen Sport geliebt habe, es macht Spaß und ich kann es mit meinen Freunden gemeinsam erleben, das zählt!
gruß
Siegurt
Mal im Ernst, DSA ist, wie andere RPG's auch, ein wunderbares Hobby, es fördert Ausdrucksweise, das zwischenmenschliche Miteinander und die Fantasie. Ich liebe das RPG genauso wie ich meinen Sport geliebt habe, es macht Spaß und ich kann es mit meinen Freunden gemeinsam erleben, das zählt!
Dann sollte Deine Mutter hier mal Stellung beziehen .Darauf, diesen Treath zu eröffnen hat mich eigentlich meine Mutter gebracht, weil sie meint ich würde zu viel DSA spielen und sonst nichts mehr tun.
gruß
Siegurt
- Avessandra Karinor
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Es kommt auch ganz auf das eigene Weltbild drauf an.
Wenn man sich in seiner Phantasie verkriecht, dann kann das schon gefährlich werden. Die ganzen Gruselmärchen über die Gefährlichkeit des Rollenspiels sind nicht nur reine Spinnereien (wenn auch zum großen Teil ^^).
Wer mit zwei Beinen im Leben steht, ein soziales Umfeld hat, unter Miderwertigkeitskomplexen leidet, kein Selbstbild von sich definieren kann und viele andere psychische Probelem hat, der ist für JEDE Form der Realitätsflucht anfällig. Rollenspiele bieten sich da leider sehr gut an, da es ja Sinn der Sache ist, in eine fremde Welt einzutauchen.
Vom Prinzip her sind Rollenspiele jedoch nicht "gefährlicher", als in einem Theater mitzuspielen. Es liegt ganz alleine am Seelenleben der Person.
Und wenn du dein Leben als eine Doppel-20er-Serie ansiehst, würde ich mir zuerst mal Gedanken machen, wie man DAS ändert, und dannach, ob du zu viel DSA spielst.
Wenn man sich in seiner Phantasie verkriecht, dann kann das schon gefährlich werden. Die ganzen Gruselmärchen über die Gefährlichkeit des Rollenspiels sind nicht nur reine Spinnereien (wenn auch zum großen Teil ^^).
Wer mit zwei Beinen im Leben steht, ein soziales Umfeld hat, unter Miderwertigkeitskomplexen leidet, kein Selbstbild von sich definieren kann und viele andere psychische Probelem hat, der ist für JEDE Form der Realitätsflucht anfällig. Rollenspiele bieten sich da leider sehr gut an, da es ja Sinn der Sache ist, in eine fremde Welt einzutauchen.
Vom Prinzip her sind Rollenspiele jedoch nicht "gefährlicher", als in einem Theater mitzuspielen. Es liegt ganz alleine am Seelenleben der Person.
Und wenn du dein Leben als eine Doppel-20er-Serie ansiehst, würde ich mir zuerst mal Gedanken machen, wie man DAS ändert, und dannach, ob du zu viel DSA spielst.
- Torvon
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Es gibt ein medizinisches Standardwerk, ICD-10, und ein weiteres, DSM IV. In beiden ist Sucht eindeutig definiert:
3 der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein, damit es sich um Sucht handelt:
- Toleranzentwicklung
- Chronischer Konsum über ein Jahr lang
- Vernachlässigung anderer Interessen
- Kontrollverlust in Bezug auf Anfang, Ende und Menge der konsumierten Substanz
- Entzugserscheinungen bei Nicht-Einnahme
- Starkes Verlangen nach der Substanz
Inwieweit das auf dich zutrifft, kannst du am besten selbst entscheiden.
Was noch wichtiger ist: Was interessiert dich denn, ob du in eine bestimmte definierte Kategorie passt?
Who cares?
3 der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein, damit es sich um Sucht handelt:
- Toleranzentwicklung
- Chronischer Konsum über ein Jahr lang
- Vernachlässigung anderer Interessen
- Kontrollverlust in Bezug auf Anfang, Ende und Menge der konsumierten Substanz
- Entzugserscheinungen bei Nicht-Einnahme
- Starkes Verlangen nach der Substanz
Inwieweit das auf dich zutrifft, kannst du am besten selbst entscheiden.
