Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Brandur
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Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Hallo zusammen,

wie man in meinem Spielbericht lesen kann, macht mich die originale Saga fertig. By the book werde ich sie nicht zuende leiten können, aber abbrechen will ich das Projekt nach so viel Mühe und Herzblut auch nicht. Deswegen habe ich mir vorgenommen, das Tempo zu erhöhen und eine extrem gestraffte und von allem meiner Meinung nach überflüssigem Ballast bereinigte Saga vorzustellen, die man in 12 Sitzungen zu je 12 Stunden durchspielen kann.
Die wichtigste Prämisse ist dabei, das Flair der originalen Saga beizubehalten, die prägnanten Begegnungen und Erlebnisse zu bewahren und der ganzen Saga einen angemessenen Rahmen zu geben.

Hier also die Aufteilung der Sitzungen mitsamt Inhalten und kurzer Zusammenfassung:
  • 1. Sitzung (Prolog und Gen Norden): Die Helden kommen nach Thorwal, lernen Phileasson kennen, erfahren vom Konflikt zwischen ihm und Beorn. Der Streit bricht beim Fest aus und die Wettfahrt wird ausgerufen. Man bereitet sich vor und fährt los gen Norden.

    2. Sitzung (Gen Norden): Die Helden kommen nach Yetiland und fangen das Mammut. Sie unterhalten sich mit Galandel und planen die Reise zum Himmelsturm.

    3. und 4. Sitzung (Der Himmelsturm): Die Helden entdecken und erkunden den Himmelsturm. Sie erfahren die Geschichte vom Untergang des Himmelsturms, von Pardonas Intrige und dass immer noch Nachtalben unter dem Eis leben. Außerdem finden sie eine erste Spur von Niamh. Sie fliehen vor den Shakagra.

    5. Sitzung (Niamh und Erm Sen): Das dritte Abenteuer wird größtenteils gestrichen, es bleibt nur die Begegnung mit Niamh, die den Helden wichtige Informationen gibt und sie auf die Suche nach den beiden Artefakten schickt. Die Helden folgen den Spuren Erm Sens und bergen das Schwert bzw. verlieren es an Beorn.

    6. Sitzung (Hrangas Kinder): Niamh weist die Helden darauf hin, dass sie einen Seeschlangenzahn brauchen werden. Die Helden besiegen die beiden Seeschlangen oder fliehen vor ihnen und müssen deshalb später zum Friedhof der Seeschlangen reisen.

    7. Sitzung (Die Suche nach dem Largalahen): Die Helden reisen auf Niamhs Hinweis hin zur Sargassosee. Dort erkunden sie das Tangfeld, machen Bekanntschaft und gemeinsame Sache mit den beiden Magiern und bekämpfen den Mactans. Phileasson oder Beorn erlangt den Kelch.

    8. Sitzung (Wie der Wind der Wüste und Das Tal der Echsengötter): Die Helden reisen mit Niamhs Hilfe oder in Begleitung von Lailath nach TieShianna. Beorn betrügt Phileasson und wünscht sich auf die Inseln im Nebel. Orima gibt den Helden den Hinweis, wo das Zauberschiff zu finden ist. Die Helden reisen dorthin. Das Abenteuer „Der Prophet zieht weiter“ wird gestrichen. Die Helden dringen ins Tal der Echsengötter ein und erlangen das Zauberschiff.

    9. Sitzung (Inseln im Nebel): Die Helden reisen zu den Inseln im Nebel. Dort erleben sie den Fall des Himmelsturms noch einmal durch eine andere Perspektive und werden in den Bruderkrieg hineingezogen.

    10. Sitzung (Inseln im Nebel): Die Helden reisen nach TieShianna und erleben den Untergang der Stadt. Sie finden heraus, wer sie zu Fenvarien führen kann.

    11. Sitzung (Inseln im Nebel und der alte König): Die Helden kämpfen gegen den Schlangenkönig und erobern den Kessel der Wiedergeburt. Dann kehren sie mit Beorn nach Thorwal zurück, brechen dann auf zum Gefängnis des Elfenkönigs. Sie befreien ihn und erfahren von Niamh, was zu tun ist.

    12. Sitzung (Alte Freunde, alte Feinde und Epilog): Das große Finale. Der Endkampf um Fenvariens Seele wird zwischen Niamh und Pardona ausgetragen. Die Helden sind das Zünglein an der Waage. An ihnen liegt der Ausgang. Können sie den Elfenkönig retten? Anschließend Ausklang der Saga in Thorwal.


