Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

Spielerverhalten in einer Rollenspielgruppe

Erfahrungen, Tipps, Vorlieben, Probleme, Fragen zu RPG-Systemen und RPG-Theorie.
Siladrien Traumweberin

Spielerverhalten in einer Rollenspielgruppe

Ungelesener Beitrag von Siladrien Traumweberin »

Ich würde gerne einige "Goldene Regeln für Rollenspieler" entwerfen. Spontan fällt mir dazu ein:

1. Der Meister hat immer recht
2. Man schreibt anderen nicht vor, wie sie ihre Charaktere zu spielen haben
3. Keine Angriffe auf Gruppenmitglieder


Fällt Euch noch etwas ein?

Benutzeravatar
Neerjan Baerensen
Posts in topic: 1
Beiträge: 198
Registriert: 12.10.2003 10:22
Wohnort: Waltershausen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Neerjan Baerensen »

Warum sollte "Keine Angriffe auf Gruppenmitglieder" eine goldene Regel sein? Das muss nicht zwangsläufig so sein, da sollte ggf. Absprachen treffen, d.h. sich vorher einigen. Aber das kann dann auch langweilig werden.

Zu deiner ersten Regel: Der Meister sollte Einwände der Spieler immer ernst nehmen. Das ist die Kehrseite der Medalie.

Mir fällt noch ein, alle sollten mit der nötigen Aufmerksamkeit bei der Sache sein. Und alle sollten sich die Mühe gemacht haben und die Regeln gelesen haben.

Benutzeravatar
Nazir ibn Ruchan ay Fasar
Posts in topic: 1
Beiträge: 11
Registriert: 20.12.2003 16:37

Ungelesener Beitrag von Nazir ibn Ruchan ay Fasar »

Was sollen denn solche Regeln.
Ich finde es sollte eine Regel geben in der man sich gegenseitig respektiert und zwar als Spieler nicht als Chars.
Das funkioniert bei uns leider auch nicht immer. Wir haben zur Zeit das Problem gerade auch. Bei uns in der Gruppe haben wir entschieden Das wir wenn wir Experten-Regeln nutzen wollen darüber abstimmen ob wir sie nutzen oder nicht.

Nun war ich Spielleiter und habe vorbehaltlos einen Orkwegelagererveteran nach AH benutzt und der hat Gegenhalten, was ja eine Experten-Regel ist. Ein streit ist entbrannt, da ich als Spielleiter mir gesagt habe, das ich Regeln nutzen kann, um die Situation spannender zumachen. Da der Fjaringer mir schon mit 2 KR zwei Orks mit Hammerschlag ausgeschaltet hat habeich diese SF benutzt.

Ich habe einfach nach der White Wolf Regel" The golden Rule, there is no rule" gehandelt.

Und ein Spielerverhalten, was die Chars betrifft, einzuschränken finde ich nicht gut.

Besonders nicht, das man sich gegen seitigt angreifft. Nurmal so als Beispiel. Ein Geweiter Des Praios oder der Rondra werden beleidigt, oder noch besser die Gottheit wird beleidigt. Warum sollte der Rondrageweihte nicht die Waffe ziehen und den Beleidiger auf ein Duell zum zweiten Blut fordern.

Benutzeravatar
tangaerion
Posts in topic: 1
Beiträge: 127
Registriert: 02.09.2003 18:17
Wohnort: Sohn Mannheims;)

Re: Spielerverhalten in einer Rollenspielgruppe

Ungelesener Beitrag von tangaerion »

@blut und glas:
blut_und_glas hat geschrieben:
Siladrien Traumweberin hat geschrieben:
Fällt Euch noch etwas ein?
Ja. Mir fällt ein, dass ich dir nicht zustimmen kann.

mfG
jdw
__
I am all you claim to loathe. I am rape. I am infanticide.
Denn...? :???:

@Siladrien Traumweberin: Dazu gab's schonmal ein Projekt, ähnlich wie das Kampfregel-Projekt; Die Ergebnisse hab ich als pdf, kann ich Dir schicken, wenn Du magst! Weiß leider nicht, wo's im Netzt zu finden ist!

greetz, tangaerion

Benutzeravatar
Lokino vom Weidensee
Posts in topic: 1
Beiträge: 665
Registriert: 26.08.2003 23:34
Wohnort: Neumünster

Ungelesener Beitrag von Lokino vom Weidensee »

Jepp:

Regel Nr.0: Rollenspiel ist dazu da, dass alle ihren Spaß haben.