Was noch wichtiger ist: Was interessiert dich denn, ob du in eine bestimmte definierte Kategorie passt?
Who cares?
- Amat von Lowangen
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- Registriert: 28.08.2003 12:41
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Was bedeutet dieser Punkt, "Toleranzentwicklung"? Toleranz gegenüber der Wirkung der Substanz?
EDIT: Danke, Draco.
EDIT: Danke, Draco.
Zuletzt geändert von Amat von Lowangen am 03.02.2004 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
@Avessandra Karinor
Du bist ja lustig, sachen die kaputt sind kann man nur schwer reparieren, Menschen die Tod sind nicht mehr wiederbeleben und zerstörtes vertrauen ist dahin. du hast doch garkeine Ahnung was für probleme ich habe, es ist leicht zu sagen bekomm dein leben wieder in den Griff, wenn man nicht weis wies ist wenns Total aus der bahn geworfen wird.
@Siegurt
Das versuche ich auch die ganze Zeit ihr zu erklären, aber auf dem Ohr ist sie taub und ich glaube nicht, das sie hier Stelllung beziehen wird.
@Torvon
Mich interessiert es eigentlich garnicht, in welche Schublade ich gesteckt werde, aber meine mutter macht sich viele Sorgen. Ich bin zwar 18 aber sie interessiert das wenig, seit dem tod meines vaters(damals spielte ich noch kein DSA) macht sie sich sehr viele Gedankn und hat wohl angst mich zu verlieren, zumal ich vorhabe bald Umzuziehen.
Das geht soweit, das sie abends wachbleibt, bis ich vom DSA Abend zurück bin, um mir zuerklären, das ich mal wieder zu lange weg war und soweiter...
Außerdem geht es ja darum, das meine Mutter denkt das ich Spielsüchtig bin und ich wenn ich deine Liste sehe muss ich folgenden Punkten zustimmen:
-Vernachlässigung anderer Interessen
-Kontrollverlust auf Anfang, Ende und Menge der konsumierten Substanz
( wie gesagt, ich peile fast jeden tag von etwa 18 bis 1 )
-Starkes Verlangen nach der Substanz
Bin ich jetzt süchtig?
Du bist ja lustig, sachen die kaputt sind kann man nur schwer reparieren, Menschen die Tod sind nicht mehr wiederbeleben und zerstörtes vertrauen ist dahin. du hast doch garkeine Ahnung was für probleme ich habe, es ist leicht zu sagen bekomm dein leben wieder in den Griff, wenn man nicht weis wies ist wenns Total aus der bahn geworfen wird.
@Siegurt
Das versuche ich auch die ganze Zeit ihr zu erklären, aber auf dem Ohr ist sie taub und ich glaube nicht, das sie hier Stelllung beziehen wird.
@Torvon
Mich interessiert es eigentlich garnicht, in welche Schublade ich gesteckt werde, aber meine mutter macht sich viele Sorgen. Ich bin zwar 18 aber sie interessiert das wenig, seit dem tod meines vaters(damals spielte ich noch kein DSA) macht sie sich sehr viele Gedankn und hat wohl angst mich zu verlieren, zumal ich vorhabe bald Umzuziehen.
Das geht soweit, das sie abends wachbleibt, bis ich vom DSA Abend zurück bin, um mir zuerklären, das ich mal wieder zu lange weg war und soweiter...
Außerdem geht es ja darum, das meine Mutter denkt das ich Spielsüchtig bin und ich wenn ich deine Liste sehe muss ich folgenden Punkten zustimmen:
-Vernachlässigung anderer Interessen
-Kontrollverlust auf Anfang, Ende und Menge der konsumierten Substanz
( wie gesagt, ich peile fast jeden tag von etwa 18 bis 1 )
-Starkes Verlangen nach der Substanz
Bin ich jetzt süchtig?
Ich habe einige Zeit in einer betreuten Gruppe "trockener" Alkoholiker gearbeitet (Kreuzbund) und kann von daher auch was zu "Suchtphänomenen" sagen ...
