[MI] Ein Mammut fangen... aber wie?

[Hark Arjacson]

Hallo liebe Forengemeinde,
nachdem ich auserkoren wurde in unserer Gruppe die Phileassonsaga zu meistern
stoße ich auf ein geringfügiges Problem.
Im Tal der Donnerwanderer soll bekanntlich ein Mammut gefangen werden.
Und nun wollte ich fragen wie eure Gruppe das hinbekommen haben.
Bekanntlich sind Spieler ja reich an Phantasie und ich wollte mir mehrere Optionen offen halten.

vielen dank für Tipps und Anregungen schon im Vorraus

Hark Arjacson

[Dunkelschrat]

Bei uns haben wir per Baumstamm ein Mammut von der Gruppe separiert und Inu hat ihm gaaaaaaaanz viel Grünzeug mit seinem kompletten Rauschkraut-Vorrat verfüttert.... das muss ein ziemlicher Trip gewesen sein. Auch könnten hier Stille und Dunkelheit helfen, das Mammut zu beruhigen. Spannend wurde die Szene durch das Alpha-Mammut, dass natürlich helfen wollte....aber dann als das Mammut bekifft war, doch abgelassen hat.

Viel 9interessnter wirds, wie ihr das Mammut den Wasserfall runterbekommt....

[Dshafir ben Rashid]

Ganz klassisch: Fallgrube (nicht zu tief, das Mammut soll sich ja nicht verletzen) und dann Treibjagd mit Fackeln.

Anschließend Mammut gefesselt und eine Rampe in die Fallgrube hinein gegraben.

[Curthan Mercatio]

Bei uns hat der Elf mittels Tiergedanken und Hilfreiche Tatze das Tier gelockt und mit Bildern von den frischen Weiden Thorwals den ersten großen Schritt ins Badoc getan. Lustigerweise obwohl die Gildenmagierin mit ähnlichen Zaubern kein moralisches Problem gehabt hätte.

[Tsanian Fuchsfell]

So ein Mamut hat fast 200 LeP und nen recht ordentlichen RS.
Wenn man das jetzt normal angreifen würde braucht man nachher so viele Treffer, dass die Gerber/Kürschnerprobe so sehr erschwert ist, das vom Fell wohl nicht mehr viel übrig bleibt...

[JackTheRed]

Wir haben uns einen großen Schlitten (aus Holz) und eine sehr große Augenbinde (aus Schilf) gebaut (dafür mussten wir in das Tal mit den Hornechsen zurück, da es nur dort die Materialien gab). Dann haben wir den Schlitten möglichst Nahe an einen Weg der Mammutherde gestellt und Futter darauf und darum verteilt (auch aus dem Tal davor). Außerdem haben sich Crottet und mein Magier unter dem Schlitten unter einem Yakfell verborgen.
Als die Tiere angelockt vom Futter zu dem Schlitten kamen, hat mein Magier dann eines der Jungtiere mittels PARALYSIS in Stein verwandelt und auf ein Signal von Crottet (nachgemachte Tierlaute) hat der Rest der Crew, der bis dahin in einiger Entfernung gewartet hat, mit zahlreichen Fackeln versucht die restliche Herde zu vertreiben (nach dem Motto: Tiere fürchten sich ja vor Feuer). Da, das beim Alphatier nicht ganz ausgereicht hat, hat mein Magier dann auch noch den HORRIPHOBUS auspacken müssen
Mit Seilen haben wir das versteinerte Jungmammut dann auf den Schlitten gelegt und angebunden. Außerdem wurde ihm die große Augenbinde um den Kopf geschnallt, damit es nicht zu panisch reagiert, sobald es sich wieder bewegen kann.
Der Rückweg mit dem Schlitten war zwar etwas mühsam, allerdings hat uns unser Meister da dann auch nicht mehr allzu viele Steine in den Weg gelegt.

