Mac-Programme - trotz Windows?

[Der Fuchs]

Ich bin im Internet auf eine nette kleine Freeware gestoßen, die es mir erlauben würde, beliebige Lego-Modelle (die Kindheit lässt grüßen ) am computer zu simulieren.
Einziges Problem: Die Software gibt es nur für Mac OS, nicht für Windows.

Meine Frage an Euch: Gibt es überhaupt irgendeine Möglichkeit, Mac-Programme in Windows laufen zu lassen, ohne dass ich meinen ganzen Computer auf den Kopf stellen muss?

Danke für eure Beiträge.

[Benutzer 3205 gelöscht]

Hier eine Antwort auf Deine Frage.

Und hier möglicherweise eine Lösung für Dein Problem. Bzw. das Unobtanium zur Befriedigung Deines Begehrens.

[Der Fuchs]

"Dieses Buch gibt keine Antworten!"

Google kann nicht die Antwort sein, denn ich finde fast nichts von Windows nach Mac OS und viel zu viel von Mac OS nach Windows. Was mir aber nichts nützt.
Und bei dem, was ich in die richtige Richtung finde, blick ich leider nicht durch.

Aber danke für dein Bemühen.

[Schwermetaller]

Und bei dem, was ich in die richtige Richtung finde, blick ich leider nicht durch.

Und da ist dann das Problem... Mehr als diese undurchsichtigen Wege anbieten, kann man auf dem Weg eines Forums nicht, es sei denn, jemand nimmt sich die Zeit, dir das alles remote einzurichten, allerdings bezweifel ich, dass das jemand tut, da das eine Heidenarbeit ist, die ich mir noch dazu ziemlich nervig vorstelle.

Einfache Varianten, bei der du deinen PC nicht umdrehen musst, sondern so stehen lassen kannst, wie du willst:

1. Virtuelles System mit MacOS installieren. (Ist nicht schwer, einfach mal versuchen) Allerdings musst du dir dafür MacOS kaufen.
2. MacOS neben dein System installieren, indem man MacOS vorgaukelt, einen Mac zu haben, kA, wie schwer oder einfach das ist. Hierfür ist auch eine gültige MacOS Lizenz erforderlich.

[Der Fuchs]

Sieht also mehr als schlecht aus für mich...

Na ja, trotzdem danke für die Auskunft.

[Fessy]

Das interessiert mich jetzt mal ganz grundsätzlich:
Kann man überhaupt Mac OS auf einem PC installieren?

[Benutzer 3205 gelöscht]

So wie ich es verstanden habe funktionieren die Rechner ganz tief unten bei PC und Mac nicht gleich. Was bedeutet, dass die Betriebssysteme (Windows oder Mac OS) nicht einfach auf einem Rechner des anderen Systems gestartet werden können.

Vielmehr muss man zunächst eine Umgebung erzeugen, die die jeweils andere Sprache versteht. Und für den zugrundeliegenden Rechner übersetzen kann. Diese Umgebung - dieses Programm - nennt sich Emulator.

Es gibt Emulatoren, die z.b. einen C64 auf einem PC simulieren. Damit die alten C64-Programme anschließend auf einem PC laufen.

Bei dem Mac gab es früher das Bootcamp. In dieses Bootcamp wurden die PC-Programme geschickt, damit sie (dort) auf dem Mac liefen. Zwischenzeitlich geht das wohl auch einfacher. Das Grundprinzip bleibt aber wohl gleich.

Und für die Frage, ob Mac-Programme auf dem PC laufen muss dementsprechend dieselbe Lösung (= Emulator) dem Grunde nach funktionieren.

[bluedragon7]

Da die Hardware inzwischen quasi identisch ist, ist es technisch generell möglich. Allerdings verwendet MacOS statt BIOS EFI zum booten. Dementsprechend braucht man einen passenden Bootmanager. Hinzukommt, daß bei Hardware die stärker von der Applehardware abweicht auch noch weitere Treiber fehlen.
Man benötigt also einige an Hard- und Softwarefrickelei um es zum laufen zu bekommen.
Allerdings widersprechen die Lizenzbestimmungen der Nutzung auf nicht AppleHardware und auch nur MacOS Server darf in einer virtuellen Maschine laufen. Ausserdem ist fraglich in wieweit es sinnvoll ist die einfache Bedienung durch die komplexe Instalation ad absurdum zu führen insbesondere wo Apple gerichtlich gegen jegliche gewerbliche Angebote vorgeht die Mac OS auf nicht Applehardware anbieten.
Ein Teil des Betriebssystems (ohne GUI) ist als Darwin Open Source und kann kostenfrei auf verschiedenster Hardware genutzt werden. Allerdings läuft nicht jede Software von Mac OS unter Darwin da einige Bibliotheken fehlen.