Benutzeravatar
Arek
Posts in topic: 6
Beiträge: 122
Registriert: 18.02.2004 21:48
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Arek »

@ Lokino vom Weidensee

Stimme dir voll und ganz zu!!

Die "Der Meister hat immer Recht" Regel hat sich bei uns nicht bewährt!!

Siladrien Traumweberin

Ungelesener Beitrag von Siladrien Traumweberin »

Regel 0: Finde ich gut!

Zu der Frage danach, warum solche Regeln: In den festen Gruppen ganz klar unnötig, so etwas zu reglementieren. Aber auf CONs?

Meine kürzlich gemachte Con Erfahrung: In der Gruppe war ein Master, der das 1. mal masterte. Gut, alle haben mal angefangen, dagegen ist nichts zu sagen. Dann haben wir Charaktere erschaffen, alle 1. Stufe. Kurz vor Abenteuerbeginn traf ein zusätzlicher Spieler ein (Charakter der 10. Stufe, Ausrüstung ohne Ende, Hintergrund tendenzi übermächtig) Ein erfahrener Meister hätte ihm auf die Finger geklopft, aber was solls, der muß halt seine Erfahrungen machen.

Aber was dann folgte war jenseits meiner persönlichen Schmerzensgrenze: Der Spieler erzählte und immer und ständig, was unsere Charaktere zu tun und sogar zu denken haben. Meine Erklärung "meine Magierin ist mit der Magie, die sie wirkt vertraut, sie empfindet nicht jeden Zauber den sie spricht als ganz großes Wunder" empfand er als Unverschämtheit, schließlich war er ein "besserer" Rollenspieler, als jeder andere.

Er plazierte sich dann direkt hinter unserem Master und sagte ihm genau, was/wie er zu mastern hatte. Der unerfahrene Master gehorchte ihm aufs Wort.

Als ich dann ziemlich säuerlich wurde kamen zu guter letzt auch noch sexistische Sprüche, da er es wohl nicht leiden konnte, daß ich ihn nicht als guten Rollenspieler sah und sehe. Ob noch mehr kam weiß ich nicht, denn an dieser Stelle bin ich gegangen.


Lange Rede - kurzer Sinn: Auf CON's halte ich einige "goldene Regeln" für sinnvoll, insbesondere, wenn diese zB vor Beginn festgelegt werden, so daß jeder danach entscheiden kann, ob er mit diesen Regeln leben kann oder in einer anderen Gruppe mitspielen will. Aber ich bin wohl fast die einzige mit dieser Meinung. (Ich muß auch zugeben daß ich schon oft auf CONs war, aber nur dieses eine Mal eine so extreme Erfahrung gemacht habe)

Benutzeravatar
Amat von Lowangen
Posts in topic: 1
Beiträge: 1537
Registriert: 28.08.2003 12:41
Wohnort: Köln

Ungelesener Beitrag von Amat von Lowangen »

- Rollenspiel soll allen Spaß machen.
- "Es gibt keine Regel, die ihr nicht wollt."
- Im Zweifelsfall entscheidet der Meister, er ist die letzte Instanz.
- Man gibt anderen Tipps, keine Anweisungen, wenn man ihr Rollenspiel kritisieren will.
- Es ist besser, selber die Klappe zu halten als alle anderen dazu zu zwingen.