Soweit meine Ideen. Ich bitte um Kritik zu meiner Überlegung.
Was ich nicht kritisiert haben möchte, ist die allgemeine Idee. Ich kann mir vorstellen, dass vielen diese "Saga Light" nicht gefallen wird, aber ich habe keine andere Wahl, als massiv umzubauen und zu streichen. Zweitens habe ich mich im Vorfeld entschieden, die 12Götter außen vor zu lassen und die Prophezeiungen zu streichen. Wer möchte, kann das problemlos wieder reinnehmen, aber für mich ist der Zug abgefahren, darum ist eine Diskussion darüber wenig sinnvoll.
Ich möchte daher wissen: Was fehlt in dieser Version der Saga, was muss unbedingt thematisiert werden?
Zuletzt geändert von Brandur am 11.12.2015 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Anmerkung August 2019: Der Spielbericht ist nicht auf dem neuesten Stand und die Kampagne geht nur langsam voran, aber sie läuft noch! :D Das wohl!

Thorgrimma
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Was mir noch nicht klar ist, wenn du die Prophezeiungen streichst, wieso die Helden dann überhaupt diese Abenteuer machen? Gibt Garhelt schon vorher eine Liste aus, was man holen und erlebt haben muss? Mir fehlt die Motivation, wieso Asleif und Beorn gerade auf der Spur der Elfen wandeln sollen. Eigentlich haben Thorwaler mit uralten Elfen ja nicht viel zu tun...

Brandur
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Der Beginn der Saga ist ja ähnlich wie im Original: Garhelt ruft einen Wettstreit aus, um den Streit zwischen Beorn und Phileasson zu entscheiden. Jetzt kann man die 12e und ihre Prophezeiungen gerne drin lassen, dann bleibt alles beim alten. Oder man macht es so wie ich und lässt sie raus; dann verkündet Garhelt nur, dass Beorn und Phileasson Heldentaten vollbringen und nach einer gewissen Zeit zurück nach Thorwal kommen sollen, wo sie dann darüber berichten. Ist mMn auch viel thorwalscher als ein Wettbewerb mit Punkten.
Ausführlich habe ich diese Änderungen in meinem Spielbericht beim Phileassonprojekt geschildert und erklärt.

Kurz gesagt werden sie von Garhelt nach Yetiland geschickt. Dort erfahren sie von Galandel, wo der Himmelsturm zu finden ist. Dessen Geschichte zu erkunden dürfte wohl für jeden eine spannende und heldenhafte Aufgabe sein, derer man sich gut rühmen kann. Dann folgen die Helden den Spuren zu Niamh und folgen auch von dort den Hinweisen über das Schicksal der Hochelfen. Nach dem Himmelsturm tritt das Erfüllen von vorgegebenen Aufgaben sowieso in den Hintergrund und es geht hauptsächlich um die Hochelfen. Dass die Wettfahrt, das Rennen und die Punktevergabe letzten Endes sowieso völlig irrelevant sind, weil Beorn im letzten Kapitel verschütt geht, hat mich von Anfang an gestört, darum verzichte ich darauf.

Oder noch kürzer formuliert: Die Helden machen diese Abenteuer, weil sie Helden sind und was erleben wollen! :) Dazu braucht man keine Prophezeiungen.
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Imrayon Herbstträumer
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

mMn ein hoffnungsloses Unterfangen, denn wir haben beim der letzten Sitzung allein 14 Stunden am Stück gespielt. Und wir haben gerusht, das Abenteuer (Im Tal der Echsengötter) hoffnungslos in Stücke gesprengt und wir brauchten ein Khawunder, um das wieder hinzubekommen. Das hat alles ein wenig abgekürzt. Ich meistere nun das nächste Kapitel “Inseln im nebel“ und kann sagen, dass das unmöglich innerhalb von 12 Stunden schaffbar ist, wenn du es mit einem authentischen Hintergrund versehen willst.

Ich bin nicht gegen dein Unterfangen, ich persönlich finde nur, dass die Phileassonsaga einige sehr extraodinäre Momente bereit hält und diese erst durch den Hintergrund wirklich zur Geltung kommen.
“Ala, ach was schon wieder ein 8gehörnter? Einfach draufhauen, weiter geht's.