[gralkor]

Hallo,

meine Spieler haben inzwischen folgende Ideen gehabt und umgesetzt (hab die Kampagne mehrmals geleitet und einmal selbst gespielt)

- ein Junges paralysiert oder Schlafgift etc und den Rest vertrieben, und dann rausgeführt.
- einen Angriff auf die Gruppe simuliert und dann ein Junges "entführt"
- Separierungszaun ("cutting")

Das Hauptproblem ist nicht das Fangen, trust me
Spieler sind da sehr kreativ.

Das Rausführen und die 10 Schritt runterbekommen ist das Kritischste.
Ich hab da leider bereits 3 Tiere am Herzinfarkt sterben lassen.

Das Einfachste ist: Pieksen, dass es von der Klippe springt, der Teich ist gross genug.
Nur dann sollte es schnell getrocknet werden (und dann isses so flauschig, wenn ich diversen Spielerinnen glauben darf)

G.

[Erdoj Hurlemaneff]

Mammut-Eltern magisch einschlafen lassen und Jungtier mit Bannbaladin und Vorteil "Tierfreund" weggelockt.
Und dann eine abfallende Solidirid-Luftbrücke vom Wasserfall ins Wasser gemacht (Mammuts können (bei uns) schwimmen).
Das Tier hat uns (solange der Bannbaladin wirkte) für seine Herde gehalten, also hatten wir kaum Probleme...

[Andromaxus]

@Erdoj: Elefanten können schwimmen, also sollten Mammuts das auch können.

@Dunkelschrat: Der Trip wird wohl nicht schlimm gewesen sein. Schließlich ist das Verhältnis von Giftdosis zu Körpergewicht entscheiden.

[Erdoj Hurlemaneff]

@Andromaxus: Genau so hatten wir das auch abgeleitet....

[Ughlah]

Mal ein paar Fragen, die sich mir im Anschluß ans Fangen stellen, das ich tatsächlich als relativ einfach ansehe:
Wie habt ihr das Mammut den zum Schiff gebracht? Mit dem Eissegler?
Wie habt ihr das Schiff wiedergefunden?
Wie hat das Schiff das Mammut dann nach Thorwal transportiert?
Was für eine Art von Schiff transportiert solche großen Tiere?
Was passiert bei schlechtem Wetter, wenn sich das Mammut aus Angst an Bord bewegt?
Woher kam das Futter? Woher das Trinkwasser?
Wo verrichtet das Mammut seine Notdurft?
Wie übernachtet das Mammut? Übernachten die Thorwaler an der Küste oder an Bord? Bleibt das Tier an Bord zurück?

[Erdoj Hurlemaneff]

Sobald das Tier beim Schiff ist, ist der Transport Sache der Thorwaler.... *G*
Die Aufgabe der Helden ist ja nur der Transport des unbeschädigten Tieres bis zum Schiff, von da aus gehts ja sofort zum Himmelsturm, also könnten die Helden auch gar nicht beim eigentlichen Schiffstransport dabei sein.

Ich gehe von einer grossen Kogge aus, die mit ausreichend Heu gefüllt wurde.
Bei schlechtem Seegang wird das Schiff dann wohl ankern und das Tier von Bord bringen (auch für die Notdurft).

[Andromaxus]

Was für eine Art von Schiff transportiert solche großen Tiere?
Ich kann mich erinnern, dass im Abenteuer von spezielle Kogge für den Abtransport der Tiere die Rede war

Was passiert bei schlechtem Wetter, wenn sich das Mammut aus Angst an Bord bewegt?
Selbst bei gutem Wetter mag so ein wildes Mammut nicht unter Deck eingesperrt sein. Es wird wohl wie auch bei irdischen Tiertransporten sediert sein

Woher kam das Futter? Woher das Trinkwasser?
Das Transportschiff sollte darauf wohl vorbereitet sein. War ja vorher bekannt, dass ein Mammut abzuholen war.

Wo verrichtet das Mammut seine Notdurft?
Auf dem Schiff. Ein armer Seemann muss dann ausmisten.