Die fielen mir gerade so ein, auch wenn bei uns jede davon (auch von mir) mehrfach pro Abend gebrochen wird. Ich finde die Idee übrigens ganz gut. Sie soll ja nicht verpflichten, nur anregen.

Benutzeravatar
Whyme
Posts in topic: 5
Beiträge: 4796
Registriert: 07.09.2003 19:33
Wohnort: Hermannsburg
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Whyme »

Eine sehr wichtiges Prinzip des Rollenspiel ist, dass man miteinander spielt, nicht gegeneinander.

Benutzeravatar
Dirion Lowanger
Posts in topic: 1
Beiträge: 273
Registriert: 27.08.2003 10:49
Wohnort: Achim bei Bremen

Ungelesener Beitrag von Dirion Lowanger »

@Siladrin: Die Situation wäre mit einem kurzen Brake und ein paar Worten schnell aus der Welt gewesen. Dazu braucht man keinen "goldenen Regeln" ;)
Wenn die anderen das genauso sehen dann wäre der Kerl (10te Stufe) schnell von Tisch gewesen.


zum Thema:
gibts da nicht schon ein paar Seiten zu? Hatte mal so 5 Seiten zum Rollenspiel in der Hand. Da wird auch Spieler und Heldenebene erklärt etc...

Ansonsten nehme ich die hier gesagten Punkte für selbstverständlich wer sich nicht so verhält (siehe Amat von Lowangen) der sucht sich nen anderen Tisch! (außer deinen Punkt 3 Siladrien, der ist totaler Mist ;) )

Benutzeravatar
Hasran ben Zuhal ay Punin
Posts in topic: 2
Beiträge: 59
Registriert: 27.10.2003 19:53
Wohnort: Berlin/Punin
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Hasran ben Zuhal ay Punin »

Whyme hat geschrieben:Eine sehr wichtiges Prinzip des Rollenspiel ist, dass man miteinander spielt, nicht gegeneinander.
Ich übernehme kurz einmal die Rolle b_u_g' :
Nein, nicht unbedingt.

Grüße,
Hasran, :lol:

P.S.: Als Beispiel wäre "Pantheon" zu nennen

Benutzeravatar
Alecto
Posts in topic: 1
Beiträge: 12999
Registriert: 27.08.2003 16:16

Ungelesener Beitrag von Alecto »

Hasran ben Zuhal ay Punin hat geschrieben:
Whyme hat geschrieben:Eine sehr wichtiges Prinzip des Rollenspiel ist, dass man miteinander spielt, nicht gegeneinander.
Ich übernehme kurz einmal die Rolle b_u_g' :
Nein, nicht unbedingt.
Ich glaube da hast Du Whyme falsch verstanden. Die Helden/Charaktere dürfen durchaus gegeneinander arbeiten. Die Spieler sollten aber darauf achten daß sie beim Spielen miteinander Spaß haben und nicht ein paar auf Kosten der anderen. Ich denke das war mit miteinander- bzw gegeneinanderspielen gemeint.
Hasran ben Zuhal ay Punin hat geschrieben:P.S.: Als Beispiel wäre "Pantheon" zu nennen
Sagt mir jetzt nicht viel, worum geht es bei Pantheon? Ich würde als Paradebeispiel Paranoia anführen.

Benutzeravatar
Orestas
Posts in topic: 3
Beiträge: 42
Registriert: 21.09.2003 20:00

Ungelesener Beitrag von Orestas »

Ich denke mit miteinander statt gegeneinander ist vor allem das Verhältnis Spieler-Meister gemeint.
Denn gerade anfangs machen meiner Erfahrung nach viele den Fehler den Meister als Gegner zu sehen und es ihm damit unnötig schwer zu machen.
Ansonsten kann ich auch nur zustimmen, das Regel 0 eigentlich die Regel für RollenSPIELE ist.

Fystanithil
Posts in topic: 1
Beiträge: 10691
Registriert: 23.09.2003 18:49

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Fystanithil »

Nur eine kurze Anmerkung zum Thema 'der Meister hat immer Recht', dieser Satz wird hier ja des öfteren verwendet. Ich würde sagen, wir mildern das ein wenig ab und sagen 'der Meister hat das letzte Wort', niemand ist unfehlbar...