Wenn deine wichtigste Prämisse ist, den Flair der Phileassonsaga beizubehalten, dann braucht es mMn bestimmte längere Entwicklungen. Und ich fürchte dass diese dir verloren gehen werden.
Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.
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Brandur
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Imrayon Herbstträumer hat geschrieben:mMn ein hoffnungsloses Unterfangen, denn wir haben beim der letzten Sitzung allein 14 Stunden am Stück gespielt. Und wir haben gerusht, das Abenteuer (Im Tal der Echsengötter) hoffnungslos in Stücke gesprengt und wir brauchten ein Khawunder, um das wieder hinzubekommen. Das hat alles ein wenig abgekürzt. Ich meistere nun das nächste Kapitel “Inseln im nebel“ und kann sagen, dass das unmöglich innerhalb von 12 Stunden schaffbar ist, wenn du es mit einem authentischen Hintergrund versehen willst.
Für die Inseln im Nebel habe ich ca. 30 Stunden eingeplant. Das sollte reichen, um den Kern des Kapitels darzustellen und den Helden genügend Zeit zur Erkundung zu geben. Ich will nicht alle Begegnungen des Kapitels abhandeln, sondern nur die Essenz.
Und was die Länge der Abenteuer angeht, so bin ich mit dem ersten Kapitel nach 65h fertig gewesen, das zweite hat dann schon nur noch 36 in Anspruch genommen bzw. Zeit bekommen. Das lässt sich noch weiter reduzieren, wenn man die ganzen Reisen abkürzt und viele der unwichtigen Begegnungen rausnimmt. Kämpfe habe ich sowieso so gut wie keine drin, weil ich mit meiner Gruppe (6 Helden) keine stundenlangen Gefechte auswürfeln will.
Ich bin nicht gegen dein Unterfangen, ich persönlich finde nur, dass die Phileassonsaga einige sehr extraodinäre Momente bereit hält und diese erst durch den Hintergrund wirklich zur Geltung kommen.
“Ala, ach was schon wieder ein 8gehörnter? Einfach draufhauen, weiter geht's.
Den Hintergrund will ich ja gar nicht ausklammern. Ich will die Saga nur von all den Dingen bereinigen, die weniger wichtig sind. Bestes Beispiel für mich ist das Pferderennen in Fasar, das für den weiteren Verlauf der Handlung minimal von Bedeutung ist. Ebenso die Suche nach einem Propheten - kann man sich sparen, wenn man Lailath mitnimmt, was ich sowieso für viel spannender halte. Den Maraskankonflikt muss man auch nicht thematisieren, weil der nichts mit der Saga zu tun hat.
Den letzten Satz versteh ich nicht - habe ich irgendwo was davon geschrieben, dass ich die Saga auf ihre (größtenteils anspruchslosen) Kämpfe reduzieren will?
Wenn deine wichtigste Prämisse ist, den Flair der Phileassonsaga beizubehalten, dann braucht es mMn bestimmte längere Entwicklungen. Und ich fürchte dass diese dir verloren gehen werden.
Welche Entwicklungen sind denn für die Saga von Bedeutung? Nicht die Entwicklung der Helden oder NSCs, da die Helden selten über ihren Handlangerstatus herauswachsen und die NSCs auch immer gleich bleiben.
Die Saga besteht aus Entdecken, Erkunden, Kontakt mit fremden Völkern, Suchen nach Hinweisen, Spuren Verfolgen, ab und zu Kämpfen und ganz viel Reisen.
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Imrayon Herbstträumer
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

Ich finde es ja genau deswegen so interessant, weil es so viele Bereiche anschneidet. Ich finde dass die Kampagne so gut ankommt, weil es nicht nur um die systematische Aufdeckung der hochelfischen Geschichte geht, sondern das eine Reise quer über den Kontinent mit rotem Faden stilistisch gut und facettenreich in Sachen wie Maraskankonflikt, Karentreck, tulamidisches Städtgeplänkel, usw verpackt ist. Man reisst sehr viel an und das verleiht Plastizität. Der Kontinent ist ja nicht leer, während der Reise. Ich finde es auch notwendig öfters in der Kampagne bewusst von den Hochelfen abzuweichen, so bleiben die interessant und geheimnisvoll. Sie werden den Helden in Häppchen serviert damit sie sich nicht verschlucken. Die Saga bezieht sich nicht nur auf die Hochelfen, damit die realistischer ankommen, so meine Interpretation.