Wie übernachtet das Mammut? Übernachten die Thorwaler an der Küste oder an Bord? Bleibt das Tier an Bord zurück?
Man übernachtet an Bord. Oder glaubst du die Wikinger haben bei der Atlantiküberquerung ständig angehalten?

[Ughlah]

Schau dir mal bitte ein Bild einer Kogge an, das sieht wirklich aus wie eine Nussschale mit einem Segel in der Mitte. Da gibt es weder ein unter Deck, noch ist eine riesige Kogge zum Transport geeignet, weil man nicht einfach auf einer Seite mehr Gewicht lagern kann als auf der anderen. Die Frage nach dem Futter bezog sich auf die Menge. Das ist ein Mammut. Die Futterverwertung ist wesentlich schlechter als beim Menschen also würde ich mit mindestens 100 kg Nahrung, um ehrlich zu sein eher mit dem 3-4 fachen bei ausgewachsenen Tieren rechnen, am Tag. Dazu noch locker 50 l Wasser.

Wenn sich das Mammut nun aber auch 3-4 Wochen nicht bewegt, weil der Transport vom Schiff bzw auf das Schiff immer ein Mordsakt ist, wird es zudem noch bettlägerig, es bilden sich Druckstellen und Wunden. Zudem hat das Tier ständig Angst, weil es von seiner Herde getrennt ist, ist mindestens extremer ungewohnter Kälte ausgesetzt.

Aber mal noch ein paar Fragen, wenn du schon kein Problem hast, die zu beantworten:
Wie kommt dieses Spezial-Tranportschiff an die Packeisgrenze und zwar vor Beorn und Phileasson, bei wenigen Tagen Vorsprung?
Wie findet man das Schiff auf dem Hinweg?
Wie findet man das Schiff auf dem Rückweg bei einer sich verschiebenden Packeisgrenze?
Und wie transportiert man das Mammut mit einem Eissegler?

Sorry, aber das gesamte erste Kapitel war von Anfang an nur hingerotzt, was nicht schlimm war, weil man sich bei DSA 1 einfach nicht drum gekümmert hat logisch dranzugehen, sondern die Abenteuer am Anfang ein großer Kampf, am Ende ein großer Kampf, in der Mitte noch paar Zufallsbegegnungen waren. Hennen hat damals vergleichsweise herausragendes geschaffen, weil es ein coole Story gab.

Heute kann es aber passieren, daß die Gruppe nicht aus 14 jährigen Kindern besteht, die einfach nicht hinterfragen, sondern jemand "Unter dem Westwind" aufschlägt, sich das Bild einer Kogge anschaut und den Meister fragt. "Das da wartet auf uns?" "Äh ja, so ähnlich, ist eine Spezialkogge, ich weiß gerade nicht wie die aussieht, aber damit ist das Transportieren kein Problem.

Übrigens: Ja ich glaube Leif Eriksson hat ständig halt gemacht bei seiner Atlantiküberquerung: http://www.lost-civilizations.net/image ... ingmap.gif

[Erdoj Hurlemaneff]

Dann lass die Tier-Transportgruppe halt über Land reisen.
Hat ja niemand gesagt, dass sie zwingend per Schiff unterwegs sein müssen.

Wasser sollte das Vieh selber finden, es ist ja schliesslich ein Wildtier, was bisher auch überlebt hat.
Futter kann bei einem Landtransport an mehreren Stellen des Weges deponiert worden sein, damit die Transport-Logistik nicht so hoch ist.


Aber das sind alles Sachen, um die sich die Helden nun wirklich nicht scheren brauchen.
War ja schliesslich nicht ihre Idee mit dem Mammutfangen. Sollen die Thorwaler mal schön gucken, wie sie die Suppe selber auslöffeln.

[Ughlah]

Hmm, Erdoj, schöner Vorschlag. Der einzige Landweg der im Frühjahr vielleicht noch über das Eis möglich ist, sind die Nebelzinnen, ein Gebirge, in dem die Fjarninger leben, dann durch das Gebiet der Gjalsker, die das Tier verehren, dann noch bei den Orks vorbei (aber die haben gerade einen gescheiterten Orkensturm hinter sich). Das klingt für mich tatsächlich nach einem spannenden Abenteuer.

