[Der Unglückswolf]Crottet auf See erkranken lassen?

Brandur
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[Der Unglückswolf]Crottet auf See erkranken lassen?

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Swafnir zum Gruße!

Bei der Vorbereitung des dritten Kapitels kam mir die Idee, dass man auch Crottet an den Zorganpocken erkranken lassen könnte. Es gibt eigentlich keinen guten Grund, warum die Hektabeli ihn verschonen - der Befehl der Nachtalben, nur den Verwandten des Blutes die Krankheit zu bringen, erscheint mir unlogisch.

Was erhoffe ich mir von dieser Änderung? Ich denke die Helden werden so eher auf die Idee kommen, dass es sich bei der Nivesenseuche um die Rache der Nachtalben handelt. Außerdem haben sie so die Möglichkeit direkt mit magischen Mitteln den Ursprung der Krankheit zu bestimmen. Das ist laut Abenteuer ja nur extrem schwierig zu erreichen, wenn man nur die Leichen der durch Crottets Vater Infizierten untersucht (Odem +17 mit 7ZfP*... wer schafft das schon?). Außerdem dürfte es sie noch mehr motivieren, den Nivesen zu helfen und sie so auf den Weg nach Osten bringen. (Nur zur Erinnerung, ich spiele ohne die Prophezeiungen der 12e.) Zu guter Letzt sorgt ein erkrankter Crottet für eine viel stärkere emotionale Betroffenheit bei den Helden als irgendwelche Nivesen, die sie nie zuvor getroffen haben. Mit Crottet hatten sie zwar auch nie viel zu tun, aber er war immerhin die ganze Zeit dabei.
Ein Nachteil besteht darin, dass die Helden sich schon an Bord anstecken könnten. Da könnte ich als SL natürlich etwas gegensteuern, indem ich Crottet möglichst weit von ihnen entfernt sitzen lasse.

Was haltet Ihr von der Idee?

PS: Das Phileassonprojekt scheint gerade Winterschlaf zu halten, darum habe ich diesen Thread in beiden Foren gepostet.
Ich leite die Phileassonsaga (Spielzeit: 186h).
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Anmerkung August 2019: Der Spielbericht ist nicht auf dem neuesten Stand und die Kampagne geht nur langsam voran, aber sie läuft noch! :D Das wohl!

Kronos
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Re: [Der Unglückswolf]Crottet auf See erkranken lassen?

Ungelesener Beitrag von Kronos »

Damit können die Helden aber nicht in Riva an Land gehen und auf den Doktor treffen, oder sie bringen die Seuche in die Stadt (Riva wird das Schiff der Helden eher versenken als zuzulassen das jemand im Zorganpocken im Hafen von Bord geht), ist die Seuche in der Stadt muss der Doktor nicht weg um die Suche bei den Nivesen zu studieren, der Plot fällt auseinander.

Sich nicht anzustecken dürfte fast unmöglich sein, zumindest große Teile der Crew werden auch die Pocken bekommen, so ein Thorwaler Langboot ist nicht so groß.

Laut Abenteuer wird doch auch nur ein Nivese, der Vater, initial infiziert, wenn das nicht passiert bricht dort doch auch keine Seuche aus und der Karentrieb nach Festum findet nicht statt. Die Begegnung die man auf dem Weg hat ist wohl für den Rest der Kampagne sehr wichtig, ohne die hungrige Karenherde ist das besondere Ereignis eher unwahrscheinlich, zumindest nach meiner Einschätzung.

Ich gehe auch davon aus das die Nachtalben, wie im Abenteuer beschrieben, davon ausgehen das die Helden von den Gletscherwürmern erledigt worden sind und mit der Aktion eher verhindern wollen das irgendwelche Verwandten sich auf die Suche machen.
Ich gehe auch davon aus, dass das zur Verfügung stehende Blut verbraucht ist, nach der Beschwörung.

Wenn du sagst die Seuche bricht auch dort aus, hast du das Problem, dass du zwei mal nacheinander das selbe Element hast.
Zuerst müssen die Helden sich um die Mannschaft kümmern, denn das niemand sich ansteckt kann man eigentlich nur Verhindern wenn man einen guten Peraine Geweihten mit dabei hat oder Crottet gleich über Bord wirft. Wenn die Helden dann, nachdem sie die Pocken geheilt haben, gleich nochmal das selbe bei den Nivesen tun müssen ist das doch ehre Langweilig, zumindest schätze ich meine eigene Runde so ein das sie darauf keine Lust hätten.