1) Das hier ist die falsche Anlaufstelle für "DSA-Süchtige". Ein Alki, der seinen Wirt und seine Zechgenossen fragt, ob er vielleicht alkoholsüchtig sei, bekommt darauf in der Regel nur ermutigend-verneinende Antworten. Denn diese Leute "tun" ja alle das gleiche, haben das selbe Hobby oder leben, wie im Falle des Wirts, davon daß es andere ausüben. Selbst wenn mal einer ein "ernstes Wort" spricht, so bleibt es im großen und ganzen ohne Wirkung. Rollenspieler zu fragen, ob man rollenspielsüchtig ist, kann leicht ins Auge gehen.
2) Süchtig ist man nie allein. Es gehören immer Leute dazu, die "mitmachen", oder, wie im Falle von Minderjährigen oft, die "es einfach geschehen lassen". Ab einem gewissen Grad sind solche Personen "Co-Abhängige". Das heißt nicht, daß die dann selbst saufen bzw. daß Deine Mutter plötzlich Rollenspielerin wird. Aber sie sind auf eine besondere Art und Weise selbst Teil dieser Sucht geworden, sie "brauchen" es, Dir Deine Sucht ausreden zu wollen, oder, im letzten Stadium, unterstützen sie sogar gegen den eigenen Willen (die Ehefrau, die "ihm" auch ohne Schläge stets ne Flasche Bier bringt und zugleich ermahnt, er solle doch aufhören - die Mutter, die gegen DSA predigt und Dich doch jeden Tag gehen läßt oder es vermeidet, Dir Alternativen anzubieten).
3) Die medizinisch-psychologischen Kriterien für "Sucht" treffen recht schnell auf jedes intensiv ausgelebte Hobby zu.
4) Ich möchte Dir auf gar keinen Fall zu Nahe treten oder sonst irgendwas ... aber ... als Gast posten, unter dem Usernamen "Armer Irrer" und dann eine Geschichte, die durchaus auch aus einem BRAVO-Artikel stammen könnte ... insgesamt macht das hier auf mich den Eindruck eines Fakes. Als ob Du uns Rollenspieler mal mit einem kleinen "Schocker" bedenken und uns die Klischees über unsere Szene vorhalten wolltest, Du aber weder wirklich Probleme hast noch hier wirklich Hilfe suchst. Wie ich schon sagte, ich habe Erfahrung mit Suchtkranken und auch mit der Art, wie solche Menschen Kontakt aufnehmen und über sich und ihr Leben sprechen ... Für den Fall, daß es sich hier nicht um einen Fake handelt, schon jetzt eine Entschuldigung für meine Unterstellung!!!
1) Das hier ist die falsche Anlaufstelle für "DSA-Süchtige". Ein Alki, der seinen Wirt und seine Zechgenossen fragt, ob er vielleicht alkoholsüchtig sei, bekommt darauf in der Regel nur ermutigend-verneinende Antworten. Denn diese Leute "tun" ja alle das gleiche, haben das selbe Hobby oder leben, wie im Falle des Wirts, davon daß es andere ausüben. Selbst wenn mal einer ein "ernstes Wort" spricht, so bleibt es im großen und ganzen ohne Wirkung. Rollenspieler zu fragen, ob man rollenspielsüchtig ist, kann leicht ins Auge gehen.
2) Süchtig ist man nie allein. Es gehören immer Leute dazu, die "mitmachen", oder, wie im Falle von Minderjährigen oft, die "es einfach geschehen lassen". Ab einem gewissen Grad sind solche Personen "Co-Abhängige". Das heißt nicht, daß die dann selbst saufen bzw. daß Deine Mutter plötzlich Rollenspielerin wird. Aber sie sind auf eine besondere Art und Weise selbst Teil dieser Sucht geworden, sie "brauchen" es, Dir Deine Sucht ausreden zu wollen, oder, im letzten Stadium, unterstützen sie sogar gegen den eigenen Willen (die Ehefrau, die "ihm" auch ohne Schläge stets ne Flasche Bier bringt und zugleich ermahnt, er solle doch aufhören - die Mutter, die gegen DSA predigt und Dich doch jeden Tag gehen läßt oder es vermeidet, Dir Alternativen anzubieten).