Wesentlich besser als das beschriebene "wir fahren ohne große Problem bis zum Tal der Donnerwanderer (abgesehen von den vorgeschriebenen Ereignissen Nebelglocke, Sturm, Eisspalten) fangen ein Mammut und schicken es ohne Probleme nach Hause.

Ich fände es besser, wenn die Elfe bei den Yetis den Helden von der Eisseglerrennen ihrer Vorfahren erzählt, und die Helden versuchen einen der riesigen Eissegler zu erbeuten, um das Mammut transportieren zu können. Damit wäre bei der zweiten Aufgabe auch klar, wann diese als erfüllt gilt.

Bleiben allerdings immer noch einige Fragen: Wozu braucht man in Thorwal Eissegler, also wieso sollte es welche in der Stadt geben? Wie bekommt man diese dann in den Norden und aufs Eis? Transport auf einer Kogge? Aber wie kommt ein Segelschiff in unwesentlich längerer Zeit dahin wo das Drachenschiff hinfährt, wenn letzteres bei Windstille auch rudern kann? Wenn die Titanic im Eis sinken kann, viel viel südlicher als die Helden unterwegs sind, was passiert dann wenn man mit einem Holzschiffchen da langfährt und von ein paar Eisschollen in die Mangel genommen wird? Wie stößt man mit ein paar Holzstacken einen kleinen Eisberg von gerade mal 2-3 Metern (über dem Wasser) weg?

[Andromaxus]

Laut Wikipedia haben Koggen eine Transportfähigkeit von 80 bis 200 Tonnen. Das sollte also genug sein für ein Mammut und dessen Nahrung. Ich hab aber gerade noch mal nachgeschaut und in der neuesten Auflage sind es Knorren, die auf die Helden warten. Die haben eine Transportfähigkeit von 40 Tonnen und sind wirklich nicht für den Transport eines Mammuts geeignet.
Der Landweg ist auch nicht viel besser. Die Gegend ist bergig und Hannibal hat bei seiner Alpenüberquerung 39 von 40 Kriegselefanten verloren.

Die Transportschiffe hatten wohl ein bißchen Vorsprung. Die sind sicher schon losgefahren, als es für de Helden noch zu der Seeübung ging.
Die Transportschiffe haben ein Signalfeuer, dass man in der Polarnacht wohl leicht ausmachen kann.

Das Mammut wird nicht auf einem Eissegler transportiert sondert trottet nebenher.

Aber prinzipiell hast du Recht. Das Abenteuer strotzt nur so vor Unstimmigkeiten. So wie alle anderen Abenteuer auch.

[Ughlah]

Mein Fehler, ich habe tatsächlich Knorre mit Kogge verwechselt. Letztere gibt's in Thorwal nicht

Es sind nicht nur ein paar Unstimmigkeiten, es ergibt leider von hinten bis vorne überhaupt keinen Sinn. Die Suche nach Kelch und Schwert, selbst der Viehtrieb und der Bettlerzug passen irgendwie stimmig ins Abenteuer, haben ihre Problemen, aber nichts was man nicht mit kleinen Änderungen beheben kann. Der Start der Kampagne ist allerdings so dermassen in den Sand gesetzt, daß ich dem ganzen nur mit massiven Änderungen beikommen kann, um für mich ein zufriedenstellendes Abenteuer aufzustellen. Und wie können Spieler Spaß an einem Abenteuer haben, wenn der Spielleiter schon ausstrahlt, daß er das ganze für einen großen Haufen hält?

[Erdoj Hurlemaneff]

Auch die Thorwaler waren schonmal im Ewigen Eis (wenn auch nicht ganz so weit oben wie die Helden) und wissen, dass die Einheimischen dort (anscheinend immer noch) Eissegler benutzen.

In Thorwal selbst wird es keine Eissegler geben (wozu auch?), die werden erst vor Ort (damit meine ich die näheren X-hundert Meilen) von den Einheimischen beschafft.