Nein, nicht (nur) die Kämpfe sind extraordinäre Momente. Ich hätte auch “oh schon wieder ein permanentes hochelfisches Artefakt, das sämtliche Errungenschaften der Gildenmagie wie Sandkuchen aussehen lässt“

Unter längeren Entwicklungen Verstand ich z.B. das wachsen der Helden an ihren Aufgaben. Vergleich mal die Yetis mit dem Tal der Echsengötter. Was für eine Entwicklung die Helden da durchmachen sollte mMn auch seine Zeit brauchen.

.
Was mich interessiert, ist das dein erstes Mal Phileassonkampagne? Ist es das erste Mal für deine Spieler Phileassonkampagne?
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Brandur
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Imrayon Herbstträumer hat geschrieben:Ich finde es ja genau deswegen so interessant, weil es so viele Bereiche anschneidet. Ich finde dass die Kampagne so gut ankommt, weil es nicht nur um die systematische Aufdeckung der hochelfischen Geschichte geht, sondern das eine Reise quer über den Kontinent mit rotem Faden stilistisch gut und facettenreich in Sachen wie Maraskankonflikt, Karentreck, tulamidisches Städtgeplänkel, usw verpackt ist. Man reisst sehr viel an und das verleiht Plastizität. Der Kontinent ist ja nicht leer, während der Reise. Ich finde es auch notwendig öfters in der Kampagne bewusst von den Hochelfen abzuweichen, so bleiben die interessant und geheimnisvoll. Sie werden den Helden in Häppchen serviert damit sie sich nicht verschlucken. Die Saga bezieht sich nicht nur auf die Hochelfen, damit die realistischer ankommen, so meine Interpretation.
Die Frage ist, ob man diese Plastizität allein durch Nachspielen erreicht oder ob man solche Dinge nicht auch einfach durch Beschreibungen vermitteln kann. Der Karentreck liegt zum Glück hinter mir, aber ich steht sicherlich nicht alleine da mit der Meinung, dass man sich gerade solche Dinge schenken kann bzw. es der Saga gut tut, diese Episoden auf ein Minimum zu reduzieren.
Außerdem - und das ist für mich der wichtigste Punkt - geht es mir darum, die Phileassonsaga zu spielen, also all die Dinge zu erleben, die zu dieser Erfahrung dazugehören. Das schmückende Beiwerk, das versucht der Spielwelt mehr Tiefe zu geben, möchte ich nicht haben, eben weil ich keine Zeit/Lust dazu habe (siehe Eingangspost). Sicher, die Saga verliert an Dichte und vielleicht auch Glaubwürdigkeit, aber mir geht es um die raffinierte Essenz der Saga. Dafür nehme ich in Kauf, dass manche Partien verschlankt werden. Der Kern der Saga - die Geschichte der Hochelfen etc. - soll für mich erhalten bleiben.
Nein, nicht (nur) die Kämpfe sind extraordinäre Momente. Ich hätte auch “oh schon wieder ein permanentes hochelfisches Artefakt, das sämtliche Errungenschaften der Gildenmagie wie Sandkuchen aussehen lässt“
Mir fallen spontan nur drei ein (Schwert, Kelch, Schiff), eventuell vier (Belascas Armreif). Eigentlich viel zu wenig für eine Kampagne, die sich mit den Hinterlassenschaften der Hochelfen beschäftigt.
Unter längeren Entwicklungen Verstand ich z.B. das wachsen der Helden an ihren Aufgaben. Vergleich mal die Yetis mit dem Tal der Echsengötter. Was für eine Entwicklung die Helden da durchmachen sollte mMn auch seine Zeit brauchen.
144 Spielstunden sind immer noch eine ganze Menge. Da meine Gruppe momentan einmal im Monat eine zwölfstündige Sitzung spielt, hat man in- und outgame eine enorme Dauer. Und nur weil ich den Inhalt der Saga kürzen will, heißt das ja nicht, dass die Helden ingame schneller unterwegs sind. Wenn man die Reisen nicht ausspielt, sondern durch kurze Beschreibungstexte veranschaulicht, haben die Helden ingame Zeit für Entwicklung, man spart sich nur das Ausspielen dieser Entwicklung. Und den Luxus, in jeder Sitzung stundenlang in Tavernen rumzuhängen oder in einer Stadt Besorgungen zu machen, haben wir nicht mehr.
Was mich interessiert, ist das dein erstes Mal Phileassonkampagne? Ist es das erste Mal für deine Spieler Phileassonkampagne?
Für mich als SL ist es das erste und auch letzte Mal, dass ich diese Kampagne leite, zumindest in dieser Form. Falls ich irgendwann einmal zu viel Zeit haben sollte, schreibe ich die Saga vielleicht noch einmal komplett neu und leite sie so, aber dann nicht mit DSA, sondern einem anderen Regelwerk.
Für vier von sechs meiner Spieler ist es das erste Mal, zwei haben bis zum Himmelsturm die Saga schon einmal erlebt, ist aber schon über zehn Jahre her.
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Imrayon Herbstträumer
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