3) Die medizinisch-psychologischen Kriterien für "Sucht" treffen recht schnell auf jedes intensiv ausgelebte Hobby zu.
4) Ich möchte Dir auf gar keinen Fall zu Nahe treten oder sonst irgendwas ... aber ... als Gast posten, unter dem Usernamen "Armer Irrer" und dann eine Geschichte, die durchaus auch aus einem BRAVO-Artikel stammen könnte ... insgesamt macht das hier auf mich den Eindruck eines Fakes. Als ob Du uns Rollenspieler mal mit einem kleinen "Schocker" bedenken und uns die Klischees über unsere Szene vorhalten wolltest, Du aber weder wirklich Probleme hast noch hier wirklich Hilfe suchst. Wie ich schon sagte, ich habe Erfahrung mit Suchtkranken und auch mit der Art, wie solche Menschen Kontakt aufnehmen und über sich und ihr Leben sprechen ... Für den Fall, daß es sich hier nicht um einen Fake handelt, schon jetzt eine Entschuldigung für meine Unterstellung!!!
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- Wohnort: Helmstedt
@armer irrer
dieses "wenn sie drei fragen mit ja beantwortet haben, dann..."-Schema ist ziemlich theoretisch und lässt sich so sicherlich nicht auf alles anwenden (auch wenn es in einem achsotollen Fachbuch steht).
Zu deinen drei "Ja":
Starkes Verlangen: na klar hast du ein starkes Verlangen, es ist ein Hobby, das Dir sehr viel Spass macht, natürlich möchtest du das gerne spielen und denkst auch in deiner Schul-/Ausbildungszeit drüber nach.
Ist ganz normal. Das hab ich bei DSA ebenso wie bei Computerspielen.
Kontrollverlust: Naja, mit Dingen Maß zu halten muss man lernen, wir haben früher das ganze Wochenende pro Tag 15 Stunden gespielt. Wenn man noch nicht so viele Verpflichtungen hat (Partner, Beruf, Kinder), dann teilt man sich seine Zeit ein, wie man es möchte und wenn du jeden Tag DSA spielst ist das ok.
Vernachlässigung: Du bist 18 und in dem Alter vernachlässigen sicherlich die meisten Jugendlichen ihre Pflichten wie Hausaufgaben etc. Wenige Schüler sind/wurden so diszipliniert, dass sie jeden Tag fleissig ihre auferlegten Arbeiten machen und nicht über ihren Hobbys das Lernen und anderes vergessen.
Ich will nicht behaupten, dich so genau zu kennen, dass es nicht doch ganz anders sein könnte, aber entspann dich doch mal kurz und überlege, was andere in deinem alter den ganzen Tag machen.
Es gibt Leute, die kommen nach Hause von der Schule, machen den PC an und daddeln bis in die Nacht. Andere Lesen 7 Tage hintereinander von Morgens bis abends Bücher (so geschehen bei mir). Andere sind in einer Band und treffen sich jeden Tag stundenlang zum Üben. Es gibt auch Leute, die täglich Stunden im Fitnessstudio verbringen.
Das ist alles keine Sucht, es ist mMn Leidenschaft für etwas, was einen interessiert.
Vielleicht macht sich deine Mutter auch mehr über die ART deines Hobbys sorgen, denn Rollenspiele sind vielen Leute etwas suspekt, um es mal diplomatisch auszudrücken...
dieses "wenn sie drei fragen mit ja beantwortet haben, dann..."-Schema ist ziemlich theoretisch und lässt sich so sicherlich nicht auf alles anwenden (auch wenn es in einem achsotollen Fachbuch steht).
Zu deinen drei "Ja":
Starkes Verlangen: na klar hast du ein starkes Verlangen, es ist ein Hobby, das Dir sehr viel Spass macht, natürlich möchtest du das gerne spielen und denkst auch in deiner Schul-/Ausbildungszeit drüber nach.
Ist ganz normal. Das hab ich bei DSA ebenso wie bei Computerspielen.