Bootcamp hingegen dient dazu Applehardware unter Windows zu starten und enthält Hardwaretreiber und Bootmanager

[Dshafir ben Rashid]

Hier findest Du vielleicht auch direkt für Windows das, was Du suchst. Ist sogar direkt von LEGO.

[Darius_der_Duellant]

Allerdings widersprechen die Lizenzbestimmungen der Nutzung auf nicht AppleHardware

Kurzer Einwurf:
Der Inhalt von Eulas die du nicht vor dem Kauf des Produktes lesen kannst, brauchen dich in Deutschland nicht zu interessieren.

@Thema:
Wenn die Milch im (langen) Produktnamen zu Hafer wird und man damit Google füttert, bekommt man gleich als erstes Ergebnis alles geliefert was man zu dem Thema wissen muss.

[bluedragon7]

Zu behaupten man wäre nicht in der Lage vorher die Lizenzbestimmungen zu erfahren ist nur eine spitzfindige Ausrede von Leuten die sich eh nicht um die Rechtmässigkeit scheren würden.

[Fessy]

@blue
Danke für die Auskunft, großer Drache. Das hatte ich mir schon gedacht.

[Darius_der_Duellant]

Zu behaupten man wäre nicht in der Lage vorher die Lizenzbestimmungen zu erfahren ist nur eine spitzfindige Ausrede von Leuten die sich eh nicht um die Rechtmässigkeit scheren würden.

Tut mir leid, aber das ist einfach grober Unfug.

Rechtmäßig ist das, was von Gesetzwegen her erlaubt ist.
Und das Gesetz ist nun mal recht eindeutig; als Käufer kann es mir vollkommen egal sein was in einer EULA steht solange ich diese erst nach dem Kauf lesen kann.
Es gehören eigentlich auch keine 5 Minuten Nachdenkzeit dazu, um sich klar zu machen warum jede andere Regelung ein ziemlicher Unfug wäre.

[Grinder]

Cattivo!
Cattivo!
Cattivo!

[Raskir]

Auf einem der letzten Chaos Communication Congresses wurde ein Demo gezeigt, wie ein Hacker auf einem normalen (leicht modifizierten) PC ein Mac OS installierte, indem er durch einige Kniffe dem Mac vorgaukelte, daß es auf einem Apple läuft.
Soweit ich weiß sind da einige zusätzliche Hardware-Komponenten installiert, auf die das Mac testet bzw. ohne die es nicht starten will (hab die Details nicht mehr im Kopf).

So oder so, wäre es auf jeden Fall eine schöne Freizeitbeschäftigung das nachzuvollziehen, wenn man denn gewillt ist, für ein Programm so eine Arbeit auf sich zu nehmen.

Sayonara
Raskir

[bluedragon7]

Rechtmäßig ist das, was von Gesetzwegen her erlaubt ist.
Und das Gesetz ist nun mal recht eindeutig; als Käufer kann es mir vollkommen egal sein was in einer EULA steht solange ich diese erst nach dem Kauf lesen kann.
Es gehören eigentlich auch keine 5 Minuten Nachdenkzeit dazu, um sich klar zu machen warum jede andere Regelung ein ziemlicher Unfug wäre.

Diese Regelung ist insbesondere dafür geschaffen, daß in der EULA keine unerwarteten Passagen enthalten sind.
Es soll also diejenigen schützen die sich nicht damit auskennen. Natürlich kann sich auch ein Experte doof stellen und behaupten er hätte vorher noch nie davon gehört daß diese oder jene Klausel in der EULA enthalten ist und da man ihm das wohl kaum nachweisen wird wird er damit im Zweifel vor Gericht durchkommen. Aber die, die sich mit solchen Hacks beschäftigen denen dürfte im allgemeinen vorher bekannt sein, daß die Lizenzbedingungen sowas nicht abdecken. Damit ist so ein Verhalten in meinen Augen Heuchelei.
Zumal geltendes Recht durch diese Regelung nicht betroffen wird, d.h. unauthorisierte Veränderungen an der Software und das Umgehen von Kopierschutzmaßnahmen sind nicht plötzlich erlaubt, nur weil sie _auch_ in der EULA stehen.