Ich glaube einfach wir haben eine andere Einstellung dazu. Wir spielen die Saga auch zum ersten mal und bauen sie an allen Ecken und enden aus. Passagen wie der Karentrek oder die Wüstenreise werden nicht konsequent ausgespielt, dafür gibt es an jeder sich bietenden Möglichkeit kleine Nebenabenteuer. Wir hatten Ein Diebstahlsszenario und einen Anstieg nach Al'Tacht in Fasar, der “Kult der goldenen Masken“ wurde umgeschrieben und mit zeitreiseelementen integriert (was erstsunlicherweise keinen helden auffiel, weil der kosch eh das Ende der Welt ist. Wir haben einen belhalharpaktierenden Rebellenanführer in Boran zur Strecke gebracht und das Abenteuer “Staub und Sterne“ eingebaut. Und das ist nur der Teil an den ich mich erinnern kann.
Vielleicht widerstrebt mir deshalb der Gedanke, die Saga noch zu kürzen.

Wir haben gleich zu Beginn der Saga eine Meisterrotation eingeführt, jedes Kapitel wird von jemanden anderen (der Lust hat) gemeistert und obwohl in der Einleitung davon abgeraten wird, funktioniert es hervorragend. Vielleicht funktioniert unsere Spielweise deshalb.

Du bist jetzt in eine anderen, besonderen Situation. Wie das zu lösen ist, kann ich leider nicht sagen.
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Brandur
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Imrayon Herbstträumer hat geschrieben:Ich glaube einfach wir haben eine andere Einstellung dazu.
Absolut! ;)
Wir spielen die Saga auch zum ersten mal und bauen sie an allen Ecken und enden aus. Passagen wie der Karentrek oder die Wüstenreise werden nicht konsequent ausgespielt, dafür gibt es an jeder sich bietenden Möglichkeit kleine Nebenabenteuer. Wir hatten Ein Diebstahlsszenario und einen Anstieg nach Al'Tacht in Fasar, der “Kult der goldenen Masken“ wurde umgeschrieben und mit zeitreiseelementen integriert (was erstsunlicherweise keinen helden auffiel, weil der kosch eh das Ende der Welt ist. Wir haben einen belhalharpaktierenden Rebellenanführer in Boran zur Strecke gebracht und das Abenteuer “Staub und Sterne“ eingebaut. Und das ist nur der Teil an den ich mich erinnern kann.
Vielleicht widerstrebt mir deshalb der Gedanke, die Saga noch zu kürzen.
Das ist alles schön und gut und ich habe zu Beginn auch mit dem Gedanken gespielt, die Saga auszubauen und weitere Szenarien einzuflechten. Aber mittlerweile möchte ich die Saga nur noch zuende bringen, und zwar möglichst innerhalb der nächsten zehn Monate. Ich will nicht erweitern, ich will so weit wie möglich kürzen, um meinen Spielern und mir eine letzte gute Erfahrung zu bescheren, bevor wir auseinandergehen.
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Imrayon Herbstträumer
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Unternehmung.
Tipps: Das Tal der Türme kann sich relativ strecken, wenn deine Helden nicht auf die Burg gestoßen werden.

Die Sargassosee wurde bei uns tatsächlich in einem (sehr langen) Abend abgehandelt, da der dortige Meister keine Lust hatte dauerhaft uns in Schiffe zu schicken. Außerdem hatte mein damaliger Char panische Angst vor spinnen und ist quer durch das tangfeld gelaufen, bis er irgendwann in der Mitte war.
Da du ein ganzes Kapitel streichst sollte das relativ machbar sein.
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Xalin »

Hab die Saga noch nicht gespielt aber was du irgendwie komplett außer acht lässt : "Was machen deine Spieler?". Was tun wenn die bestimmte Dinge ausspielen wollen oder gar ein anderes Spieltempo haben? :-)


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Brandur
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Re: Die Phileassonsaga in 12x12 Stunden (= 12 Sitzungen)

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Ich verstehe nicht so ganz, worauf Du hinaus willst. Meine Spieler kennen die Saga nicht. Woher sollen sie wissen, dass ich bestimmte Dinge herauskürzen will?
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