Ja, die Thorwaler haben innerhalb kürzester Zeit eine imense logistische Leistung erbracht, aber hey: Wir sind in einer Fantasy-Welt......

[Ughlah]

Auch die Thorwaler waren schonmal im Ewigen Eis (wenn auch nicht ganz so weit oben wie die Helden) und wissen, dass die Einheimischen dort (anscheinend immer noch) Eissegler benutzen.

In Thorwal selbst wird es keine Eissegler geben (wozu auch?), die werden erst vor Ort (damit meine ich die näheren X-hundert Meilen) von den Einheimischen beschafft.

Ja, die Thorwaler haben innerhalb kürzester Zeit eine imense logistische Leistung erbracht, aber hey: Wir sind in einer Fantasy-Welt......

Wo? Welche Einheimischen? Nordthorwaler? Da gibt's auch keinen Bedarf an Eissseglern. Gjalsker wohl eher auch nicht. Nivesen sind im Winterlager weit im Süden. Siedlungen in denen man so etwas bekommt liegen wohl eher einen halben Kontinent weiter östlich.
Vielleicht ist Crottet und seine Familie ja im Bau dieser Segler bewandert und es werden (schnell) welche gebaut, vielleicht sogar mit zwergischer Unterstützung.
Wenn man schon selbst baut, dann kann man gleich mit einer großen umgebauten Knorre los, die auch noch 2 kleine Eissegler transportiert und die Knorren streichen. Eigentlich ist auch dieser Transport grenzwertig, vor allem mit Mammut an Bord, aber es bleibt ja tatsächlich noch der Landweg. Fast unmöglich, aber eben nur fast.

[Erdoj Hurlemaneff]

ca. 200 Meilen südlich der Firunsstrasse (wo das Schiff ja ankert und das Basislager errichtet wird) ist die Bernsteinbucht.
Und in Glyndhaven gibt es immerhin 550 Einwohner, die so ziemlich das ganze Jahr über dort leben.
Die werden sich wohl von den Firnelfen so einige Lebenstechniken abgeschaut haben.

Edit:
Quelle: Im Bann des Nordlichts S. 64

[Ughlah]

Guck mal wo die Bernsteinbucht ist. Vielleicht verwechsle ich da was, aber das ist doch direkt südöstlich von Yetiland, oder?

[gralkor]

Die Eissegler sind ja eigentlich normale Beiboote mit Kufen.
Die können im Verband mit den Knorren gesegelt sein bzw auch in einer der Siedlungen in der Nähe beschafft worden sein.
Der Rücktransport hat mich weder als Spieler noch als SL interessiert.
Am Stammeslager der Hrmhrm trennen sich ja die Wege.
Und dass die Tiere in Thorwal gelandet sind, sagt ja auch keiner.
Steht nach meinem Wissen auch in keiner Spielhilfe

G.

[Erdoj Hurlemaneff]

@ Ughlah: Also ich habe das Abenteuer nicht gelesen, sondern lediglich als Spieler erlebt (2x).
Und bei uns ist das Basislager an der Firunsstrasse.
Das Mammuttal ist auf Yetiland und vom Basislager aus geht es dann Richtung Ewiges Eis.

Ja, die Bernsteinbucht ist süd-südöstlich vom Yetiland.
Sind dir die 200Meilen zu viel?

[Ughlah]

Hmm, wenn mich nicht wirklich alles täuscht ist die Bernsteinbucht auf dem Seeweg im Winter doch gar nicht zu erreichen. Deutlich weiter im Westen, etwa an der Arjolfsspitze ist die Packeisgrenze.

Riva wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, aber ein deutlicher Umweg.

[Erdoj Hurlemaneff]

Wer redet denn vom Seeweg?
Reicht ja, wenn eine Gruppe mit Schlittenhunden/Eisseglern von dort aufbricht und an der Küste entlang bis zur Firunsstrasse gelangt.