Selbst wenn die Helden so leichter bzw. überhaupt an die Information kommen was hinter der Krankheit steckt, stellt sich mir die Frage was nützt ihnen das?
Die Krankheit wird dadurch nicht einfacher zu heilen.

Ich persönlich würde das so nicht machen.

Brandur
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Re: [Der Unglückswolf]Crottet auf See erkranken lassen?

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Sehr viele gute Einwände. :)
Damit können die Helden aber nicht in Riva an Land gehen und auf den Doktor treffen, oder sie bringen die Seuche in die Stadt (Riva wird das Schiff der Helden eher versenken als zuzulassen das jemand im Zorganpocken im Hafen von Bord geht), ist die Seuche in der Stadt muss der Doktor nicht weg um die Suche bei den Nivesen zu studieren, der Plot fällt auseinander.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ich sorge als SL dafür, dass möglichst keiner außer Crottet sich ansteckt. Oder ich lasse die Nachricht von der Seuche erst einen Tag später in Riva ankommt.
Sich nicht anzustecken dürfte fast unmöglich sein, zumindest große Teile der Crew werden auch die Pocken bekommen, so ein Thorwaler Langboot ist nicht so groß.
Die Ansteckungswahrscheinlichkeit ist allerdings auch nicht so hoch (25%). Habe gerade mal 20 Würfe gemacht; 2 Seemänner haben sich angesteckt, aber nur bei einem ist die Krankheit ausgebrochen. Es wäre also durchaus realistisch, dass zu dem Zeitpunkt, wo die Helden herausfinden, dass Crottet krank ist, nur eine Handvoll Seeleute infiziert wären.
Momentan reist die Gruppe sowieso mit zwei Schiffen, d.h. ich kann Crottet auf dem zweiten Schiff positionieren, auf dem nur wenige Matrosen sind.
Wenn du sagst die Seuche bricht auch dort aus, hast du das Problem, dass du zwei mal nacheinander das selbe Element hast.
Nicht unbedingt. Wenn nur Crottet krank ist, kann der recht schnell von den Helden behandelt werden. Wir haben eine nivesische Schamanin dabei, die ihn per Geistheilung +22 durchaus heilen könnte und würde. Umso größer wird dann bei den Helden der Schock, wenn sie zu den Sairan-Hocke kommen und dort Dutzende Kranke sind.
Selbst wenn die Helden so leichter bzw. überhaupt an die Information kommen was hinter der Krankheit steckt, stellt sich mir die Frage was nützt ihnen das?
Die Krankheit wird dadurch nicht einfacher zu heilen.
Unser Magier und die Schamanin freuen sich über die Arbeit. Außerdem wird das den Helden Respekt vor den Nachtalben einflößen, was sicher nicht verkehrt ist: Zu wissen, dass und wie die Nachtalben einen ganzen Stamm vernichten wollten, weil die Helden sie in ihrer Glasschmelze gestört haben, ist viel beeindruckender als es nur zu vermuten.

Ich werde nochmal überdenken, ob ich die Idee einbaue.

[Nachtrag:]Ich habe gerade noch mal in GA und WdS nachgeschaut und festgestellt, dass die Umstände der Ansteckung noch weniger gefährlich sind: Die Ansteckungsgefahr besteht nur bei Kontakt (übereinstimmend in GA, WdS und im Abenteuer), also wirklich physischem Kontakt, nicht schon bei bloßer Nähe. In dem Fall soll man einmal pro Tag würfeln, ob der Betroffene sich ansteckt.
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Kronos
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Re: [Der Unglückswolf]Crottet auf See erkranken lassen?

Ungelesener Beitrag von Kronos »

Ok bei dir scheinen einige Dinge anders zu sein als im offiziellen (überarbeiteten) Abenteuer.

1. Schiffe, Phileasson hat nur ein Schiff, das 2. mit der Fracht aus dem 1. Abenteuer fährt zurück, was soll es auch in Riva tun, nicht mal die Besatzung dieses Schiffes gehört zur Mannschaft, die sind Wettfahrthelfer.