Benutzeravatar
Whyme
Posts in topic: 5
Beiträge: 4796
Registriert: 07.09.2003 19:33
Wohnort: Hermannsburg
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Whyme »

@Hasran
Ich liebe deine Gegenpostings ohne Aussage. Könntest Du vielleicht mal aussagekräftig begründen, was Du meinst? Nich jeder kennt jedes Rollenspiel und kann mit solchen Phrasen wie "Ich denke da an Pantheon" was anfangen.

@Alecto
Danke, dass Du Dir wenigstens die Zeit genommen hast, darüber nachzudenken. ;) Es geht tatsächlich um die Einstellung der Spieler zueinander. Und ich zähle in diesem Sinne auch den Meister dazu. Man muss sich halt bewußt machen, dass man, egal welche Aktionen Ingame kommen, man eigentlich an einem Strang zieht und das ist der gemeinsame Spaß. Wenn daran Zweifel bestehen, stimmt etwas in der Gruppe nicht.

Whyme

Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich möchte nur anmerken, dass es nicht schlecht ist wenn ein erfahrener Meister jemanden anderen führt aber so wie es oben beschrieben war ist es übertrieben

mfg tron

Benutzeravatar
Avariel
Posts in topic: 2
Beiträge: 186
Registriert: 05.01.2004 15:10

Ungelesener Beitrag von Avariel »

Also, ich würde die 10 Rollenspielgebote in etwa so schreiben.
1.) Du sollst kein Powergaming betreiben, außer, der Rest der Gruppe tut es auch und der Meister ist einverstanden.
2.) Du sollst während des Spiels nicht vom Thema abkommen.
3.) Du sollst ermöglichen, dass das Spiel allen Beteiligten Spaß macht.
4.) Du sollst die Entscheidungen des Meisters respektieren und nicht während des Spiels kritisieren (vgl. 2.)
5.) Du sollst deinen Charakter rollengerecht darstellen.
6.) Du sollst dich an die Regeln halten
7.) Du sollst während des Spiels von deinem Charakter nicht in der 3. Person Singular sprechen und keine indirekte Rede anwenden.
8.) Du sollst Erde und Aventurien sowie dich und deinen Charakter nicht gleichsetzen.
9.) Du sollst deinen Charakter nicht nur als Spielfigur, sondern als Persönlichkeit ansehen.
10.) Du sollst andere nicht unterbrechen.

Benutzeravatar
walkir
Posts in topic: 1
Beiträge: 374
Registriert: 27.08.2003 11:59

Ungelesener Beitrag von walkir »

@Avariel: 3. ist für mich 0, 1. kommt auf 10. und dein 4.-10. rücken jeweils einen auf.

Aber wie gesagt, das ist IMHO.

Benutzeravatar
Mysticus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 2
Beiträge: 3246
Registriert: 23.08.2003 12:12
Wohnort: Tarmstedt
Geschlecht:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Hasran ben Zuhal ay Punin hat geschrieben:
Whyme hat geschrieben:Eine sehr wichtiges Prinzip des Rollenspiel ist, dass man miteinander spielt, nicht gegeneinander.
Ich übernehme kurz einmal die Rolle b_u_g' :
Nein, nicht unbedingt.

Grüße,
Hasran, :lol:

P.S.: Als Beispiel wäre "Pantheon" zu nennen
Wäre schön, wenn du mal etwas mehr schreiben könntest, ohne Phrasen zu benutzen. Damit kommen wir nicht weiter, ich zum Beispiel kann mit einer solchen Aussage rein gar nichts anfangen und kenne mich auf dem Rollenspielsektor schon etwas aus.