Kontrollverlust: Naja, mit Dingen Maß zu halten muss man lernen, wir haben früher das ganze Wochenende pro Tag 15 Stunden gespielt. Wenn man noch nicht so viele Verpflichtungen hat (Partner, Beruf, Kinder), dann teilt man sich seine Zeit ein, wie man es möchte und wenn du jeden Tag DSA spielst ist das ok.
Vernachlässigung: Du bist 18 und in dem Alter vernachlässigen sicherlich die meisten Jugendlichen ihre Pflichten wie Hausaufgaben etc. Wenige Schüler sind/wurden so diszipliniert, dass sie jeden Tag fleissig ihre auferlegten Arbeiten machen und nicht über ihren Hobbys das Lernen und anderes vergessen.
Ich will nicht behaupten, dich so genau zu kennen, dass es nicht doch ganz anders sein könnte, aber entspann dich doch mal kurz und überlege, was andere in deinem alter den ganzen Tag machen.
Es gibt Leute, die kommen nach Hause von der Schule, machen den PC an und daddeln bis in die Nacht. Andere Lesen 7 Tage hintereinander von Morgens bis abends Bücher (so geschehen bei mir). Andere sind in einer Band und treffen sich jeden Tag stundenlang zum Üben. Es gibt auch Leute, die täglich Stunden im Fitnessstudio verbringen.
Das ist alles keine Sucht, es ist mMn Leidenschaft für etwas, was einen interessiert.
Vielleicht macht sich deine Mutter auch mehr über die ART deines Hobbys sorgen, denn Rollenspiele sind vielen Leute etwas suspekt, um es mal diplomatisch auszudrücken...
So damit auch wirklich alle Zweifel ausgeräumt sind: ich bin Armer Irrer, zugegeben der Name war nicht sonderlich gut gewählt, aber ich war zu dem Zeitpunkt ziehmlich down.
@Caernavon
Ich glaube nicht das das der grund ist warum meine Mutter das macht. wenn sie könnte würde sie es mir wohl verbieten, ich bin aber Volljährig und lasse mir das von ihr nicht verbieten.
@Caernavon
Ich glaube nicht das das der grund ist warum meine Mutter das macht. wenn sie könnte würde sie es mir wohl verbieten, ich bin aber Volljährig und lasse mir das von ihr nicht verbieten.
- Torvon
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Ich verstehe dich nach wie vor nicht.
"Und, bin ich jetzt süchtig?"
Selbst wenn ich eine objektive Antwort geben könnte, was würde es dir denn nützen?
Es geht doch darum, dass es so wie es ist momentan vermutlich nicht sinnvoll ist, weder für dich noch für deine soziale Umgebung. Also solltest du, unabhängig ob man eine Bezeichnung dafür wählt, die etwas negatives impliziert, deinen Konsum einschränken.
"Und, bin ich jetzt süchtig?"
Selbst wenn ich eine objektive Antwort geben könnte, was würde es dir denn nützen?
Es geht doch darum, dass es so wie es ist momentan vermutlich nicht sinnvoll ist, weder für dich noch für deine soziale Umgebung. Also solltest du, unabhängig ob man eine Bezeichnung dafür wählt, die etwas negatives impliziert, deinen Konsum einschränken.
Ich habe jetzt lange genug darüber nachgedacht und bin für mich zu dem entschluss gekommen, das ich weiter das tun werde, was mir Spaß macht und mir da auch nicht von meiner Mutter rein reden lasse, ich werde mein Leben schon meistern, so wie alle anderen auch. meine Schulischen/Betrieblichen leistungen leiden nicht unter dem was ich tue und was meine Sozialen kontackte angeht, die die ich habe spielen auch DSA. Sucht oder nicht sucht, ich werde wohl kaum an einer Überdosis DSA sterben
-
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Wäre nett wenn du die Punkte noch ein bisschen erläutern könntest.3 der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein, damit es sich um Sucht handelt:
- Toleranzentwicklung
- Chronischer Konsum über ein Jahr lang
- Vernachlässigung anderer Interessen
- Kontrollverlust in Bezug auf Anfang, Ende und Menge der konsumierten Substanz
- Entzugserscheinungen bei Nicht-Einnahme
- Starkes Verlangen nach der Substanz
Konsum über ein Jahr lang trifft auf fast alle meine Aktivitäten zu und kann auch gar nicht schlecht sein (sonst verdurste ich).