2. Die Besatzung der Seeadler beträgt insgesamt 48, der Platz ist knapp und die Mannschaft da noch fast vollzählig sonst funktioniert ja das Wettrudern im ersten Abenteuer schon nicht. Man rudert, schläft, isst, scheißt, lacht und lebt auf diesem Boot dicht an dicht, man ist immer noch im hohen Norden und es ist Kalt, da rückt man schon recht eng zusammen.

3. Auch ist nicht geklärt wie schnell es allen klar wird das Crottet ernsthaft krank ist und man ihn soweit wie möglich isolieren sollte. Denn er selbst muss ja z.b. fürchten, dass er z.b. im Hafen zurückgelassen wird weil er nicht mithalten kann, er hat keine HK-Krankheit und dürfte auch kaum eine Ahnung haben was er da hat, Im ersten Moment wird er vermutlich die Zähne zusammenbeißen und versuchen nicht aufzufallen. Am Anfang hat er Fieber und die Beulen fangen ja auch erst klein an, dass merkt man gerade in der Dicken Kleidung nicht sofort.
Du sagst selbst du hast 20 mal Gewürfelt, pro Tag? Insgesamt? 20 Pro Tag hallte ich für angemessen am 1. und 2. Tag noch für angemessen. Statistisch dürften wohl ca. 7-8 Seeleute (seine Rudernachbarn werden z.b. immer die selben sein) die Konstitutionsprobe +10 ablegen. Die Chancen sind meiner Meinung nach recht Gut das wenn man am ende des 2. Tages feststellt "oh misst, das ist was übles", dass man dann schon 4 weitere Infizierte hat.

4. Warum tun die Nachtalben das? Wenn deine Antwort ist "weil sie es können" sage ich, "dann aber bitte auch bei allen anderen". Sprich wer verletzt wurde, der und dessen Verwandtschaft bekommt die Pocken.
Die Nachtalben sind hier noch etwas naive und gehen davon aus es sei ausreichend, und haben vermutlich von Crottet nur genug Blut um einen Dämon los zu schicken, das ist aber reine Spekulation von mir.

Brandur hat geschrieben:
Wenn du sagst die Seuche bricht auch dort aus, hast du das Problem, dass du zwei mal nacheinander das selbe Element hast.
Nicht unbedingt. Wenn nur Crottet krank ist, kann der recht schnell von den Helden behandelt werden. Wir haben eine nivesische Schamanin dabei, die ihn per Geistheilung +22 durchaus heilen könnte und würde. Umso größer wird dann bei den Helden der Schock, wenn sie zu den Sairan-Hocke kommen und dort Dutzende Kranke sind.
Selbst wenn die Helden so leichter bzw. überhaupt an die Information kommen was hinter der Krankheit steckt, stellt sich mir die Frage was nützt ihnen das?
Die Krankheit wird dadurch nicht einfacher zu heilen.
Unser Magier und die Schamanin freuen sich über die Arbeit. Außerdem wird das den Helden Respekt vor den Nachtalben einflößen, was sicher nicht verkehrt ist: Zu wissen, dass und wie die Nachtalben einen ganzen Stamm vernichten wollten, weil die Helden sie in ihrer Glasschmelze gestört haben, ist viel beeindruckender als es nur zu vermuten.

Ich werde nochmal überdenken, ob ich die Idee einbaue.
Irgendwie gibst du dir doch die Antwort auf dein Problem selbst.

Du hast doch eine fähige Schamanin dabei, mit genug Vorbereitungszeit und den Hilfstalenten Tanzen und Musizieren, sollte auch die wirklich schwierige Analyse Probe klappen. Spätestens wenn klar ist "da ist etwas", Kann der Magiere auch stumpf Punkte per Analys sammeln um die Ursache genau aufzuklären.

Ich Rate nochmal dazu es nicht auf dem Schiff oder in Riva zur Krankheit kommen zu lassen.
Und der "Schock Moment" kann auch ganz schnell ein "Schon wieder Zorganpocken, na dann..." werden.
Spieltechnisch ist das Nivesenlager einfach besser da man hier alle Helden beschäftigen kann. Sei es mit Jagd oder Kräutersuche oder sonst etwas, da müssen nicht alle Heiler sein. Auf dem Boot, kann nur der Heiler ran der Rest sitzt auf der anderen Seite und Betet zu Peraine, dass sie ihn schützen möge.

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