Hallo zusammen!
Ende April bekomme ich Besuch von zwei Freunden aus Frankreich, die schon seit Jahren gerne Mal in die pen and paper Welt eintauchen wollen.
Hat jemand schon Mal Erfahrungen gemacht mit einer mehrsprachigen DSA Gruppe? Bzw. DSA mit Sprachbarrieren...
Bei uns wären folgende Spieler am Start:
Spielerin 1 (Französisch Muttersprache und begrenzt Englisch)
Spieler 1 (Französisch Muttersprache, gutes Englisch und ein wenig Deutsch)
Spieler 2 (Deutsch Muttersprache, gutes Englisch und ein wenig Französisch)
Wezwanzig (Deutsch Muttersprache, gutes Englisch)
Ich (Deutsch Muttersprache, Französisch Muttersprache und gutes Englisch)
Wezwanzig und ich würden ein Meister-Duo bilden, da ihm die Französischskills und mir die Meister-Erfahrung fehlt um das alleine zu machen. Der Plan ist das ganze auf Englisch und Französisch zu begrenzen, da alle deutschsprachigen Spieler auch ausreichend Englisch sprechen. Mit drei Sprachen zu jonglieren ist einfach zu viel.
Französisch und Englisch wollen wir zwei aventurischen Sprachen zuordnen (für die Zuteilung sind wir offen für Vorschläge) und die Spielercharaktere mit den Spielern entsprechenden Sprachkenntnissen ausstatten.
So, jetzt stellen sich folgende Fragen:
1. Hat jemand etwas ähnliches schon Mal ausprobiert? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
2. Irgendwelche Abenteuer die zu empfehlen wären? Das Ganze sollte an einem Tag spielbar sein. (Vermutlich stark verlängerte Spielzeit durch Sprachbarrieren und Rollenspielunerfahrene Spieler beachten) Optimal wäre es, wenn sich die ganze Sprachthematik auch gut einbringen ließe.
Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen, Ideen und Vorschläge! Vielen Dank Im Voraus!
DSA mit Sprachbarrieren
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PS: Wezwanzig besteht darauf, dass ich erwähne, dass er auch Kroatisch spricht. Tut zwar nichts zur Sache, aber bitte sehr
- Hesindian Fuxfell
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Gemacht habe ich sowas noch nicht und verspüre auch keine Lust dazu. Aber als ganz einfacher Vorschlag der Sprachzuordnung: Englisch-Garethi, Französisch-Horathi.
Ist nicht ganz Aventurien, aber ich fände es in der Konstellation als brauchbare Ausnahme.
Ist nicht ganz Aventurien, aber ich fände es in der Konstellation als brauchbare Ausnahme.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre
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DSA mit Sprachbarrieren
Ich fand schon eine rein englische Gruppe mühsam, dabei spreche ich annehmbar Englisch. Aber eine stimmige, immersive Atmosphäre aufzubauen und die Spannung lange aufrechtzuerhalten, ist mir schwergefallen.
Daher würde ich vorschlagen,
- Entweder einen Dungeoncrawl mit Figuren spielen. Wenn das Charakterspiel gut klappt, kann man das dennoch machen, aber hat einen Plan B, falls es harkt, z.B. The Dark Eye - Kibakadabra (das gibt es auch auf Englisch)
- Ein System spielen, dass ungefähr zur aktuellen Zeit spielt, da hier Vokabular und Ausdruckweise einfacher ist.
Außerdem habe ich es persönlich lieber, wenn ich Regelwerk und Abenteuer auf Englisch vorliegen habe.
Daher würde ich vorschlagen,
- Entweder einen Dungeoncrawl mit Figuren spielen. Wenn das Charakterspiel gut klappt, kann man das dennoch machen, aber hat einen Plan B, falls es harkt, z.B. The Dark Eye - Kibakadabra (das gibt es auch auf Englisch)
- Ein System spielen, dass ungefähr zur aktuellen Zeit spielt, da hier Vokabular und Ausdruckweise einfacher ist.
Außerdem habe ich es persönlich lieber, wenn ich Regelwerk und Abenteuer auf Englisch vorliegen habe.
- Gorbalad
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Würde ich einfach je nach Helden machen. Da kann Französisch auch Thorwalsch oder Rogolan sein, wenn das zu den Helden der Spieler besser passt.Hesindian Fuxfell hat geschrieben: ↑07.02.2018 00:04Aber als ganz einfacher Vorschlag der Sprachzuordnung: Englisch-Garethi, Französisch-Horathi.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
- Zorni
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Ich würde mir wohl das (größere) Bundle of Holding holen, da ist eigentlich alles wichtige dabei und es ist sehr günstig.
https://dsanews.de/bundle-of-holding-mi ... m-angebot/
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DSA mit Sprachbarrieren
Denke ich wenn alle wollen, dass sollte es kein großes Problem werden. Es sprechen zumindest alle englisch. Wir haben mal in USA auf einer Con gespielt. Zur Not beschreibt man mit Händen und Füßen oder malt schnell was. Oder als SL sucht man sich ein Bilder vorher raus. Nicht den Innenraum der Villa beschreiben, sondern ein Bild raus suchen und so sieht es dann halt aus.
Die Sprachen würde ich zu ordnen woher die Charaktere kommen. Französisch kann genauso gut Ferkina sein, wenn Spielerin 1 schon immer mal eine blutrünstige Barbarin spielen wollte.
Die Sprachen würde ich zu ordnen woher die Charaktere kommen. Französisch kann genauso gut Ferkina sein, wenn Spielerin 1 schon immer mal eine blutrünstige Barbarin spielen wollte.
Hängt das nicht sehr von eigen Gebrauch ab? So Sachen wie Spellbock, Crossbow oder Phylactery fallen mir sofort ein, was Servierte heiß hingegen nicht...Faras Damion hat geschrieben: ↑07.02.2018 08:35Ein System spielen, dass ungefähr zur aktuellen Zeit spielt, da hier Vokabular und Ausdruckweise einfacher ist.
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DSA mit Sprachbarrieren
Es hat bestimmt auch etwas mit dem eigenen Anspruch und dem Wortschatz ein.
Ihr betretet die schmutzige Taverne voller zerrissener Gestalten, die im fahlen Licht der Talglampen kaum zu erkennen sind. Es riecht nach schalem Eintopf, Urin und Schweiß und die plötzliche Stille, als man euch gewahr wird, wird nur vom leisen Quicken von Nagetieren und einem leisen Stöhnen aus den tiefen Schatten durchdrungen.
Letzteres fällt mir viel einfacher flüssig zu beschreiben als ersteres. Ist aber halt auch Training.Ihr trefft euren Auftraggeber in einer hippen, sehr teuren Disco im Stadtzentrum. Schnelle Beats und harte Bässe durchfahren euren Körper, verträumte Tänzer umgeben euch und das pulsierende rote und blaue Licht lässt alles unwirklich und undurchschaubar wirken.