[Dr. Arca]

In meiner Gruppe war es überragende Teamarbeit, geniale Magie und unverschämtes Würfelglück.
Nach langem hin und her mit Fallgruben, Netzen usw. sprach der (unsichtbare) Waldelf einen Band und Fessel auf das Mammut, damit es nicht fliehen kann und einen Sanftmut, um es ruhig zu stellen. Der Magier der Gruppe war ein Meister des Salander, würfelte drei Einser und schon wurde aus dem Mammut ein (Olporter) Hund.
Dieser wurde Kapitän Foggwulf übergeben mit der Information, daß der Hund sich nach ca. 4 Wochen wieder in ein Mammut zurückverwandeln würde.
Foggwulf war außer sich, da er sich ja nicht mit Magie auskannte, hat aber eingewilligt und schon war die Aufgabe erledigt.

[Gion]

Ich zitiere mal die Jagd aus unserem Logbuch:

Das Tal der Donnerwanderer ist von üppiger Vegetation durchzogen. Warme Quellen und Geysire wärmen Boden und Luft zu annehmbaren Werten. Eine Herde Mammuts ist am Nachmittag gefunden. Eine Familie mit einem Jungtier. Auf dieses hat Phileasson es abgesehen, um den Transport zu erleichtern. Die Tiere sind wahre Kolosse.

Eine hitzige Diskussion entsteht, wie denn nun das Jungtier gefangen werden soll ohne es zu verletzen. Die Möglichkeit einer Treibjagd wird ebenso erwogen wie das Graben einer Bodenfalle und der Einsatz von Magie. Sima und Phileasson entwickeln schließlich einen Plan, der verschiedene Ideen kombiniert zum Einsatz bringt.

Aufgeteilt in mehrere Gruppen mit lichterloh brennenden Fackeln und scheppernden Getöse durch auf Schilde schlagende Hämmer und Waffen wird die Familie eingekesselt und in eine Richtung gedrängt. Mit einem starken Tau in ihrer Mitte laufen genau eben dort Hogrimm und Raluf neben und zwischen der Stampede entlang. Gerade als das langsamere Kleintier als letztes die Beiden passiert spannen sie das Seil und bringen das Kleine so zu Fall. Schnell springen Ynu, Crottet und die anderen herbei, um mit weiteren Seilen und Lassos das Jungtier am Kopfschwanz zu vertäuen und sich so schnell es geht von dannen zu machen. Das Mammutbaby trompetet wie verrückt vor Angst und Schmerz, als seine Mutter im wilden Galopp umkehrt und auf die Helden und ihr Baby zustürmt. Todesmutig stellt sich Brin dem Koloss entgegen und spricht einige wenige Worte auf Bosparano und kreuzt dabei seine Arme mit den Handflächen vorm Gesicht. Als man schon fürchtet, dass das Mammut ihn unter sich begräbt donnert das Mammut stattdessen mit lautem Knochenknacken gegen eine unsichtbare Wand direkt vor Brin und bricht getroffen zusammen.

Der Weg zurück durch den dampfenden Tunnel aus dem Tal heraus verläuft problemlos. Erst vor dem Wasserfall greift Brin mit einem weiteren Zauberspruch ein indem er das Mammut schwerelos den Wasserfall hinunter schweben lässt. Dabei kommt es zu einem kleinen Zwischenfall. Hogrimm begibt sich übermütig in die Zone der Schwerelosigkeit. Als er sanft ins Wasser schwebt gerät in Panik ob des feuchten Elements, stößt sich ab und droht gen Himmel ungebremst zu entschwinden. Ein rettend hinzugeworfenes Seil von Mo bekommt er nicht mehr zu fassen. Brin löst blitzschnell den Zauber auf und Sumus Fesseln holen Hogrimm schneller als ihm lieb ist zurück ins Wasser. Mit einem gewagten Sprung vom Kopf des Wasserfalls taucht Mo zu dem um sich schlagenden Zwerg hinab und zieht ihn aufs Packeis, wo Phileassons Frauen und Männer ihn schnell in trockene Felle hüllen.