Mysticus

Benutzeravatar
Hasran ben Zuhal ay Punin
Posts in topic: 2
Beiträge: 59
Registriert: 27.10.2003 19:53
Wohnort: Berlin/Punin
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Hasran ben Zuhal ay Punin »

Normalerweise benutze ich diese "Phrasen" bzw. diese "Gegenpostings ohne Aussage", um mir und euch allzulange Texte zu ersparen.
Da es aber gewünscht wird, kann ich es gerne näher ausführen:

Whyme legte mit seinem Posting eine zu implizierende "Prämisse" von Rollenspiel im Allgemeinen nahe: Der Zweck des "Rollenspiels" ist es, miteinander zu spielen.
Da lässt sich auf verschiedenen Schienen argumentieren.
In einem anderen Thread wurde betont, dass man im Rollenspiel auf den ersten Bestandteil dieser Bezeichnung viel wert legt.
Also auf das Spielen einer Rolle.
Um mich einmal der unzureichenden Darstellung Darstellung "Rollenspiels" in "Schwerter und Helden" zu bedienen, wäre diese Art des Spiels sog. "Theater(rollen)spiel".
Eine Adaption von Theatervorgehensweisen ist also durchaus denkbar.
Nur wird gerne übersehen, dass es eben Protagonisten und Antagonisten gibt.
Jemanden, der gegen etwas/jemanden agiert.
Anzweifelbar erscheint mir die These des "Rollen"-Spiels schon in ihren Grundzügen.
Rollenspiel ist letztlich "nur" ein Label, das mit D&D etc. eingefhrt wurde.

Jedoch wäre das nur eine Gegenüberstellung von Meinungen und Ansichten.
Hier setzt dann Pantheon als Beispiel an.
Es unterstützt meine These, dass die Zielsetzung eines "Rollenspiels" (hier als Label gemeint) nicht unbedingt auf ein Miteinander hinauslaufen muss.

Nun das Beispiel.
Zugegebnermaßen kenne ich Pantheon durch (recht ausführliches) Hörensagen und Recherche, dennoch versuche ich das System einmal zu skizzieren.

Zu aller erst ist Pantheon nur ein vorgeschlagener Hintergrund innerhalb eines (Regel-)Systems namens "Narrative Cagematch" und kein System als solches; es ist eine der bekannteren Welten und seine (relative) "Berühmtheit" erwoh mich dazu, es zu nennen.

Die Prämisse hierbei ist: "Ich gegen dich" und das nicht unbedingt innerhalb der Spielwelt, sondern durchaus auf "Outgame"-Ebene.

Pantheon ist ein Rollenspiel, bei dem es zu aller erst keinerlei Spielleitung gibt, daraus ergibt sich der Rest.
Die Spieler sind alle gleichberechtigt und besitzenj sowohl "Macht" über ihre Charaktere als auch über die ihrer Mit- oder Gegenspieler.
Streitigkeiten werden durch eine Art "bieten" gelöst.
Wenn sich ein Spieler energisch gegen eine Aktion (auf OT-Ebene) wehren möchte, kann er eine Art Token "zahlen", damit er das "Vorrecht" hat und kurzzeitig intervenieren kann.
Einige Kleinigkeiten wären noch zu erwähnen, sie hätten jedoch keinerlei Relevanz für diese Diskussion.

Natürlich bleibt es in der Hand der Spieler gegeneinander oder miteinander zu spielen.

Ist Pantheon jetzt kein Rollenspiel mehr?
Was rechtfertigt es denn dieses Label zu führen?

Grüße,
Hasran, genug Text?

Benutzeravatar
Avariel
Posts in topic: 2
Beiträge: 186
Registriert: 05.01.2004 15:10

Ungelesener Beitrag von Avariel »

@walkir: Die Nummerierung entspricht der Reihenfolge, in der mir die gebote eingefallen sind, und hat keinen gewichtenden oder wertenden Charakter.