Wenn ich etwas tue, kann ich gleichzeitig nichts anderes tun und vernachlässige somit alles andere. Dieser Grund trifft also auf sämtliche Tätigkeiten sämtlicher Menschen zu.
Kontrollverlust und/oder starkes Verlangen:
Wenn ich mal die Zeit vergesse und/oder etwas gerne mache bin ich also gleich süchtig, da zwei Gründe (s.o.) bereits erfüllt sind? Arme Gesellschaft.
Wenn du eine eigene Entscheidung triffst und durchziehst (es sei denn, du selbst würdest später meine, sie sei falsch) ist das auf jeden Fall schon mal 'ne gute Sache. Aber behalte das Thema im Hinterkopf und wenn's zu viel DSA wird, dann überleg dir, wie du damit umgehst (vielleicht mal 'n Monat Pause).Ich habe jetzt lange genug darüber nachgedacht und bin für mich zu dem entschluss gekommen, das ich weiter das tun werde, was mir Spaß macht und mir da auch nicht von meiner Mutter rein reden lasse, ich werde mein Leben schon meistern, so wie alle anderen auch. meine Schulischen/Betrieblichen leistungen leiden nicht unter dem was ich tue und was meine Sozialen kontackte angeht, die die ich habe spielen auch DSA. Sucht oder nicht sucht, ich werde wohl kaum an einer Überdosis DSA sterben
- Master of Desaster
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- ich war schon immer tolerant.3 der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein, damit es sich um Sucht handelt:
- Toleranzentwicklung
- Chronischer Konsum über ein Jahr lang
- Vernachlässigung anderer Interessen
- Kontrollverlust in Bezug auf Anfang, Ende und Menge der konsumierten Substanz
- Entzugserscheinungen bei Nicht-Einnahme
- Starkes Verlangen nach der Substanz
- ich bin kein Gelegenheitsrollenspieler. Natürlich spiel ich chronisch jede Woche seit 9 Jahren (gut, früher wars weniger)
- Vernachlässige ich andere Sachen? keine Ahnung. Es wäre dann ja wohl so defininiert, dass ich es nicht merken würde, wenn ich etwas vernachlässigte, oder?
- Kontrollverluste habe ich allerdings keine ... länger wär schöner, aber Schlafen muss man ja auch mal.
- was definiert man als Entzugserscheinungen? natürlich freue ich mich auf die nächste "Samstagsdosis", aber es wär ja wohl kaum ein Hobby, wenn ich mich nicht drauf freuen würde?
- der letzte Punkt geht eindeutig mit dem Punkt davor zusammen ...
-> ich erfülle fast alle Punkte der Aufzählung. Bin ich deshalb süchtig?
ich denke nein. MAn kann durchaus auch eine Weile ohne auskommen und es sogar ganze absetzen und das ganze ohne Probleme. ich jedenfalls ...
Diese Kriterien der ICD-10 beziehen sich eigentlich nur auf Süchte bei chronischem Substanzmißbrauch, also Drogen, Alkohol, Lösungsmittelschnüffeln, etc . Auf nichtsubstantielle "Süchte" ist dieses Schema nicht ohne weiteres übertragbar. Diese fallen in der Psychiatrie nicht unter den klassischen Suchtbegriff (klassifiziert unter ICD10.F10-F19) sondern unter "Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle"(ICD10.F63). Rollenspielsucht wird dort nicht aufgeführt.3 der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein, damit es sich um Sucht handelt:
- Toleranzentwicklung
- Chronischer Konsum über ein Jahr lang
- Vernachlässigung anderer Interessen
- Kontrollverlust in Bezug auf Anfang, Ende und Menge der konsumierten Substanz
- Entzugserscheinungen bei Nicht-Einnahme
- Starkes Verlangen nach der Substanz
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