Travian Norfold

Ungelesener Beitrag von Travian Norfold »

7.) Du sollst während des Spiels von deinem Charakter nicht in der 3. Person Singular sprechen und keine indirekte Rede anwenden.
Diese Regel würde ich streichen. Warum sollte ich von meinem Charakter nicht in der 3. Person sprechen? Ich denke, das hängt sehr stark vom persönlichen Spielstil ab und hat nichts damit zu tun, dass das Nichteinhalten zwangsläufig das Rollenspiel verschlechtert (was bei eigentlich allen anderen Punkten durchaus der Fall ist).

Von dem Char in der 3. Person zu sprechen kann sogar zuweilen unumgänglich sein, weil man etwas beschreiben möchte, was der Char selber von sich gar nicht ausdrücken kann. Außerdem ist die dadurch entstehende Distanz zur Figur zuweilen dem Rollenspiel sogar förderlich (u.a. weil dies das dramaturgische Handeln leichter macht).

Wir wechseln bei Beschreibungen eigentlich je nach Situation zwischen 1. und 3. Person hin und her - und ich habe nicht den Eindruck, dass das dem Spiel schadet.

Travian

Benutzeravatar
Raskir
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 1
Beiträge: 8950
Registriert: 27.08.2003 19:00
Wohnort: wo der Wind mich hintreibt

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Raskir »

Zum Thema "Nicht vertragen und Aussteigen":
Bin mit meinen fast 6,5 Jahren DSA-Erfahrung nun doch schon ein alter Hase und ziemlich regelfest.
Mir ist allerdings in einer DSA-Runde, wo ich als Gast mitgespielt habe mal passiert, daß der Meister mir auf einmal sagen wollte, daß ich ne Weile versteinert bin (mein Magier hatte sich selbst paralysiert, als eine Horde Wildschweine unseren Lagerplatz aufsuchte), wir haben dann 'ne halbe Stunde diskutiert. Er war der Meinung 1SR=15min, ich 1SR=5min. Hatten sogar eine Wette, die ich lieber nicht erwähne.
Auf jeden Fall bin ich dann einige Zeit später ausgestiegen, weil der Stil des Typen war mir dann auch in seiner Gesamtheit etwas zu strange.
Hab gesagt, daß ich ein Prob damit hab, bin aufgestanden und gegangen - fertig.
Und das erste Mal auf einem Con zu meistern ist 'ne schlechte Wahl, lieber in kleiner und bekannter Runde etwas probieren, da wird einem von den anderen oft geholfen und über Schnitzer hinweggesehen.
Außerdem hätten, die anderen Spieler ja auch was sagen können, gegen diesen Wannabe-Tyrannen.

Sayonara
Raskir

Benutzeravatar
Mysticus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 2
Beiträge: 3246
Registriert: 23.08.2003 12:12
Wohnort: Tarmstedt
Geschlecht:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Mysticus »

@Hasran:
So leid es mir tut, mit deinem Post kann ich immer noch nicht viel anfangen, um ehrlich zu sein überhaupt nichts.

Was hat Pantheon mit DSA zu tun? Was hat das Rollenspiel bei Pantheon ohnen einen Meister mit Systemen mit Meister zu tun? Wo ist der Vergleich? Inwiefern bringt uns dein Ansatz weiter?

Mag sein, dass ich jetzt zu fixiert auf Systeme wie D&D, DSA, SR oder auch nur Kult bin, aber Pantheon scheint mir wirklich kein Rollenspiel zu sein.
Whyme hat geschrieben:Eine sehr wichtiges Prinzip des Rollenspiel ist, dass man miteinander spielt, nicht gegeneinander.
Diese Aussage von Whyme kann ich allerdings blind unterschreiben. In einer Gruppe wird es nicht lange gut gehen, wenn man sich ständig auf den Senkel geht, insofern muss da irgendwann ein Konsens gefunden werden. Vielleicht sollte man gleich zu Anfang eine einigermaßen passende Gruppe zusammenstellen. Dabei ist das Prinzip "5 Freunde sollt ihr sein" nicht zwingend notwendig, aber es sollte auch nicht alles drunter und drüber und gegeneinander gehen.

Mysticus

Benutzeravatar
Arek
Posts in topic: 6
Beiträge: 122
Registriert: 18.02.2004 21:48
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Arek »

Dabei ist das Prinzip "5 Freunde sollt ihr sein" nicht zwingend notwendig, aber es sollte auch nicht alles drunter und drüber und gegeneinander gehen.
Möglich.Aber wie kann man dann sicher sein, das man nicht bei der nächsten Gelegenheit von einem Schwarzmagier der Gruppe zu irgendwelchen Experimenten missbraucht wird?

Benutzeravatar
Whyme
Posts in topic: 5
Beiträge: 4796
Registriert: 07.09.2003 19:33
Wohnort: Hermannsburg
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Whyme »

Man muss nicht befreundet sein um das nötige Vertrauen ineinander zu haben damit sowas nicht vorkommt.

Benutzeravatar
Arek
Posts in topic: 6
Beiträge: 122
Registriert: 18.02.2004 21:48
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Arek »

@ Whyme
Wenn nun ein Weißmagier und ähnliche Charakter in einer Grupe währen würde ich dir zustimmen, doch bei einem Schwarzmagier?
Ich glaube kaum, das ein SM einem noch recht unbekannten Menschen so etwas wie Vertrauen entgegenbringt!Bis man einen SM soweit hat, das man ihm vertrauen kann, gehen sicher einige Monate ins Land(und damit auch ne Menge zusammen bestrittene Abenteuer)!

Benutzeravatar
Whyme
Posts in topic: 5
Beiträge: 4796
Registriert: 07.09.2003 19:33
Wohnort: Hermannsburg
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Whyme »

Es geht um das Vertrauen auf Spieler-Ebene... nicht unter den Chars. Unter den Chars, gerade wenn sie sich noch nicht lange kennen, darf es durchaus ein wenig Mißtrauen geben, vor allem, wenn ein wenig zwielichtige Charaktere darunter sind.

Aber es muss halt auch auf der Spieler-Ebene stimmen. Wenn ich mit den Leuten am Spieltisch sitze, muss klar sein, dass die Handlungen der Chars nicht durch die Motivationen der Spieler beeinflußt werden. Aktionen wie "Ich kann Dich nicht leiden, deshalb zielt mein Elf mal ein wenig falsch und killt deine Amazone" dürfen da halt nicht vorkommen und darauf muss man sich verlassen können. Ebenso falsch wird es dann, wenn sich die Praiotin und der Schwarzmagus richtig dicke Freunde sind, weil die beiden Spieler ein Paar sind.

Hier kommt noch ein weiterer wichtiger Punkt:

Die Trennung von Rollenspiel und wahrem Leben.

Benutzeravatar
Arek
Posts in topic: 6
Beiträge: 122
Registriert: 18.02.2004 21:48
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Arek »

@ Whyme

Stimmt!Aber wenn man nun in eine Situation kommt, inder man gegen einen Spieler-Char handeln muss!!
Oder es vom rollenspielerischen einfach passt?

Benutzeravatar
Marqui
Posts in topic: 2
Beiträge: 23
Registriert: 26.08.2003 22:53
Wohnort: Lemgo
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Marqui »

Dann würde ich das auch machen, da bei uns zwischen Helden und Spielern unterschieden wird. Bei uns ist das am Anfang normal, das einem Helden mal die Hand(nicht das Schwert) ausrutscht, z.B. weil der andere ihn beleidigt hat.
Es hängt natürlich immer von der Situation ab, wie stark der Held reagiert.
Ein Novadi und eine Frau werden sich am Anfang im Normalfall nicht grün sein, was auch in handfesten Streit ausarten kann, mit besserem Verständnis wird dieser aber beigelegt, falls möglich.

Meiner Meinung nach wäre es langweilig, wenn man seinen Helden zurückhäkt nur weil der andere nen SC ist.

MfG. Jan

Gesperrt